Liebe Freundinnen und Freunde,
Wegen Wartungsarbeiten wird das Forum am 25.4.24 zeitweise nicht erreichbar sein.
Danke für euer Verständnis!

Sativa und Indica -welche passt besser? -Fibromyalgie-

Christiane B.

Re: Sativa und Indica -welche passt besser? -Fibromyalgie-

Beitrag von Christiane B. »

Fraagender hat geschrieben:Danke für die ausführliche Antwort Christiane B.!

Bin ja kein kompletter Neuling, sondern seit meinen Erfahrungen in der Vergangenheit ein "Fan" - der sich fragt wieso er etwas nicht mehr (scheinbar) so gut vertragen kann, was er einst doch so "liebte".

Meine Hoffnung waren ja immer die CBD Sorten. Also Sorten mit sagen wir 1:1 CBD:THC Verhältnis. In diversen (vor allem englischsprachigen) Foren wird immer wieder berichtet, dass Menschen denen normales Cannabis zu stark war und/oder Paranoia und Panik bekommen haben, CBD Sorten gut vertragen und angstfrei konsumieren können.

Scheint aber wohl leider nicht auf jeden zu zu treffen.
Ich habe jetzt nicht die genauen Infos zur Hand, aber auf Franjo Grotenhermens Seiten ist so einiges aufgelistet.
Neben dem THC und dem CBD haben die unterschiedlichen Can Varianten noch mehr Wirkstoffkattegorien, die meisten fangen auch mit C, also CBV oder so ähnlich, an. Dort steht auch welcher Wirkstoff für was eingesetzt werden kann. Welche Variante welche Wirkstoffe enthält. Da gibt es teilweise sehr große Unterschiede, nicht nur im Vergleich von Sativa und Indica.

Und ja, nicht auf jeden trifft jede Wirkung und Nebenwirkung zu. Aber in jedem Fall ist bei THC wichtig, dass man eine positive Grundeinstellung hat, weil bei negativen Gedanken diese in jedem Fall verstärkt werden. D.h. wenn du dir Sorgen um Wirkung machst, dann wird diese Sorge rein auf psychoaktive weise wahr. Sorry ich weiß es jetzt nicht besser zu erklären.
Einfach gesagt, hast du Zweifel an der positiven Wirkung von kann, wird es rein auf psychischaktiver basis nicht wirken, bzw, dir so vorkommen. THC ist nun mal in erster Linie ein Psychoaktiver Stoff, der aus dem heraus auch erst auf dieser Basis wirkt.
Es ist nicht ganz so gemeint, wie es von Globolie behauptet wird, dass dran glauben wirkt und nicht dran glauben nicht wirkt, also reiner Placeboeffekt sei. Can wirkt, aber ob es positiv oder negativ empfunden wird liegt an der Grundhaltung in Verbindung mit der Psyche, die ob man es will oder nicht, einiges bewirken kann. So wie jahrelange psychische Erkrankung zu körperlichen Leiden führen kann.

Und das du es früher gut vertragen hast und jetzt nicht mehr, kann eine überempfindlichkeit durch Langzeitmedikation mit andern Medis, aber auch Psychosomatisch sein.

Da ich nicht weiß welche Wirkung zu welchem Leiden für dich wichtig sind, kann hier auch nicht zu THC geraten oder davon abgeraten werden. Da ja zB die Schmerzlindernde Wirkung nunmal im THC liegt.
Schau doch am Besten mal in die Liste von Dr. Grotenhermen. Die ist zwar, soweit ich das gesehen habe, nicht mehr aktuell, d.h. es gibt wohl mittlerweile noch mehr eindeutig identifizierte Wirstoffe und anwendbare Möglichkeiten, aber die wichtigsten Punkte stehen drin.
Christiane B.

