Kassenärzten wird mit Regress gedroht

Duck
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Re: Kassenärzten wird mit Regress gedroht

Beitrag von Duck »

Vieleicht mal anders.
Wem würdest du denn eine Genehmigung geben in deinem Job.
DanielZappel
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Re: Kassenärzten wird mit Regress gedroht

Beitrag von DanielZappel »

THX duck. Megainteressant. *gespannt ist*
littleganja

Re: Kassenärzten wird mit Regress gedroht

Beitrag von littleganja »

DanielZappel hat geschrieben:Ruhisch Brauner^^
Lass ihn doch mal. Ist seine Sicht. Die ändert sich vielleicht.
Man kann den Leuten den glauben nicht mit dem kreuz einprügeln ;)

Die können uns aber in Ruhe lassen und nicht die Patienten die kein oder wenig Plan haben durch seine meiner Meinung nach Unwahrheiten verwirren. Ich kann auch aus dem Kontext gerissene Gesetzes Fetzen hier rein kopieren, das bringt niemanden hier weiter.

Bin mal gespannt ob Hyperhidrose eine schwere Erkrankung ist, wir haben es ja mit einem Fachmann zu tun.

Die Frage von Duck finde ich auch gut, wäre interessant zu erfahren.
Druckluftuwe
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Re: Kassenärzten wird mit Regress gedroht

Beitrag von Druckluftuwe »

@littleganja Du hast die Kostenübernahme erhalten, weil dein Fall verfristet ist und weil du schlau genug warst mit einem Anwalt dein Recht einzufordern. Deine Krankenkasse hat schlicht nicht innerhalb der Frist über deinen Antrag entschieden. Das macht die Prüfung ob deine Erkrankung die Voraussetzungen zur Kostenübernahme erfüllt hinfällig.

Meinen Glückwunsch dazu.

Und zur schwere deiner Erkrankung erlaube ich mir kein Urteil. Ich hab nicht Medizin studiert um mir Anmaßen zu können wann eine Erkrankung schwerwiegend ist und wann nicht.

Mich als Beitragszahler in die GKV besorgen allerdings verfristet Anträge. Mal angenommen jemand wäre kern gesund und hättest den Antrag auf Kostenübernahme für Cannabis gestellt, da dieser der Weg nach Holland zu weit ist und es für ihn nur ein Genussmittel ist. Fändet ihr das dann immer noch gut wenn die gesetzliche Krankenkasse die Kosten dafür übernimmt, weil sie zu langsam in der Entscheidung war?

Alle unsere Beiträge in die GKV gehen in den selben Topf. Ich finde das nicht so geil, dass theoretisch Menschen durch Fehler in der Verwaltung die Möglichkeit haben das System auszunutzen.

Und es gibt nun mal Menschen die sich am System der GKV bereichern möchten und das auch auf illegalen Wegen.

Hier ein Beispiel: Person geht zu 3 Ärzten und lässt sich jeweils den Bedarf für ein Monat Ritalin verordnen. Löst diese in 3 verschiedenen Apotheken ein und im nächsten Monat das gleiche Spiel. Das Ritalin was er zu viel hatte, hat er in Universitäten verkauft. Jetzt ist diese Person vorbestraft.

Denkt ihr nicht das es auch Missbrauchsmöglichkeiten in ähnlicher Form bei Cannabis geben könnte?

Gleichzeitig ist es natürlich eine enorme Belastung für Kranke Menschen das sie vor solch eine Hürde gesetzt werden. Und da habe ich auch absoluter Verständnis dafür. Es fällt mir schwer einen geeigneten Mittelweg zu finden und die Krankenkassen aus dem Genehmigungsverfahren herauszuhalten.

