Liebe Freundinnen und Freunde,
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Linksammlung wissenschaftlicher Studien bezüglich Cannabis
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Linksammlung wissenschaftlicher Studien bezüglich Cannabis
Liebe DHV-Gemeinde,
in den Recherchen und beim Anschreiben von Politikern und Organisationen müssen immer Argumente mit Quellen belegt werden. Das führt mich teilweise in Bedrängnis, da richtige und gut organisierte Studien rar gesät sind.
Die Mehrheit von euch muss auch immer Google und Co. bemühen, um an "Fakten" zu kommen.
Es gibt immer noch keinen Pool, aus dem man einfach schöpfen kann, wenn es darum geht, Belege für die Entkriminalisierung/ Legalisierung anzuführen.
In diesem Thread sollen deswegen zunächst einmal relevante Links gesammelt werden, die zu echten wissenschaftlichen Studien führen. Dazu zählen aber nicht die Befragung von 10 Passanten in der Fußgängerzone, sondern nur richtige und gut ausgearbeitete Studien.
Ich habe nun im Laufe des Vormittags 4h recherchiert und bin nur auf wenige dieser Studien gestoßen.
Viele sind leider von Thomasius, diese sind geradezu unerträglich zu lesen.
Gerade im Bereich Psychologie zeigt sich ein eindeutiges Bild gerade der deutschen "Wissenschaftler": Von nichts eine Ahnung aber zu Allem eine Meinung.
Mir ist auch beim Sichten von Zeitungsartikeln zu sog. "Studien" aufgefallen:
Es gibt nach Ansicht der Medienlandschaft fast unendlich viele Studien im Bereich Cannabis. Wenn man aber da genau nachschaut, entpuppen sich die meisten dieser "Studien" als Befragung von Passanten oder Einzelmeinungen von hochkarätigen Wissenschaftlern wie Tante Trudel aus Buxtehude.
Deswegen bitte keine Meinungsumfragen posten, hier geht es wirklich um Fakten.
Es geht darum, unsere Argumente zu fundieren mit ordentlichen Studien.
Letztendlich wollen wir ja seriös erscheinen und nur mit echten Studien lässt sich (vielleicht) der ein oder andere hartgesottene Prohibitionist überzeugen.
Ich fang mal an:
Drogenpolitik Portugal (Danke @Gerd50)
http://www.opensocietyfoundations.org/s ... 120315.pdf
Psychosen (neutral, die vom Thomasius poste ich hier nicht)
http://modules.drs.ch/data/attachments/ ... chosen.pdf
(Mit Vorsicht zu gebrauchen)
http://rzbl04.biblio.etc.tu-bs.de:8080/ ... chland.pdf
Global Commission on Drug Policies
Bericht 2011
http://www.globalcommissionondrugs.org/ ... German.pdf
Bericht 2012
http://globalcommissionondrugs.org/wp-c ... richt2.pdf
DRUID
http://www.druid-project.eu/cln_031/nn_ ... __nnn=true
Bericht Drogenbeobachtungsstelle EMCDDA
http://www.emcdda.europa.eu/publication ... ug-markets
Studiensammlung der europäischen Kommission (2001-2013)
http://ec.europa.eu/justice/anti-drugs/ ... dex_en.htm
Aussagekräftige Quellen für Gegenargumente zum Thema "Einstiegsdrogen" (Merci @overturn)
[1] G.J. Wang, "The role of dopamine in motivation for food in humans: implications for obesity", Expert Opinion on Therapeutic Targets 6(5) (October 2002): 601-9. (http://informahealthcare.com/doi/abs/10 ... 22.6.5.601)
[2] C. Colantuoni et al., "Excessive sugar intake alters binding to dopamine and mu-opioid receptors in the brain,"NeuroReport 12 (2001): 3549-52; (http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11733709)
"Evidence that intermittent, excessive sugar intake causes endogenous opioid dependence," Obesity Research 20 (2002): 478-88. (http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12055324)
[3] A. Drenowski et al., "Naloxone, an opiate blocker, reduces the consumption of sweet high-fat foods in obese and lean female binge eaters," American Journal of Clinical Nutrition 61 (1995): 1206-12. (http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/7762518)
Medizinische Linksammlung bzgl. Cannabinoiden und Krebsmedizin (danke @ fraagender)
http://www.uk420.com/boards/index.php?showtopic=332000
Ich habe keine richtige Studie zur Situation in den Niederlanden gefunden. Gerade in diesem Bereich ist die Presse sehr erfinderisch, was wissenschaftliche Studien betrifft.
