"Cannabis als Heilmittel: Welche Kranken den Stoff schon jet

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Sabine
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Registriert: Fr 18. Apr 2014, 09:15

"Cannabis als Heilmittel: Welche Kranken den Stoff schon jet

Beitrag von Sabine »

Der Titel ist irreführend, der Artikel besteht aus einem Interview mit Franjo Grotenhernen, der Krebspatienten nicht DAS Wundermittel verspricht und dem Palliativmediziner Lukas Radbruch von der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft. Wobei ich mich bei den Aussagen von Herrn Radbruch schon frage, ob sich seine Erfahrungen ausschließlich auf den Bereich Dronabinol, Sativex etc., also nicht mit den Wirkstoffen der gesamten Blüte, beziehen. Und das Schmerzmittel nicht bei allen Patienten gleich anschlagen, ist ja wohl eine Binsenweisheit.

"Cannabis als Heilmittel: Welche Kranken den Stoff schon jetzt verschrieben bekommen

Das Internet ist voll von Geschichten über Cannabis als Heilmittel. Doch wissenschaftliche Belege fehlen, Studien gibt es kaum. Das hält viele Mediziner davon ab, Cannabis zu verschreiben. In manchen Fällen kommen Extrakte der Pflanze aber bereits offiziell zum Einsatz.
...
„Cannabis wirkt nicht so toll, wie viele denken", sagt Palliativmediziner Lukas Radbruch von der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft. Die schmerzlindernde Wirkung von Cannabis sei nicht stärker als bei einem schwachen Opioid und helfe auch nicht jedem schwerkranken Patienten.

Es gebe zwar Menschen, bei denen das psychoaktive THC gut wirke - etwa gegen Übelkeit, Erbrechen und Appetitlosigkeit während einer Chemotherapie - doch vielen anderen Patienten würden sonstige Medikamente besser helfen. „THC macht müde und sorgt dafür, dass man seine Umwelt nicht mehr zu 100 Prozent wahrnimmt", sagt Radbruch. Ein Knackpunkt für viele Ärzte und Schwerkranke."
Dopeworld
Beiträge: 524
Registriert: So 20. Jan 2013, 02:04

Re: "Cannabis als Heilmittel: Welche Kranken den Stoff schon

Beitrag von Dopeworld »

Will mal hier im Forum wieder etwas über das Thema schreiben aus eigener Erfahrung.
Mir hilft Cannabis echt ganz gut. Mir reicht es schon viel "Nutzhanf-Tee" zu trinken. Denke das CBD fördert bei mir Klarheit im Kopf.

Ich war Raucher, ca. 15 Jahre lang, bin dann aber irgendwann umgestiegen auf Schnupf-Tabak und Tabak-Tee (BTW: Die Geschichten über Tabak Essen, Trinken müssen stark übertrieben sein. Ich habe schon mal wirklich innerhalb von ca. 2 Std. ca. 2 Kannen (je 2 L) relativ starken Tabak-Tee getrunken. Außer starkes Schwitzen war nix. ABER Vorsicht! Man muss da schon aufpassen.) Mir hat Tabak-Tee einfach wirklich geholfen mit dem Rauchen aufzuhören. Das Anfluten im Kopf ist viel langsamer und die Wirkung hält länger, aber "milder"'.
Drogenerfahrung allgemein habe ich auch viel. Von A wie Amph bis Z wie Zauberpilze fast alles durch.
Die schlechtesten Erfahrungen habe ich mit synthetischen Cannabinoiden gemacht. Auch mit anderen synthetischen Drogen wie LSD war's nicht immer gut. ;)

ICH FREU MICH DASS DAS THEMA VORAN GEHT!! Ich könnte dabei auch schwören dass der Hanf-Tee "gut für meinen Magen ist" - wie gesagt, habe lange Zeit geraucht (Stichwort: Cancer).

Tabak gibts nur noch in Joints mit hier in DE für mich illegalem Cannabis.
(Und sonst fast nix mehr, auch oral, nasal nicht. Auch hier hilft mir der Hanf-Tee.)

BTW: Ich würde gerne mal einem meiner Psycho-Docs ins Gesicht sagen, dass ich lieber gesund werde/bleibe mit Hanf-Tee anstatt mit den Medis die sie mir verschreiben wollen (nehme das Zeug ehy nicht [Seroqueel]). ABER leider ist das Thema noch stark tabuisiert. Und so glauben die Ärrzte ich nehme brav ihre Pharmaheilmittel und ich bin glücklich mit meinem Hanf-Tee aus dem Versand.

40 € kostet mich der Hanf-Tee im Monat.

PS: An alle denen auch schon Schizophrenie diagnostiziert wurde: keine Sorge Leute! So ein paar Stimmen sind klasse und die meisten sind nur neidisch, dass sie nicht mit ihnen reden. Und in 100 Jahren oder 200 Jahren haben die Schizos einen Status wie die Inselpatienten / Savants.
GRUß

PS: THC ist IMHO noch zu sehr verteufelt, ähnlich wie andere Stoffe die psychedelisch wirken. Trotzdem kann ich es nachvollziehen. Persönlich (natürlich in Holland) rauche ich inzwischen auch gerne CBD-Sorten bei Gras. 50:50 THC/CBD gefällt mir gut.
D O P E W O R L D
Fraagender

Re: "Cannabis als Heilmittel: Welche Kranken den Stoff schon

Beitrag von Fraagender »

Aurora hat geschrieben:. „THC macht müde und sorgt dafür, dass man seine Umwelt nicht mehr zu 100 Prozent wahrnimmt", sagt Radbruch. Ein Knackpunkt für viele Ärzte und Schwerkranke."[/i]
Wieso wird sowas verbreitet? In der ANFANGSPHASE kann das passieren. Wenn man aber erstmal daran gewöhnt ist fährt man sogar sicherer im Straßenverkehr als nicht Konsumenten...

Wobei man aber auch sagen muss, dass laut einiger Patienten die Nebenwirkungen von reinem THC (Also Dronabinol) stärker sind als bei natürlichem Cannabis.
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