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Sativa und Indica -welche passt besser? -Fibromyalgie-

Thuja
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Sativa und Indica -welche passt besser? -Fibromyalgie-

Beitrag von Thuja »

Hallo liebe HanffreundInnen,

ich habe seit einer Woche die Cannabisblüten "Penelope" mit ca. 10% CBD und ca. 6,7% THC erhalten wegen Fibromyalgie hauptsächlich, aber auch PTBS, Angst- und Depressionsphasen aufgrund PTBS als Langzeitfolge, wegen Neurodermitis und Allergien , erhalten. Die Genehmigung erfolgte wahrscheinlich eher wegen der Fibromyalgie glaube ich.
Ich habe den mighty Vaporizer von Storz und Bickel und bekam die Blüten abgepackt, aber nicht gemahlen, obwohl die Rezeptur dies vorsah. Mit dem mighty wurde mir von einer Fa. (hab woanders günstiger bestellt) ein Gratis-Grinder aus Plastik, die einfache Variante mitgeschickt als Geschenk. Den benutzte ich jetzt.
Ich habe das kleine Fach oben eben befüllt bis oben hin, hab aber keine Ahnung wie viel ich da einnehme, weil ich 1g Tütchen habe. Das macht mir etwas zu schaffen.

Aber bevor ich meine tausend Fragen stelle, fange ich mit dem Titel an:
ich weiß, nach Recherche, dass penelope ein skunk haze ist, was heißt, mehr sativa (80%?) ist als indica. Habe das Gefühl nach dem inhalieren werde ich gereizt (oder bin ich es etwa schon aus Aufregung vorher??? Muss ich heute mal nochmal direkt beobachten), unruhiger und so gar nicht relaxed ehrlich gesagt.
Muss dazu sagen, dass es mir schwer fällt, zu entspannen, ich entspanne gern, solange ich bewusst den Grad der Entspannung noch im Griff habe, wie bei Yoga, beim Autogenen Training. Obwohl- ich nahm auch länger mal Tavor oder Valium und habe das super vertragen, die Entspannung war gut, mein Kopf IMMER klar -entgegen was mein Arzt so erzählt und erwartete.
Zudem habe ich das Gefühl, dass ich nicht mehr so geerdet bin, eher unsicher werde vom Gefühl her und mich wie ein Kind fühle, das hilflos ist.

Kann es sein, dass sativa bzw. das Penelope nicht das richtige Mittel der Wahl ist und ich eher indica bräuchte, oder liegt es eher an meiner Psyche?
Außerdem hatte ich heute morgen Heuschnupfensymptome (lange Jahre nicht mehr gehabt, aber ich bin allergikerin). Was mich als Nichtraucherin auch stört, ist das Inhalieren -dennoch- weil es im Hals beim einziehen sich heiß anfühlte (Vapo auf 180 Grad) und ich das Gefühl hatte , dass meine Flimmerhärchen irgendwie das reizt und auch die Lunge....als würde ich eben Pollen einatmen, da habe ich auch so ein gereiztes Lungengefühl...

Liegt es an der Wahl der Blüte oder bin ich etwa nicht geeignet als Cannabispatient, oder sind es Anfangsprobleme oder verstärkt das Cannabis nur, was vorhanden ist (habe auch wegen der PTBS, die schon viel besser ist, eine Neigung zur Dissoziation, wird die nicht eher verstärkt durch Cannabis?) und macht es deutlich?

ich weiß, ich habe jetzt hier viele Fragen reingepackt. Wer sich von der einen oder anderen "angezogen" fühlt oder eine Antwort drauf hat, freue ich mich. Ansonsten würde ich mich dem Titelthema anfangen und dann Extra-Threads für das Andere erstellen. Habe 1000 Fragen, die weder Arzt noch Apotheker noch sonst wer mir beantworten kann...ist ja alles noch so unausgereift bei Medizinkonsumenten!?