Auch habe ich bisher vergeblich nach vernünftigen Studien zum medizinischen Gebrauch gesucht. Da müssen eigentlich viel mehr Studien da sein, wobei aber nicht alles online ist. Viele Studien lagern in den Archiven von Universitäten und Krankenhäusern.
Der jährliche Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung fließt ja in den europäischen ein, deswegen habe ich den nicht extra herausgesucht.
Ich bitte euch, sobald ihr über eine weitere Studie stolpert, hier den Link zu veröffentlichen, damit wir alle die gleichen Basics haben.
Ich werde eure Links dann in meinen ersten einbinden, damit die Übersichtlichkeit gewahrt bleibt.
in den Recherchen und beim Anschreiben von Politikern und Organisationen müssen immer Argumente mit Quellen belegt werden. Das führt mich teilweise in Bedrängnis, da richtige und gut organisierte Studien rar gesät sind.
Die Mehrheit von euch muss auch immer Google und Co. bemühen, um an "Fakten" zu kommen.
Es gibt immer noch keinen Pool, aus dem man einfach schöpfen kann, wenn es darum geht, Belege für die Entkriminalisierung/ Legalisierung anzuführen.
In diesem Thread sollen deswegen zunächst einmal relevante Links gesammelt werden, die zu echten wissenschaftlichen Studien führen. Dazu zählen aber nicht die Befragung von 10 Passanten in der Fußgängerzone, sondern nur richtige und gut ausgearbeitete Studien.
Ich habe nun im Laufe des Vormittags 4h recherchiert und bin nur auf wenige dieser Studien gestoßen.
Viele sind leider von Thomasius, diese sind geradezu unerträglich zu lesen.
Gerade im Bereich Psychologie zeigt sich ein eindeutiges Bild gerade der deutschen "Wissenschaftler": Von nichts eine Ahnung aber zu Allem eine Meinung.
Mir ist auch beim Sichten von Zeitungsartikeln zu sog. "Studien" aufgefallen:
Es gibt nach Ansicht der Medienlandschaft fast unendlich viele Studien im Bereich Cannabis. Wenn man aber da genau nachschaut, entpuppen sich die meisten dieser "Studien" als Befragung von Passanten oder Einzelmeinungen von hochkarätigen Wissenschaftlern wie Tante Trudel aus Buxtehude.
Deswegen bitte keine Meinungsumfragen posten, hier geht es wirklich um Fakten.
Es geht darum, unsere Argumente zu fundieren mit ordentlichen Studien.
Letztendlich wollen wir ja seriös erscheinen und nur mit echten Studien lässt sich (vielleicht) der ein oder andere hartgesottene Prohibitionist überzeugen.