Re: Sativa und Indica -welche passt besser? -Fibromyalgie-

Beitrag von Christiane B. »

studenmuenster hat geschrieben:
Die Verwendung von Inhalationsgeräten, die die Produktion von Teer vermindern. (...) Gieringer testete Vaporizer, die Marihuana auf 180-190°C erhitzen, so dass das THC unterhalb des Verbrennungspunktes von Zellulose und anderem Pflanzenmaterial verdampft wird. Die Produktion polyzyklischer Kohlenwasserstoffe wurde reduziert. Der beste Vaporizer lieferte 10 Teile Teer und ein Teil Cannabinoide, Cannabiszigaretten lieferten ein Verhältnis von 13:1 (im Mittel) und Wasserpfeifen ein Mittel von 27:1 (...). Also erreichte der beste Verdampfer ein Leistungsverhältnis, das etwa 25 % über dem ungefilterter Zigaretten lag, während Wasserpfeifen schlechter als Cannabiszigaretten abschnitten.
Thema Nebenwirkungen: http://www.cannabis-med.org/index.php?t ... =35&lng=dehttps://hanfverband.de/inhalte/cannabis ... nd-risiken


Thema Wechselwirkungen zu anderen Medikamenten: http://www.cannabis-med.org/index.php?t ... 111&lng=de
Tja, Franjo Grotenhermens Bericht bestätigt die Wechselwirkung mit anderen Medis, auf Grund von Erfahrungsberichten von (illegalen) Can als Medi nutzern, als positivem effekt dargestellt.
Wobei eine Verstärkung eines Medikamentes positiv als auch negativ wirken kann. Wenn ein Medi nicht stark genug wirkt oder wenn die Medis dann zu stark wirken. Niemand der "illegalen" Nutzer würde freiwillig negative Effekte angeben und damit Can zum Nachtei darstellen.
Von dem mal ab, dass ich den gesamten Artikel längst kenne, muss man jeden Artikel und Erfahrungsbericht differenziert und mit Verstand lesen. Keine Angabe, keine Erfahrung ist allumfassend anwendbar.
-------

Ahah und woher bekommt dieser Vapo den Teer, den er dann mit verbrennt?
Christiane B.

Re: Sativa und Indica -welche passt besser? -Fibromyalgie-

Beitrag von Christiane B. »

studenmuenster hat geschrieben:
Christiane B. hat geschrieben: , nur den Verdacht, dass es sich aufs Herz-Kreislauf-System auswirkt.
.
Sagt wer?
Can wirkt in jedem Fall auf den Herz-Kreislauf ein, weil es so oder so den Herzrhytmus stärkt.
Can als Medi wurde vor etlichen Jahren zu erst für Herz-Patienten gefordert, weil es den Herzrhytmus stärkt und stabilisiert.

Deswegen wird bei Patienten mit hohem Blutdruck auch vor Can gewarnt, weil es in Folge von erhöhtem Herzrhytmus zu erhöhtem Blutdruck kommen kann und das bei eh erhöhtem Blutdruck zu weiteren Problemen führen kann.. KANN Nicht Muss.
Aber nehmt selber mal eine starke Dosis Can und wenn dann die Volle Rauschwirkung da ist, fasst euch mal ans Herz. Sollte man nicht machen, wenn man Gefahr läuft dadurch eine Panik-Attacke zu bekommen, denn Panik erhöht auch den Herzrhytmus und könnte dann zusammen mit dem Herzrasen vom zu vielen Can auch zum Herzinfarkt führen.

Und immer noch sage ich, Can für sich alleine hat keine negativen Nebenwirkung. Den das Herzrasen bedingt eine entsprechende Dosierung und Herzrasen ist noch kein Grund zur Sorge, das bekommt man auch, wenn man Rennt oder schnell Fahrrad fährt oder sonst irgend einen Sport oder gefährliche Aktion durchführt. Erhöhte Adrenalin Ausschüttung kann eben so zu Herzrasen führen usw. usf.
Christiane B.

Re: Sativa und Indica -welche passt besser? -Fibromyalgie-

Beitrag von Christiane B. »

Nur mal ein paar Beispiele aus Grotenhermens Beitrag zu Wechselwirkungen zitiert:

