CBD bei Schizophrenie

Cebedäus
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CBD bei Schizophrenie

Beitrag von Cebedäus »

Ich wollte mich einfach mal vorstellen. Ich nenne mich hier Cebedäus, einerseits weil CBD meine selbst gewählte Arznei ist und andererseits weil Zebedäus in der Bibel vorkommt. Sein Name bedeutet ,,Geschenk Gottes". Ich versuche ein Geschenk Gottes zu sein, das CBD ist es auf jeden Fall, nicht nur für mich. Nein ich habe keine religiöse Psychose, bin eher ein Spaßvogel. Aber ich kann auch ernsthaft sein.
Ich bin als Schizophren diagnostiziert. Ich habe viel Positives & Negatives mit Cannabis erlebt.
Zunächst zum Negativen:
Ich habe 1996 zum ersten mal gekifft, da war ich 14. Es war zunächst auch ganz lustig & heiter. Aber am nächsten und übernächsten Tag hatte ich mich immer noch nicht in meinem gewohntem spätkindlichem/jugendlichem Bewusstseinsfeld eingefunden. Das hat mir Angst gemacht, und so bin ich dann auch auf dieser Depersonalisation hängen geblieben. Geredet habe ich damals mit niemandem darüber. Da hatte ich erstmal so einen Respekt vor Cannabis, das ich erst ca. ein Jahr später wieder zum Kiffen angefangen habe. Teilweise hat es mir dann auch ein gutes Lebensgefühl gegeben, zum Teil hatte ich auch Paranoia vor Polizei und in höheren Dosierungen auch (subjektiv empfundenes?) Herzrasen. Ausserdem kenne ich auch die Angst,gerade eben etwas peinliches gesagt zu haben und es wieder sofort vergessen zu haben. Und oft, wenn Menschen damals in meiner Nähe gelacht haben, dachte ich, die lachen über mich. Solch ähnliche Wirkungen kennen auch andere Kiffer, die mir das bestätigten. Im Grossen und Ganzen hat es mir aber auch etwas gegeben, sonst hätte ich ja nicht bis ca. zu meinem 20. Lebensjahr weiter gekifft.
Nun zum Positiven:
2016, also 20 Jahre nach meiner ersten beängstigenden Erfahrung mit Cannabis, hatte ich meine 2. Aha-Erlebnis mit Cannabis. Diesmal mit Cannabidiol. Ein Freund hat mir empfohlen es mal zu probieren, nachdem ich ihm von meinen erfolglosen Versuchen das Aripiprazol (Abilify) auszuschleichen erzählt hatte. Ich habe mir erst mal ein Kilogramm CBD-Nutzhanfblüten der Sorte Finola besorgt, und regelmäßig angewendet. Sehr angenehme Wirkung. Dabei habe ich das Aripiprazol um 1/4 reduzieren (11,25mg statt 15mg) können. Das ging 4 Monate gut, wobei es ohne CBD erfahrungsgemäß nur einen Monat gutgegangen wäre. Dann habe ich das Aripiprazol nochmal reduziert, diesmal auf 7,5mg. Das ging immerhin 2 Monate gut, statt vermutlich 2 Wochen, bevor ich eine aripiprazolbedingte Entzugspsychopse bekam. Dazu muss man sagen, dass ich aber nur noch so ein CBD-Öl mit 5% CBD in ziemlich geringer Dosierung einnahm. Noch dazu war dieses Öl auch nicht decarboxyliert (bei der Decarboxylierung wird das weniger wirksame CBDa durch Erhitzung in das wirkungsvolle CBD aufgeschlossen, das werden die meisten hier ja wissen): 3/4 CBDa & 1/4 CBD von 5%...
Seitdem habe ich aber immer wieder meine Lebensqualität mit CBD verbessert. Auch habe ich gemerkt, dass es sehr gut gegen meine Magenschmerzen, die ich phasenweise habe, hilft. Die Magenschmerzen sind entweder psychosomatisch bei mir oder/und eine Nebenwirkung vom Aripiprazol. Zumindest konnte der Hausarzt keine körperlichen Hinweise finden und beim Aripiprazol stehen Magenschmerzen in den Nebenwirkungen. Auch sind meine Leberwerte vom Aripiprazol erhöht und ich möchte weniger Aripiprazol nehmen, um meine Leber zu entlasten. Vielleicht kann ich mit CBD & einer Psychotherapie, das Aripiprazol auch ganz ausschleichen. Aber so lange ich nicht ausreichend CBD zur Verfügung habe, verringere ich meine Aripiprazoldosis nicht mehr. Ich möchte aber auch z.B. meine Leber nicht chronisch mit dem Aripiprazol belasten.
Ich würde mich sehr gerne an der empirischen Cannabisforschung beteligen, ausloten wie stark antipsychotisch CBD tatsächlich ist. Da CBD im Gegensatz zu synthetischen Neuroleptika die Gefühlswelt nicht schmälert sondern fördert, denke ich, dass eine Kombination von CBD-Kur & Psychotherapie zusammen, besonders gut meine (teilweise oder ganze) Genesung fördert. Ich wünsche auch allen anderen Cannabis-Patienten, dass sie die empirische Cannabisforschung mit ihren eigenen Erfahrungen bereichern dürfen...
Fraagender

Re: CBD bei Schizophrenie

Beitrag von Fraagender »

Hallo Cebedäus!