Es gibt nun mal auch Ärzte die Ihren Job zu locker nehmen, siehe: http://www.berliner-kurier.de/berlin/ki ... r-23620984
Wem würdest du denn eine Genehmigung geben in deinem Job.
Ich betrachte das aus der Position als eine Person die ihren Beitrag in die GKV leistet. Ich möchte das mit meinem Geld Leuten geholfen wird die tatsächlich bedarf haben. Der Bedarf muss natürlich medizinisch begründet sein. Und zu beurteilen ob und für welche Erkrankung Cannabis geeignet ist, dass überlasse ich schlaueren Menschen.
Hierbei ist mir wichtig, dass Studien die Wirksamkeit nachweisen. Daher kann ich für meinen Teil auch nichts mit Homöopathie anfangen.

Aber meine persönliche Meinung hat keinen Einfluss auf meine Arbeit als Sachbearbeiter bei einer GKV.
Zuletzt geändert von Druckluftuwe am Di 15. Aug 2017, 19:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Gunter_H
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Re: Kassenärzten wird mit Regress gedroht

Beitrag von Gunter_H »

@Druckluftuwe
Ja, es ist die KK-Meinung pur zum Thema „schwerwiegende Erkrankung“. Man argumentiert mit BSG Entscheidungen von vor über 10 Jahren. Noch dazu zu dem Sonderfall „off label use“ Hier wollte man damals die „Büchse der Pandora“ unbedingt zu lassen. Jetzt haben wir 2017 und ein „Cannabis Gesetz“ mit den dort vorliegenden Situationen und Gesetzesmotiven. Was in diesem Kontext dann „schwerwiegende Erkrankung“ ist wird sich noch zeigen. (Das wollt ihr ja , dass wir klagen)
Im Einzelfall wird z.B. die “Chroniker Richtlinie“ helfen können in einem anderen Fall werden die Umstände für sich sprechen. Wie gesagt – wir haben jetzt 2017 – und die Zeiten wo man „halb tod“ sein musste (off Label use“) sind hoffentlich vorbei. Das sollte auch gesellschaftlich nicht mehr akzeptable sein.
Sorry, eine BGS Entscheidung – wie oben dargestellt - einfach mal mit dem Gesetz „gleichzustellen“ zeugt – wie oben dargestellt - von einem limitiertem juristischen Kenntnisstand. (Auch Bundesgerichtsentscheidungen sind Entscheidungen, bei denen immer noch die jeweiligen Umstände des Einzelfalls zu beachten sind)

Ich bin nicht für Zensur, nur dies ist – an sich - ein Forum für derzeitige / zukünftige Cannabispatienten und ihre Angehörigen.
Wir wollen uns hier austauschen, voneinander lernen und uns gegenseitig helfen.
Was haben wir eigentlich davon wenn uns „einer“ immer nur die KK-Meinung zitiert und das als Wahrheit auszugeben versucht. Will gerade ermitteln, ob und, wo man postings nervende „user“ still stellen kann. ☺ Das bringt es aber auf Dauer vermutlich auch nicht. Ggf ist Uwe von der AOK doch noch lernfähig und hilft uns mal. Oder?
*** seit wann sind Pflanzen illegal ? ***
Duck
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Re: Kassenärzten wird mit Regress gedroht

Beitrag von Duck »

Ich finde das nicht zielführend immer mit diesem zeug zu argumentieren.
Ja es geht mit Ritalin, Tilidin, Cialis und und und... was soll das?
Aber bei cannabis ist schluss?

Die KK hat millionen überschüsse haut kohle für den sinnlosesten misst raus und fragt man mal nach warum nicht einmal eine sinnvolle untersuchung gemacht wird, heisst es noch nicht in der liste bzw. Das können wir dem arzt nicht vorschreiben.

Ja so sieht das aus in der realität.
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Gunter_H
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Re: Kassenärzten wird mit Regress gedroht

Beitrag von Gunter_H »

Denkt ihr nicht das es auch Missbrauchsmöglichkeiten in ähnlicher Form bei Cannabis geben könnte?
Klar Missbrauch ist immer irgendwie möglich.
Und deshalb gibt es für alle kein med. Cannabis

Mir wird ja Angst und bange ,wenn ich mir vorstelle wenn "Btm-Rezepte" von den Kassen nicht erfasst werden.
Wem will er denn das erzählen...???