- Antidepressiva (selektive Serotoninwiederaufnahmehemmer): THC kann den Effekt von Fluoxetin verstärken.
· Antidepressiva (trizyklisch): Die herzfrequenzsteigernden, blutdrucksenkenden und beruhigenden Effekte von Amitryptillin können verstärkt werden.
· Benzodiazepine: Die Verminderung der Aktivität der Atemorgane und des Gehirns können verstärkt werden. Der antiepileptische Effekt kann verstärkt werden.
· Betablocker: Sie vermindern die durch THC verursachte Herzfrequenzsteigerung.
· Glaukommedikamente: Die augeninnendrucksenkenden Effekte verschiedener Glaukommedikamente und von Cannabinoiden können sich addieren.
· Neuroleptika: THC kann möglicherweise die antipsychotische Wirkung der Neuroleptika hemmen. Es kann ihre therapeutische Wirksamkeit bei motorischen Störungen verbessern.
· Nichtsteroidale Antiphlogistika (NSAID): Indometacin, Acetylsalizylsäure (Aspirin) und andere NSAIDs können THC-Effekte hemmen. Indometacin verminderte signifikant das subjektive "High" und die herzfrequenzsteigernden THC-Effekte.
· Opiate: Verstärkung von Sedierung und Schmerzlinderung.
· Phenothiazine: Prochlorperazin und andere Phenothiazine vermindern die psychotropen Effekte von THC und verstärken den brechreizhemmenden Effekt.
· Sympathomimetika: Amphetamine und andere Sympathomimetika verstärken die Herzfrequenzsteigerung und die Blutdrucksteigerung.
· Theophyllin: Der Stoffwechsel von Theophyllin wird durch THC beschleunigt. Daher sind möglicherweise höhere Dosen von Theophyllin erforderlich.


Hier geht es um Wechselwirkungen von Can mit anderen Medis, die allesamt positiv und negativ sein können.
Das ist KEINE Aussage zu negativen Nebenwirkungen!
Thuja
Beiträge: 115
Registriert: Fr 5. Mai 2017, 11:01

Re: Sativa und Indica -welche passt besser? -Fibromyalgie-

Beitrag von Thuja »

Danke für die Antworten.

Also in Penelope ist m.W. ja auch Indica mit drin...es ist ja eine Kreuzung mit Sativa?
Hat aber mehr CBD...das war absichtlich gesucht, da ich auf mein CBD Öl so gut reagierte.
Ich habe aber auch mal gelesen von Grotenhermen in dem Buch über CBD, das dies das schmerzstillende und auch entzündungshemmende (bei mir sehr erwünscht...hab viel Entzündliches) Eigenschaften hat. Also nicht zwingend das THC.
Ich glaube, mein Arzt wäre jetzt nicht sehr glücklich , wenn ich bei Anfang nun mit dem Haufen, den er mir verschrieb für längere Zeit, nun gleich auf ein anderes umsteigen wird :?
Aber ich kann mir vorstellen, wenn das indica eher so richtig beruhigt, sediert, dass dann der Schmerz schon eher nachlässt, als wenn man mit Sativa noch viel mehr nachdenkt als sonst.

@Herr Chaos: hast recht. Mit dem viel nachdenken! Dazu neige ich ja....aber wenn das das Sativa verstärkt, wie mir ein wenig erscheint, dann hm...eher nicht so gut?

Heute hatte ich einen super Tag, nach dem Triptan aber erst. Hier also zum Thema Wechselwirkungen. Bei mir hat sich die Kombi von Tramadol und Cannabis eher nicht negativ ausgewirkt, habe ich das Gefühl. Ich würde es eh auf Dauer runterdosieren wollen, ein Grund u.a. warum ich eben mit Cannabis es versuchen wollte. Ich will keine Tramadolentzüge mehr durchstehen müssen, einen noch und dann am liebsten nie wieder, falls das Cannabis -das wäre mein Wunsch- die Entzugssymptomatik dämmt, wäre ich außerst dankbar...
Aber einen Schritt nach dem anderen, würde ich jetzt sagen. Gestern mit dem Venlafaxin (ein Plättchen sind 150:12 mg, also kaum der Rede wert) hat sich auch als sehr sehr gut erwiesen. Mit dem Tramadol merke ich eh nichts mehr, da bin ich auch sicher, dass da sich nichts beißt. Und heute mit dem Triptan hatte ich den besten Tag seit Langem. Diese Kombis bei mir sind bisher gut.

Im Übrigen: Ibuprofen kann schon stark wirken! Ich brauche sie auch immer wieder mal. Wenn irgendwie Entzündungen mit dabei sind, sind sie auch in der 400mg oder 600mg gut wirksam! Auch bei mir, auch nach ewigen Tramadolkonsum, sie wirken noch, wenn ich z.B. Kieferschmerzen habe, die m.E. von meiner Paradontose kommen.
Also die haben wir immer daheim, ohne sie fühle ich mich doch noch amputiert in gewissen Zeiten.

