Wer Cannabis auf Rezept bezieht, darf keine Waffe besitzen

[Hanfkraut]

Ihr werdet sehen, es kommt noch viel schlimmer für uns, ich habe schon von Anfang an gewusst das Cannabispatienten ihre WBK abgeben werden müssen, genau so denke ich von Anfang an über den Führerschein.


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klar, nur alkohol, alkohol geht einfach immer!

ich wurde, auf grund der cannabis phobie von jobcenter und arbeitsamt - weil ich eine REHA ausbildung machen wollte - regelrecht dazu gezwungen mit cannabis aufzuhören und stattdessen auf OPIOIDE umzusteigen!

bin nun seit 11 jahren schwerstabhängig von oxygesic (nur original!) und morphin. wenigstens hab ich mich in den letzten 3 jahren auf eine halbwegs medizinisch vertretbare dosis reduziert und meine tabletten werden auch nur noch gegessen und nicht über irgendeine andere route konsumiert.

aber, oh nein, das pöhse haschgift!!!

dass das jugendamt noch kommen KÖNNTE finde ich beunruhigend! am ende verlangen die, dass ich mein cannabis einschließe, damit der kleine sich nicht damit vergiftet - weeil 8jährige in deren augen so dumm wie kleinkinder sind...

Ja kommt mir bekannt vor ist mein Kollege auch passiert! Jobcenter macht Drogen Tests. Wer nicht mit macht bekommen keine Umschulung! Frechheit!

Das ist Diskriminierung pur!
Das würde ich nicht mitmachen wollen!

[Cebedäus]

Das habe ich auch zufällig im Radio gehört,
und mich gleich empört!!!

Cannabis macht die Menschen ja eher friedlich.

Und ich muss an einen Fall vor ein paar Monaten, hier bei mir in der Nähe denken, bei dem ein alkoholisierter Kneipenbesucher 2 Männer totgeschossen hat, und 2 Frauen schwer verletzt hat. Die Wirtin hatte ihm glaube ich im Vorfeld verboten seinen selbst mitgebrachten Schnaps in der Kneipe zu trinken, da ist der ausgetickt. Er hatte zwar keinen Waffenschein, trotzdem sagt das aus, dass Alkohol die Menschen oft aggressiv, unüberlegt & brutal macht.

Ich bin zwar kein Waffenfan, aber ich empöre mich aus Prinzip & Solidarität!!!

Und ich gönne auch jedem sein Bier, der damit umgehen kann, aber Cannabis macht halt doch harmloser.

[Martin Mainz]

Salmtaler Cannabis-Jäger jagt den Jagdschein: Noch ein Gutachten erforderlich

https://www.volksfreund.de/region/wittl ... id-7968953

Wittlich/Trier. Im Ringen eines Hanf-Patienten aus Salmtal (Kreis Bernkastel-Wittlich) um die Ausstellung des Jagdscheins fordert das Verwaltungsgericht ein weiteres Gutachten. Nach der psychologischen Untersuchung soll er sich nun von einem Psychiater durchchecken lassen.
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Das in der Verhandlung am Donnerstag, 1. März, vorgestellte psychologische Gutachten, welches klären sollte, ob ein Cannabispatient im Gegensatz zu einem „Freizeitkonsumenten“ nicht berauscht sein kann, ist nach Angaben des Gerichts „nicht hinreichend belastbar“.
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Daher hat das Verwaltungsgericht nun einen Facharzt für Psychiatrie damit beauftragt, ein psychiatrisch-neurologisches Gutachten für den Kläger zu erstellen. Das Gericht erhofft sich von dem Mediziner eine Antwort auf die Frage, „ob und gegebenenfalls inwieweit der Kläger durch die ärztlich verordnete Einnahme des cannabishaltigen Medikaments in seiner Fähigkeit eingeschränkt ist, jederzeit und in jeder Hinsicht mit Waffen und Munition vorsichtig und sachgemäß umzugehen und diese Gegenstände sorgfältig verwahren zu können.“
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Kläger Peter Jakobs begrüßt das neue Gutachten, weil es eine andere Fragestellung verfolgt als das vorangegangene Gutachten: „Endlich geht es um mich als Person“, sagt Jakobs.
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Für seine Person könne er jedoch schon beweisen, dass ihn die Einnahme seines Cannabis-Medikaments nicht einschränke, sagt der 52-Jährige. „Ich denke, dass kann der Arzt feststellen.“ Von daher sieht Jakobs den medizinischen Untersuchungen, die am Montag, 19. März, beginnen sollen, gelassen entgegen.