Ich fang mal an:
Drogenpolitik Portugal (Danke @Gerd50)
http://www.opensocietyfoundations.org/s ... 120315.pdf
Psychosen (neutral, die vom Thomasius poste ich hier nicht)
http://modules.drs.ch/data/attachments/ ... chosen.pdf
(Mit Vorsicht zu gebrauchen)
http://rzbl04.biblio.etc.tu-bs.de:8080/ ... chland.pdf
Global Commission on Drug Policies
Bericht 2011
http://www.globalcommissionondrugs.org/ ... German.pdf
Bericht 2012
http://globalcommissionondrugs.org/wp-c ... richt2.pdf
DRUID
http://www.druid-project.eu/cln_031/nn_ ... __nnn=true
Bericht Drogenbeobachtungsstelle EMCDDA
http://www.emcdda.europa.eu/publication ... ug-markets
Studiensammlung der europäischen Kommission (2001-2013)
http://ec.europa.eu/justice/anti-drugs/ ... dex_en.htm
Aussagekräftige Quellen für Gegenargumente zum Thema "Einstiegsdrogen" (Merci @overturn)
[1] G.J. Wang, "The role of dopamine in motivation for food in humans: implications for obesity", Expert Opinion on Therapeutic Targets 6(5) (October 2002): 601-9. (http://informahealthcare.com/doi/abs/10 ... 22.6.5.601)
[2] C. Colantuoni et al., "Excessive sugar intake alters binding to dopamine and mu-opioid receptors in the brain,"NeuroReport 12 (2001): 3549-52; (http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11733709)
"Evidence that intermittent, excessive sugar intake causes endogenous opioid dependence," Obesity Research 20 (2002): 478-88. (http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12055324)
[3] A. Drenowski et al., "Naloxone, an opiate blocker, reduces the consumption of sweet high-fat foods in obese and lean female binge eaters," American Journal of Clinical Nutrition 61 (1995): 1206-12. (http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/7762518)
Medizinische Linksammlung bzgl. Cannabinoiden und Krebsmedizin (danke @ fraagender)
http://www.uk420.com/boards/index.php?showtopic=332000
Ich habe keine richtige Studie zur Situation in den Niederlanden gefunden. Gerade in diesem Bereich ist die Presse sehr erfinderisch, was wissenschaftliche Studien betrifft.
Auch habe ich bisher vergeblich nach vernünftigen Studien zum medizinischen Gebrauch gesucht. Da müssen eigentlich viel mehr Studien da sein, wobei aber nicht alles online ist. Viele Studien lagern in den Archiven von Universitäten und Krankenhäusern.
Der jährliche Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung fließt ja in den europäischen ein, deswegen habe ich den nicht extra herausgesucht.
Ich bitte euch, sobald ihr über eine weitere Studie stolpert, hier den Link zu veröffentlichen, damit wir alle die gleichen Basics haben.
Ich werde eure Links dann in meinen ersten einbinden, damit die Übersichtlichkeit gewahrt bleibt.
Zuletzt geändert von Mario Hana am Mi 6. Mär 2013, 09:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Linksammlung wissenschaftlicher Studien bezüglich Cannab
Ist Schokolade die wirkliche Einstiegsdroge.
http://www.opensocietyfoundations.org/v ... teway-drug
im Netz, die sagen, eine Studie belegt....doch alles ohne Quellenangabe.
http://www.opensocietyfoundations.org/v ... teway-drug
Wie kommen wir an die Studie der Princeton University ran? Ich finde einen Haufen BerichteA study at Princeton University published in Neuroscience and Biobehavioral Reviews in 2008 showed that rats given glucose (sugar) actually stimulates the same receptors as heroin. In fact, the effect was so similar to the heroin stimulation that when the rats were given naloxone, a medication that treats heroin overdoses, the rats experienced the same kind of withdrawal.
im Netz, die sagen, eine Studie belegt....doch alles ohne Quellenangabe.
Ich glaube an alles. Außer an Menschen.
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Re: Linksammlung wissenschaftlicher Studien bezüglich Cannab
Gerd50 hat geschrieben:
Wie kommen wir an die Studie der Princeton University ran? Ich finde einen Haufen Berichte
im Netz, die sagen, eine Studie belegt....doch alles ohne Quellenangabe.
Das Netz ist voll von angeblichen Studien... wenn man den Behauptungen nachgeht findet man aber meistens nur irgendwelche Umfragen oder Meinungen von "Fachleuten". Richtige Studien sehen anders aus.
Brummbär hat mich gefragt, ob die "Cannabis macht dumm" Studie auch dazu gehört. Das muss ich verneinen, da ein Norweger ja methodische Mängel nachgewiesen hat. Hier ist dessen Original:
http://www.pnas.org/content/suppl/2013/ ... 5678SI.pdf
Damit ist die "Cannabis macht dumm" Studie aber noch nicht ganz widerlegt! Sie müsste quasi nochmal durchgeführt werden unter Berücksichtigung der sozialen Umstände der Konsumenten. Ich werde das aber nicht in die Linksammlung aufnehmen, da keine wirklich neuen Fakten zu Cannabis geschaffen wurden.
