Cannabis statt Lorazepam / Tavor

Dider
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Cannabis statt Lorazepam / Tavor

Beitrag von Dider »

Hey,

ich habe schon seit ca. 2 Jahren eine Depression und benötige derzeit jedes Mal wenn ich von der Arbeit mit dem Zug heim fahre 1mg Lorazepam. Dieses wirkt jedoch nicht mehr so stark, weshalb ich demnächst 2mg benötigen würde.

Eine Freundin von mir meinte zu mir ob nicht Cannabis eine Lösung ist und ob nicht sogar meine Fachärztin mir das verschreiben könnte. Aber ich glaube nicht, dass sie das darf, da ich ja auch Lorazepam nehmen könnte. Jedoch ist das halt chemisch und auch nicht vegan (Laktose). Ich weiß, Laktose ist ein Abfallprodukt, aber ich finanziere halt trotzdem die Tierausbeutung mit….
Zudem kann Lorazepam stark abhängig machen, wenn man mehre mg am Tag davon ne Zeit lang nimmt und ich denke halt, dass das bei mir so sein wird, da ich ja schon jetzt bald mehr benötige….


Ich müsste halt iwie schauen wie ich den Cannabis konsumiere, weil ich halt in der Stadt arbeite und man halt die „illegale Droge“ sehr stark riecht, wenn man Sie raucht…
Ich weiß halt auch nicht ob Cannabis mit meinen Medikamenten harmoniert (mache mir da die meisten Sorgen um Lithium).


Was würdet ihr machen?

Vielen Dank
LG Dider
Vapelife13
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Re: Cannabis statt Lorazeparm/Tavor

Beitrag von Vapelife13 »

Servus,

wenn Du seit 2 Jahren Lorazepam nimmst, auch wenn es nur 1mg ist, bist du schon sehr laaange davon abhängig. Übrigens ist Lorazepam kein Mittel um eine Depression zu behandeln - da sind ja mal wieder fähige Ärzte am Werk :oops:
Generell kann Dir jeder Arzt außer Zahn und Tier, das Cannabis verschreiben und dann ist es ja auch nicht mehr illegal, da du es ja als Medikament konsumierst. Wie die genaue Wechselwirkung mit Deinen Medikamenten ist, wirst Du selber rausfinden müssen, in der Regel haben die Ärzte hier keinen Plan. Meiner Meinung nach sollte es funktionieren, bin aber kein Arzt. Um Lorazepam zu entgiften, solltest Du wenn Du keine Suchterfahrung hast, unbedingt einen Arzt mit ins Boot nehmen - Tavor ist KEIN SPASS!!

Good luck!
Dider
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Re: Cannabis statt Lorazeparm/Tavor

Beitrag von Dider »

Danke, aber du hast mich falsch verstanden!

Ich nehme nicht seit 2 Jahren Tavor, sondern seit 2 Wochen.

Seit (mind.) 2 Jahren habe ich eine Depression und bin seit ca. 2 Jahren deshalb in Behandlung, war die meiste Zeit davon stationär. In der Zeit habe ich über Monate 4mg Tavor/Tag bekommen und ja das hat dann auch süchtig gemacht und ich musste in eine geschlossene gehen um das wieder absetzen zu können und das war horror für mich!


Da ich halt weiß, dass Lorazeparm süchtig machen kann nehme ich es auch sehr ungerne, aber habe halt derzeit kein anderes Mittel um damit umzugehen...


Denke zwar, dass jeden Feierabend kiffen auch nicht toll ist, aber vlt Tavor und Cannabis abwechselnd?




Ist es eig nicht so, dass man Cannabis nur verschreiben darf, wenn es kein anderes Medikament gibt das wirk? Tavor würde ja eig schoin wirken, aber ich finde da persönlich Cannabis nicht so schlimm wie Tavor.

Habe einmal 2 Wochen lang jeden Tag 3 Joints gekifft und danach so gut wie nie wieder. Und habe keine Entzugserscheinungen gehabt oder so...
Aber als Partydroge möchte ich derzeit überhaupt nichts haben, auch keinen Alc oder so...
Wäre halt wirklich nur als kleineres Übel zu Lorazeparm gedacht....


EDIT: Um das nochmal kalr zu stellen:
Ich nehme Lorazeparm nur als Bedarf, benötige es aber derzeit jeden Feierabend weil ich halt sonst beim Zug fahren das Bedürfnis bekomme mich davor zu werfen...