LG Rosa
Thuja
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Re: Sativa und Indica -welche passt besser? -Fibromyalgie-

Beitrag von Thuja »

PS: noch zu mir insgesamt als Peson. Habe Drogenerfahrungen aus der Jugend und als junge Erwachsene (bin jetzt fast 50) und habe das kiffen eigentlich immer gemieden, bzw. ich war schon so drauf, wie die anderen als sie geraucht hatten. als die dann alle bekifft waren, habe ich mit ihnen auch so mithalten können :?
Mich zogen -und das überrascht vielleicht eher- mehr Drogen an wie Heroin und LSD. Extasy und Co. waren in den 80ern in meinen Kreisen noch nicht so hip wie heute. Wäre ich nicht sonst so -hm sagen wir ehrgeizig was Schule usw. anbelangt und ich war sonst vom Typ her eher sozial überangepasst ...- wäre ich wohl eher heroinabhängig geworden. Diese Form des Relaxens -daher wohl auch Tavor und Valium als angenehm- fand ich viel viel angenehmer.

Ich weiß nicht warum das so ist bei mir und habe eigentlich so große Hoffnungen jetzt auf Heilwirkung bei chronischen Schmerzen und meiner Hyperanspannung in den Muskeln gehabt. Aber ich hatte nicht das Gefühl, dass das Penelope meine Muskeln entspannt. Im Gegenteil, es machte mir eher bewusst, wie wahnsinnig hart meine Muskeln sind. Also ich habe das Gefühl, ich habe eine Überüberwahrnehmung...ich nehme nämlich normal schon sehr fein wahr....und Heroin z.B. machte das früher weg. Da war ich einfach im Frieden...ich dachte heute, das kriegt das Cannabis auch hin...

Heute rauche ich nicht, trinke nicht. Nehme Medikamente nur wegen der Schmerzen und der Angst/Depression usw. und weil ich oft mit Stress vom Job her nicht gut umgehen kann...
PS: ach ja, ich nehme noch- wünschte mir dass ich das mit dem Cannabis absetzen könnte- Tramadol retard 100mg 1-0-1. Schon ewig. Wirkung hat das schon lange gar nicht mehr, außer Verstopfung immer wieder.
Fraagender

Re: Sativa und Indica -welche passt besser? -Fibromyalgie-

Beitrag von Fraagender »

Hallo Rosa,

Cannabis hat die Eigenheit dass es "vorhandenes" verstärken kann. Ich habe auch u.A. Postraumatische Belastungsstörung mit Angststörung und Depressionen. Gerade wegen der Angst und der fiesen Panikattacken habe ich respekt vor Cannabis - würde es aber gerne probieren - da es bei Postraumatischer Belastungstörung gute Erfolge erzielen kann (angeblich).

Mit einer "CBD" Sorte machst Du grundsätzlich schonmal nichts verkehrt, da es das "High" abmildert. Allerdings kann es gut sein dass eine Indica die bessere Wahl für Dich wäre, da Indicas nachgesagt wird dass sie eher sedieren und nicht so hibbelig machen.

Allerdings gibt es glaube ich keine Indica Sorte mit viel CBD.

Da muss vielleicht jemand was dazu sagen der mehr Ahnung von den verfügbaren Sorten hat
Thuja
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Re: Sativa und Indica -welche passt besser? -Fibromyalgie-

Beitrag von Thuja »

Vielen Dank, Frageender!

Das mit "verstärkt Vorhandenes" das ist schon mal sehr interessant. So habe ich das auch wahrgenommen. Ich war zwar müde von der Arbeit z.B. und auch gestresst, doch nach der Einnahme war ich hundemüde und nahm die Gestresstheit noch viel mehr wahr! Deutlicher. Vielleicht wurde/wird mir dadurch womöglich erst mal klar, wie gestresst ich wirklich bin. War letztes Jahr 10 Monate krank wegen all den Krankheiten , habe Stunden reduziert, berufliche Wiedereingliederung und die ist gerade erst zwei Wochen abgeschlossen.
Ich merke aktuell-trotz Spaß an der Arbeit- doch den Stress wohl noch, die Umgewöhnung usw.

Wir -Arzt und ich -haben auch die CBD-hohe Sorte Penelope gewählt, weil ich die ganzen letzten Monate mit CBD Öl 4-10% super gut klar kam, ich nahm jedoch auch noch Kava Kava Kapseln dazu -damit musste ich dann z.B. kein Tavor oder Diazepam nehmen, was ich nicht will, wegen der großen Abhängigkeitesgefahr....auf Dauer...Leider kann ich mir das CBD Öl in guter Qualität plus Kava nicht auf Dauer leisten, deshalb bin ich auf die Cannabistherapie umgestiegen bzw. wollte es probieren. Ansonsten -hätte ich das Geld- ohne Frage, ich glaube, ich wäre bei dem alten geblieben. Einfacher einzunehmen z.B., keine Utensilien nötig.

