Professionelleres Auftreten

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bench
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Professionelleres Auftreten

Beitrag von bench »

Als erstes will euch einmal ein großes Lob für eure Arbeit aussprechen, weil ihr euch echt viel Mühe gebt. Ich denke aber, dass ihr noch einige Sachen verbessern könnt. Das wäre z. B. das Aussehen und Aufbau der Homepage. Die Startseite sollte weniger Inhalt haben und bessere strukturiert sein.

Zweiter Punkt ist die Frisur von Steffen Geyer, mich persönlich stört Sie nicht, aber die Frisur ist für seine Arbeit nicht sehr vorteilhaft. Ich denke auch, dass dadurch sich viele Leute nicht ausreichend repräsentiert sehen.

Grüße bench
CosmicWizard
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Re: Professionelleres Auftreten

Beitrag von CosmicWizard »

Ziemlicher Schwachsinn!
Jeder Mensch kann aussehenstechnisch auftreten wie er will. Das sollte sich heutzutage nicht mehr zu negativ auf seine Seriosität auswirken und tut es meist auch nicht.
Vorarim
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Re: Professionelleres Auftreten

Beitrag von Vorarim »

Das Thema hatten wir heute Mittag eigentlich erst in einem anderen Thread in genau diesem Unterforum.
Nutzt doch bitte diesen, wenn ihr euch darüber unterhalten wollt, ok?
Hanfige Gruesse

Vorarim

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Edeltraud
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Re: Professionelleres Auftreten

Beitrag von Edeltraud »

[quote="bench"]
Zweiter Punkt ist die Frisur von Steffen Geyer, mich persönlich stört Sie nicht, aber die Frisur ist für seine Arbeit nicht sehr vorteilhaft. Ich denke auch, dass dadurch sich viele Leute nicht ausreichend repräsentiert sehen.

also ich finde dass Steffen durch seine Frisur den Leuten in Erinnerung blieb u. bleibt, vor allem weil ihn alle erst mal als
Hippie abstempeln.
Doch kann und konnte er die Leute stets mit Kompetenz Freundlichkeit Wissen und Witz vom Irrsinn der Vorverurteilung befreien.Und: Bleibt wegen seiner extravaganten Frisur dann plötzlich <positiv> in den Köpfen.
Und wenn schon legal dann doch nicht mit ner optischen Lüge anfangen. (tststs) :roll: Oder? von Lüge zu Trug ?

ich will die nicht heiraten.lb.Gruß
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Bom
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Re: Professionelleres Auftreten

Beitrag von Bom »

So.

1. "Schwachsinn" - Kein gutes Wort hier. Keine Meinung ist absolut, auch deine nicht Cosmic. (Aber so wars formuliert und nicht gerade freundlich.)

...Ich kenne den Umgangston in anderen Foren und ich HOFFE innigst, dass dieser hier nicht auch bald herrscht!!! Wir haben alle ausnahmslos das gleiche Ziel, da müssen wir uns nicht angiften. Immer dran denken, wies in den Wald reinschallt, schallts auch wieder raus. :)

2.Ich finde, dass Bench's Anmerkung schon seine gewisse Nachvollziehbarkeit hat. Es ist einfach so, dass man von engstirnigen geistigen Kleingärtnern eben als Hippie abgestempelt wird, und das ist nicht förderlich.

2. Doch: Steffen Geyer ist meiner Meinung nach Sonderfall. Ich kenne ehrlichgesagt keinen engagierteren Aktivisten. Zudem bleibt er einfach durch seine krasse Haarfarbe im Gedächnis. UND zum Auftreten gehört auch die Ausdrucksweise und Schlagfertigkeit. Ich kenne Steffen leider nicht persönlich, allerdings halte ich ihn für einen schweren Diskussionsgegner!!!

Fazit: Habt euch lieb, Auftreten ist Aussehen plus "was-aus-dem-Mund-kommt".


Warum ich so klugschei*ße: Ich hatte VIELE Jahre lange Haare und dann Dreads. Nun habe ich sie (*heul*) abgeschnitten und das Ergebnis ist erschreckend: Ich bekomme leichter Jobs, ich werde bei Spießern ernst genommen, generell scheint das Leben mit kurzen Haaren einfacher zu sein. Leider. Terrible. :(
Kommt, wir packens jetzt an!
Vorarim
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Re: Professionelleres Auftreten

Beitrag von Vorarim »

Leute..

nochmal der Hinweis, eine Diskussion über das Äußere hatten wir so oder ähnlich bereits im einzigen anderen Thread hier im Unterforum.
Nutzt bitte den, damit das Forum nicht schon von vornherein in tausende kleine Threads zerfasert.

Klick

Weiterführend kann ich mich nur darüber wundern, dass ausgerechnet hinsichtlich der Haarfarbe eines der engagiertesten deutschen Aktivisten Diskussionsbedarf besteht..

Ausserdem bin ich mir sehr sicher, das Steffen euer Argument sehr wohl bewusst ist, insofern hat er sich sicher bewusst dagegen entschieden.