Und derzeit nehme ich schon noch andere Medis als dauerhafte Medis....
PallMall
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Re: Cannabis statt Lorazeparm/Tavor

Beitrag von PallMall »

ich glaube, da hast du keine guten Chancen.

welche Medikamente hast du bereits verschrieben bekommen, die keine Wirkung hatten?

das beste Argument ist, für eine Genehmigung, dass du austherapiert bist....
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littleganja

Re: Cannabis statt Lorazeparm/Tavor

Beitrag von littleganja »

PallMall hat geschrieben:ich glaube, da hast du keine guten Chancen.

welche Medikamente hast du bereits verschrieben bekommen, die keine Wirkung hatten?

das beste Argument ist, für eine Genehmigung, dass du austherapiert bist....
Quatsch! Es muss nur eins der vorhandenen Symptome die nicht mit dem Medikament in den Griff zu bekommen ist oder durch das Medikament ausgelöst wird, wässert bzw erträglich macht. Austherapiert ist kein muss, was man braucht für eine Kostenübernahme ist ein Kassenarzt, mehr nicht.
Dider
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Re: Cannabis statt Lorazeparm/Tavor

Beitrag von Dider »

Ok, mist, dann muss ich mich jetzt entscheiden zw Lorazeparm und der Suchtgefahr oder illegalem Drogenkonsum. Müsste dann mit dem halt backen oder so. Dann würde man es nicht mehr riechen.


Welche Medikamente ich schon alles durch habe kann ich dir nicht sagen, da mir in der Klnik die meiste Zeit entweder alles egal war oder ich einfach nur sterben wollte.

Derzeit kommen halt die Suizid-Gedanken und Schneidedruck wieder. Wobei ich gegen meinen Schneidedruck seit kurzem Naltrexon bekomme.


Also die Medikamente die ich derzeit nehme sind
Lithium
Naltrexon
Risperidon

Auf Bedarf:
Atosil
Pimpaperon
Tavor


Von denen wirkt halt nur Tavor richtig gut, der Rest benötigt alles zu lange bis es wirkt...
Cebedäus
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Re: Cannabis statt Lorazeparm/Tavor

Beitrag von Cebedäus »

Es könnte aber auch, in Deinem Fall, legales CBD-Cannabis eine Alternative zur "chemischen Keule" sein. Littleganja würde Dich sicherlich über PN beraten (wir dürfen hier, im öffentlich zugänglichen Bereich, keine Werbung machen).
Zuletzt geändert von Cebedäus am Sa 17. Feb 2018, 19:05, insgesamt 1-mal geändert.
littleganja

Re: Cannabis statt Lorazeparm/Tavor

Beitrag von littleganja »

@Dider

Geh zu deinem Arzt und rede mit ihm, ich schicke dir mal ne Persönlich Nachricht, da kannst du dir wenn du willst Legal CBD Cannabis bestellen.
Cebedäus
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Re: Cannabis statt Lorazeparm/Tavor

Beitrag von Cebedäus »

Bei CBD und Risperidon kann es allerdings zu folgender Wechselwirkung kommen: Durch das CBD wird Risperidon langsamer in der Leber abgebaut, es kann, wenn von beidem viel genommen wird, sich ein zu hoher Risperidonspiegel aufbauen. Littleganja hat recht: Geh zum Arzt bzw. suche Dir einen guten & kompetenten. Auch weiß ich nicht ob diese Wechselwirkung zwischen Risperidon & CBD, sich nicht auf Cannabinoide im allgemeinen bezieht.
Zuletzt geändert von Cebedäus am Sa 17. Feb 2018, 10:46, insgesamt 2-mal geändert.
littleganja

Re: Cannabis statt Lorazeparm/Tavor

Beitrag von littleganja »

Cebedäus hat geschrieben:Es könnte aber auch, in Deinem Fall, legales CBD-Cannabis eine Alternative zur chemischen Keule sein. Littleganja würde Dich sicherlich über PN beraten (wir dürfen hier, im öffentlich zugänglichen Bereich, keine Werbung machen).
Du warst ein wenig schneller ;) Nächstes mal schreib einfach eine Persönliche Nachricht mit den Infos wo er bestellen kann und schreib einfach im Beitrag dass du ihn angeschrieben hast. Adresse ist dir doch bekannt oder?

Aber super Gedankengang, genau die richtige Lösung aus meiner Sicht :!:
PallMall
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Re: Cannabis statt Lorazeparm/Tavor

Beitrag von PallMall »

Dider hat geschrieben:Ok, mist, dann muss ich mich jetzt entscheiden zw Lorazeparm und der Suchtgefahr oder illegalem Drogenkonsum. Müsste dann mit dem halt backen oder so. Dann würde man es nicht mehr riechen.


Welche Medikamente ich schon alles durch habe kann ich dir nicht sagen, da mir in der Klnik die meiste Zeit entweder alles egal war oder ich einfach nur sterben wollte.

Derzeit kommen halt die Suizid-Gedanken und Schneidedruck wieder. Wobei ich gegen meinen Schneidedruck seit kurzem Naltrexon bekomme.


Also die Medikamente die ich derzeit nehme sind
Lithium
Naltrexon
Risperidon

Auf Bedarf:
Atosil
Pimpaperon
Tavor


Von denen wirkt halt nur Tavor richtig gut, der Rest benötigt alles zu lange bis es wirkt...
hast Pn. ich glaub ich kann dich da etwas unterstützten, da ich eine ähnliche Erkrankung habe.
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littleganja

Re: Cannabis statt Lorazeparm/Tavor

Beitrag von littleganja »

Und kurz noch zur Klarstellung, ich kenne mich weder gut mit Medikamenten noch mit Krankheiten aus. Ich persönlich nehmen außer Cannabis und Testosteron keine Medikamente! Es ist immer besser wenn die User hier die sich mit Wechselwirkung, Krankheitsverlauf usw. auskennen diesbezüglich beraten auch das Vorgehen beim Arzt.
Mein Spezialgebiet ist Rechtsberatung sowie das Aufzeigen von Optionen (die teilweise im Graubereich liegen), sowie Kenntnisse über fast alle Cannabis Sorten.