Du weißt sicher am besten was gut für dich ist und ich freue mich hier von dir zu lesen!

Wahrscheinlich alles nichts Neues für dich aber ich haus trotzdem mal raus:

- CBD (als Reinsubstanz) wurde in Studien zu Schizophrenie in Dosen 800mg täglich aufwärts verwendet. Glaub eine war mit 1500mg!
(Falls du die nicht kennst- schau doch mal bei IACM - die waren in den meisten Fällen mindestens so Wirkungsvoll wie stärkste Neuroleptika)

Soll natürlich nicht heißen dass niedrigere Dosen nicht wirksam wären!

- Neuroleptika KÖNNEN (möchte es nicht als Muss hinstellen) für die Psychosen beim Absetzen verantwortlich sein und nicht wie gerne behauptet die herrschende Psychose käme wieder hoch - wenngleich sie diese auch chronifizieren könnten!
Falls Interesse/unbekannt dann mal bei der Antipsychiatrie nachlesen!

- Psychosen könnten ein Heilungsprozess sein, der von der Psychiatrie nicht gesehen wird und mit Medikamenten unterdrückt wird und dadurch auch chronifiziert werden kann (kann bei jedem anders sein- ich möchte das nicht so darstellen als wären alle Psychosen gleich)

- Es gibt vereinzelt Therapeuten die Schizophrenie therapeutisch angehen und z.B. herausgefunden haben dass sie z.B. Reaktionen auf verwirrende Zustände sein können (und wahrscheinlich auch mit Kindheit etc zusammenhängen können)
"Unheilbare Krankheit und NUR Hirnchemie sei schuld" ist ein echt bescheidener Ansatz! (Wieder: kann natürlich individuell sein)

- Dass THC oder ebensolches Cannabis bei ALLEN Schizophrenie "Patienten" negativ ist stimmt so nicht. Es gibt mindestens vereinzelte Menschen die durch THC wieder lebensfähig waren und vorher nicht "kontrollierbar" in der Klinik waren. (Das sind dokumentierte Fälle- glaub die Info gibts auch bei der IACM)

- Viele Schizophrene nutzen Cannabis trotz Symptomverstärkung (irgendwas müssen sie also auch Positives davon haben) - festgestellt wurde ausserdem dass i.d.R. (nicht bei jedem!) THC dominantes Cannabis die Symptome verstärkte, während Haschisch (ursprüngliches mit wahrscheinlich um 3:1 THC:CBD Verhältnis) dies nicht tat! Aber Achtung es könnte nicht nur am CBD liegen!

Ich persönlich hatte mit CBD eher nicht so gute Erfahrungen gemacht - nicht bei Schizophrenie, aber einem SEHR umfangreichen Päckchen. Der typische Nutzhanf mit 1- wenns hochkommt 3% CBD ist ein Witz. Geraucht wars etwas entspannend und Öl aus eben solchem hat Anfangs etwas meine Symptome gemildert aber nach längerer Dauer eher das Gegenteil bewirkt.

Teils hat das erste Anfluten kurz Angstzustände ausgelöst. Da soviele andere Stoffe beteiligt sind bei so niedrig potenten Nutzhanf habe ich mir 25% ige Blüten aus Österreich bestellt als Nahrungsergänzungsmittel. Der bisher deutsche Nutzhanf war auch von den Terpenen her ein Witz! Mit viel Glück ein Hauch Zitrone beim Aufbrechen. Wie in littleganjas Erfahrungsberichten hier soll der starke Österreichische CBD Hanf genauso riechen und aussehen wie typisches Cannabis.

Das ist therapeutisch eine viel bessere Ausgangsbasis denke ich.

Bei mir wars so dass ich beim CBD das Gefühl hatte - vor allem bei den Angstzuständen - dass ich da die Spuren von THC gespürt habe und panisch reagiert habe ohne dass die Wirkung richtig eintreten konnte....