Insgesamt muss ich es wohl beobachten, mit dem Penelope. Hilft ja jetzt nichts. Muss wohl erst mal es versuchen, hab ja noch nicht mal zwei Wochen durchkonsumiert.
Danke für die Hinweise evtl auch tags alle 6 Std. z.B. zu konsumieren, um sich zu gewöhnen.
Krankschreiben kann und will ich mich deshalb nicht, aber ich habe bald Pfingsturlaub, ganze zwei Wochen. Da werde ich es tagsüber auch probieren. Bis dahin werde ich abends jetzt eben dranbleiben.

Habe vorhin meinen einen Zug gemacht bei 200 Grad. Da ist ja gleich viel mehr Wirkung da...da spürte ich, ein Zug ist genug. Dabei belasse ich es jetzt auch. Fühle mich entspannt, aber eine leichte Aggression habe ich auch gespürt direkt danach, das merkte ich wie mit jemand redete und was ich dachte.

Danke für die Meinungen zu Sativa und Indica...ich hoffe, das Penelope aber war nicht so verkehrt jetzt. Gut gefällt mir nach wie vor, dass es gute 10% CBD erhält.
Aber ich weiß immer noch nicht, wie ein Zug von Penelope mit drei-fünf Tropfen CBD Öl 10% oder nur 4% verglichen ist ...wo ich mehr aufnehme? Weiß das jemand?
Benutzeravatar
bushdoctor
Beiträge: 2373
Registriert: Mo 27. Feb 2012, 15:51
Wohnort: Region Ulm

Re: Sativa und Indica -welche passt besser? -Fibromyalgie-

Beitrag von bushdoctor »

Rosa hat geschrieben: Aber ich weiß immer noch nicht, wie ein Zug von Penelope mit drei-fünf Tropfen CBD Öl 10% oder nur 4% verglichen ist ...wo ich mehr aufnehme? Weiß das jemand?
Kann da nur "die Wissenschaft" zitieren:
systemische Verfügbarkeit von Cannabinoiden (THC, CBD) im Blutkreislauf: ca 1/3 der applizierten Menge.

Die (per)orale Applikation hat nur eine unwesentlich höhere Bioverfügbarkeit im Blut. Inhalation und perorale Aufname von Cannabinoiden werden als gleichwertig betrachtet.

(Quelle: Cannabis - Arbeitshilfe für die Apotheke)
Thuja
Beiträge: 115
Registriert: Fr 5. Mai 2017, 11:01

Re: Sativa und Indica -welche passt besser? -Fibromyalgie-

Beitrag von Thuja »

Danke, bushdoktor,

heißt das also, wenn ich jetzt sagen wir ca. 100mg von Penelope inhaliere, dann habe ich aber "nur" ca. 33 mg an von dem Penelope-Gehalt an CBD (10%) sprich , ca. 3,33% CBD. Von den 10%igen Öl, nehme ich einen Tropfen und hab auch 3,33% circa?
Aber wie soll man einen Zug als Inhalation mit der Menge von Tropfen vergleichen? Weißt, was ich meine?

Naja, so oder so, ich komme wegen dem Rezept und der Gebühr von nur 10 Euro besser weg, als mit dem teuren guten CBD Öl....solange ich es auf Rezept bekomme, wäre ich dumm, umzusteigen, da ich es mir leider auch eigentlich so gar nicht leisten kann.

LG !
Benutzeravatar
bushdoctor
Beiträge: 2373
Registriert: Mo 27. Feb 2012, 15:51
Wohnort: Region Ulm

Re: Sativa und Indica -welche passt besser? -Fibromyalgie-

Beitrag von bushdoctor »

Rosa hat geschrieben: Aber wie soll man einen Zug als Inhalation mit der Menge von Tropfen vergleichen? Weißt, was ich meine?
Da sind wir wieder bei Deinem eigentlichem Problem (...und m.E. dem Urgrund für Deine Krankeit):
Warum MUSST Du wissen, "wieviel in etwa wieviel" ist? Nimm soviel, wie Du brauchst und Dir gut tut!