Da tun sich ja Abgründe auf ...:-)
*** seit wann sind Pflanzen illegal ? ***
littleganja

Re: Kassenärzten wird mit Regress gedroht

Beitrag von littleganja »

Komisch dass dann sämtliche Ablehnungsgründe seitens der Barmer angebracht wurden, das bei mir kein schwere Erkrankung aufgrund der Hyperhidrose vorliegt wurde nicht angebracht. Da es eben eine schwere Erkrankung ist und ich es anhand meiner Unterlagen vom Arzt nachweisen kann, zusätzlich bin ich Austherapiert und habe seit Ende 2015 eine Ausnahmeerlaubnis, vermutlich hat die BfArM auch gepennt.

Das du Medizin studiert hast, jetzt kein Dr. hast spricht ja nicht unbedingt für dich und deine Medizinischen Kenntnisse.....

So jemand wird dann abgestellt um Anträge abzulehnen, unfassbar.
DanielZappel
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Re: Kassenärzten wird mit Regress gedroht

Beitrag von DanielZappel »

Nun. Was die Kosten angeht: Der Markt regelt den Preis.
Ich kann durch die gleichzeitige Einnahme von Cannabis meinen Ritalin (Medikinet)-bedarf vierteln und zwei andere Medikamente weglassen. Insgesamt gesehen spart dieser Aspekt sogar Geld. Ich hab keine Ahnung, was 2x40mg Packungen medikinet kosten + zopiklon + lyrica + tropfen...
Und es spart vor allem Folgekosten Uwe. Weil die so hochgelobten SSRI oder opioide oder Benzodiazepine ein Suchtproblem erzeugen. Und nicht nur das: es hilft ein paar Monate/Jahre. Und dann? Macht dich das zeug kränker als du vorher warst. Und du steigst auf die nächst stärkere Chemie um.
Klingt nach Drigenkarriere ? Genau Uwe ! Aber ich spreche hier von der durch die Krankenkasse verursachten Drogenkarriere durch (erforschte, in der Wirkung belegte, krankenkassengeförderte) Pillen. So etwas den Vorzug zu geben ist Körperverletzung. Und zwar wissentlich.
Druckluftuwe
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Re: Kassenärzten wird mit Regress gedroht

Beitrag von Druckluftuwe »

Das du Medizin studiert hast, jetzt kein Dr. hast spricht ja nicht unbedingt für dich und deine Medizinischen Kenntnisse.....
Deswegen bezahlen die Krankenkassen ja den Medizinischen Dienst um mich als Sachbearbeiter bei medizinischen Fragen zu unterstützen.
Duck
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Re: Kassenärzten wird mit Regress gedroht

Beitrag von Duck »

Ich hätte auch gerne unterstützung :cry:

PS.
Ich bin aus der diskusion nun raus.
Hilft mir alles nicht weiter.
:arrow:
Luke
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Re: Kassenärzten wird mit Regress gedroht

Beitrag von Luke »

Ohne den Thread im Detail gelesen zu haben gibt es dazu einen Präzedenzfall.
Ich konnte beim Überfliegen den Link dazu nicht entdecken also poste ich ihn mal.
Bitte gebt genau diese Urteil an euren Arzt weiter, falls dieser sich Sorgen macht.

https://www.juris.de/jportal/portal/t/1 ... hricht.jsp

Entschuldigt bitte den hässlichen Link, finde keinen besseren.