Jetzt bekomme ich medizinisch THC haltige Blüten... wenn schon denn schon... :-)

Kann aber noch keine Aussage zum THC machen. Aber bald...
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Martin Mainz
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Re: CBD bei Schizophrenie

Beitrag von Martin Mainz »

Hallo Cebedäus und auch von mir ein herzliches willkommen im Forum!
Ehrenamtlicher Foren-Putzer

Wenn ich einen Fehler gemacht habe, bitte einfach eine PN an mich :mrgreen:
Bitte seid nett zueinander - die Welt da draußen ist schlimm genug
Cebedäus
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Re: CBD bei Schizophrenie

Beitrag von Cebedäus »

Danke schon mal für Euer Interesse! Ist mein Psychiater denn autorisiert, mir als schizophren Diagnostizierten, CBD-Cannabis zu verordnen? Ich würde ihn gerne davon überzeugen mir CBD als Kristalle oder gute Indica-CBD-Hanfblüten aus der Schweiz mit unter einem % THC und so um die 20 % CBD zu verordnen. Ich würde es mir auch selbst anbauen, denn ich bin Gemüsegärtner und kenne mich grundsätzlich mit Pflanzen aus. Auf jeden Fall brauche ich möglichst einheitliches Material auf das ich mich verlassen kann, um meine Psychose effektiv zu behandeln.
Mir schwebt da die Sorte Haschplant 20% CBD von Hempner aus der Schweiz vor. Das Argument warum ich das vielleicht selbst anbauen dürfte, ist weil es so eine CBD-Sorte wahrscheinlich nicht aus der Apotheke gibt. Oder gibt es eine ähnliche Sorte auch aus der Apotheke? Auch habe ich irgendwo gelesen, dass Monsanto-Bayer & Co, medizinisches Cannabis genmanipulieren wollen oder schon gemacht haben. Der Vorwand ist, um ein wirkstoffgleichmäßiges Cannabis zu haben. Ich stehe aber nicht so auf GMOs und würde die Wirkstoffgleichmäßigkeit gewährleisten, indem ich die am besten geeignete weibliche Pflanze als Stecklingsmutter nehme. Dann wäre meine kleine Hanfplantage ein identischer Organismus...
Cebedäus
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Re: CBD bei Schizophrenie

Beitrag von Cebedäus »

Guten Morgen zusammen! Viel habe ich ja nicht geschlafen. Aber ich bin gut drauf, denn seit ziemlich genau 10 Jahren und ca. 1 1/2 Stunden bin ich nikotinfrei. Ein Meilenstein, meinem Körper was wirklich Gutes getan zu haben. Ich bin Stolz auf mich und wünsche jedem Tabakraucher, der irgendwo die Absicht hegt damit aufzuhören, das auch zu schaffen!
Ich verlinkt hier noch einen passenden Song dazu:
Cebedäus
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Re: CBD bei Schizophrenie

Beitrag von Cebedäus »

Das ist der besagte Song:
https://www.youtube.com/watch?v=3P61ByZYEfM
Wobei die Songs in meiner Signatur auch sehr gut sind, wer will kann ja mal rein hören, dem einen oder andern werden sie sicherlich auch sehr gut gefallen, wenn er sie nicht eh schon kennt. Aber lasst Euch nicht von dieser Nebeninformation ablenken. Nur wer sich die Zeit nimmt, hat sie auch...
Zuletzt geändert von Cebedäus am Mi 7. Feb 2018, 19:07, insgesamt 2-mal geändert.
moepens
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Re: CBD bei Schizophrenie

Beitrag von moepens »

Herzlich Willkommen Cebedäus!

Vielleicht ist CBD wirklich eine nebenwirkungsarme Alternative für dich. Der Nachteil gegenüber manchen Medikamenten ist die geringere Wirkdauer, wodurch es relativ häufig eingenommen werden muss. Wann war denn dein letzter Schub?

Ein Arzt/Psychiater kann dir nicht Extrakte aus dem Internet o.ä. verschreiben. Bei CBD-Extrakten aus der Apotheke (z.B. 99.6%) ist das auf ein normales Privatrezept möglich, normalerweise in Form einer Rezeptur, z.B. Kapseln oder 5%iges Öl. Die Rezeptur verteuert das Ganze nochmal erheblich. Mit einem Btm-Privatrezept kann prinzipiell auch Bedrolite (etwa 9% CBD, <1% THC) in Blütenform verschrieben werden.
Die Hürden für eine Verordnung (Kosten werden von der Kasse übernommen) sind in jedem Fall aber nochmal höher als bei anderen Patientengruppen.
Fraagender hat geschrieben:- CBD (als Reinsubstanz) wurde in Studien zu Schizophrenie in Dosen 800mg täglich aufwärts verwendet. Glaub eine war mit 1500mg!
(Falls du die nicht kennst- schau doch mal bei IACM - die waren in den meisten Fällen mindestens so Wirkungsvoll wie stärkste Neuroleptika)