Und bis dahin, Hoch die Tassen und ab in den Wald. Besoffene Jäger sind unkritisch..

[MonaLisa]

Eine gute Bekannte hatte die Zusage für eine Stelle bei einer großen Securityfirma. Sie sollte im Mai dort anfangen. Die Frau ist Cannabispatientin. Lange Rede, kurzer Sinn: die Zusage wurde zurückgezogen, da sie wegen ihrer Medizin keinen Waffenschein machen kann.

Ein guter Freund ist seit Jahren im Schützenverein, ist Cannabispatient, hat einen Waffenschein und säuft nie ...

[Hanfkraut]

Tja der Staat steht ebed auf arbeitslose!

Ganz zu schweigen wieviele Führerscheine unberechtigt entzogen werden!
Ich gehe davon aus das so ein unvernünftiges handeln den Steuerzahler Millionen im Jahr kostet!

Ich kenne sogar zwei aktivisten die ihren Lappen verloren haben und aus Protest erst wieder arbeiten wollen wenn sie ihren Lappen wiederbekommen

[Pit]

So meine lieben, hier ist der betroffene Herr Jakobs nun selbst. Am Donnerstag den 20.09 ist die nächste Verhandlung, wir sind dann mal gespannt wie die ausgeht. Werde natürlich hier Bericht erstatten. Drückt mir die Daumen.

[Martin Mainz]

Hallo Pit und herzlich willkommen im Forum!

Das ist ja spannend.. wenn es zutrifft. Hast eine PN zur Klärung [Edit: positiv geklärt]. Bis dahin drücke ich auf jeden Fall die Daumen!

[Pit]

So Leute heute war Verhandlung, der Gutachter konnte keine Besonderheiten feststellen und hat mir deshalb unterstellt das ich bei der Begutachtung mein Medikament nicht genommen habe, genauso wie heute morgen bei der Verhandlung. Mir ist die Kinnlade gefallen. In den nächsten beiden Tagen kommt ein Bericht im Trierischen Volksfreund, und das Urteil geht in den nächsten zwei Wochen zu. Haben ein schlechtes Gefühl. Werde Berichten. Gruß Pit

[crappy]

Denen fällt aber auch immer was neues ein. Man sieht doch an den Blutwerten ob du THC oder THC-COOH im Blut hast.

Aber im Endeffekt hat er dann ja zugegeben das du völlig normal wirkst unter deiner Dosierung. Wenn er schon anzweifelt dass du diese überhaupt genommen hast.

[BUMMBUMM]

Ich sehe mit großen Bedenken dem Ausgang dieses Falles entgegen. Das Recht auf einen Waffenschein wäre dann das zweite Bürgerrecht das legal Cannabis Konsumierenden entsagt würde.
Das Erste war das Recht auf einen Führerschein, den man mit Cannabis Konsum ohne weitere loswerden kann. Das ist sehr ungerecht aber zumindest war die Tendenz dort in letzter Zeit, dass sich die Lage für Konsumenten eher verbesserte als verschlechterte.

Die Entsagung des Waffenscheins ist also ein Schritt in die völlig falsche Richtung. Von dort aus könnte man sich weiter durch die Führerscheine und Nachweise und Befähigungen für alles mögliche argumentieren. Sei es für Berufe oder Hobbys.
So kreiert man Bürger zweiter Klasse und ihr wisst wie soetwas enden kann. Versagen des Aufenthaltsrechts und Recht auf freie Wahl des Wohnorts, zur leichteren Durchsetzung die Verpflichtung ein stilisiertes Hanfblatt sichtbar auf der linken Brustseite des Kleidungsstückes in Herznähe fest aufgenäht zu tragen.