Du kannst es aber auch ungefähr und angenähert ausrechnen: 0,05g (50mg) Penelope entsprechen ca. 5mg CBD, wovon dann ca. 1,67mg CBD im Körper bioverfügbar und therapeutisch wirksam sind...
Oder im Umkehrverfahren (einfacher Dreisatz): Wenn Du 100mg CBD zu Dir nehmen möchtest, dann müsstest Du ca. 0,3 Gramm Penelope inhalieren.

Bei Tropfen und CBD tue ich mir aber schwer mit dem angenäherten Ausrechnen? Weißt DU denn, vieviel Milligramm CBD in einem Tropfen sind?
Wenn die ganze Flasche 300mg CBD enthalten und die Flasche 10ml beinhaltet, dann musst Du den ganzen Inhalt der Flasche trinken um die 100mg CBD bioverfügbar zu haben. Wieviel Tropfen das aber sind, ist dabei unerheblich.

Da sind wir wieder bei Deinem m.E. eigentlichen Problem:
Du forderst Gewissheit, wo keine ist!
Du denkst zu viel nach! Es ist unerheblich welche Wirkstoffmenge Du zu Dir nimmst, denn Du hast keine Vergleichswerte. DU bist ein einzigartiges Individuum und hast einen einzigartigen Körper und einen einzigartigen Geist!
WER - ausser DIR SELBER - kann sagen, wieviel Du von was letztendlich konsumieren sollst !???
Rosa hat geschrieben: Naja, so oder so, ich komme wegen dem Rezept und der Gebühr von nur 10 Euro besser weg, als mit dem teuren guten CBD Öl....solange ich es auf Rezept bekomme, wäre ich dumm, umzusteigen, da ich es mir leider auch eigentlich so gar nicht leisten kann.
Wenn Dir das Öl besser taugt, dann stelle Dir soch aus den Apotheken-Blüten ein einfaches Extrakt her (z.B. mittels Ethanol) und mixe Dir DEIN genau passendes Öl...?
Thuja
Beiträge: 115
Registriert: Fr 5. Mai 2017, 11:01

Re: Sativa und Indica -welche passt besser? -Fibromyalgie-

Beitrag von Thuja »

Hallo Bushdoktor,

wie recht du doch hast mit allem. Kennst du mich ;) ?

Trotzdem hat mir deine Vorrechnung jetzt ein ungefähres Bild gegeben. Und mir ist klar, dass durch die Inhalation ich erst wirklich mehr CBD aufnehme, als ich mit den Tropfen 10ml ob 4 oder 10% aufnehme. Und leisten kann ich mir das Öl in dieser vergleichbaren Menge nicht. Also spricht absolut weiter für Blüten.

Stimmt, ich suche immer Gewissheit, Sicherheit und jemand, der mir sagen, was gut ist. Naja, eigentlich weiß ich sehr gut sonst was gut für mich ist, aber die meisten Ärzte trainieren dir das ab in diesem Land. Wobei ich noch Glück habe und auch früher in einer anderen Stadt hatte.
Aber all die Ängste und Unsicherheiten kommen natürlich nicht von ungefähr...Arbeite aber dran.

Ich möchte nun auf jeden Fall, so meine Entscheidung mit meinem Arzt über Argyle von Tweed reden voerst als Versuch bzw. als Abendmedikament zur Ergänzung zum Penelope tags eventuell,weil ich merke, an den Wochenend-Versuchen, dass es mir tags besser bekommt als abends. Ich aber noch etwas brauche, was mehr Entspannung, Sedierung und eben Muskelentspannung rein bringt, sprich deshalb der Versuch nun mit dem Indica.

All das würde ich ohne euch jedoch gar nicht wissen...als Laie...in Sachen Cannabis ...(achja...PS: Mathe Note 6 in Abi, musste deshalb ein Jahr wiederholen :oops: deshalb wohl stehe ich eher auf dem Schlauch was Umrechungen usw. anbelangt, aber den Dreisatz schaffe ich noch...und ich konnte dem oben soweit folgen,d ass ich den Sinn darin verstand, hoffe ich zumindest :D ).