Soll natürlich nicht heißen dass niedrigere Dosen nicht wirksam wären!
Dass CBD eine therapeutische Möglichkeit darstellen kann, dafür gibt es Hinweise (z.B. https://www.alchimiaweb.com/blogfr/wp-c ... s-2013.pdf). Es gibt aber relativ wenige aussagekräftige Studien, afaik testete nur eine davon unter kontrollierten Bedingungen die Wirkung gegen ein Antipsychotikum, Amilsuprid (https://www.nature.com/articles/tp201215) und GW Pharm testete gegen Placebo (https://www.gwpharm.com/about-us/news/g ... izophrenia).
Was Patienten im Endeffekt (am besten) hilft und in welcher Dosis ist aber individuell verschieden. Da Nebenwirkungen nicht zu erwarten sind, wäre eine relativ hohe Dosierung vorteilhaft. Ob der Arzt/Psychiater sich traut ist eine andere Frage - vor allem wenn gängige Medikamente helfen.
Fraagender hat geschrieben:- Psychosen könnten ein Heilungsprozess sein, der von der Psychiatrie nicht gesehen wird und mit Medikamenten unterdrückt wird und dadurch auch chronifiziert werden kann (kann bei jedem anders sein- ich möchte das nicht so darstellen als wären alle Psychosen gleich)
Psychisch Erkrankte leiden ja nicht unbedingt unter ihrer Erkrankung. Das liegt bei Psychosen u.a. an der massiven Ausschüttung von Dopamin. Wenn der psychotische Schub vorbei ist, dann folgt möglicherweise die Einsicht, dass es negativ ist sich nicht unter Kontrolle zu haben und im Wahn gefangen zu sein. Oft bekommt sie erst ein Arzt zu Gesicht, wenn der Leidensdruck zu groß wird oder ihre Umgebung den Kontrollverlust erlebt und eine Einweisung erfolgt. Bis dahin verschlechtert sich natürlich die Prognose.
Fraagender hat geschrieben:- Dass THC oder ebensolches Cannabis bei ALLEN Schizophrenie "Patienten" negativ ist stimmt so nicht. Es gibt mindestens vereinzelte Menschen die durch THC wieder lebensfähig waren und vorher nicht "kontrollierbar" in der Klinik waren. (Das sind dokumentierte Fälle- glaub die Info gibts auch bei der IACM)
Es gibt genügend Hinweise (u.a. durch bildgebende Verfahren), dass THC bei Patienten mit Psychose und deren Verwandten ersten Grades, jedoch nicht bei gesunden Menschen, zur Ausschüttung von Dopamin führt (http://www.sciencedirect.com/science/ar ... 1909006648 & http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/article ... 3/#s4title). Dasselbe kann z.B. bei Krisen der Fall sein. Dadurch kann die Psychose getriggert werden, entsprechend sollte ein Patient solche Zustände vermeiden. Außerdem wird die Dopaminsynthese bei chronischem Konsum in Teilbereichen des Gehirns gehemmt (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23820822), die Entwicklung einer Schizophrenie könnte demnach befördert werden, indem chronischer Cannabiskonsum die gleichen dopaminergen Bedingungen im Gehirn induziert wie eine Psychose (Metaanalyse: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26884547). Nicht zu vergessen, dass Cannabiskonsum möglicherweise mit einem früheren Ausbruch von psychotischen Erkrankungen assoziert ist.

Eine große Längsschnitt-Studie zeigte, dass sich psychotische Symptome nach dem Absetzen von Cannabis verringerten (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23590927).
Es gibt nur wenige Hinweise, dass Cannabiskonsum bei psychisch Erkrankten einen leistungsfördernden Effekt hat. Dabei könnten mehrere Faktoren eine Rolle spielen. Außerdem ist es schwer nachzuvollziehen, welche Cannabinoide im verwendeten Cannabis enthalten waren.
Falls durch Cannabiskonsum die Leistungsfähigkeit vergleichsweise (!) gesteigert wird, könnte dies aber zu einer verspäteten Behandlung beitragen.
Es gibt auch eine kontrollierte Längsschnitstudie, die zu einer gegenteiligen Bewertung kommt, nämlich dass die Leistungsfähigkeit durch Cannabiskonsum bei Patienten mit Schizophrenie herabgesetzt wird (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23580110).

Die von dir genannte Fallstudie an 8 Patienten die schlecht auf andere Medikamente reagierten, kam zu dem Schluss dass Dronabinol nur für eine kleine Untergruppe von Patienten mit Psychose eine wirksame Behandlungsalternative darstellen könnte:
Before our prior report,1 cannabinoid stimulation had generally been associated with worsening of psychosis. However, not all patients with schizophrenia worsen with cannabinoids, and it is hypothesized that a genetic predisposition makes the chance of psychosis more likely. Now, it appears that a predisposed subset of patients with schizophrenia may actually improve with cannabinoid stimulation.

It is well recognized that schizophrenia is not 1 illness but a syndrome of many disorders, with the final common denominator of psychotic behavior. We suspect that in a small subset of these patients, the etiology of their psychosis is low endogenous endocannabinoid brain function, so that cannabinoid stimulation would improve their behavior. It is also possible that the known soothing effects of cannabinoid stimulators such as marijuana caused a novel but nonspecific calming in our patients, which led to the symptom improvement. Indeed, calming was a significant element in the improvement of most of the responders. However, 3 of the 4 responders were already being treated with benzodiazepines without significant improvement. Moreover, a recent report supports a specific mechanism. Self-administration of the cannabinoid-1 receptor agonist WIN55,212-2 in rats attenuated phencyclidine-induced deficits, and the authors concluded that cannabinoid consumption can ameliorate schizophrenia-like behavior caused by phencyclidine use.

