DHV Kampagne "Klarer Kopf. Klare Regeln!" Vorschlag

Tips und Ideen für Aktionen vor Ort
Antworten
Hanfkraut
Beiträge: 861
Registriert: Mo 22. Dez 2014, 14:07

DHV Kampagne "Klarer Kopf. Klare Regeln!" Vorschlag

Beitrag von Hanfkraut »

Dazu möchte ich mich äußern!
Wichtig zu wissen ist es für uns um wieviel höher der neu wert denn liegen darf.

Es gibt ja auch Behandlungsmethoden bei denen man nicht High wird aber trotzdem cannabis connsomiert hat, wie z.b. Die orale Einnahme. Morgens mittags und abends je 1-2 kapseln.

Ich könnte mir vorstellen das hier bei eine höhere Konzentration im Blut gegenüber jemanden der sich abends nur einen joint raucht zu finden ist.

Mein Vorschlag ist es die jetzige testmethode komplett auszusetzen! Mit der Begründung das das heutige Verfahren meines Erachtens nur die derzeitige vorhandenen Menge im Blut nachweisen kann aber nicht den High Zustand!
Somit sollten Forscher ersteinmal eine sichere Methode entwickeln.
Das wäre in meiner Sicht gerecht!
Wenn dann die Basis stimmt erst dann kann über sinnvolle Grenzwerte reden in den man unter realen Bedingungen. Im nüchternen Zustand testet und dann jeden
Konsumenten einen joint gibt, ihn rauchen lässt und sie dann eine Reihe von reaktions test durchführen lässt! Der test muss dann solange laufen Bis die consumenten alle wider nüchtern sind.

Das finde ich fair und das ist real!
Ärzte weigern sich!
Das cannabis Medizin Gesetzt hat versagt! Apotheken liefern nicht ! Kassen zahlen nicht!
https://hanfverband.de/files/normenkont ... 190910.pdf
Benutzeravatar
Martin Mainz
Board-Administration
Beiträge: 4588
Registriert: Di 22. Mär 2016, 18:39

Re: DHV Kampagne "Klarer Kopf. Klare Regeln!" Vorschlag

Beitrag von Martin Mainz »

Solche Tests gab es bereits und es wurde ein Wert von 3ng/ml im Vollblut als sinnvolle Obergrenze erachtet. so ähnlich strebt das auch der DHV mit seiner Kampagne an. (schau auch mal hier: http://fuehrerscheinkampagne.de/kampagn ... chtigkeit/)

Hier geht es übrigends nicht um Patienten, die haben sowieso Schutz, wenn sie mit ihrer Medizin unauffällig sind. Wenn bei der Kontrolle ein Rezept vorgezeigt wird, sollte das in der Regel reichen. Wobei auch hier Theorie und Praxis auseinander gehen können, jenachdem wie gut die Beamten informiert sind.
Ehrenamtlicher Foren-Putzer

Wenn ich einen Fehler gemacht habe, bitte einfach eine PN an mich :mrgreen:
Bitte seid nett zueinander - die Welt da draußen ist schlimm genug
Hanfkraut
Beiträge: 861
Registriert: Mo 22. Dez 2014, 14:07

Re: DHV Kampagne "Klarer Kopf. Klare Regeln!" Vorschlag

Beitrag von Hanfkraut »

Mich würde einmal interessieren wieviel ich selbst im Blut habe. Allerdings habe ich noch keinen selbst Tester gefunden der Zuverlässigkeit nach DIN xx zertifiziert ist.
Denn erst dann weiß ich im welchen Bereich ich selbst liege!
Derzeit kann ich mit dem Grenzwerten nichts anfangen.
Ärzte weigern sich!
Das cannabis Medizin Gesetzt hat versagt! Apotheken liefern nicht ! Kassen zahlen nicht!
https://hanfverband.de/files/normenkont ... 190910.pdf
Duck
Beiträge: 1204
Registriert: So 29. Jan 2017, 14:56

Re: DHV Kampagne "Klarer Kopf. Klare Regeln!" Vorschlag

Beitrag von Duck »

Denn geh doch zum doc und lass es testen.
Wo is da das problem?
Kostet 30 euro im schnitt.
Benutzeravatar
Martin Mainz
Board-Administration
Beiträge: 4588
Registriert: Di 22. Mär 2016, 18:39

