Theaterstück
Verfasst: Do 31. Jul 2014, 05:14
Hallo, ich schreibe gerade ein Theaterstück in dem Kiffen und drogenaufklärung eine rolle spielen. Ich werd es im oktober in bonn aufführen und muss mich motivieren es schnell fertig zu schreiben. Die Geschichte steht schon, aber der Schweinehund muss zum Schreiben getrieben werden. Vielleicht liest es hier ja Jemand und ermuntert mich mit Feedback. Hier ist die erste Szene, in der sich die protagonisten kennen lernen. Ich hoffe es gefällt dann poste ich auch die nächsten Szenen
Keine Macht den Drogen
Personen:
Ein Streber, Student der Mathematik
Ein Hippie, Erzieher in Ausbildung
Der Bundespräsident
1 Szene
Man sieht die Wohnungstür einer WG in einem Mietshaus. Durch die Tür klingen die Bässe einer Party. Der Streber kommt die Treppe herunter und klingelt. Keine Reaktion. Er klingelt erneut und fängt dann an zu klopfen, immer stärker, bis er mit beiden Fäusten dagegen trommelt.
S: Es ist Mitternacht, ihr Arschlöcher! Macht die Musik leiser!
Der Hippie kommt die Treppe herauf und sieht den Streber
H: Ach, dich kenn ich doch. Du wohnst doch auch hier im Haus, oder?
S: Ich wohn direkt über der Party!
H: Ich wohn direkt drunter. Freut mich, ich bin XXXX (schüttelt die Hand) Und die hören die Klingel nicht?
Hippie fängt an zu klingeln
S: Unglaublich, die haben echt einen Vogel, unter der Woche die Musik so laut auf zu drehen!
H: Ja, ist eine ziemlich durch geknallte WG. Die machen die lustigsten Partys. Die letzte war spitze!
Hippie drückt immer wieder die Klingel
S: Ich bin gerade erst eingezogen. Ich hatte noch nicht das Vergnügen. Rhythmisch klingeln ist ungünstig, sonst denken die noch, es wäre Teil der Musik.
H: Stimmt, hast recht. Warte, gleich ist das Lied vorbei. Ich klingel, du klopfst, ok?
Streber nickt. Beide warten.
H: Jetzt! (klopfen und klingeln) Scheiße, geiler Übergang, die haben uns nicht hören können.
S: Ich bin so am Arsch!
H: Nur Geduld, irgendwann kommt schon einer raus!
S: Irgendwann!?! Irgendwann!?!
H: Was schiebst du denn für einen Stress? Die Mädels laufen schon nicht weg.
S: Häh?
H: Es ist gerade erst Mitternacht, die Party geht bestimmt bis um 5!
S: 5 Uhr morgens?!? Das kann ja wohl nicht wahr sein
H: Hm? Wo ist dein Problem? Es wird dich schon keiner zwingen, so lange zu bleiben.
S: Was redest du da? Denkst du etwa, ich will auf die Party?
H: Warum stehen wir sonst hier?
S: Ich will mich über den Lärm beschweren. Ich wohn doch direkt drüber. Die sollen die Musik ausmachen, sonst kann ich nicht schlafen. Willst du dich etwa nicht beschweren?
H: Äääähh ….
S: Sag bloß, du willst mitfeiern bis um 5!
H: Na, bietet sich doch super an. Hab dann nicht mal einen langen Heimweg.
S: Ja, aber musst du nicht schlafen?
H: Ich wird doch nicht im Bett liegen bleiben, während über mir die Party des Jahres steigt.
S: Ja, eben! Da kann man unmöglich schlafen bei dem Krach. Wenn die gleich Tür aufmachen und die Musik runter drehen, dann …
H: Sachte, sachte!
S: Du hast morgen keine Uni, oder wie?
H: Ich mach eine Ausbildung zum Erzieher. Geht zwar auch früh los, aber im Notfall mach ich blau.
S: Ach ja, warum nicht? Warum machen wir nicht einfach alle blau? (Holt sich Zigarette raus und zündet die an)
H: Du darfst hier nicht rauchen!
S: Sag mal, willst du mich verarschen? Redest, wie der letzte Hippie, die feiern bis der Putz runterkommt, aber ich darf nicht im Flur rauchen?