Privatrezepte sind übrigens nicht im Arztbudget entahlten. Also alles gut und die Sorgen der Ärzte glücklicherweise unbegründet! :ugeek:

Vg,
Luke
Duck
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Re: Kassenärzten wird mit Regress gedroht

Beitrag von Duck »

Laut meines Arztes gillt aber dieses urteil in unserem fall nicht.
Frag mich warum :? ...
Luke
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Re: Kassenärzten wird mit Regress gedroht

Beitrag von Luke »

Duck hat geschrieben:Laut meines Arztes gillt aber dieses urteil in unserem fall nicht.
Frag mich warum :? ...
Das ist völliger Quatsch und nur wieder ein Ausrede warum man es nicht verschreibt.
Viele Ärzte haben diffuse Angst davor. Was auch mein eineinhalb stündiges Gespräch mit der Vertretungsärztin vor ein paar Tagen gezeigt hat. Und das trotz Kostenübernahme und durchgehenden Rezepten meines eigentlichen Docs. Allerdings war Sie glücklicherweise nach diesem Gespräch einverstanden.
Es ist einfach schrecklich und die Mediziner müssen endlich objektiv informiert werden!
Dann kommen auch alle Betroffenen an ihre dringend benötigte Medizin!

Vg,
Luke
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Gunter_H
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Re: Kassenärzten wird mit Regress gedroht

Beitrag von Gunter_H »

Luke
Urteil des SG Marburg

https://www.juris.de/jportal/portal/t/1 ... hricht.jsp

Ja, nach dem Urteil des SG Marburg sieht es so aus, als wäre unser Problem eigentlich kein Problem, wenn nur die Kasse vorher die Cannabisbehandlung zugesagt hat.

Ich fürchte dies ist leider nicht so, denn dieser Fall scheint ein Sonderfall. Dort hatte die Kasse bei der Genehmigung einer Leistung vorher die ausdrückliche Zusage abgegeben, dass die genehmigten Behandlungskosten nicht auf den „Regelbedarf“ angerechnet werden.

So wie ich die KK grundsätzlich verstehe, werden die jedoch normalerweise „med. Cannabis“ nicht ohne Anrechnung auf den Regelbedarf einem Kassenarztes genehmigen wollen.

Es war und ist leider auch nicht vorgesehen, das verschreiben von Cannabis als „Praxisbesonderheiten“ einzustufen

Das Gesamtthema des o.g. Urteils ist m.E. hier sehr gut dargestellt:

https://anwaltauskunft.de/magazin/leben ... schreitet/


Übrigens das Urteil hat in diesem Beitrag schon mal DonHibachi zitiert. Hab jetzt nochmal genau gelesen und recherchiert und deshalb erst jetzt hier nochmal geschrieben.
*** seit wann sind Pflanzen illegal ? ***
Jahkob
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Arzt hat Angst vor Regress

Beitrag von Jahkob »

Hallo zusammen,

ich habe nun nach mehreren Jahren therapie endlich die Kraft den Weg zum Cannabis-Rezept zu gehen. Ich erarbeite gerade mit meiner Therapeutin zusammen ein empfehlungsschreiben und habe auch schon ein intensives Gespräch mit meinem Hausarzt zu dem Thema geführt.

Seine größte Angst ist es bei einer Verschreibung von Cannabis nach einer gewissen Zeit in Regress genommen zu werden und ein Privatrezept kommt aus Kostengründen nicht in Frage.

Jetzt habe ich beim stöbern zum Thema Regress folgendes gefunden:

http://www.christmann-law.de/neuigkeite ... s-tun.html

Der interessante Part:

"Prävention eines Regresses

Patienten können sich erforderliche und teure Medikamente von ihrer Kasse vor der Rezeptierung genehmigen lassen. Diese belasten dann das Budget nicht."

Da dies bei der Verschreibung von Cannabisblüten auf Rezept eh der Weg ist den man gehen muss dann wird doch theoretisch bei einer Zusage auf Kostenübernahme gleichzeitig das Medikament (in diesem Fall Cannabisblüten) aus dem regulären Budget des Arztes ausgenommen und auf Regressforderungen verzichtet.