Re: DHV Kampagne "Klarer Kopf. Klare Regeln!" Vorschlag

Beitrag von Martin Mainz »

So ein Test kostet ca. 1 € pro Anwendung (ist schnell billiger geworden in letzter Zeit)
Gib z.B. bei Amazon "schnelltester canabis" ein und Du wirst fündig. Oder doch lieber anonym in der Apo kaufen?
Ehrenamtlicher Foren-Putzer

Wenn ich einen Fehler gemacht habe, bitte einfach eine PN an mich :mrgreen:
Bitte seid nett zueinander - die Welt da draußen ist schlimm genug
Hanfkraut
Beiträge: 861
Registriert: Mo 22. Dez 2014, 14:07

Re: DHV Kampagne "Klarer Kopf. Klare Regeln!" Vorschlag

Beitrag von Hanfkraut »

Die Tests auf Amazon beziehen sich auf cut off Werte bzw 50, 25, 10 ng/ ml
Das ist nicht das was ich suche!
Vielleicht Apotheke oder wie duck schon sagt Arzt Besuch!
Ärzte weigern sich!
Das cannabis Medizin Gesetzt hat versagt! Apotheken liefern nicht ! Kassen zahlen nicht!
https://hanfverband.de/files/normenkont ... 190910.pdf
Sabine
Beiträge: 7615
Registriert: Fr 18. Apr 2014, 09:15

Re: DHV Kampagne "Klarer Kopf. Klare Regeln!" Vorschlag

Beitrag von Sabine »

"Medizinisches Cannabis: Blutgrenzwerte im Straßenverkehr

Immer häufiger wird Cannabis als Medikament in der Medizin eingesetzt. Je nach Land, gelten im Straßenverkehr unterschiedliche Grenzwerte
...
"Man kann in etwa sagen, dass die Unfallgefahr unter dem Einfluss von THC auf das Doppelte steigt. Unter Alkoholeinfluss kommt es zum achtfachen Risiko. Bei der Kombination von THC und Alkohol gar zum 16-fachen Unfallrisiko", sagt Kim Wolff vom Londoner King's College. Die Expertin hat 2012/2013 in Großbritannien ein offizielles Expertengremium geleitet, das die gesetzlichen Regelungen für Cannabis bzw. der Hanf-Inhaltsstoffe im Straßenverkehr sachlich vorbereitete.

Es sind zwei Fakten, welche solche Regelungen notwendig machen: Der Trend zur Legalisierung von Cannabis und die zunehmende Verwendung in der Medizin. Eine Problematik ist die Frage, ob es – ähnlich wie beim Alkohol – Blutgrenzwerte geben kann, ab denen die Inbetriebnahme eines Fahrzeuges verboten ist. "Wir haben dafür in Großbritannien einen Wert von fünf Mikrogramm pro Liter Blut festgelegt. Ich denke, das ist ganz vernünftig. Wenn jemand zum Beispiel ein Medikament mit zwei Milligramm synthetischem Cannabis-Wirkstoff eingenommen hat, kommt er danach auf einen Höchstspiegel von zwei Mikrogramm pro Liter Vollblut", sagte Wolff. Mittlerweile wurden in Großbritannien solche Grenzwerte für 17 Suchtmittel festgelegt.
...
"Manche Bundesstaaten haben im Straßenverkehr weiterhin Null-Toleranz für Cannabis. Andere stellen darauf ab, ob jemand in seiner Fahrtüchtigkeit beeinträchtigt ist. Bei uns waren Null-Toleranz bis hin zu zehn Mikrogramm THC pro Liter Blut im Gespräch. Die Entscheidung in Colorado fiel einfach pragmatisch mit fünf Mikrogramm. Aber wer nicht fahrtüchtig ist, wird jedenfalls aus dem Verkehr gezogen", sagte Davis. Man müsse vor allem Aufklärungsarbeit zur Prävention des Konsums der Hanfprodukte vor dem Autofahren betreiben.