Ich will den Thread nicht gleich schließen, aber wenn es sich hier wirklich nur um die Haarfarbe eines Aktivisten geht.. erschließt sich mir der Sinn dieses Threads nicht ganz.
Hanfige Gruesse

Vorarim

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Florian Rister
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Re: Professionelleres Auftreten

Beitrag von Florian Rister »

Bom hat geschrieben: ...Ich kenne den Umgangston in anderen Foren und ich HOFFE innigst, dass dieser hier nicht auch bald herrscht!!! Wir haben alle ausnahmslos das gleiche Ziel, da müssen wir uns nicht angiften. Immer dran denken, wies in den Wald reinschallt, schallts auch wieder raus. :)
word :-) Ich bin im übrigen sehr froh über die guten Manieren die hier momentan herrschen.

Deine Worte über Steffen kann ich auch nur unterschreiben, und ich möchte anmerken: Mir ist völlig egal wie jemand aussieht, wenn er kostenlos seine Zeit oder sein Geld für ne gute Sache zur Verfügung stellt! Bei öffentlichen Auftritten muss man halt vorsichtig sein. Fit im Kopf sein, das ist das wichtigste dabei imho.
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CosmicWizard
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Re: Professionelleres Auftreten

Beitrag von CosmicWizard »

Entschuldigung, wenn der von mir beschworene ''Schwachsinn'' derart beleidigend bzw. aggressiv rübergekommen ist. Ich bin mir der Umgangsweise von Foren durchaus bewusst, doch diese Frage nach der Seriosität von Steffen taucht immer wieder auf und da ich eben davon überzeugt bin, dass wir eines Tages in einer Welt der freien Selbstverwirklichung leben werden, in welcher ein bestimmter Stil nicht über den Stand des Individuums in der Gesellschaft entscheidet, wie es heute leider oft der Fall ist, habe ich mich auch derart echauffiert.
bench
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Re: Professionelleres Auftreten

Beitrag von bench »

@CosmicWizard dir ist schon bewusst, dass es hier nicht um dein Wunschdenken geht, sondern um die möglichst schnelle Legalisierung von Cannabis?
Blarto
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Re: Professionelleres Auftreten

Beitrag von Blarto »

Nur eine sehr subjektive Erfahrung, aber für mich sehr interessant gewesen war die Reaktion einer Bekannten auf einen Fernsehbericht über die Bundestagsanhörung.
Im Bericht waren einige Personen, vermutlich kurz nach der Veranstaltung zu sehen, die wie ich glaube auch kurz interviewed wurden. Mindestens einer der Personen hatte rote Dreadlocks.
"Haha, da sieht man mal wie blöd die Kiffer sind, dass sie so einen dahin schicken. Die nimmt doch sowieso keiner ernst, wenn die Aussehen, wie die letzten Hippies".
Ein weiterer ähnlicher Kommentar über das T-Shirt von Herrn Wirth, kam auch noch.

Ob das ganze Represäntativ ist, weiß ich nicht - ich fürchte ja. Ich möchte auch keinen konkreten Vorschläge für Frisörbesuche machen. Jeder sollte sich zwar über die Situation bewusst sein, aber anstatt die Personen, die sich Gott sei dank bereits engagieren, zu kritisieren sollten wir uns lieber bemühen mehr Menschen mit ins Boot zu holen.

Es geht doch gerade darum, dass die Cannabis-Politik ein Thema für viele Menschen ist: vom langhaarigen Kiffer bis zum smarten Geschäftsmann. Vom Hanf-Freund bis zu denjenigen, die nicht für Cannabis sind, sondern gegen die aktuelle repressive Drogenpolitik.
Das heißt wenn mehr Leute mit im Boot sitzen, fallen auch ein paar individuelle Haartrachten nicht mehr ins Gewicht. Das schwierige ist vorallem, das sich viele einfach nicht outen - gerade solche Leute, die auch von Natur aus professioneller Auftreten könnten.
Philebos
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Re: Professionelleres Auftreten

Beitrag von Philebos »

Blarto hat geschrieben:

Es geht doch gerade darum, dass die Cannabis-Politik ein Thema für viele Menschen ist: vom langhaarigen Kiffer bis zum smarten Geschäftsmann. Vom Hanf-Freund bis zu denjenigen, die nicht für Cannabis sind, sondern gegen die aktuelle repressive Drogenpolitik.
Das heißt wenn mehr Leute mit im Boot sitzen, fallen auch ein paar individuelle Haartrachten nicht mehr ins Gewicht. Das schwierige ist vorallem, das sich viele einfach nicht outen - gerade solche Leute, die auch von Natur aus professioneller Auftreten könnten.
:!:

das sehe ich exakt genauso. Eigentlich betrifft das Thema sehr viele Menschen. Waren es nicht 4 Mio in Deutschland? Man möchte sich halt nicht outen und außerhalb des Internets mache ich das z.B. auch nicht. Man hat zu viele, zu ernste Konsequenzen zu befürchen - sowohl sozial, als auch rechtlich, als auch finanziell etc.

