Hey Rosa,Rosa hat geschrieben: Wäre halt gut, wenn es für die Ärzte mehr Anleitungen, Hilfen usw. gäbe, wo sie nachlesen können: bei Fibromyalgie wird zu der Sorte geraten....genau so was wäre super. Ich werde mir vielleicht doch mal diese Arztleitlinien vom Grotenhermen bestellen ....weiß ja nicht, ob mein Arzt sich das schon geholt hat. Ich habe ihm das Buch mal gezeigt, dass es nun auf dem Markt ist. Und ich weiß nicht, ob da auch sowas drin steht ...
du hast Recht, es ist sehr schade, dass es keine guten verlässlichen Informationen für Neueinsteiger und Ärzte in die Thematik gibt. Das liegt aber auch am Gesetz selbst, das Gesetz differenziert Cannabis ja nur anhand der THC und CBD Werte, um aber gezielt Krankheiten und Probleme zu behandeln braucht man eigentlich viel mehr Informationen über Genetik und Strain des Cannabis. Man kann von einem Arzt aber auch nicht verlangen, dass er sich in diese Themen komplett einliest, weil das dauert und am besten müssten sie eine Schulung in einer Cannabis Apotheke in den USA dazu machen. Auf lange Sicht hoffe ich, dass ein System ala der Apotheken in den USA hier möglich sein wird, wo man gezielt beraten werden kann, bis dahin bleibt leider nichts anderes als ausprobieren, da Cannabis bei jedem auch unterschiedlich wirkt.
Ich habe selbst Schmerzen seit meiner Jugend, nebenher noch Morbus Bechterew und meine Schmerzen werden jetzt auch Fibromyalgie-Syndrom genannt (obwohl ich inzwischen daran zweifel, da ich keine brennenden Schmerzen habe, was, wie ich jetzt öfter gelesen habe, typisch für Fibro sein soll).
Gegen Muskelschmerzen bringt mir Cannabis wenig, nur auf lange Sicht über die muskelentspannende Wirkung in Zusammenarbeit mit Dehnung und Sport. Gegen meine Schmerzen in den Extremitäten hilft mir Cannabis, bevorzugt Sativa und ein Haze Strain, sehr gut. Da diese Schmerzen weder durch Bewegung noch Dehnung verbessert werden und definitiv keine Muskelschmerzen sind, vermute ich neuropathischen Schmerz, das würde auch dazu passen, dass mir Cannabis dabei so gut hilft.
Wenn ich lange nicht konsumiert habe, was der Fall war bevor ich mein Rezept bekam, ist es so, dass meine Schmerzen in Händen, Fingern, Armen und Beinen verschwinden, ich dafür aber Muskelschmerzen wahrnehme, die ich vorher nicht wahrgenommen habe, eine Art Aufmerksamkeitsverschiebung, und das kann sehr unangenehm sein.
Durch Dehnung und Sport bekomme ich diese Muskelschmerzen am besten in den Griff, aber um das überhaupt zu können, müssen die Schmerzen in den Extremitäten erst erträglich oder weg sein.
Also ich nehme im Moment tagsüber Bedrobinol (Sativa) 3x0,25g und abends Pedanios 16/1 (Indica) 1x0,25g, beides hat unter 20% THC, aber auch nur maximal 1% CBD. Auf lange Sicht will ich zu über 20%THC beim Sativa und beim Indica evtl. auf ein ausgewogenes Verhältnis 1:1 THC:CBD, da muss ich mal testen.