In den Niederlanden ist wiederum ein Grenzwert von drei Mikrogramm THC pro Liter Blut erlaubt. "Wir hatten 2015 in den Niederlanden 621 tödliche Verkehrsunfälle. 17 bis 27 Prozent davon waren auf Alkohol zurückzuführen, zwei bis drei Prozent auf Cannabis", sagt der Amsterdamer Toxikologe Jan Ramaekers. Man habe wegen der Coffeeshops in den Niederlanden schon 30 Jahre Erfahrung.
...
Der kanadische Experte Doug Beirness – Kanada wird Cannabis im kommenden Jahr legalisieren – betont einen wichtigen Punkt: "Man muss sich darüber im Klaren sein, ob man primär die Verkehrssicherheit garantieren oder über die Maßnahmen im Straßenverkehr die Drogengesetze durchsetzen will." Das seien zwei unterschiedliche Punkte. "


http://derstandard.at/2000066672963/Bed ... rkehr-fuer
ambong
Beiträge: 9
Registriert: Do 27. Sep 2018, 20:02

Neue Grenzwerte fürs Fahren

Beitrag von ambong »

Ich weiß, nicht direkt Legalisierung, aber hier muss sich dann ja spätestens in dem Zug auch was tun; gerne sonst verschieben:

Der Grenzwert hinterm Steuer. Er ist in seiner Höhe irrational, und die Tatsache, dass regelmäßige Konsumenten automatisch ihren Führerschein gefährden ist unmöglich. Ich glaube, es sollte neben dem aktiven THC-Wert tatsächlich auch der von Metaboliten herangezogen werden. Um das Toleranzproblem zu lösen könnte man doch z.B. den THC-COOH Wert zur Einschätzung der Konsumhäufigkeit nutzen, ähnlich wie bisher. Annahme dahinter aber: Wer viel kifft, hat eine hohe Toleranz und damit automatisch höhere aber uneinschränkende THC-(aktiv-)Werte.

Ein Nachteil wäre (wenn auch nicht aus Sicht vieler hier ;) ), dass dann mehr gekifft wird, um eher wieder fahren zu dürfen. Ich wollte die Idee mal zur Diskussion stellen.

Hanfige Grüße,
ambong
Benutzeravatar
Martin Mainz
Board-Administration
Beiträge: 4588
Registriert: Di 22. Mär 2016, 18:39

Re: DHV Kampagne "Klarer Kopf. Klare Regeln!" Vorschlag

Beitrag von Martin Mainz »

Hallo ambong.

Die Führerscheinkampagne vom DHV ziel genau in diese Richtung. Habe Deinen Beitrag hierher verschoben.
Ehrenamtlicher Foren-Putzer

Wenn ich einen Fehler gemacht habe, bitte einfach eine PN an mich :mrgreen:
Bitte seid nett zueinander - die Welt da draußen ist schlimm genug
Benutzeravatar
Cookie
Beiträge: 5028
Registriert: Sa 27. Aug 2016, 14:20

Re: Cannabis und Führerschein

Beitrag von Cookie »

Fahrtüchtigkeit und Cannabis: Neue Studie geplant

Die Frage nach der Fahrtüchtigkeit nach dem Cannabiskonsum beschäftigt nicht nur die Politik, sondern auch die Forschung. Jetzt planen auch US-Forscher die Durchführung einer solchen Studie.

Die Forschung scheint sich immer mehr für das Thema „Fahrtüchtigkeit nach dem Cannabiskonsum“ zu interessieren. Ende Oktober 2018 veröffentlichten bereits Forscher Universitätsklinikum Düsseldorf ihre Ergebnisse. Besonders interessant war hier, dass die Testpersonen sechs Stunden nach dem Cannabiskonsum in ihrer Fahrtüchtigkeit beeinträchtigt waren. Und das, obwohl sie wenige Stunden nach dem Konsum zunächst wieder aufmerksam Auto fuhren.

[..]

Einem Medienbericht zufolge führt die Colorado School of Public Health jetzt eine Studie darüber durch, wie der Cannabiskonsum die Fahrtüchtigkeit beeinflusst. Wie auch in Deutschland gibt es in den US-Bundesstaaten Höchstgrenzen. In Colorado gelten 5 Nanogramm THC pro Milliliter Blut.


https://www.leafly.de/fahrtuechtigkeit-cannabis-studie/
"A mind is like a parachute. It doesn't work unless it's open." - Frank Zappa
Antworten

Zurück zu „Aktionsvorschläge und Tips“