Jack Flash

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imaqtpie
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Registriert: Do 19. Mär 2015, 03:44

Jack Flash

Beitrag von imaqtpie »

Hallo Forum-User!

da ich, wie so viele, noch nie einen Beitrag in diesem Forum verfasst habe, jedoch glaube, das hier mit Abstand die Kompetentesten "organic-weed-liebhaber" vertreten sind, wende ich mich an Euch! Vorab, ich rauche nunmehr seit knapp 4 Jahren täglich, habe mehrere Urlaube in den Niederlanden verbracht und vor Ort wie der dicke Junge in der Schokoladenfabrik sämtliche Sorten ausprobiert. Ich bin der Typ, der achtmal nachfragt, wo jenes Kraut gewachsen, welche Dünger benutzt, ob und wielange geflusht wurde, wie es getrocknet wurde etc. Sowohl im Aus-als auch im Inland. GRADE im Ausland sah man oft keinen Unterschied zu deutschem "Haze", worauf ich später noch eingehen werde, es sei denn man kauft in kleineren Läden oder hat Glück ( ich bin kein "Haze"-Fan an sich, kushig-erdige Sachen würde ich immer präferieren) . Das soll jedoch nicht das Thema sein sondern vielmehr "unsichtbare" Streckmittel.

Ich bin in der Regel gut mit verschiedensten "Homegrow" Kräutern versorgt, unter anderem Cupgewinner die höchstens mit Kaffeesatz in Verbindung gekommen sind oder letztlich komplett ohne Dünger groß geworden sind. Vor jedem Kauf werden sowohl Geschmack, Abbrennverhalten und die Optik geprüft und natürlich nach der Asche geschaut, ob sie schmiert oder künstlich riecht. Bei mir hat sich eine gewisse Paranoia entwickelt, die sich komplett auf den Reinheitsgrad des Krauts bezieht. ( in meinen Augen fast ein MUSS heutzutage) Nun bin ich, nachdem ich oft von Freunden als Referenzquelle genutzt werde um Qualität auszudrücken, an meine Grenzen gestoßen.

Die Sorte, warum ich hier überhaupt den Post schreibe, nennt sich Jack Flash, ein Hybrid aus SSK , Haze und Jack Herer. Alles bereits in mehreren Shops in Holland geraucht und für gut befunden. Ich kenne den Grower nicht, jedoch wurde mir versichert über Dritte das genau jener meinen Ansprüchen genügt. Der erste Joint war sehr angenehm zu rauchen, weder kratzig noch sonderlich Geschmacksintensiv im Sinne von Früchten, Kräutern oder Gewürzen, sondern so angenehm und grasig wie das Jack Herer aus Holli. Besagter Joint wurde mit zwei weiteren Personen geteilt, einer mit weniger Verständnis von der Problematik und jemanden, dem das Thema so am Herzen liegt, wie mir. Keinem von uns ist wie gesagt etwas negatives aufgefallen, sehr sativa lastige Buds mit normalen Kelchen, vielen, braunen, nicht verklebten Haare und ein durchgehend sauberes Bild, sowohl der restlich verbliebenen Sonnenfänger und Blätter. Kurzum, die Trichrome sehen sehr gut aus, halb klar halb milchig, kein Maismehl wie bei "Haze" . Indizien, die für Organisches Grass sprechen und mich sonst nach ein paar Tüten philosophieren lassen, wie Leute auf die Idee kommen, irgendwelche Streckmittel zu verwenden.
Die Punkte, die mich jedoch fertig machen sind sehr merkwürdig. Ich hab bereits Kontakt mit wirklich gestrecktem Grass, kein Blei sondern Brixx, Zucker oder S_THC gemacht bzw. deren Brennverhalten etc. gesehen. Das ist 100% nicht der Fall oder ich bin retarded. Die Asche wird weder hart noch ölig, schmiert trotzdem wie sau ( nicht ölig, trotzdem auffällig ), die Glut hält sich viel länger und brennt heißer ab ( gefühlt ), trotz recht gutem SSK Aroma. Das mit dem schmieren ist mir nach einer kleinen Zwischentrocknung aufgefallen, nachdem ich es aus dem Vakuum befreit habe und einfach in einen Behälter gefüllt habe. ( für den Vulcano muss es recht trocken sein ) Sogar jetzt, nachdem ich nochmal eine Bud in der Hand habe, während ich das schreibe, auf der ich eine kleine Fliege entdeckt habe, wieder ein Zeichen für organsiches Material in meinen Augen. Was vielleicht noch interessant sein könnte : Fermentation noch nicht abgeschlossen, könnte noch zwei Wochen liegen ( müsste aber nicht ), Buds sind recht kompakt, nicht verschimmelt oder verbrannt und der Geruch ist nicht stark oder riecht nach Urin.

Es sieht wirklich sehr nice aus und ich würde nie im Leben einen Post verfassen, wenn ich nicht Hilfe ersuchen würde. Kennt jmd die Problematik bzw. kennt sich irgendwer mit Düngerverunreinigungen aus? Nochmal, es ist weder verbrixxt noch ist es in Zuckerwasser getunkt worden, auch das Ablecken und bitzeln wie zb bei Pk13-Dreck ist nicht vorhanden, geflusht wurde angeblich zwei Wochen lang. Das mit dem Schmieren ist jedoch auch kein Einzelfall hier in der Region, jedoch selten bis nie wirklich kontaminiertes Grass.

Ich hab wahrscheinlich nicht ausreichend recherchiert hier im Forum, bestimmt kein Einzelfall, aber wie gesagt, wenn ihr mehr wisst lasst es mich wissen. Ich hätte just ein Bild mit hochgeladen, will jedoch erstmal nen Feedback bekommen ob und wie das Problem bekannt ist.

Danke fürs lesen, LG
Ernst Berlin
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Registriert: Fr 24. Feb 2012, 13:09
Wohnort: Berlin

Re: Jack Flash

Beitrag von Ernst Berlin »

Auch wenn du deinen Post wirklich gut geschrieben hast, ich glaube nicht das man dir helfen kann. Zum einen wird sich niemand outen wollen, zum anderen ist das hier kein Growforum, aber das wichtigste ... Ohne einer chemischen Untersuchung, kann niemand alleine durch die Beschreibung etwas genaues Aussagen. Nicht immer ist es ein Streckmittel oder eine Verunreinigung die Asche schmieren lassen. Hanfpflanzen sind durch die ganzen Kreuzungen mittlerweile so Unterschiedlich, das es schon auch was natürliches sein kann. Ich kann dir nur empfehlen deinen kompletten Post im Kifferforum der Grow oder bei der Hanfburg zu posten, dort geht es eher um das Thema, hier geht es einzig und alleine um die Legalisierung und Cannabis als Medizin. Obwohl es mich auch interessieren würde was am Ende rauskommt.
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Don Quischotte
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Registriert: Fr 19. Sep 2014, 00:13

Re: Jack Flash

Beitrag von Don Quischotte »

das nimmt hier ja Formen an wie bei Veganern! Solange Bio-Dünger verwendet wird ist alles im Rahmen. :lol:
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