H: Naja, bloß wegen der Frau Schneider, die hat eine empfindliche Nase!
S: Und empfindliche Ohren hat die nicht?
H: Ne, die ist alt und schwerhörig!
S: Das kann doch alles nicht wahr sein!
H: Was ist denn los?
S: Ich hab morgen eine wichtige Prüfung, das ist los!
H: Oh, ich verstehe, das tut mir Leid. Aber so, wie ich dich einschätze, schaffst du die bestimmt trotzdem.
S: Ich kann doch nicht zur Prüfung gehen, wenn ich die ganze Nacht nicht geschlafen habe.
H: Wieso denn nicht?
S: Das ist eine wichtige Prüfung! Ich hab mich wochenlang vorbereitet, mich genau an den Lernplan gehalten, und jetzt ist alles umsonst, wegen diesen … Wichsern?
H: Kannst du die Prüfung nicht nachschreiben?
S: Erst in einem Semester. Wenn ich Pech habe, muss ich ein Semester länger studieren, nur weil die Idioten die Musik so laut aufdrehen. Das ist einfach so makaber, dass die wegen der Musik jetzt nicht mal die Klingel hören. Ein Schutzschild aus Ignoranz und Rücksichtslosigkeit. (hämmert gegen die Tür) Ich hätte einfach schon vor 2 Stunden die Polizei rufen sollen wegen Ruhestörung.
H: Ach, naja…
S: Ich Esel, ich dachte, die hören schon gleich auf, es ist ja unter der Woche! Soweit hat meine Phantasie nicht gereicht. Und jetzt ist es sowieso zu spät.
H: So spät ist es doch noch gar nicht.
S: Jetzt kann ich eh nicht mehr schlafen. Das regt mich einfach so auf. Wie kann man nur so leben? Was sind das für Menschen, dass die Nachts einfach so einen Krach machen?
Streber hämmert gegen die Tür
H: Du machst gerade auch ganz schön Krach…
S: Alles am Arsch, alles umsonst! Ich geb auf, alles sinnlos!
Streber geht die Treppe hoch
H: Wohin gehst du?
S: Aufs Dach.
Streber geht ab, in dem Moment öffnet sich die Tür zur Wohnung einen Spalt
H: ah, wer sagt’s denn! (dreht sich in Richtung Streber) Aufs Dach? (zur Tür) Ich komme später wieder!
Hippie geht dem Streber eilig hinterher
Keine Macht den Drogen
Personen:
Ein Streber, Student der Mathematik
Ein Hippie, Erzieher in Ausbildung
Der Bundespräsident
1 Szene
Man sieht die Wohnungstür einer WG in einem Mietshaus. Durch die Tür klingen die Bässe einer Party. Der Streber kommt die Treppe herunter und klingelt. Keine Reaktion. Er klingelt erneut und fängt dann an zu klopfen, immer stärker, bis er mit beiden Fäusten dagegen trommelt.
S: Es ist Mitternacht, ihr Arschlöcher! Macht die Musik leiser!
Der Hippie kommt die Treppe herauf und sieht den Streber
H: Ach, dich kenn ich doch. Du wohnst doch auch hier im Haus, oder?
S: Ich wohn direkt über der Party!
H: Ich wohn direkt drunter. Freut mich, ich bin XXXX (schüttelt die Hand) Und die hören die Klingel nicht?
Hippie fängt an zu klingeln
S: Unglaublich, die haben echt einen Vogel, unter der Woche die Musik so laut auf zu drehen!
H: Ja, ist eine ziemlich durch geknallte WG. Die machen die lustigsten Partys. Die letzte war spitze!
Hippie drückt immer wieder die Klingel
S: Ich bin gerade erst eingezogen. Ich hatte noch nicht das Vergnügen. Rhythmisch klingeln ist ungünstig, sonst denken die noch, es wäre Teil der Musik.
H: Stimmt, hast recht. Warte, gleich ist das Lied vorbei. Ich klingel, du klopfst, ok?
Streber nickt. Beide warten.
H: Jetzt! (klopfen und klingeln) Scheiße, geiler Übergang, die haben uns nicht hören können.
S: Ich bin so am Arsch!
H: Nur Geduld, irgendwann kommt schon einer raus!