Würde gerne mal eure Meinung bzw Erfahrungen diesbezüglich wissen

Grüße aus Bayern!
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Gunter_H
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Re: Kassenärzten wird mit Regress gedroht

Beitrag von Gunter_H »

Jahkob

Das Gesetz ist neu (seit 10.03.2017) Es dürften deshalb vermutlich keine echten Erfahrungen vorliegen.

Das will man – im man Moment – aus Sicht der Kassen vermutlich auch nicht, denn erzeugte Angst vor Regressen ist bei Ärzten viel „wirksamer“ als mal im Einzelfall einen Regresse dann auch tatsächlich durchzuführen

Der von Dir zitierte Artikel stammt vom 22.10.2013 und beschäftigt sich mit dem Medikamentenregress ganz allgemein. Am entscheidenden Punkt ist er leider sehr kurz.

http://www.christmann-law.de/neuigkeite ... s-tun.html

Dieser Artikel hier unten stammt vom 25.05.2017 ist m.E. deutlicher

https://anwaltauskunft.de/magazin/leben ... schreitet/

und zeigt die Nichtanrechenbarkeit im Prinzip nur bei Vorliegen von Praxisbesonderheiten bzw dann wenn die Kasse ausdrücklich erklärt, dass eine Anrechnung auf den Regelbedarf nicht stattfindet. Das machen die Kassen – jedenfalls bei Cannabis-Anträgen – bis jetzt nicht.

Wie dem auch sei.... Es geht den Kassen bzw. den Kassenärztlichen Vereinigung (KV) aus meiner Sicht um eine „ideologische Auseinandersetzung“ bei der die Drohkulisse des Regresses gegen den Arzt nur eine Vorgehensweise von vielen darstellt.....

Ob man mit dem Regress gegen den Arzt dann auch zukünftig vor Gericht immer durchkommt, wird dann eine andere Frage sein.

Wie diese Menschen bei den KV denken ergibt sich auch aus den ACM Mitteilungen vom 25.08.2017 und dem Schriftwechsel von Dr Grotenhermen....mit der KV Hessen

http://cannabis-med.org/german/acm-mitt ... p?id=242#4

Es ist m.E. eine klare Lücke im Gesetz, dass bei Vorliegen einer Genehmigung keine Anrechnung auf das Budget des Arztes erfolgen darf. Dieses „Schlupfloch“ wird von den KV in Form von Drohungen gegenüber den Ärzten ausgenutzt.
Unabhängig vom Budget wird auch mit der Pflicht zur "wirtschaftlichen Verordnung von Arzneimitteln" argumentiert und vorliegende Sonderfälle verallgemeinert.

Leider ist der angedrohte Regress einer der Gründe warum noch zu viele Kassen-Ärzte zögern eine angezeigte Cannabis Therapie überhaupt mit dem Patienten anzugehen.

Letztlich ist dieses Thema mit ein Grund warum, Dr Grotenhermen in den Hungerstreik getreten ist. Hoffentlich geht das gut....!!!
*** seit wann sind Pflanzen illegal ? ***
Duck
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Re: Kassenärzten wird mit Regress gedroht

Beitrag von Duck »

Gibt es im Moment eine Forderung cannabis aus dem Budget zunehmen?
Die arztsuche ist echt schwer durch diesen umstand.
littleganja

Re: Kassenärzten wird mit Regress gedroht

Beitrag von littleganja »

Duck hat geschrieben:Gibt es im Moment eine Forderung cannabis aus dem Budget zunehmen?
Die arztsuche ist echt schwer durch diesen umstand.
Da müssen wohl erst noch einige Schlachten vor Gericht seitens der Ärzte gefochten werden, die Frage ist nur wie das Gericht den Umstand sieht???
Von daher abwarten und anstatt Cannabistee, Kamillentee trinken :?
Duck
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Re: Kassenärzten wird mit Regress gedroht

Beitrag von Duck »

Jo diese hürde wäre aber in allen belagen wohl mehr als wichtig.
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