Vielen Dank!
LG Rosa

PS: Leider muss ich nun die Indica-Sorte nochmal ganz neu beantragen laut des Beiblattes der KK. Jeder Wechsel auf ein anderes Medikament auf Cannabisbasis , jede Änderung der Applikationsart und der Darreichungsform muss ich neu beantragen bzw. der Arzt.
DanielZappel
Beiträge: 313
Registriert: Mi 26. Apr 2017, 14:26

Re: Sativa und Indica -welche passt besser? -Fibromyalgie-

Beitrag von DanielZappel »

Was ein Blödsinn. Ist auch wieder nur eine neue Hürde.
Wenn du noch in der Erprobungsphase bist, wie sollst du von Anfang an wissen können, welche Sorte ?
Jedes mal 5 Wochen warten ? Die häm doch en Schaden.
Benutzeravatar
overturn
Beiträge: 826
Registriert: Di 14. Feb 2012, 03:46
Wohnort: NRW

Re: Sativa und Indica -welche passt besser? -Fibromyalgie-

Beitrag von overturn »

Liebe Rosa,

in einer "optimaleren Welt" würden diese und ähnliche Fragen vermutlich erst gar nicht in dieser Form (für dich und viele andere) aufkommen. Deswegen halte ich es auch für einen ziemlich brillanten Gedanken, deine "Unsicherheiten" gerade nicht (oder nicht zwingend) auf irgendwelche individuelle "Unzulänglichkeiten" zu beziehen, sondern verstärkt gesellschaftliche und historische Verhältnisse zu reflektieren. Es heißt: "Wenn du deine Welt nicht ändern kannst, ändere dich selbst" - bis zu einem gewissen Grad (!) mag das gar notwendig sein. Was aber, wenn vermeintlich individuelle Probleme so individuell nicht sind - und es sich eigentlich vielmehr um öffentliche, politische und soziale Probleme handelt? Dieser Punkt ist sehr wichtig.

Beste Grüße und weiterhin alles Gute!
"Never doubt that a small group of thoughtful, committed citizens can change the world. Indeed, it is the only thing that ever has."
Thuja
Beiträge: 115
Registriert: Fr 5. Mai 2017, 11:01

Re: Sativa und Indica -welche passt besser? -Fibromyalgie-

Beitrag von Thuja »

Danke schön, ihr Beiden!

lieber DanielZappel: insgesamt bin ich sehr zufrieden mit meiner KK. Ich finde aber, dass man dem Arzt damit auch mehr Arbeit macht, als es braucht. Es bezahlt ihm wohl keiner, wenn er da extra Arbeit hat, immer neue Anträge zu stellen. Ich hoffe einfach, es wird unkompliziert.

lieber overturn, was du schreibst, macht mich schon nachdenklich. Aber das ist wohl das innewohnende alte Programm, dass man immer selbst schuld ist an allem. So eines meiner negativen Gefühlseinstellungen. Leider habe ich (noch!?) die Einstellung, dass ich froh sein kann, wann immer ich etwas bekomme, was hilft. Also froh sein und dankbar und nicht klagen :oops:
Aber ich bin auf dem Weg. Brauche mehr Selbstbewusstsein.

PS: das Penelope vertrage ich nun auch immer besser! Aber das Argyle will ich dennoch zwingend probieren und wissen, welcher Unterschied das indica für mich macht. Ich werde gleich nächste Woche mal einen Arzttermin ausmachen. Ich werde einfach mal was mitbringen, was ich jetzt über sativa und indica gelernt habe.

LG Rosa
Thuja
Beiträge: 115
Registriert: Fr 5. Mai 2017, 11:01

Re: Sativa und Indica -welche passt besser? -Fibromyalgie-

Beitrag von Thuja »

Ich muss jetzt nochmal "dumm" fragen:

ich bin mir nun unsicher...habe mal selbst irgendwo gelesen, Penelope hätte 50% indica und 50% sativa.
Jetzt las ich wieder irgendwo (sorry diese Gedächtnisprobleme sind auch etwas typisch zeitweise bei Fibromyalgie),
dass es 80% Sativa und nur 20% Indica ist.

Wisst ihr, was davon stimmt oder besser gesagt, wie es wirklich ist?

LG und Danke!
Antworten

Zurück zu „Cannabis als Medizin“