Was mir in diesem Thread wirklich wichtig ist, sind Directlinks zu den Studien. Also keine Interpretationen durch Medien.
Werde auch im IACM Bereich mal nach Studien suchen...(danke @Bushdoctor für den Hinweis)
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Re: Linksammlung wissenschaftlicher Studien bezüglich Cannab
Hallo, Gerd!
Dass Zucker und Fette, prinzipiell mit Opiaten (auf neurophysiologischer Ebene) vergleichbar sind, ist doch schon ein alter Hut - hat nur die meisten Menschen noch nicht erreicht. Gabor Maté weist in seinem Buch "In The Realm of Hungry Ghosts: Close Encounters With Addiction" ausdrücklich darauf hin, neben weit interessanteren Fakten. Ich werde mal schauen, die entsprechende Stelle zu finden und im Literaturverzeichnis die exakte Quellenangabe ausfindig zu machen. Zur Not, ist auch Matés Werk für sich durchaus zitierfähig, wenn auch Primärliteratur zu bevorzugen ist.
Eine ältere Studie, die ich persönlich bereits in der Vergangenheit angeführt habe, findet sich auszugsweise dort: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12055324
Unter Umständen handelt es sich hierbei sogar um die gesuchte, und auch von Maté genutzte Quelle.
Grüße!
Dass Zucker und Fette, prinzipiell mit Opiaten (auf neurophysiologischer Ebene) vergleichbar sind, ist doch schon ein alter Hut - hat nur die meisten Menschen noch nicht erreicht. Gabor Maté weist in seinem Buch "In The Realm of Hungry Ghosts: Close Encounters With Addiction" ausdrücklich darauf hin, neben weit interessanteren Fakten. Ich werde mal schauen, die entsprechende Stelle zu finden und im Literaturverzeichnis die exakte Quellenangabe ausfindig zu machen. Zur Not, ist auch Matés Werk für sich durchaus zitierfähig, wenn auch Primärliteratur zu bevorzugen ist.
Eine ältere Studie, die ich persönlich bereits in der Vergangenheit angeführt habe, findet sich auszugsweise dort: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12055324
Unter Umständen handelt es sich hierbei sogar um die gesuchte, und auch von Maté genutzte Quelle.
Grüße!
"Never doubt that a small group of thoughtful, committed citizens can change the world. Indeed, it is the only thing that ever has."
Re: Linksammlung wissenschaftlicher Studien bezüglich Cannab
Hallo, Gerd!
Habe die Stelle(n) gefunden. Hier der entsprechende Auszug aus dem zwanzigsten Kapitel, "A Void I'll Do Anything to Avoid", samt Quellenangabe und Links:
[1] G.J. Wang, "The role of dopamine in motivation for food in humans: implications for obesity", Expert Opinion on Therapeutic Targets 6(5) (October 2002): 601-9. (http://informahealthcare.com/doi/abs/10 ... 22.6.5.601)
[2] C. Colantuoni et al., "Excessive sugar intake alters binding to dopamine and mu-opioid receptors in the brain,"NeuroReport 12 (2001): 3549-52; (http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11733709)
"Evidence that intermittent, excessive sugar intake causes endogenous opioid dependence," Obesity Research 20 (2002): 478-88. (http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12055324)
[3] A. Drenowski et al., "Naloxone, an opiate blocker, reduces the consumption of sweet high-fat foods in obese and lean female binge eaters," American Journal of Clinical Nutrition 61 (1995): 1206-12. (http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/7762518)
[4] Ibid.
Kapitel 15 nennt sich übrigens "Cocaine, Dopamine and Candy Bars" und wäre für dich vermutlich ebenso von Interesse, und greift ganz ähnliche Themen auf.
Ich hoffe, das hilft dir weiter!
Grüße!