Before proceeding to a double-blind, controlled study, we need to identify a subgroup who is more likely to respond in order to achieve statistical significance, since only 4 of our 8 patients responded to dronabinol. It is intuitive that the inclusion criterion of a good past response to marijuana made the responders more likely to respond to dronabinol. However, we do not know whether the criterion of refractoriness made them more or less likely to respond. Conceivably, the very lack of response to standard treatments might self-select psychoses due to unusual etiologies, such as low endocannabinoid functioning. Biomarkers might help sort out likely responders.
Quelle: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21114952
Fraagender hat geschrieben:(irgendwas müssen sie also auch Positives davon haben)
Dopaminausschüttung.
Zuletzt geändert von moepens am So 4. Feb 2018, 10:19, insgesamt 1-mal geändert.
Fraagender

Re: CBD bei Schizophrenie

Beitrag von Fraagender »

Hey cebedäus!
.
Dein Arzt kann dir keinen Nutzhanf oder Österreichische Blüten verschreiben. Er könnte nur eine Sorte von Bedrocan verschreiben die kaum THC aber "viel" CBD hat. Viel ist relativ, glaube um 8%. Problem ist die ist im Moment nicht verfügbar und wird dauerhaft wohl schwer verfügbar! Ausserdem ist da glaube ich mehr THC als z.B. in Österreichischen Blüten. Wenn du zudem Selbstzahler wärst wären einige CBD Blüten weitaus günstiger als in der Apotheke. Anbauen darfst du auch nicht, da kann dir kein Arzt einen Freibrief geben.

Es gäbe noch die Möglichkeit einer CBD Lösung von der Apotheke- aber in wie weit die KK das übernehmen kann weiß ich nicht, sollte aber genauso laufen wie bei jeder anderen Cannabis Kostenübernahme. Ist halt extremst teuer- aber du hättest nur CBD ohne andere Stoffe.

Gruß

Edit: Moepens war schneller :-)
Fraagender

Re: CBD bei Schizophrenie

Beitrag von Fraagender »

Hallo moepens,

Ich hab gelesen dass die Dopaminhypothese bei Cannabis nicht zutrifft. Bei Amphetaminen und Kokain z.B. ist es erwiesen.
Bei ("normalen") Cannabiskonsumenten wird kaum Dopamin vermehrt ausgeschüttet. Es ist so dass das THC ähnlich Anandamid wirkt aber nicht so schnell abgebaut wird- quasi ein längeres "runners high". Diese Art von high kann nur Cannabis verursachen, was es so besonders macht!

Ist das mit dem Dopamin bei Schizophrenen anders?

Und wegen dem THC habe ich doch gesagt dass das nur auf wenige zutraf!

Interessant aber ist das mit den Haschisch Konsumenten- und auch dass die Sterblichkeit von Cannabiskonsumenten niedriger sei!

Edit: Ich denke eher dass sie nicht wegen dem Dopamin Effekt sondern eher wegen dem Anandamid Effekt konsumieren .
moepens
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Re: CBD bei Schizophrenie

Beitrag von moepens »

Hi!
Fraagender hat geschrieben:Ist das mit dem Dopamin bei Schizophrenen anders?
Ja, siehe
Fraagender hat geschrieben:Edit: Ich denke eher dass sie nicht wegen dem Dopamin Effekt sondern eher wegen dem Anandamid Effekt konsumieren .
Anandamid kann sich anreichern, wenn CBD ins endocannabinoide System eingreift. Somit wäre THC nicht notwendig. Möglicherweise wäre o.g. Fallstudie an 8 Patienten, bei welchen ein Mangel an Endocannabinoiden vermutet wurde, also auch mit CBD anstatt Dronabinol erfolgreich gewesen.
Cebedäus
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Re: CBD bei Schizophrenie

Beitrag von Cebedäus »

Cebedäus hat geschrieben: Fraagender hat geschrieben:
(irgendwas müssen sie also auch Positives davon haben)



Dopaminausschüttung.
https://www.kalapa-clinic.com/de/cannab ... zophrenie/

Vielleicht sollte ich meinen gelegentlichen THC-Konsum wieder einstellen, bringt mich vielleicht nicht weiter, lieber das CBD mit Psychotherapie. Wenn alle Stricke reißen, frage ich meine Mutter ob sie mir was von meinem zukünftigen Erbe für CBD-Kristalle auszahlt. Ich kenne eine Quelle 11 bis 12€ das Gramm, muss man nur ein Ganzes Kilogramm abnehmen. Aber weiß ich noch nicht, ob ich das aus der Schweiz nach Deutschland geliefert bekomme. Psychotherapie dauert noch unabsehbar, ich bin aber schon auf der Warteliste. Beim THC bin ich mir noch nicht so ganz sicher welche Rolle es bei mir spielt, vielleicht auch nur im therapeutischen Setting, denn es erweitert ja das Bewusstsein und LSD wäre zu gefährlich für mich.