S: Irgendwann!?! Irgendwann!?!
H: Was schiebst du denn für einen Stress? Die Mädels laufen schon nicht weg.
S: Häh?
H: Es ist gerade erst Mitternacht, die Party geht bestimmt bis um 5!
S: 5 Uhr morgens?!? Das kann ja wohl nicht wahr sein
H: Hm? Wo ist dein Problem? Es wird dich schon keiner zwingen, so lange zu bleiben.
S: Was redest du da? Denkst du etwa, ich will auf die Party?
H: Warum stehen wir sonst hier?
S: Ich will mich über den Lärm beschweren. Ich wohn doch direkt drüber. Die sollen die Musik ausmachen, sonst kann ich nicht schlafen. Willst du dich etwa nicht beschweren?
H: Äääähh ….
S: Sag bloß, du willst mitfeiern bis um 5!
H: Na, bietet sich doch super an. Hab dann nicht mal einen langen Heimweg.
S: Ja, aber musst du nicht schlafen?
H: Ich wird doch nicht im Bett liegen bleiben, während über mir die Party des Jahres steigt.
S: Ja, eben! Da kann man unmöglich schlafen bei dem Krach. Wenn die gleich Tür aufmachen und die Musik runter drehen, dann …
H: Sachte, sachte!
S: Du hast morgen keine Uni, oder wie?
H: Ich mach eine Ausbildung zum Erzieher. Geht zwar auch früh los, aber im Notfall mach ich blau.
S: Ach ja, warum nicht? Warum machen wir nicht einfach alle blau? (Holt sich Zigarette raus und zündet die an)
H: Du darfst hier nicht rauchen!
S: Sag mal, willst du mich verarschen? Redest, wie der letzte Hippie, die feiern bis der Putz runterkommt, aber ich darf nicht im Flur rauchen?
H: Naja, bloß wegen der Frau Schneider, die hat eine empfindliche Nase!
S: Und empfindliche Ohren hat die nicht?
H: Ne, die ist alt und schwerhörig!
S: Das kann doch alles nicht wahr sein!
H: Was ist denn los?
S: Ich hab morgen eine wichtige Prüfung, das ist los!
H: Oh, ich verstehe, das tut mir Leid. Aber so, wie ich dich einschätze, schaffst du die bestimmt trotzdem.
S: Ich kann doch nicht zur Prüfung gehen, wenn ich die ganze Nacht nicht geschlafen habe.
H: Wieso denn nicht?
S: Das ist eine wichtige Prüfung! Ich hab mich wochenlang vorbereitet, mich genau an den Lernplan gehalten, und jetzt ist alles umsonst, wegen diesen … Wichsern?
H: Kannst du die Prüfung nicht nachschreiben?
S: Erst in einem Semester. Wenn ich Pech habe, muss ich ein Semester länger studieren, nur weil die Idioten die Musik so laut aufdrehen. Das ist einfach so makaber, dass die wegen der Musik jetzt nicht mal die Klingel hören. Ein Schutzschild aus Ignoranz und Rücksichtslosigkeit. (hämmert gegen die Tür) Ich hätte einfach schon vor 2 Stunden die Polizei rufen sollen wegen Ruhestörung.
H: Ach, naja…
S: Ich Esel, ich dachte, die hören schon gleich auf, es ist ja unter der Woche! Soweit hat meine Phantasie nicht gereicht. Und jetzt ist es sowieso zu spät.
H: So spät ist es doch noch gar nicht.
S: Jetzt kann ich eh nicht mehr schlafen. Das regt mich einfach so auf. Wie kann man nur so leben? Was sind das für Menschen, dass die Nachts einfach so einen Krach machen?
Streber hämmert gegen die Tür
H: Du machst gerade auch ganz schön Krach…
S: Alles am Arsch, alles umsonst! Ich geb auf, alles sinnlos!
Streber geht die Treppe hoch
H: Wohin gehst du?
S: Aufs Dach.
Streber geht ab, in dem Moment öffnet sich die Tür zur Wohnung einen Spalt
H: ah, wer sagt’s denn! (dreht sich in Richtung Streber) Aufs Dach? (zur Tür) Ich komme später wieder!
Hippie geht dem Streber eilig hinterher