Cannabis Investmentfonds
Verfasst: Di 7. Mär 2017, 16:34
Hallo,
ich bin Geschäftsführer einer GmbH aus dem Bereich Finanzen / Anlageberatung - Schwerpunkt Investmentfonds. Schon seit Langem bin ich der Meinung, dass es eigentlich einen Cannabis Investmentfonds geben sollte. Nur gibt es sowas nicht. Es gibt zwar viele notierte Aktiengesellschaften, die in dem Segment tätig sind - aber eben keinen Fonds auf dieses Segment.
Das hat verschiedene Gründe:
1. Viele Investmentgesellschaften möchten das Thema nicht anfassen, weil sie dann befürchten bestimmte Investorengruppen aus anderen Fonds zu verlieren (Kirchen, Stiftungen).
2. Die Liquidität in den Titeln ist teils stark eingeschränkt - es gibt einfach wenig Handel und die Listings sind teils etwas komplizierter ("OTC")
3. Die Titel haben eine sehr niedrige Marktkapitalisierung, somit fallen sie einfach unter dem Raster der Investmenthäuser durch.
Meine Idee ist also selbst einen solchen Fonds aufzulegen. Ich habe in der Vergangenheit für einen damaligen Arbeitgeber bereits 3 Fonds aufgelegt, weiß also, wie das geht.
Das Research zu den Titeln wäre aufwendig, aber machbar. Ein bisschen Vor-Arbeit ist auch bereits getan.
Wenn der Fonds einmal steht, sehe ich für das Marketing überhaupt kein Problem.
Somit stehe ich aktuell vor allem vor einer einzigen, großen Herausforderung: Wie kann ich einen solchen Fonds von Anfang an mit vernünftigem Kapital ausstatten ? Die Startsumme sollte bei mindestens 10. Mio. Euro liegen.
Investoren, die ganz am Anfang dabei sind, nennt man übrigens "Seeder" - passt also zum Thema
Ich kenne einige Investoren für dieses Thema, aber in Summe komme ich da eben nicht auf 10 Mio. Euro.
Hat jemand eine Idee wen man fragen könnte? In der Finanzindustrie laufe ich damit nämlich nur gegen Mauern....
Ein Investor würde ganz normale - in Deutschland zugelassene, steuertransparente - Fondsanteile erwerben - es handelt sich also nicht um Risikokapital für eine Firma, sondern "nur" um Investitionen in bestehende Firmen, die in irgendeiner Art ein Börsenlisting haben. In / aus so einem Fonds kann man täglich ein- und aus-steigen. Idealerweise haben die Erst-Investoren aber einen gewissen Bezug zum Thema und möchten nicht kurzfristig wieder raus - schließlich soll der Fonds ja eine gewisse Größe erreichen und öffentlich vertrieben werden können....
Herzlichen Dank für Ideen.
Toby
ich bin Geschäftsführer einer GmbH aus dem Bereich Finanzen / Anlageberatung - Schwerpunkt Investmentfonds. Schon seit Langem bin ich der Meinung, dass es eigentlich einen Cannabis Investmentfonds geben sollte. Nur gibt es sowas nicht. Es gibt zwar viele notierte Aktiengesellschaften, die in dem Segment tätig sind - aber eben keinen Fonds auf dieses Segment.
Das hat verschiedene Gründe:
1. Viele Investmentgesellschaften möchten das Thema nicht anfassen, weil sie dann befürchten bestimmte Investorengruppen aus anderen Fonds zu verlieren (Kirchen, Stiftungen).
2. Die Liquidität in den Titeln ist teils stark eingeschränkt - es gibt einfach wenig Handel und die Listings sind teils etwas komplizierter ("OTC")
3. Die Titel haben eine sehr niedrige Marktkapitalisierung, somit fallen sie einfach unter dem Raster der Investmenthäuser durch.
Meine Idee ist also selbst einen solchen Fonds aufzulegen. Ich habe in der Vergangenheit für einen damaligen Arbeitgeber bereits 3 Fonds aufgelegt, weiß also, wie das geht.
Das Research zu den Titeln wäre aufwendig, aber machbar. Ein bisschen Vor-Arbeit ist auch bereits getan.
Wenn der Fonds einmal steht, sehe ich für das Marketing überhaupt kein Problem.
Somit stehe ich aktuell vor allem vor einer einzigen, großen Herausforderung: Wie kann ich einen solchen Fonds von Anfang an mit vernünftigem Kapital ausstatten ? Die Startsumme sollte bei mindestens 10. Mio. Euro liegen.
Investoren, die ganz am Anfang dabei sind, nennt man übrigens "Seeder" - passt also zum Thema
Ich kenne einige Investoren für dieses Thema, aber in Summe komme ich da eben nicht auf 10 Mio. Euro.
Hat jemand eine Idee wen man fragen könnte? In der Finanzindustrie laufe ich damit nämlich nur gegen Mauern....
Ein Investor würde ganz normale - in Deutschland zugelassene, steuertransparente - Fondsanteile erwerben - es handelt sich also nicht um Risikokapital für eine Firma, sondern "nur" um Investitionen in bestehende Firmen, die in irgendeiner Art ein Börsenlisting haben. In / aus so einem Fonds kann man täglich ein- und aus-steigen. Idealerweise haben die Erst-Investoren aber einen gewissen Bezug zum Thema und möchten nicht kurzfristig wieder raus - schließlich soll der Fonds ja eine gewisse Größe erreichen und öffentlich vertrieben werden können....
Herzlichen Dank für Ideen.
Toby