Deew hat geschrieben:Moin moin,
1) Meint ihr, es kann irgendwas passieren, wenn ich auf der Straße mit einem Nutzhanfjoint aufgegriffen werde? Natürlich ausser der Diskussion mit der Polizei^^
Schwer zu sagen, die rechtliche Lage ist meines Erachtens noch nicht gänzlich geklärt, was Nutzhanfprodukte für Endverbraucher angeht.
Siehe:
Antwort der Bundesopiumstelle zur Joint-Venture-eV Anfrage zur Legalität von Lebensmitteln mit Nutzhanfanteilen
Es sind schon Leute wegen Hanf-Speiseöl angeklagt worden und wurden nicht freigesprochen, weil es die rechtliche Lage laut BtmG nicht hergibt. Dort ist nur der gewerbliche Handel vollständig legal! Wenn Du also einen Gewerbeschein hättest, wärst Du, zumindest was Besitz und Erwerb angeht, auf der rechtlich sicheren Seite. Konsum ist ja nicht strafbar...
Die Firma Hanf-Zeit hat in diesem Jahr zumindest Rechtsicherheit bekommen. (den grow!-Artikel kann ich leider nicht verlinken:
http://grow.de/574.0.html?&tx_ttnews[tt ... cab82a1b2e
Deew hat geschrieben:
2) Da in Nutzhanf ja immer noch ein Restgehat an THC (<0,2%) vorhanden ist, könnte man dadurch Probleme mit dem Führerschein bekommen?
Ja, sobald Cannabinoide, die unter das BtmG fallen, bei Dir nachgewiesen werden können, geht das Standardprozedere mit der Führerscheinstelle los... WO diese Cannabinoide herkommen interessiert niemanden. Auch der Verzehr eines Mohnbrötchens könnte zu einem positiven Befund bei Opiaten führen und danach gilt Beweislastumkehr und DU musst Deine Unschuld beweisen!
Deshalb: freiwillige Tests IMMER ABLEHNEN!
Deew hat geschrieben:
Angenommen man raucht gelegentlich Cannabis und regelmäßig Nutzhanf.
3) Müsste in Nutzhanf nicht noch CBD enthalten sein, der eine beruhigende Wirkung entfaltet?
Ja, CBD ist in jedem Falle drin. Sogar mehr als THC. Die Angaben schwanken zwischen 0,5 und 2,5% CDB im Nutzhanf. Die Aufnhame von Cannabinoiden aus Nutzhanfprodukten hat in jedem Falle eine positive Wirkung auf Dein Endocannabinoid-System. Man könnte es durchaus als "gesundheitsförderlich" bezeichnen.