Habe die Stelle(n) gefunden. Hier der entsprechende Auszug aus dem zwanzigsten Kapitel, "A Void I'll Do Anything to Avoid", samt Quellenangabe und Links:
Gabor Maté hat geschrieben:As with drug addicts, addictive eaters have diminished dopamine receptors; in one study, the more obese the subjects were, the fewer dopamine receptors they had. [1]
Recall that reduced numbers of dopamine receptors can be both a consequence of chronic drug use and a risk factor for addiction. Junk foods and sugar are also chemically addictive because of their effect on the brain's intrinsic "narcotics", the endorphins. Sugar, for example, provides a quick fix of endorphins and also temporarily raises levels of the mood chemical serotonin. [2] This effect can be prevented by an injection of the opiate-blocking drug Naloxone, the same substance used to resuscitate addicts who overdose on heroin. [3] Naloxone also blocks the comforting effects of fat. [4]
[1] G.J. Wang, "The role of dopamine in motivation for food in humans: implications for obesity", Expert Opinion on Therapeutic Targets 6(5) (October 2002): 601-9. (http://informahealthcare.com/doi/abs/10 ... 22.6.5.601)
[2] C. Colantuoni et al., "Excessive sugar intake alters binding to dopamine and mu-opioid receptors in the brain,"NeuroReport 12 (2001): 3549-52; (http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11733709)
"Evidence that intermittent, excessive sugar intake causes endogenous opioid dependence," Obesity Research 20 (2002): 478-88. (http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12055324)
[3] A. Drenowski et al., "Naloxone, an opiate blocker, reduces the consumption of sweet high-fat foods in obese and lean female binge eaters," American Journal of Clinical Nutrition 61 (1995): 1206-12. (http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/7762518)
[4] Ibid.
Kapitel 15 nennt sich übrigens "Cocaine, Dopamine and Candy Bars" und wäre für dich vermutlich ebenso von Interesse, und greift ganz ähnliche Themen auf.
Ich hoffe, das hilft dir weiter!
Grüße!
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Re: Linksammlung wissenschaftlicher Studien bezüglich Cannab
Vielen Dank für deine Recherche overturn
Mir hilft das nicht weiter, doch hoffentlich uns, wenn es um Gegenargumente zum beliebten
Einstiegsdrogeargument von Volksgesundheitsfanatikern geht
Mir hilft das nicht weiter, doch hoffentlich uns, wenn es um Gegenargumente zum beliebten
Einstiegsdrogeargument von Volksgesundheitsfanatikern geht
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Re: Linksammlung wissenschaftlicher Studien bezüglich Cannab
Danke für deine Recherche . overturnSchade, dass die volle Studie nicht frei verfügbar, sondern kostenpflichtig ist.
Werde deine Quellen aber dennoch hinzufügen zur Sammlung, da in der Zusammenfassung das Wesentliche enthalten ist.
Werde deine Quellen aber dennoch hinzufügen zur Sammlung, da in der Zusammenfassung das Wesentliche enthalten ist.
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Re: Linksammlung wissenschaftlicher Studien bezüglich Cannab
Hier ist noch eine Liste der medizinischen Studien von cannabis-med.org.
http://www.cannabis-med.org/german/studies.pdf
Wie kommt man nun an diese Studien heran?
Man müsste genau genommen die Universitäten anschreiben, mit bitte um Einsicht. Viele dieser Studien haben leider auch einen Sperrvermerk. D.h., nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Autoren dürfen diese veröffentlicht werden.
Das ist leider sehr schade, weil wir nur die Studien anführen können, die von dem Rest der Bevölkerung auch gefunden und nachgelesen werden können.
http://www.cannabis-med.org/german/studies.pdf
Wie kommt man nun an diese Studien heran?
Man müsste genau genommen die Universitäten anschreiben, mit bitte um Einsicht. Viele dieser Studien haben leider auch einen Sperrvermerk. D.h., nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Autoren dürfen diese veröffentlicht werden.
Das ist leider sehr schade, weil wir nur die Studien anführen können, die von dem Rest der Bevölkerung auch gefunden und nachgelesen werden können.