Wegen PTBS und Angst/Depressionsphasen, und auch Dissoziation, ich kann aktuell eher sagen, dass es mir so vorkommt dass es eher Dissoziationsgeschehen verstärkt bzw. momentan bei mir wohl sogar auslöst, zumindest direkt nach der Einnahme, was anderen vielleicht behagt, ist mir jedoch eher unangenehm in dem Fall. Heute aber geht es mir gut, bin geerdet (ist die Wirkung ja auch wohl schon ganz weg, oder? Letzte Einnahme gestern um 22 Uhr).
PTBS Symptomatik weiß ich jetzt auch nicht so, ob es da noch was bringt bei mir oder wie das wirkt, das kann ich wohl nur auf Dauer sagen, weil ich außer zeitweisen Derealisierungen nichts mehr groß hatte, da ich mich erstmal gut erholen konnte in den vorletzten Monaten. War diesbezüglich eigentlich auf einem guten Stand. Wenn die aktuell bis jetzt Studien stimmen, würde es das Traumagedächtnis sozusagen "löschen"....kann mir aber nur schwer was drunter vorstellen. Habe auch jahrelange Therapie gemacht, von dem her hat die wohl schon viel bewirkt.

Wenn ich wüßte, welche anderen Sorten THC in Indicaform haben....würde ich vielleicht beim nächsten Rezept mal drum bitten oder auch vorher, wenn ich gar nicht klar komme, dass man z.B. kombiniert: tags/beruflich (bis jetzt traue ich mich das noch gleich überhaupt nicht, auch noch nicht Auto fahren, dazu ist es zu frisch und für mich noch nicht einschätzbar) das eine, abends oder zuhause privat das andere.

Achja, wenn du schreibst, dass indica sediert, ist das dann das Mittel der Wahl bei ADHS? Habe ich zwar nicht, aber interessiert mich dennoch...

Mir geht es vor allem und ganz besonders um die Schmerzlinderung, um die Entspannung der Muskulatur. Und um einen innerlich entspannten Zustand, der mich runterholt von der inneren Unruhe, der mein Stress mit sich bringt und meine Anspannung ja auch.

Wäre dankbar, ja, wenn sich noch weitere melden.
Fraagender

Re: Sativa und Indica -welche passt besser? -Fibromyalgie-

Beitrag von Fraagender »

Hallo Rosa,

du nimmst Kava Kava? Ist das nicht seit etlichen Jahren verboten in DE?
HerrChaos
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Registriert: Mi 8. Mär 2017, 16:50

Re: Sativa und Indica -welche passt besser? -Fibromyalgie-

Beitrag von HerrChaos »

Hallo Rosa.

Mit Penelope habe ich keine Erfahrung. Es gibt aber Cannais das mich unruhig macht. Ähnlich wie du es beschreibst. Was ich als sehr unangenehm empfinde. Mit CBD reichen Cannabis kenne ich mich nicht aus. Eigentlich soll CBD ja so etwas vermindern.
Es gibt aber auch nicht CBD Cannabis, welches bei mir solche Nebenwirkungen nicht verursacht.
Häufig sagt man den Indicas eine eher körperliche und den Satzivas eine eher kopf lastige Wirkung nach. Jedoch ist der Effekt von Cannabis so vielfältig, dass eine Empfehlung schwierig ist. Eine Indica zb kann so niederschmetternd sein, dass quasi nix ausser schlafen möglich ist. Eine andere Indica ist trotz körperlicher Entspannung, so klar im Kopf, dass sie das Einschlafen kaum begünstigt und im Alltag auch nicht behindert.
Eine Sativa kann sehr klar und antreibend wirken und vom Schlaf abhalten. Eine andere Sativa dagegen wirkt auf mich eher trippig und bringt mich durcheinander, konzentration und zur Ruhe kommen unmöglich. Anderes Sativa entspannt mich gedanklich und ich kann in Gedanken versunken, wunderbar einschlafen.
Die Effekte von Cannabis sind so unterschiedlich, dass du nur durch probieren den für dich richtigen Effekt finden kannst.
Zudem gibt es kaum noch reine Sorten. Fast alles Hybride. Wodurch sich sehr viele verschiedene Effekte ergeben. Auch innerhalb einer Sorte! Eine Empfehlung sollte sich am Effekt orientieren.
HerrChaos
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Re: Sativa und Indica -welche passt besser? -Fibromyalgie-