Nachträglich vom 7.2.2018; auch wenn moepens das schon so ähnlich erklärt, hier noch mal von mir:
Das Hirn ist ja äußerst komplex, so komplex das ich es kaum verstehe.Deswegen gibt es auch verschiedene Verstehensansätze, wie Cannabinoide & Psychose zusammen hängen. Der wohl geläufigste ist der vom körpereigenen Endocannabinoid Anandandamid, das in seiner 3D-Struktur dem CBD und dem THC ähnelt, also dass das CBD & THC an den gleichen Rezeptoren wie das Anandamid andockt. Das CBD dockt aber nur an einem der beiden Arten von CB-Rezeptoren an und das auch nur kaum. Schizophrene wie ich haben wahrscheinlich zu viel vom Anandamid abbauendem Enzym: https://de.wikipedia.org/wiki/Cyclooxygenase-2 weswegen Cannabis überhaupt so Interessant für uns "Schizos" ist. THC wirkt auf beide Arten von CB-Rezeptoren, CBD wie gesagt nur auf einen von beiden, und das auch nur schwach. Des weiteren hemmt CBD, aber auch THC, die Biosynthese von Cyclooxygenase-2. Darum hat der "Schizo" dann auch einen gesunden Anandamidspiegel, wenn er Cannabis einnimmt. Die Frage, die der Fraagende aufwirft ist, dass unter Umständen auch bei manchen "Schizos" das THC antipsychotisch wirkt. Sicherlich ist dem so. Sicherer ist jedoch das CBD, da es ausschließlich nur zu einem gesundem Anandamidspiegel beiträgt. Das ist die gängige Theorie, siehe auch: https://www.vitalstoffmedizin.ch/index. ... annabidiol Der Verstehensansatz den die Kalapa-Clinic aus Spanien (Link oben) beschreibt, orientiert sich an der klassischen Dopaminhypothese, nach dem eine Schizophrenie ein Überschuss an Dopamin an den entsprechenden Rezeptoren der Synapsen zur Folge hat, es also zur Reizüberflutung kommt. Finde ich gut das auch mal unter diesem Aspekt zu betrachten, denn diese Dopaminhypothese lernt man ja als "Schizo" in der Psychoedukation in der Psychiatrie. So kann man bei den Psychiatern argumentieren, warum CBD gegen Schizophrenie hilft.(Wobei ich von der Neurologie kaum was verstehe, aber gut das die von der Kalapa-Clinic sich auskennen, die können das so erklären das ein andere Neurologe das auch versteht.) Theorie hin oder her, das gute ist doch, dass CBD tatsächlich antipsychotisch ist! Und das ohne direkt in den Dopaminstoffwechsel bzw. die Dopaminrezeptoren so einzugreifen wie herkömmliche Neuroleptika das tun (CBD ist ja kein Neuroleptikum, einfach nur ein Antipsychotikum), was als Nebenwirkung das Leben ja bei den meisten Neuroleptika weniger aufregend & spannend macht! Wobei das Aripiprazol das ich nehme zwar nicht so eine dämpfende Wirkung wie andere Neuroleptika hat, aber mich sehr sehr abhängig gemacht hat...
Zuletzt geändert von Cebedäus am Mi 7. Feb 2018, 15:22, insgesamt 7-mal geändert.
littleganja

Re: CBD bei Schizophrenie

Beitrag von littleganja »

In der Schweiz bekommst du für ca 2000€ - 1 Kilo Top CBD Weed, musst nur Googlen. Wenn du den Shop gefunden hast ist glaube ich der dritte in der Reihe bei Google, auf THC unter 0,2% tippen, dann kommen ca. 5 verschiedene Sorten unter 0,2% THC, die sind alle Legal bei uns. Kilo beginnt glaube ich bei ca. 1500€ bis ca. 4000€. Namen nenne ich extra nicht, sonst könnte man es als Werbung auslegen und wenn du doch über 0,2% THC bestellst ggf Anstiftung zu einer Straftat, von daher nur bis maximal 0,2% THC!