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Re: Linksammlung wissenschaftlicher Studien bezüglich Cannab
Hallo, Legalizer!
Man behauptet zwar, Bildung sei heute keine Frage der Verhältnisse oder des Wohlstands, aber es ist längst ein sehr lukratives Geschäft. Ergebnisse gibt es oftmals nur gegen Bares, und große Wissenschaftsverlage wie beispielsweise "Elsevier" denken gar nicht daran, hier etwas zu ändern, oder den Autoren es einzugestehen, ihre Ergebnisse im Ganzen der Öffentlichkeit (ohne weiteres) zugänglich zu machen. Studenten (verwandter Fachrichtungen) haben generell die Möglichkeit, Studien über die Hochschule/Universität anzufordern (welche Abonnements mit den Verlagen abgeschlossen haben und hierfür Pauschalbeträge zahlen), oder auch Bücher stellenweise komplett zu kopieren. Eine weitere Möglichkeit ist es, die Autoren direkt zu kontaktieren. Viele sind unter Umständen bereit, einem die Studien zukommen zu lassen. Es ist aber prinzipiell ein globales Problem, bei dem die Verlage, aber auch viele Wissenschaftler, aus eigenem Nutzen und Vorteil, keine ernsthaften Lösungsansätze verfolgen.
Grüße!
Man behauptet zwar, Bildung sei heute keine Frage der Verhältnisse oder des Wohlstands, aber es ist längst ein sehr lukratives Geschäft. Ergebnisse gibt es oftmals nur gegen Bares, und große Wissenschaftsverlage wie beispielsweise "Elsevier" denken gar nicht daran, hier etwas zu ändern, oder den Autoren es einzugestehen, ihre Ergebnisse im Ganzen der Öffentlichkeit (ohne weiteres) zugänglich zu machen. Studenten (verwandter Fachrichtungen) haben generell die Möglichkeit, Studien über die Hochschule/Universität anzufordern (welche Abonnements mit den Verlagen abgeschlossen haben und hierfür Pauschalbeträge zahlen), oder auch Bücher stellenweise komplett zu kopieren. Eine weitere Möglichkeit ist es, die Autoren direkt zu kontaktieren. Viele sind unter Umständen bereit, einem die Studien zukommen zu lassen. Es ist aber prinzipiell ein globales Problem, bei dem die Verlage, aber auch viele Wissenschaftler, aus eigenem Nutzen und Vorteil, keine ernsthaften Lösungsansätze verfolgen.
Grüße!
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Re: Linksammlung wissenschaftlicher Studien bezüglich Cannab
Aus aktuellem Anlass hier noch weitere Studien der europäischen Kommission. Auch die topaktuelle Studie der Fachtagung 2013 ist dabei.
http://ec.europa.eu/justice/anti-drugs/ ... dex_en.htm
http://ec.europa.eu/justice/anti-drugs/ ... dex_en.htm
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Re: Linksammlung wissenschaftlicher Studien bezüglich Cannab
Moin,
sagt mir mal alle kostenpflichtigen Quellen und ich lade die runter übers Uninetz
Kann sie aber nur per PN weitergeben, weil sie ja eigentlich kostenpflichtig sind und ich sie als Student umsonst bekomme...
sagt mir mal alle kostenpflichtigen Quellen und ich lade die runter übers Uninetz
Kann sie aber nur per PN weitergeben, weil sie ja eigentlich kostenpflichtig sind und ich sie als Student umsonst bekomme...
Re: Linksammlung wissenschaftlicher Studien bezüglich Cannab
Moin! Hat man was konkretes gegen folgende Argumente ?
--- thc-Gehalt steigt und birgt somit gefahren,teufels-züchtungen, blablabla (uiuiui) - ich kenne da nur den Vergleich von Bier mit Schnaps, aber gibt's da konkrete Arbeiten drüber?
--- jugendlichen den kosum nicht vormachen - mein Gegenargument ist hier die Erfahrung der Region, also besser man weiß von den Problemen und kann sie gezielt angehen als wenn man nix macht und die jugendlichen "einfach machen lässt " . Meine Erfahrungen stehen aber in keiner wissenschaftlichen Arbeit, also glaubt mir keiner. Habt ihr da schon mal was gelesen, gehört etc?