Beitrag von HerrChaos »

Rosa hat geschrieben:
Mir geht es vor allem und ganz besonders um die Schmerzlinderung, um die Entspannung der Muskulatur. Und um einen innerlich entspannten Zustand, der mich runterholt von der inneren Unruhe, der mein Stress mit sich bringt und meine Anspannung ja auch.
Ich würde es eher mit indica Sorten probieren, wenn du körperliche Entspannung bei gleichzeitiger Klarheit suchst.
Versuche auch dich an den Effekt einer Sorte zu gewöhnen. Also über min 3-5 Tage. Oft gehen Nebenwirkungen dann zurück und die therapeutisch gewünschten Effekte verstärken sich bzw werden besser wahrgenommen. Ich muss mich an jede neue Sorte gewöhnen. Merke aber mittlerweile zu Beginn der Einstellung, ob eine Sorte für mich therapeutisches Potenzial hat.
HerrChaos
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Re: Sativa und Indica -welche passt besser? -Fibromyalgie-

Beitrag von HerrChaos »

Rosa hat geschrieben:
Achja, wenn du schreibst, dass indica sediert, ist das dann das Mittel der Wahl bei ADHS? Habe ich zwar nicht, aber interessiert mich dennoch...

Das interessiert mich auch sehr.

Bei mir (TS mit ADS) hilft Indica bei Ads bedingter Unruhe weniger. Da brauche ich etwas zur Konzentration, damit sich meine Gedanken ordnen. Da helfen mir meist Sativa besser. Wobei es auch Sativa gibt(die trippigen) welche das Chaos und die damit einhergehende Unruhe verstärken.
HerrChaos
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Re: Sativa und Indica -welche passt besser? -Fibromyalgie-

Beitrag von HerrChaos »

Rosa hat geschrieben: Ich habe das kleine Fach oben eben befüllt bis oben hin, hab aber keine Ahnung wie viel ich da einnehme, weil ich 1g Tütchen habe. Das macht mir etwas zu schaffen.
Wenn ich Cannabis mit dem plastik Grinder vermahle, den Mighty lose bis zur oberkante wo das Metall endet befülle, sind es ca 0,3g.
Das ist schon eine ganz schon hohe Einzeldosis. Wenn auch das Penelope nicht soo potent sein sollte.
Eventuell ist die von dir empfundene Unruhe, auch eine Nebenwirkung aufgrund einer Überdosierung.

Probier eventuell mal nur den Boden der Füllkammer gleichmässig zu bedecken, so dass das mitgelieferte Tropfenkissen noch darüber passt und so dann als Abstandshalter fungiert. So konsumierst du die minimal Dosis die mit dem Mighty möglich ist.
Thuja
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Registriert: Fr 5. Mai 2017, 11:01

Re: Sativa und Indica -welche passt besser? -Fibromyalgie-

Beitrag von Thuja »

Hallo Fraagender, ich antworte dir noch wegen dem Kava Kava!

Und dir auch vielen lieben Dank , Herr Chaos , für die vielen guten Antworten! Auch dir antworte ich noch genauer ,
ich muss jetzt ins Bett....und morgen bin ich auf eine Hochzeit eingeladen. Heute abend war das inhalieren schon besser. Habe viel von dir jetzt mitgenommen, Herr Chaos, deshalb will ich noch dazu mehreres schreiben!
D.h.wird wohl eher Sonntag.

Bis dahin, wer noch was weiß bzgl. Fibromyalgie und Sorte (allerdings, wenn das so ist, wie du , Herr Chaos schreibst, wird das vielleicht gar nicht möglich sein) aber wenn jemand noch da ist , der wegen Fibromyalgie die Blüten bekommt und mal von seinen Erfahrungen -egal mit welcher Sorte- schreibt, ist vielleicht was dabei für mich...

