http://www.pharmazeutische-zeitung.de/i ... p?id=71036
Wenn Ihr mal im Netz nach „Krankenkasse Cannabis“ sucht, findet Ihr auf Platz eins (in Google) die Anzeige der Patientenberatung das ist die UPD.
Klar, ich habe das mal getestet und versucht meinen Wissenstand zu verbessern. Habe viermal insgesamt bei diesem kostenlosen „Service“ angerufen:
Hier meine Impressionen:
- Am Telefon schnell durchgekommen
- Die Gesprächspartner waren durchgängig freundlich und versuchten eine gewisse „Empathie“
für meine Fragestellung zu vermitteln
- Die Callcenter Mitarbeiter versuchten mich aber – gefühlt - regelrecht „auszufragen“
- Sie wussten außer „Allgemeinplätzen“ wenig bis gar keine Antworten
- Meine Angaben wurden angeblich in einer Datenbank vermerkt und ich erhielt dann eine „Ticket-Nr.“ die ich
beim nächsten Gespräch nennen sollte, damit ich nicht alles „zweimal“ erzählen brauchte.
- Bei allen Anrufen bat ich um Vermittlung an juristisch vorgebildete Fachleute.
Das klappt leider nicht.
- Habe mich jeweils erkundigt wann man wieder anrufen soll.
Zum vorgeschlagenen Zeitpunkt erneut versucht. Kein Erfolg
- Man bot mir Rückruf zu einem unbekannten Zeitpunkt an (man konnte sich nicht festlegen.)
- Meine Anonymität konnte man beim Rückruf eh nicht garantieren
- Auf Nachfragen erhielt ich die Auskunft man dürfe und könne mit „Erfahrungshinweisen“ zum Umgang mit
den Krankenkassen bezogen auf Cannabis nichts sagen.
Kurzum mein Eindruck: Es ging um Standardantworten die ich dann doch besser selber nachlesen sollte.
Das Halbwissen von „angelernten“ Callcentermitarbeitern (wie gesagt alles nette Menschen) konnte mir nicht wirklich was bringen und wie kann ich denn davon ausgehen, das meine sensiblen Infos auch nur beim UPD bleiben.
Will mich der Bewertung (Der Linken) im o.g. zitierten Artikel anschließen. Möchte aber noch unbedingt erwähnen, dass andere Oppositionsparteien – wie man auch im Netz nachlesen kann - die gleichen Vorbehalte gegenüber der UPD haben...
Mein Eindruck:
Mit konkreten Fragen kommt man in diesem Forum vermutlich schon mal ein Stück weiter als bei der UPD.
Hoffentlich liest hier jetzt kein UPD-Mitarbeiter mit , der sich dann eventuell noch beleidigt fühlt....
(Das war aber nicht meine Absicht)Wie sind Eure Erfahrungen?