"Wie C.Patienten trotz Rezept von der Polizei schikaniert we

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Sabine
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Registriert: Fr 18. Apr 2014, 09:15

"Wie C.Patienten trotz Rezept von der Polizei schikaniert we

Beitrag von Sabine »

"Wie Cannabis-Patienten trotz Rezept von der Polizei schikaniert werden

Glockenbachviertel in München, ein sonniger Frühlingstag im Mai. Der 31-jährige Christoph sitzt mit zwei Freundinnen auf einer Wiese an der Isar. "Irgendwann musste ich meine Medikamente nehmen", sagt Christoph. Seine Medikamente sind Joints. Er hat ADHS. Ein paar Minuten später stehen vier Zivilpolizisten um die Gruppe herum. "Einer nahm mir sofort den Joint weg und sie fingen an mich zu durchsuchen", erinnert sich Christoph.

Er erklärt den Polizisten, dass sie in seiner linken Hosentasche sein Rezept für Cannabis finden. "Nachdem sie es sich endlich ansahen, unterstellte mir ein Polizist Rezeptfälschung." Anschließend durchsuchen die Polizisten auch seine Begleiterinnen. Christoph fragt nach der Begründung für die Durchsuchung. "Einer der Polizisten sagte nur: 'Andere Junkies haben ja auch Messer und Spritzen.'" Dann lassen die Polizisten ihn laufen. Für Christoph ist der Fall aber nicht beendet. Er legt Beschwerde ein, "wegen unrechtmäßiger und und unverhältnismäßiger polizeilicher Maßnahmen, Beschädigung meines Eigentums sowie Beleidigung meiner Person durch Beamte der Polizeiinspektion 21". Die Polizei hat ihm geantwortet, dass das bayerische LKA nun prüfe, ob die Polizisten widerrechtlich gehandelt haben, und ob Christoph Schadensersatz zusteht. Es ist der ganz normale Wahnsinn für deutsche Patienten, die seit März Cannabis per Gesetz als Medizin erhalten können.
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Beim DHV meldeten sich auch weitere Patienten, die wie Christoph trotz Rezepts wegen Cannabiskonsums von der Polizei durchsucht oder festgenommen wurden. "Körperverletzung, Hausdurchsuchung, Beleidigung", lauten die Vorwürfe gegen die Beamten in mindestens vier Fällen, die der DHV München bisher sammelte.
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Auch Christoph hofft auf Veränderungen. Seit dem Vorfall mit der Polizei sei er vorsichtig, sagt er. "Ich war ziemlich fertig. Jetzt wäge ich immer ab, wo ich meine Medikamente täglich nehmen kann." Immerhin zehn Dosierungen am Tag – also zehn Joints – wurden ihm verschrieben. "Soll ich mich verstecken, damit es mir gut geht? Das ist ja auch nicht der Sinn der Sache." Dennoch glaubt er an das Gesetz. "Ich würde mich freuen, wenn es uns endlich hilft", sagt er. "Ich hoffe einfach, dass ich bald die richtigen Medikamente bekomme, meine Krankenkasse zahlt und ich keine Angst vor der Polizei haben muss.""


https://www.vice.com/de/article/j55bgb/ ... ert-werden
littleganja

Re: "Wie C.Patienten trotz Rezept von der Polizei schikanier

Beitrag von littleganja »

Wir brauchen mehr Menschen/Patienten wie Christoph :!:

Sobald der Zivi Cop das Rezept sieht hat der seine **griffel von der Person/Patienten & Begleitung zu lassen.

Auf den blöden Junkie Spruch (obwohl die immer noch schlauer sind wie ein Alkoholiker Bulle) hätte ich geantwortet: "Wissen Sie was Polizisten und Schnittlauch gemein haben, aussen grün innen hohl."

Und ich hätte das Gespräch beendet :shock:

Bin halt kein Bayer sondern ein Hesse mit wurzeln nähe Mannheim :twisted:
Zuletzt geändert von Martin Mainz am Sa 26. Aug 2017, 06:29, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Nettikette
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