[Pit]

https://www.volksfreund.de/region/wittl ... d-33157251
Ich bin der Betroffene hoffe kann jetzt jeder lesen.

[moepens]

Nimmst du eigentlich auch CBD?

Bei den meisten Patientengruppen wurden bisher keine kognitiven Beeinträchtigungen nachgewiesen, im Gegenteil gab es auch Untersuchungen, die Verbesserungen der Kognition nach THC-Einnahme attestieren. Somit könnte man begründen dass individuelle Unterschiede durchaus möglich sind. Bei Interesse bitte melden.

[Martin Mainz]

So Leute heute war Verhandlung, der Gutachter konnte keine Besonderheiten feststellen und hat mir deshalb unterstellt das ich bei der Begutachtung mein Medikament nicht genommen habe, genauso wie heute morgen bei der Verhandlung. Mir ist die Kinnlade gefallen. In den nächsten beiden Tagen kommt ein Bericht im Trierischen Volksfreund, und das Urteil geht in den nächsten zwei Wochen zu. Haben ein schlechtes Gefühl. Werde Berichten. Gruß Pit

Wirklich absurd! Für einen Widerspruch reicht das allemal. Nur so nebenbei: Von was für "astronomischen Mengen" sprechen wir denn hier?

[PatientZero]

Ich hoffe dass du Recht bekommst, echt ein spannender Fall . Ich finde es echt gut dass du das so durchziehst und dich nicht so einfach aufhalten lässt.

[Pit]

Ich nehme Betrocan und das seit vier Jahren, der Fall in Bayern ist leider auch negativ ausgegangen. Abwarten aber aufgeben das gibt es nicht.

[BUMMBUMM]

Trierer Verwaltungsgericht entscheidet: Kein Jagdschein für Cannabispatienten

...Keine Zweifel hegt das Gericht hingegen an dem von ihm selbst eingeholten nervenärztlichen Gutachten. Dieses sei schlüssig, widerspruchsfrei und wissenschaftlich nachvollziehbar. In diesem Gutachten kommt ein Neurologe zu dem Ergebnis, dass der Kläger ... da sich aufgrund des regelmäßigen Cannabiskonsums kein konstantes psychisches Zustandsbild erreichen lasse. Der Cannabiskonsum in so „astronomisch“ hohen Dosen, erklärt der Gutachter, könne psychotische Zustände, Wahrnehmungsveränderungen, Beeinträchtigungen des Gedächtnisses und der Koordination sowie viele weitere Nebenwirkungen auslösen, Ein konstantes psychisches Leistungsbild eines Konsumenten könne sich niemals einstellen.

Jakobs will das Urteil nicht akzeptieren und Berufung durch das Oberverwaltungsgericht in Koblenz beantragen und damit in die nächste höhrere Instanz ziehen.

https://www.volksfreund.de/region/wittl ... d-33550821

tja schade, aber über die psycho schiene argumentiert, nicht über die kenntnisse und fertigkeiten.
Wenn man das so liest, stellt sich mir eigentlich die Frage, dürfen Frauen im gebärfähigen Alter eigentlich einen Jagd-/Waffenschein haben? Weil bei den meisten stellt sich auch kein "konstantes psychisches Leistungsbild" ein. Ich persönlich würde jedenfalls lieber einem Kiffer gegenübersitzen der mit einer Waffe hantiert, als einer Frau (mit Waffe) die gerade vor Testosteron kocht weil ihr Körper mal wieder weniger Östrogen in der Lutealphase produziert...

Aber nein ich hab nichts gegen Frauen, damit wollte ich die Unzweckmäßigkeit der Argumentation verdeutlichen.
Nur Tote verändern ihr psychisches Leistungsbild nicht mehr...