Feldversuch Hessen

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Felix_Deister
Beiträge: 1
Registriert: So 14. Jan 2018, 22:37

Feldversuch Hessen

Beitrag von Felix_Deister »

Hallo,
kurz zu mir:
Ich wohne in einer circa 40k Einwohner-Stadt im Rhein-Main Gebiet. Wir sind einige Freunde und alle politisch bereits aktiv und zwischen 20 und 30 Jahren alt.

In den letzten Tagen ist in unserem Freundeskreis eine Idee gereift:
Wir wollten jetzt schon einen "Cannabis Social Club" als e.V. gründen. Dies würde uns ermöglichen seriöser für eine Legalisierung zu werben, Mitgliederversammlungen abzuhalten, eine Kasse und eine Satzung zu habe und mit dem Geld liesen sich Informationsveranstaltungen organisieren. Zusätzlich können wir dann ein Vereinsheim ausweißen und sind bei einer weiteren Legalisierung schnell in der Lage entweder einen Club nach spanischem Vorbild oder sogar eine Erzeugergemeinschaft zu werden.

Nun zu unseren Fragen:
1. Gibt es bereits solche Vereine in "Lauerstellung"
2. Darf man einen Verein gründen welcher, ab weitreichender Legalisierung als Cannabis social Club fungiert? Bis dahin würde er eben nur so heißen und wäre natürlich nicht wirklich ein solcher Konsumclub
3. Welche formalen Hürden gelten für so eine Gründung (über die normalen e.V. Regeln hinaus)

Ich freue mich auf eine rege Diskussion.
Andy_Brill
Beiträge: 62
Registriert: Mi 3. Jan 2018, 10:33
Wohnort: Saarland

Re: Feldversuch Hessen

Beitrag von Andy_Brill »

Sehr interessantes Thema.
Es gab hier im Forum vor ein oder zwei Jahren schon mal einen Thread mit ähnlichem Vorhaben .... finde ihn gerade nicht.

Lg

Cheerleader
DHV-Supporter

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Martin Mainz
Board-Administration
Beiträge: 4588
Registriert: Di 22. Mär 2016, 18:39

Re: Feldversuch Hessen

Beitrag von Martin Mainz »

Wir haben in Mainz die Cannabis Initiative e.V. (hieß früher CSC Mainz) für den Großraum Mainz-Wiesbaden Ende 2015 offiziell gegründet (siehe auch hier: viewtopic.php?f=41&t=27).

Das ist als ganz normaler Verein (min. 5 Mitglieder) gegründet. Die Gemeinnützigkeit hatten wir ein Jahr lang angestrebt, dann aber wieder verworfen, weil die Auflagen vom Finanzamt zu hoch waren. Die Satzung wäre dann nicht mehr in Richtung Legalisierung, sondern eher in Richtung Drogenberatung gegangen.

Sonstige oder besondere Auflagen gabs nicht. Über den Verein organisieren wir z.B. den GMM in Mainz einmal im Jahr. Sobald die Legalisierung durch ist, wollen wir auch selbst anbauen und die Mitglieder versorgen.

Grüße, Martin
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