Deshalb bin ich der festen Überzeugung: Eine Legalisierung wird, wenn überhaupt, nur über die medizinische Verwendung von Cannabis kommen.
Florian Rister
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Re: Professionelleres Auftreten

Beitrag von Florian Rister »

@ Blarto: Was für Leute in die Zuschauerränge des Bundestags oder zu anderen öffentlichen Veranstaltungen gehen, kann ebenfalls keiner von uns kontrollieren. Deine Freundin muss also wohl mit dem Rothaarigen klarkommen :-)

Dass Georg dringend einen guten Anzug für solche Termine braucht, weiß er selber. Das ist aber auch eine Geldfrage. Eine Zweckgebundene Spende wäre an diesem Punkt angebracht.

Abgesehen von diesen Äußerlichkeiten, möchte ich hier doch mal eins sagen: Ich finde der DHV hat ein ziemlich professionelles und seriöses Auftreten, sowohl im Netz als auch bei Veranstaltungen.

Mir persönlich ist es manchmal fast schon zu seriös :)

Was einzelne, privat agierende Aktivisten wie genau machen, das können und wollen wir auch nicht beeinflussen.
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Philebos
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Re: Professionelleres Auftreten

Beitrag von Philebos »

muss ich auch sagen: Das Auftreten des Hanfverbands gefällt mir sehr gut. Professionell und serös. Dass er keinen Anzug an hatte, finde ich nicht mal unseriös. Brille und "normale" Frisur reichen schon, dass ein CDUler nicht sofort in sein Klischeedenken verfällt.
bench
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Re: Professionelleres Auftreten

Beitrag von bench »

Zu meinem ersten Punkt wurde noch gar nichts gesagt. Die Hanfbewegung ist eine relative junge Bewegung und ich sehe, was die Gestaltung der Webseite anbelangt viel Luft nach oben. Leider bin ich momentan nicht in der Thematik eingearbeitet, sonnst hätte ich mich bei euch schon gemeldet.
CosmicWizard
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Re: Professionelleres Auftreten

Beitrag von CosmicWizard »

bench hat geschrieben:@CosmicWizard dir ist schon bewusst, dass es hier nicht um dein Wunschdenken geht, sondern um die möglichst schnelle Legalisierung von Cannabis?
Ich bin natürlich, welche Frage, auch für die uneingeschränkte Legalisierung von Cannabis, weiterhin sogar für die schrittweise Legalisierung von allen Drogen, doch nicht um jeden Preis. Dann geht es eben nicht so schnell, wenn man sich dafür nicht anpassen bzw. sein Recht auf freie Selbstverwirklichung verraten muss.
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Bom
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Re: Professionelleres Auftreten

Beitrag von Bom »

Ich denke, jeder muss für sich selbst entscheiden, wie er sich für die Legalisierung einsetzt, was er für die Allgemeinheit "opfern" will. Mir ist jede Hilfe recht, ob der Engagierte nun lange Haare hat, oder nicht. Ich kann es durchaus verstehen, dass Langhaarträger die Krise bekommen, wenn sich sowas hier lesen (Haare ab und so). Aber keine Angst ;) niemand wird hier irgendwen zum Friseur schicken, damit er an ner Pro-Hanf-Veranstaltung (in irgendeiner Form) teilnehmen darf ;)

ich kann mich blarto nur anschließen:
Es geht doch gerade darum, dass die Cannabis-Politik ein Thema für viele Menschen ist: vom langhaarigen Kiffer bis zum smarten Geschäftsmann. Vom Hanf-Freund bis zu denjenigen, die nicht für Cannabis sind, sondern gegen die aktuelle repressive Drogenpolitik.
Das heißt wenn mehr Leute mit im Boot sitzen, fallen auch ein paar individuelle Haartrachten nicht mehr ins Gewicht. Das schwierige ist vorallem, das sich viele einfach nicht outen - gerade solche Leute, die auch von Natur aus professioneller Auftreten könnten.
Ich hätte mir für den Aktivismus natürlich auch nicht die Haare abgeschnitten! Aber mir war ehrlichgesagt zu dieser Zeit der Druck von außen einfach zu groß. Ich habe dringend einen Nebenjob gebraucht und der "Rastaman" (der ich nie war) kriegt schlechtere Noten in der Uni, weil jeder Kiffer nunmal nichts auf die Reihe kriegt. Klar. Das ist der größte Quatsch, absolute Verallgemeinerung. Aber man redet eben gegen eine Wand, wenn man es seinem konservativen Gegenüber erklären will...
Kommt, wir packens jetzt an!
_Jan_
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Registriert: Do 16. Feb 2012, 09:29

Re: Professionelleres Auftreten

Beitrag von _Jan_ »

Philebos hat geschrieben: Deshalb bin ich der festen Überzeugung: Eine Legalisierung wird, wenn überhaupt, nur über die medizinische Verwendung von Cannabis kommen.
Hallo Philebos.
Wie die quasi-Legalisierung über (pseudo-) medizinische Verwendung aussehen kann, erleben wir ja grade in Teilen der USA.
Warum ich das persönlich aber nicht gut finde, habe ich hier mal aufgeschrieben:
https://hanfverband-forum.de/viewtopic.php?f=28&t=150
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