Gibt es noch Hoffnung?
Verfasst: Mi 14. Mär 2018, 09:56
Hallo zusammen,
ggf. kann mir jemand zu folgender Thematik einen Ratschlag geben.:
1. Am 12.09.2916 ca. 11 Uhr vormittags im Rahmen einer Verkehrskontrolle angehalten worden. Letzter Konsum war am Abend davor ca. 21 Uhr
2. Leider habe ich als ich gefragt wurde, ob ich schon mal mit Drogen in Kontakt gekommen bin geantwortet das ich 2009 das letzte Mal an einem Joint gezogen habe
3. Ein schnelltest hat dann THC angezeigt
4. Im Rahmen der Befragung und der Blutabnahme habe ich angegeben, am Vorabend auf einer Party gewesen zu sein und dort vermutlich passiv THC konsumiert habe (was natürlich nur eine blöde Ausrede war)
5. Das Ergebnis waren erst einmal 1 Monat Fahrverbot und ein Ordnungswiedrigskeitsverfahren ca. 800€
6. Darauf folgend habe ich vom Straßenverkehrsamt eine Schreiben über die Entziehung der Fahrerlaubnis erhalten. Die Begründung ist der aktive THC Wert von 4,9ng was als Beweis dienen soll das ich aktiv Marihuana konsumiert habe und die Aussage das ich 2009 das letzte Mal gekifft habe. Daraus leitet das Straßenverkehrsamt einen regelmäßigen Konsum ab. Der THC-CCOH Wert lag bei gerade mal 33, den habe ich aber erst auf Nachfrage erfahren, da dieser Wert nicht im Schreiben aufgeführt wurde
7. Da ich mich zu diesem Zeitpunkt allgemein in einer sehr schwierigen Lebenssituation befunden habe, war ich nicht in der Lage nervlich und wirtschaftlich gegen die Situation vorzugehen. Somit habe ich als Reaktion auf das Schreiben in Bezug auf die Entziehung des Führerscheins, diesen freiwillig abgebeben.
Nachdem ich in der Lage war mich ausführlich mit dem Thema zu beschäftigen, habe ich festgestellt das der relativ niedrige THC-CCOH Wert eigentlich nicht der Grund zur Annahme eines Dauer oder zu mindestens regelmäßigen Konsums gewesen seien könnte.
Mir ist Bewusst das es äußert unvorsichtig und unklug war, überhaupt irgendwelche Aussagen zu Konsumverhalten zu treffen. Und auch die Tatsache den Führerschein wehrlos abzugeben bestimmt nicht klug war, aber wie sagt man so schön… hinterher ist man immer schlauer….
Meine Frage ist, ob ich noch irgend eine Möglichkeit habe der MPU zu entgehen? Beschwerde einzulegen, wegen Unverhältnismäßigkeit der Maßnahme? Oder sonstige rechtliche Mittel?
Danke im Voraus.
Weedy
ggf. kann mir jemand zu folgender Thematik einen Ratschlag geben.:
1. Am 12.09.2916 ca. 11 Uhr vormittags im Rahmen einer Verkehrskontrolle angehalten worden. Letzter Konsum war am Abend davor ca. 21 Uhr
2. Leider habe ich als ich gefragt wurde, ob ich schon mal mit Drogen in Kontakt gekommen bin geantwortet das ich 2009 das letzte Mal an einem Joint gezogen habe
3. Ein schnelltest hat dann THC angezeigt
4. Im Rahmen der Befragung und der Blutabnahme habe ich angegeben, am Vorabend auf einer Party gewesen zu sein und dort vermutlich passiv THC konsumiert habe (was natürlich nur eine blöde Ausrede war)
5. Das Ergebnis waren erst einmal 1 Monat Fahrverbot und ein Ordnungswiedrigskeitsverfahren ca. 800€
6. Darauf folgend habe ich vom Straßenverkehrsamt eine Schreiben über die Entziehung der Fahrerlaubnis erhalten. Die Begründung ist der aktive THC Wert von 4,9ng was als Beweis dienen soll das ich aktiv Marihuana konsumiert habe und die Aussage das ich 2009 das letzte Mal gekifft habe. Daraus leitet das Straßenverkehrsamt einen regelmäßigen Konsum ab. Der THC-CCOH Wert lag bei gerade mal 33, den habe ich aber erst auf Nachfrage erfahren, da dieser Wert nicht im Schreiben aufgeführt wurde
7. Da ich mich zu diesem Zeitpunkt allgemein in einer sehr schwierigen Lebenssituation befunden habe, war ich nicht in der Lage nervlich und wirtschaftlich gegen die Situation vorzugehen. Somit habe ich als Reaktion auf das Schreiben in Bezug auf die Entziehung des Führerscheins, diesen freiwillig abgebeben.
Nachdem ich in der Lage war mich ausführlich mit dem Thema zu beschäftigen, habe ich festgestellt das der relativ niedrige THC-CCOH Wert eigentlich nicht der Grund zur Annahme eines Dauer oder zu mindestens regelmäßigen Konsums gewesen seien könnte.
Mir ist Bewusst das es äußert unvorsichtig und unklug war, überhaupt irgendwelche Aussagen zu Konsumverhalten zu treffen. Und auch die Tatsache den Führerschein wehrlos abzugeben bestimmt nicht klug war, aber wie sagt man so schön… hinterher ist man immer schlauer….
Meine Frage ist, ob ich noch irgend eine Möglichkeit habe der MPU zu entgehen? Beschwerde einzulegen, wegen Unverhältnismäßigkeit der Maßnahme? Oder sonstige rechtliche Mittel?
Danke im Voraus.
Weedy