LG Rosa und euch ein schönes WE erstmal!
Fraagender

Re: Sativa und Indica -welche passt besser? -Fibromyalgie-

Beitrag von Fraagender »

Hallo Rosa,

Du kannst mir auch gerne eine PN schicken wenn Dir das lieber ist. Wie Du magst :)

Gruß
Thuja
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Registriert: Fr 5. Mai 2017, 11:01

Re: Sativa und Indica -welche passt besser? -Fibromyalgie-

Beitrag von Thuja »

Mal nach einer stressigen Woche....mein Feedback oder Erfahrung....

Ich komme nicht so gut klar mit dem Cannabis. Dank Herrn Chaos jedoch ist es schon besser mit dem weniger einfüllen , ich nehme dieses Dosierkäppchen (muss man erst mal wissen, was das ist :oops: ) und das Kissen drüber. Das ist schon mal tausendmal besser. Dennoch wache ich morgens erstmal zermatert auf, und bin jetzt nicht so fit wie gestern, wo ich vorabends nichts inhalierte, weil ich das Gefühl habe, es macht mir noch mehr Stress??? Ist das etwa das Sativa im Penelope , das dies auslöst bei mir?
Eins muss ich jedoch sagen: meine Vorperioden-Migräne, sprich scheinbar hormonelle Migräne (die jedoch meinen Frauenarzt mit all meinen Hormonellen Problemen nicht zu interessieren scheint :evil: ) ist nur einmal da gewesen diesmal. Auch heute habe ich keine Schmerzen von der Fibro, gestern hatte ich die zweimal nach dem Essen, was auch so eine seltsame Sache ist , finde ich....ist das noch Fibromyalgie oder ist es gerade DIE Fibromyalgie, die sowas macht...essen und Schmerzen im ganzen Körper. Vielleicht ist es Übersäuerung. Gut, dass Hanf ja basisch ist.

In mir will aber etwas nicht weiter inhalieren. Ich fühle mich zu matt, auch morgens verkatert irgendwie. Das hasse ich. Noch mehr als Schmerzen, da gibt es einfach Trigger aus der Jugend und dem Leben, dass ich so einen Zustand hasse. Ich will immer klaren Kopf haben, am liebsten.

interessant sind jedoch bestimmte beständige "Erkenntnisse" über mich selbst, psychologischer ARt, die ich seit dem Konsum mache, die wirklich äußerst gut sind. Die hätte ich während der Psychotherapie brauchen können (oder auch nicht, hätte sie vielleicht dann auch nach sieben Jahren doch genauso sinnlos sein lassen).

Die negativen Begleiterscheinungen für mich derzeit:
-Wortfindungsstörungen, auch am nächsten Tag
- mehr "faulheit" wobei die relativ gesund sein könnte, da ich wohl eher zu viel von mir fordere
-aber das ich nicht mehr mache, was ich machen will, macht mich fertig
-esse zuviel, wollte weniger essen und bewusster
-mache mein Yoga nicht mehr, was ich angefangen habe
-fühle mich eben morgens verkatert, will nicht zur Arbeit
-extreme Kältegefühle
-Allergie??? Heuschnupfensymptome am Morgen!?
- mag mich nicht mehr so :(
-bin gereizt, auch jetzt nachdem ich weniger inhaliert habe
-z.T. auch Übelkeit

Besser wurde bis jetzt:
- die Migräne
- die Wahrnehmung zu meiner Problematik im Ganzen (gestern nahm ich wahr, dass meine Muskeln wie aus Stahl
sind, aus Drähten aus Stahl....verhärtet...das Liebe fehlt im Leben bei mir und überhaupt auf der Welt)
- sehr spirituelle Erkenntnisse (bin schon immer spirituell , aber da hat man plötzlich Gewissheiten!)

