Hanfparade 2016 - Neue Ideen

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smokingarchangel
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Registriert: Mo 9. Mai 2016, 23:14

Hanfparade 2016 - Neue Ideen

Beitrag von smokingarchangel »

Hallo ihr Entspannten,

die Hanfparade 2016 steht bevor und ich frage mich, was wir da an originellen neuen Ideen noch bringen können. Muss allerdings zugeben, dass ich zum letzten Mal 1998 im Kostüm und auf Pumps dort mitmarschiert bin. War damals wegen der minimalen Teilnehmerzahl ziemlich enttäuscht. Danach im Ausland, aber jetzt möchte ich hier ein paar Ideen sammeln, wie wir das Thema Legalisierung noch mehr in die öffentliche Diskussion bringen können.

Leider hatte ich nicht die Zeit, mich durch all Eure Beiträge zu wurschteln, habe aber festgestellt, dass die Idee in Sträflingskleidung auf die Hanfparade zu kommen, anscheinend uralt und nicht aus meinen Hirnzellen gestern abend entstanden ist.

Gern würde ich hier die Senioren unter Euch motivieren, ein Testimonial abzugeben. Über Eure "Drogenkarriere" mit Cannabis. Wie oft habt ihr von heute auf morgen aufgehört zu kiffen, und wenn überhaupt, was für "Entzugserscheinungen" hattet ihr, außer zehn Minuten länger zum Einschlafen zu brauchen? Auch der Vergleich Alkoholkonsum und Sucht zu Cannabiskonsum und psychischer Abhängigkeit sollte angesprochen werden.

Mein Testimonial folgt in Kürze, wenn ich frei habe. Ich bin 56 und kiffe seitdem ich 19 bin. Habe aber auch oft Pausen von manchmal einem Jahr gemacht. Und immer nur nach der Arbeit geraucht.

Vielleicht sollten wir Sponsoren/innen ein Buch mit Testimonials von alten Kiffern herausbringen, um dem Thema mehr Seriosität zu verleihen. Hier kann ja jede/r selbst entscheiden, ob man mit Alias oder mit Echtnamen und Foto erscheinen möchte.

Fakt ist: Die Politik will uns dumpf halten. Alkohol macht ängstliche Menschen mutig - für die Zeit des Rausches. Cannabis macht mutige Menschen nachdenklich und kritisch. Sie steigen eher aus dem Hamster-Rad aus, als alkoholabhängige - sie sind angepasster und eher zu gängeln. Einen anderen Grund, für das Verbot von Cannabis im Jahre 2016 kann ich mir bei all den mittlerweile wissenschaftlichen Erkenntnissen, nicht mehr vorstellen.

Mit einem Buch, Titel vielleicht: " 100 Hanf-Karrieren von Menschen über 40" könnte man sicher ein wenig Geld für den DHV einnehmen.

Nach wie vor suche ich aber Menschen, die obwohl sie beruflich erfolgreich sind und voll im Leben stehen, sich als Kiffer outen. Ich bin dabei und wer sein Gesicht nicht zeigen möchte, kann es ja mit Brille, Perücke, Schnauzer oder oder oder verfremden und nur den Vornamen mit Anfangsbuchstaben des Nachnamen auf dem Plakat oder Flyer nennen.

Es kann doch nicht sein, dass wir uns von der Pharma-Lobby, die ihre gefährlichen Glückspillen loswerden wollen und der reaktionären und heuchlerischen Politik weiter einschüchtern lassen!

Wer Cannabis verbietet, zwingt Menschen zum Alkoholkonsum. Das ist echte Körperverletzung und strafbar. Selbst Tiere wollen sich berauschen, also ist das Bedürfnis nach Rausch legal und darf nicht in eine zerstörerische Richtung gelenkt werden.

Grüße
smokingarchangel
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