Stichwörter Google: CBD Cannabis Deutschland kaufen

Peace ;)
Cebedäus
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Re: CBD bei Schizophrenie

Beitrag von Cebedäus »

Danke littleganja für den Tipp, da hätte ich eigentlich ja auch selbst drauf kommen können.
CBD-Kristalle haben verschiedene Vorteile & Nachteile gegenüber den ganzen Blüten. Man braucht zwar wesentlich mehr von den Kristallen bezogen auf den puren Wirkstoff CBD als bei den Blüten, dafür kann man es kaum überdosieren. Denn die anderen Cannabinoide in den Blüten verstärken zwar die CBD-Wirkung, können aber in höherer Dosierung Nebenwirkungen wie Verpeiltheit und Körperspannung verursachen. Ich sollte für meinen Selbstversuch, das Aripiprazol auszuschleichen, die optimale Höchstdosis regelmässig einnehmen, um einen Rundumschutz für mein Hirn & die Person die darinnen wohnt, also mich, zu gewährleisten...
...vielleicht warte ich aber mit dem Versuch mein Aripiprazol erneut ab zu dosieren noch bis es leichter ist CBD als Standardmedikament zu bekommen. Und vielleicht lege ich bis dahin mit anderen zusammen, um mir mal einen Anteil von so einem Kilo CBD-Blüten zu besorgen. CBD ist auch gut wenn man es nur gelegentlich nimmt und nicht nur profimäßig statt der chemischen Neuroleptika(keule).

Ergänzend am 12.2.2018 hinzugefügt:
CBD-Kristalle sind ca. 99%iges CBD, das glaube ich aus Nutzhanf gewonnen wird.
Es gibt 3 Spezies der Gattung Hanf: Indica, Sativa & Ruderalis (wobei heut zu Tage Kreuzungen am häufigsten sind). Indica macht "stoned", Sativa macht "high" & Ruderalis heißt botanisch Cannabis spontanea, weil's spontan schon vor dem Herbst blüht (Indica & Sativa sind photoperiodisch, blühen im Herbst). Für mich ist Indica-Hanf besser als Sativa-Hanf, da es mehr beruhigt. Für depressive Menschen ist möglicherweise Sativa besser, da es euphorisierend wirkt. Ich bekomme vom Sativa sogenannte Rede-Flashs. Kommunikation ist zwar an sich gut, aber es werden dann auch die Gedanken in meinem Kopf, die ja auch Sprache sind, lauter. Also nicht so gut für mich. Ruderalis-Hanf ist, aus oben genanntem Grund, vor allem für Hanf-Gärtner & -Produzenten interessant. Aber das werden die meisten hier ja eh schon wissen.
Nutzhanf ist meistens Sativa (mit Ausnahme von der Sorte Finola, die Ruderalis ist), besser als Nutzhanf ist für mich sicherlich CBD-Indica-Hanf, ist aber momentan noch eher selten. Ich würde gerne mal diese Haschplant20%CBD verkosten :mrgreen:
Zuletzt geändert von Cebedäus am Mo 12. Feb 2018, 08:51, insgesamt 2-mal geändert.
Fraagender

Re: CBD bei Schizophrenie

Beitrag von Fraagender »

Sag mal Cebedäus,

wenn du ab und an THC Blüten konsumiert hast, hast du die Erfahrung gemacht dass die Neuroleptika die Wirkung massiv abschwächen/verändern bzw. man keinstenfalls das volle Potential ausschöpfen kann? Hab ja auch meine Erfahrung mit Neuroleptika und die haben bei mir z.B. gänzlich(!!!) die Wirkung von Lorazepam (Benzo) unterdrückt! Und das waren nichtmal hochpotente! Normalerweise 1-2mg Lora oder 10-15mg Diazepam und ich war äusserst "bewirkt"...
Cebedäus
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Re: CBD bei Schizophrenie

Beitrag von Cebedäus »

Hallo Fraagender & alle andern,
über Wechselwirkungen zwischen THC und Aripiprazol kann ich nix aussagen. Denn ich nehme das Aripiprazol schon seit 2005, weswegen es so schwer ist es loszuwerden...
Alle anderen synthetischen Psychopharmaka konnte ich loswerden :D wobei das Leberex äh Leponex der krasseste Drogenentzug war den ich überstanden habe.
Fraagender

Re: CBD bei Schizophrenie

Beitrag von Fraagender »

Danke Cebedäus,

Das heißt dass du zumindest eine Wirkung verspürst..

....und wahrscheinlich vor 2005 noch nie Cannabis konsumiert hast?(Um einen Vergleich "mit-ohne" zu haben)
Cebedäus
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Re: CBD bei Schizophrenie

Beitrag von Cebedäus »