Die beiden Argumente werden am häufigsten als Antwort gebracht, auf die frage aller Fragen, die ich den Politikern gerne stelle. Hätte gerne in Zukunft schlagkräftigere Argumente.
Danke!
--- thc-Gehalt steigt und birgt somit gefahren,teufels-züchtungen, blablabla (uiuiui) - ich kenne da nur den Vergleich von Bier mit Schnaps, aber gibt's da konkrete Arbeiten drüber?
--- jugendlichen den kosum nicht vormachen - mein Gegenargument ist hier die Erfahrung der Region, also besser man weiß von den Problemen und kann sie gezielt angehen als wenn man nix macht und die jugendlichen "einfach machen lässt " . Meine Erfahrungen stehen aber in keiner wissenschaftlichen Arbeit, also glaubt mir keiner. Habt ihr da schon mal was gelesen, gehört etc?
Die beiden Argumente werden am häufigsten als Antwort gebracht, auf die frage aller Fragen, die ich den Politikern gerne stelle. Hätte gerne in Zukunft schlagkräftigere Argumente.
Danke!
Re: Linksammlung wissenschaftlicher Studien bezüglich Cannab
schau dir mal die frage an jens spahn auf ageordwatch an, dort findest du auch informationren dies bezüglich.Fischkopf hat geschrieben:--- thc-Gehalt steigt und birgt somit gefahren,teufels-züchtungen, blablabla (uiuiui) - ich kenne da nur den Vergleich von Bier mit Schnaps, aber gibt's da konkrete Arbeiten drüber?
http://www.abgeordnetenwatch.de/frage-5 ... ml#q375358
ansonsten thc ist thc, "allein die menge macht das gift" und ganz wichtig: auf dem schwarzmarkt ist keine kontrolle möglich.
D O P E W O R L D
Re: Linksammlung wissenschaftlicher Studien bezüglich Cannab
Jobs geil, super! Danke, Das kann ich gebrauchen mal gucken was die jetzt noch alles einzuwenden haben
Re: Linksammlung wissenschaftlicher Studien bezüglich Cannab
Hallo Leute,
eine andere ausführliche Sammlung von Studien zum Thema bzw. links dazu verbirgt sich hinter dieser Adresse:
http://thelamp.info/
Die Seite wird von 'Aktivisten der ersten Stunde' in der Bay Area (San Francisco) betrieben.
....bei Besuch der Region ist es sehr zu empfehlen dort mal vorbei zu schauen.....
eine andere ausführliche Sammlung von Studien zum Thema bzw. links dazu verbirgt sich hinter dieser Adresse:
http://thelamp.info/
Die Seite wird von 'Aktivisten der ersten Stunde' in der Bay Area (San Francisco) betrieben.
....bei Besuch der Region ist es sehr zu empfehlen dort mal vorbei zu schauen.....
Re: Linksammlung wissenschaftlicher Studien bezüglich Cannab
Positionspapier von Suchtexperten:
http://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q= ... 2450,d.Yms
In meinem Antwortschreiben an die SPD den Protestmailer "Soziale Demokratie auch in der Drogenpolitik!"
des DHV betreffend
https://hanfverband-forum.de/viewtopic.p ... =20#p13759
habe ich fälschlicherweise über eine Studie des R. Thomasius geschrieben. Es handelt sich jedoch
um ein Positionspapier, an dem auch Thomasius beteiligt war. Interessant finde ich die Zahlen in
der Einleitung. Dort heißt es:
unproblematischen Konsum. Ich denke, diese Zahlen sollte man für Argumentationen parat
haben, wenn es in einer Diskussion um Cannabis und Abhängigkeit geht.
http://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q= ... 2450,d.Yms
In meinem Antwortschreiben an die SPD den Protestmailer "Soziale Demokratie auch in der Drogenpolitik!"