Für mich kann es sein, dass ich es mit Cannabis einstelle, wenn ich eine homöopathische Behandlung machen kann über einen Fonds wg meiner Traumafolgeschäden. Ich war früher schon bei diesem super Homöopathen, konnte ihn mir irgendwann nicht mehr leisten....ich bin überzeugt, er kann mir helfen.
Ich habe eine Abneigung gegen alles, was irgendwie mich beeinflusst psychisch oder körperlich von außen. ist halt das Traumafolgeproblem. Kann nicht loslassen. Kann diesem Stoff also nicht gewähren lassen, so kommt es mir vor. Arbeite gegen die Entspannung. Allerdings hatte ich gestern Ahnungen zu meinen Traumata....was jetzt sehr relevant ist für mich und auch helfen könnte, aber ich habe derzeit keine Therapie im Rücken...daher ein wenig Angst.
Also insgesamt Angst, die Kontrolle abzugeben und/oder zu verlieren.

Daher wohl eine psychische und körperliche Abwehr!?

LG Rosa
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bushdoctor
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Re: Sativa und Indica -welche passt besser? -Fibromyalgie-

Beitrag von bushdoctor »

Rosa hat geschrieben:Dennoch wache ich morgens erstmal zermatert auf, und bin jetzt nicht so fit wie gestern, wo ich vorabends nichts inhalierte, weil ich das Gefühl habe, es macht mir noch mehr Stress??? Ist das etwa das Sativa im Penelope , das dies auslöst bei mir?
Mir scheint, dass Du sehr empfindlich auf das CBD reagierst.

Alles, was ich Dir raten kann, ist, mindestens noch zwei Wochen "dabei" zu bleiben - und zwar regelmäßig! Normalerweise sollte die Nebenwirkung "Sedierung/Müdigkeit" dann verschwinden. Falls nicht, dann müsstest Du auf Cannabis verzichten, falls Du die Nebenwirkungen nicht tolerieren kannst.

Was definitiv nichts bringt, ist Cannabis mal einen Tag einmal zu nehmen und dann wieder einen Tag Pause machen. Dein Körper/Geist kann sich so nicht an die Wirkung der Cannabinoide gewöhnen. Dann solltest Du es gleich bleiben lassen.
HerrChaos
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Re: Sativa und Indica -welche passt besser? -Fibromyalgie-

Beitrag von HerrChaos »

Sehe das auch wie Bushdoctor.

MFG
Fraagender

Re: Sativa und Indica -welche passt besser? -Fibromyalgie-

Beitrag von Fraagender »

Oder Du probierst doch nochmal eine andere Sorte aus. Wobei bei Indica lastigen Sorten die Müdigkeit noch stärker ausfallen könnte.

Bushdoctor meinte Du reagierst auf das CBD empfindlich... ich hätte da eher auf das THC getippt aber kann gut sein dass Bushdoctor recht hat.

Meine Erfahrungen mit Cannabis - die länger als 10 Jahre her sind - sind so, dass ich am "Morgen danach" total erfrischt und gutgelaunt aufgewacht bin, deswegen kann ich das "Durchhängen" am Morgen danach nur schwer nachvollziehen!
HerrChaos
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Re: Sativa und Indica -welche passt besser? -Fibromyalgie-

Beitrag von HerrChaos »

Hallo Rosa, habe dir ne PN geschrieben.
Thuja
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Re: Sativa und Indica -welche passt besser? -Fibromyalgie-

Beitrag von Thuja »

Danke euch sehr.

OK, ich habe schon den Mighty hergerichtet...und werde die Minimaldosis nun doch mal täglich abends inhalieren. Vielleicht mache ich immer noch was falsch? Habe jetzt die Minidosis und das Polster drauf.
Wie viel kann man denn dran ziehen dann? Ich ziehe so zweimal bis dreimal, manchmal dann nochmal. Vielleicht komme ich auch an Verbranntes ran? Habe heute morgen z.B. wieder Halsweh gehabt, hatte ich auch schon mal.

Ich weiß nicht, ob es wirklich das CBD sein soll....denn ich nahm jetzt schon monatelang super gern und auch mit Wirkung das CBD Öl von cibdol in 4% und 10 % zuletzt. Zusammen eben mit Kava Kava, was ich eigentlich am liebsten mag....aber mir nicht mehr leisten kann.
Oder kommt das CBD Öl vom CBD Gehalt nicht an den Gehalt des Penelope ran? Inhaliere ich da viel mehr als ich mit den fünf Tropfen bei Bedarf eingenommen habe, nehme ich an?