Aantwort:
Wie THC-Cannabis bei mir in der Jugend gewirkt hat, habe ich eingangs erläutert. Doch jetzt sind die Voraussetzungen einfach andere. 1. Weil ich öfters & überhaupt CBD nehme, 2. Weil ich vorsichtiger Dosiere, 3. Ich (zumindest körperlich) nicht mehr in der Pubertät bin. Ich weiß nicht ob Du schon mal Abilify bzw. diesen Wirkstoff Aripiprazol genommen hast. Ich kann Dir nur sagen wie die Reduzierung vom Aripiprazol sich bei mir auswirkt, wenn ich nicht mit CBD entgegensteuer, denn Aripiprazol ist leider zu einem überlebenswichtiger Bestandteil meines Gehirnstoffwechsels geworden. Zunächst fange ich zum Grübeln an, das wird immer Zwanghafter, ich bekomme Kopfschmerzen, registriere sie jedoch kaum, weil ich so in meinen Gedanken gefangen bin. Wache mitten in der Nacht auf und bin getrieben, kann nicht mehr schlafen. Mein Blutdruck steigt gefährlich an, wenn ich dann nicht wieder das Aripiprazol bzw. das CBD aufdosiere, müsste ich glaube ich früher oder später daran sterben. Noch dazu leidet mein soziales Umfeld unter meiner Absetzpsychose, die ja eigentlich ein Drogenentzug ist. CBD schützt meine Nerven im Hirn, es fühlt sich so an, als ob da was heilt. CBD hat ja auch eine blutdruckregulierende Wirkung, wahrscheinlich weil es die Nerven beruhigt. Ach ja vom THC-Cannabis werde ich high, brauche auch nicht viel ;)
Cebedäus
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Re: CBD bei Schizophrenie

Beitrag von Cebedäus »

Lieber Hanfverband, am Tag der deutschen Weedervereinigung, wenn das Cannabis legalisiert wird, wird für mich & alle Anderen hier, es eine unglaubliche Befreiung sein, nicht mehr Stigmatisiert zu werden. Gut das Ihr Aufklärungsarbeit leistet. Ich bin in den frühen 80ern geboren. Ich habe die Wende 1989-90 als ein Junge der gerade eben eingeschult wurde erlebt. Und schon fingen die Probleme an. Wegen der Schule, nicht wegen der Wende. Was für uns noch damals ein historisches Großereignis war, weil es so viel Einzelschicksale betraf, ist für die kommenden Generationen Standard. Gehen wir noch weiter zurück, ins 16-17 Jahrhunder da wurden noch Hexen verbrannt, nur weil sie anders waren. Ist für uns heute Standard, dass keine Hexen verbrannt werden. Ist für unsere Nachfahren gar nicht mehr nachvollziehbar, dass man Hanfnutzer verfolgt hat und zum Teil einsperrte. Und an alle denen der Hanf nichts gibt, Toleranz & Respekt ist gegenseitig. Das wäre die Utopie, ich hoffe wir kommen ihr nahe!
Wir werden ,,den Tag an dem der Hanf entkriminalisiert wurde" feiern, andere Länder ziehen mit, ein Joch ist von der Menschheit genommen. Und mein Einzelschicksal wie wird es weitergehen? Spätestens dann werde ich meine CBD-Kur machen, mal schauen ob ich das Aripiprazol loswerde, ich bin mir ziemlich sicher, dass es in Kombination mit 'nem guten Therapeuten funktioniert. Denn ich bin, wie viele andere auch vom System traumatisiert, das nennt sich Schule. Gleichförmig & egozentrisch, so wollen sie uns haben, nicht stark durch Individualität & Solidarität, so hätte ich, so hätten viele es gerne. Jeder ist einmalig, in jedem manifestiert sich das Ewige!!! Schizo wird weedervereint...
Dann müssen wir nur noch Gaia heilen, ach die heilt sich zur Not selbst, mit erhöhter Temperatur gegen den Bazillus Mensch. Wobei der einzelne Bazillus sich auch dafür entscheiden kann ob er dem Leben oder dem System dient. Dem System das uns vorgaukeln will das ein immer mehr an materiellen Gütern, immer mehr Glück bringt. Wer sich selbst genügt, macht am wenigsten kaputt!!! Bei einer Münchner S-Bahnstation, stand unten bei den Gleisen: Konsumiere Arbeite Konsumiere Arbeite Konsumiere Arbeite Konsumiere Arbeite...
...vielleicht sollten wir mit weniger Ehrgeiz unsere Mutter Erde ausbeuten. Auch habe ich gelesen, dass Kanada Cannabis dieses Jahr legalisieren wird, aber man darf nur "spezielles" Saatgut aussähen:
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Fraagender

Re: CBD bei Schizophrenie

Beitrag von Fraagender »

Sehr schön gesagt Cebedäus!

ONE
Cebedäus
Beiträge: 86
Registriert: Sa 3. Feb 2018, 17:50

Re: CBD bei Schizophrenie

Beitrag von Cebedäus »

Danke Fraagender, das war ein sehr guter (vorläufiger) Schlussstrich den Du unter meinen Bericht gesetzt hast!!! Leider bin ich dann in den Wahn abgerutscht. Und ich glaube ich kann nur die letzten Beiträge ganz löschen, wenn Du Deinen momentanen letzten Beitrag, wo Du auf meine Paranoia reagiert hast, löschst. Zumindest bekomme ich das nicht anders hin. Sonst bleibts halt so.
Zuletzt geändert von Cebedäus am So 11. Feb 2018, 21:14, insgesamt 1-mal geändert.
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