des DHV betreffend
https://hanfverband-forum.de/viewtopic.p ... =20#p13759
habe ich fälschlicherweise über eine Studie des R. Thomasius geschrieben. Es handelt sich jedoch
um ein Positionspapier, an dem auch Thomasius beteiligt war. Interessant finde ich die Zahlen in
der Einleitung. Dort heißt es:
Im Umkehrschluss heißt das für mich, etwa 93 bis 96% der Konsumenten pflegen einenEtwa 4-7% der Cannabiskonsumenten sind abhängig (Perkonigg et al 1999). Die wesentlichen
diagnostischen Schritte und grundsätzliche Behandlungsansätze finden sich bei Thomasius (2005). Eine
noch kleinere Subgruppe stellen die stationär behandlungsbedürftigen Cannabiskonsumenten dar,
die dann aber zu den besonders schwer kranken Suchtpatienten gehören.
unproblematischen Konsum. Ich denke, diese Zahlen sollte man für Argumentationen parat
haben, wenn es in einer Diskussion um Cannabis und Abhängigkeit geht.
Ich glaube an alles. Außer an Menschen.
Enhancing the Activity of Cannabidiol and Other Cannabinoids
http://www.sgul.ac.uk/media/latest-news ... ncer-drugs
http://ar.iiarjournals.org/content/33/1 ... #corresp-1
http://ar.iiarjournals.org/content/33/1 ... #corresp-1
Ich glaube an alles. Außer an Menschen.
Re: Linksammlung wissenschaftlicher Studien bezüglich Cannab
Ich glaube an alles. Außer an Menschen.
Re: Linksammlung wissenschaftlicher Studien bezüglich Cannab
"Welche Motive und Einstellungen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen hinter dem Konsum von Alkohol und anderen Substanzen stehen, zeigt die jetzt komplett veröffentlichte Berliner „Jugend – Drogen – Hintergründe“-Studie, kurz JDH-Studie"
http://www.berlin-suchtpraevention.de/A ... ar281.html
Ab Seite 58, Kapitel 5 geht es speziell um Cannabis
http://www.berlin-suchtpraevention.de/u ... ie_web.pdf
http://www.berlin-suchtpraevention.de/A ... ar281.html
Ab Seite 58, Kapitel 5 geht es speziell um Cannabis
http://www.berlin-suchtpraevention.de/u ... ie_web.pdf
Re: Linksammlung wissenschaftlicher Studien bezüglich Cannab
Zwar nicht selbst eine Studie, aber enthält selbst 1000 Verweise zu wissenschaftlichen Arbeiten. Bisher das Umfangreichste Dokument zu Cannabis, das mir soweit begegnet ist.
http://hc-sc.gc.ca/dhp-mps/alt_formats/ ... of-eng.pdf
"Information for Health Care Professionals, Cannabis (marihuana, marijuana) and the cannabinoids"
Herausgegeben von Health Canada, dem kanadischen Gesundheitsministerium. Stand Februar 2013
Es enthält alle praxisrelevanten Informationen zu Cannabis. Angefangen von Funktionsweise als endocannabinoidischer Neurotransmitter, Lagerhinweise, pharmakologische Mindestdosierung, aktive Blutwerte nach Konsum definierter Cannabismengen (oral + geraucht), bisher bekannte Einsatzgebiete, Nebenwirkungen u.v.m. Also alles, was jemand wissen muss, wenn er es verschreiben möchte.
http://hc-sc.gc.ca/dhp-mps/alt_formats/ ... of-eng.pdf
"Information for Health Care Professionals, Cannabis (marihuana, marijuana) and the cannabinoids"
Herausgegeben von Health Canada, dem kanadischen Gesundheitsministerium. Stand Februar 2013
Es enthält alle praxisrelevanten Informationen zu Cannabis. Angefangen von Funktionsweise als endocannabinoidischer Neurotransmitter, Lagerhinweise, pharmakologische Mindestdosierung, aktive Blutwerte nach Konsum definierter Cannabismengen (oral + geraucht), bisher bekannte Einsatzgebiete, Nebenwirkungen u.v.m. Also alles, was jemand wissen muss, wenn er es verschreiben möchte.