Könnte auch psychisch sein bei mir, eben das mit dem Kontrolle abgeben. Andererseits auch hormonell bedingt, da ich jetzt in der Vorperiodenzeit war, meiner dunklen Zyklusphase. Habe eh krasse Menstruationsprobleme, lebe mein Leben in zwei Hälften, wenn ich z.B. keine super starken Yamswurzelkapseln da habe.

Habe gehofft, ich brauche nichts mehr an irgendwelchen pflanzlichen Zusatzmitteln und Nahrungsmittelergänzungen kaufe, wenn ich das Cannabis habe. Kann aber auch sein, dass ich zu ungeduldig bin. Mir gehts eben zu lange schon schlecht, war ja letztes Jahr zehn Monate daheim und hab erst grad wieder dieses Jahr langsam mich wiedereingegliedert. Ich muss mir wohl mehr Zeit und Ruhe gönnen.

Und das ganze wirklich "durchziehen" im wahrsten Sinne des Wortes und sehen, wie es wird.
Heute habe ich folgendes aus Not gemacht und es hat geholfen: habe mein Venlfaxin (ein Noradrenalin-Serototin-AD) rausgeholt und ein Plättchen morgens genommen und nach 15min ging es mir perfekt (habe die, wo 12 Plättchen drin sind, die man einzeln nehmen kann, auch hier kann ich keine ganze 150mg Retard nehmen, niemals...ich reagiere auf fast alles außer Kava Kava und Benzos hypersensibel :oops: ). Ich wüßte ja so gern mal warum das so ist bei mir...vielleicht kann ich derzeit bis zur Gewöhnung die Kombi abends inhalieren, morgens ein Plättchen Venlafaxin, eine zeitlang halten. Also das die Migräne nur einmal da war anstelle fünf mal oder mehr ist doch schon ein echter Fortschritt innerhalb kurzer Zeit. Das muss ich schon sagen.

Ich werde also mal jetzt was durchhalten und das so machen, wie ihr schreibt. Ich bin einfach auch hyperempfindlich, muss ich zugeben, reagiere schnell auf viel und alles irgendwie. Ansonsten wirklich mal sehen, ob ich die Sorte ändern kann.

Darf ich fragen, was am CBD denn z.B. meine Reaktionen auslösen könnte oder was daran Nebenwirkungen machen könnte? Falls es nicht doch das THC ist...

LG Rosa
Zuletzt geändert von Thuja am Sa 13. Mai 2017, 22:36, insgesamt 1-mal geändert.
Duck
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Re: Sativa und Indica -welche passt besser? -Fibromyalgie-

Beitrag von Duck »

Rosa,
Darf ich mal fragen was du mit kontrolle abgeben genau meinst?
Zuletzt geändert von Duck am Sa 13. Mai 2017, 22:49, insgesamt 1-mal geändert.
HerrChaos
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Re: Sativa und Indica -welche passt besser? -Fibromyalgie-

Beitrag von HerrChaos »

Ich denke nicht, dass es am CBD liegt. Meine Zustimmung galt der Regelmäßigkeit und Gewöhnung.
Ebenso wie Fraagender, denke ich auch, deine empfundenen Nebenwirkungen kommen eher durch den THC? Effekt der Haze/Skunk. Theoretisch soll das CBD das mildern. Anscheinend ist der Effekt für dich trotzdem zu stark. Durch Gewöhnung wird er auch weniger.
Wenn dir CBD sicher hilft, wäre vielleicht eine CBD Sorte wie Bedrolite ein Versuch Wert.
Ansonsten würde ich es auch mit einer THC Sorte mit einem anderen Effekt versuchen.
Thuja
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Registriert: Fr 5. Mai 2017, 11:01

Re: Sativa und Indica -welche passt besser? -Fibromyalgie-

Beitrag von Thuja »

Hallo Duck,

naja, einfach nicht mehr so die Gedanken und Gefühle kontrollieren zu können oder auch einer Müdigkeit entgegen zu steuern, überhaupt mich steuern, fällt mir schwerer ... und in der Arbeit am nächsten Tag bin ich schneller gestresst. Aber eins muss ich sagen: ich schlafe tief und fest.
Vielleicht bin ich auch eher von meinem Wiedereinstieg in die Arbeit gestresst. Das sollte ich dann aber ja noch rausbekommen. Ich will noch nicht aufgeben.

LG Rosa
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