Dr. Grotenhermen tritt in den Hungerstreik

[Duck]

leider können wir zu dieser speziellen lage nichts weiter tun.

ich habe doch gleich am anfang der aktion geschrieben das es nichts bringen wird... egal ob franjo oder einer von uns, eine aktion eines einzelnen geht den politikern, apothekern, pharmaleuten usw regelrecht am a rsch vorbei.

ein sammelhungerstreik, von mehreren hundert leuten, z.b. direkt vorm bundestag würde denen auch am a rsch vorbei gehen, allerdings mit dem unterschied das wenigstens die presse sich um ne story bemühen würde.

der mann hungert umsonst!

Es gäbe noch die Programmbeschwerde, einseitige berichterstattung, infopflicht usw. Besonders bei den öffentlich rechtlichen.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Programmbeschwerde

[studenmuenster]

Das Ärzteblatt hat gestern sogar was zum Thema veröffentlicht und der Artikel kann sich sogar sehen lassen, nur das Stockfoto war ne schlechte Wahl. Geht auch kurz um Grotenhermen, Gastmeister und Frau Milz.

Titel: Medizinalcannabis: Ärzte kritisieren Umgang der Krankenkassen mit Anträgen auf Kostenerstattung
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... ?nid=75871

[Sabine]

"...
Ich habe heute nach acht Tagen des Hungerns zum ersten Mal wieder etwas gegessen. Ich habe in dieser Zeit ausreichend Erkenntnisse zu Fragen sammeln können, die mich in diesem Zusammenhang interessiert haben, beispielsweise wie sich ein möglicher Hungerstreik auf meine Grunderkrankung auswirkt. Es gibt keine besonders starken spezifischen Auswirkungen. Ich möchte aber auch sagen, dass der Verzicht auf Nahrung für ein oder zwei Wochen eigentlich keine allzu große Sache war, auch wenn der Hunger und die körperliche Schwäche unangenehm waren. Ich konnte schließlich jederzeit abbrechen, was Patienten mit belastenden Leiden nicht einfach können, wenn sie keinen Zugang zu ihrer Medizin bekommen."

http://www.cannabis-med.org/german/acm- ... p?id=235#4

[Sabine]

"Dr. Franjo Grotenhermen beendet seinen Warnhungerstreik

„Ich habe Hunger“, ist Franjo Grotenhermens Antwort auf die Nachfrage nach seinem Befinden.

Per Telefon berichtete er am 19. Mai über seinen körperlichen Zustand – einen Tag, bevor er seinen Warnhungerstreik beendete. „Ansonsten geht es mir gut – schlapp, aber gut“, fasste er zusammen.
...
Auf die große Euphorie folgte schwere Enttäuschung. In seiner Stellungnahme kündigte Grotenhermen deswegen an, „radikaler“ vorzugehen: „Weil es gibt auch eine Tendenz, das alles immer wieder auszusitzen“. Den Hungerstreik habe er gut durchdacht, im Vorfeld mit seiner Frau abgesprochen und zwei Wochen vorher die drogenpolitischen Sprecher und die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler, informiert.
„Politiker lassen sich nicht gern erpressen“, sagte Grotenhermen im Telefongespräch. Um Erpressung ging es ihm auch niemals. Sondern darauf aufmerksam zu machen: „dass hier etwas nicht in Ordnung ist und korrigiert werden muss“.
...
Über die Reaktionen von Politikern, die ihn vor dem Hungerstreik erreichten, sagte er nichts Konkretes. Nur soviel: „Es gibt im Hintergrund Aktivitäten, das zu korrigieren.“"

http://infused.sens-media.com/2017/05/2 ... gerstreik/