Super PallMall :mrgreen:
PallMall
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Re: Cannabis statt Lorazeparm/Tavor

Beitrag von PallMall »

auf alle fälle solltest du Sorten mit nur THC meiden. ich würde dir wirklich cbd Blüten, oder cbd Öl empfehlen, und später wenn du eine Genehmigung bekommen solltest, dich in Richtung Bediol oder Bedrolite orientieren. ich habe hier einen Ordner mit Studien usw liegen, denn kann ich dir gerne zukommen lassen. Danach hat der MDK nichts mehr zu meckern gehabt :-) ich weiss nicht ob es legal ist, aber ich habe noch ein paar Flaschen cbdöl mit 5% rumliegen, aus zeiten vor meiner kostenübernahme, wenn du es testen möchtest. diese habe ich legal erworben aus Amazon. Aber bespricht es vorher mit seinem Arzt.
all deine medikamente kenne ich nur zu gut. habe 20 verschiedene durch.

ausser dass Naltrexon, dass ist doch eigentlich ein Opioidantagonist bei Alkohol oder Opiat Abhängigkeit?
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Fraagender

Re: Cannabis statt Lorazeparm/Tavor

Beitrag von Fraagender »

Also Dider,

Du wirst ja total zugeschossen! Heftig! Risperidon bei Depris? Die scheinen dich ja komplett vom Fühlen abschirmen zu wollen...

Puh ich weiß grad gar nicht was ich da für Tips geben könnte...
Dider
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Re: Cannabis statt Lorazeparm/Tavor

Beitrag von Dider »

PallMall hat geschrieben:auf alle fälle solltest du Sorten mit nur THC meiden. ich würde dir wirklich cbd Blüten, oder cbd Öl empfehlen, und später wenn du eine Genehmigung bekommen solltest, dich in Richtung Bediol oder Bedrolite orientieren. ich habe hier einen Ordner mit Studien usw liegen, denn kann ich dir gerne zukommen lassen. Danach hat der MDK nichts mehr zu meckern gehabt :-) ich weiss nicht ob es legal ist, aber ich habe noch ein paar Flaschen cbdöl mit 5% rumliegen, aus zeiten vor meiner kostenübernahme, wenn du es testen möchtest. diese habe ich legal erworben aus Amazon. Aber bespricht es vorher mit seinem Arzt.
all deine medikamente kenne ich nur zu gut. habe 20 verschiedene durch.

ausser dass Naltrexon, dass ist doch eigentlich ein Opioidantagonist bei Alkohol oder Opiat Abhängigkeit?
Dann bespreche ich es mal mit meiner Ärztin am Mittwoch und kaufe mir dann vlt cbd Blüten! :)
Bzw was ist da von Preis/Leistung besser?

Habe halt nicht so viel Geld...


"Off-Label wird Naltrexon mit Erfolg bei der Behandlung von selbstschädigendem Verhalten bei dissoziativen Störungen und Borderline-Persönlichkeitsstörungen eingesetzt.Auch bei selbstschädigendem Verhalten im Rahmen von Autismus und mentalen Entwicklungsstörungen wurde ein Nutzen von Naltrexon gesehen." Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Naltrexon
DrGreenthumb
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Re: Cannabis statt Lorazeparm/Tavor

Beitrag von DrGreenthumb »

Die Sache ist die, es kann auch mit THC sehr gut gehn oder aber komplett nach hinten losgehn mMn

Ein Versuch damit wäre nur in einer Klinik bzw. unter ärztlicher Aufsicht sinnvoll.

Mit CBD alleine kann eigtl nix passieren.
PallMall
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Re: Cannabis statt Lorazeparm/Tavor

Beitrag von PallMall »

genau bespricht das mit deinem Artzt. Sag ihr, du könntest auch 5% cbd Öl bekommen. Das würde ich dir schenken und zusenden. Aber sprich wirklich offen mit dem Artzt und mach keine Experimente alleine!!! Hast du einen Drucker?
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Dider
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Re: Cannabis statt Lorazeparm/Tavor

Beitrag von Dider »

PallMall hat geschrieben:genau bespricht das mit deinem Artzt. Sag ihr, du könntest auch 5% cbd Öl bekommen. Das würde ich dir schenken und zusenden. Aber sprich wirklich offen mit dem Artzt und mach keine Experimente alleine!!! Hast du einen Drucker?
Danke dir schon mal!

Ich könnte ihr auch einfach was per Mail zukommen lassen....
Einen Drucker habe ich leider nicht
thcola
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Re: Cannabis statt Lorazeparm/Tavor

Beitrag von thcola »

PallMall hat geschrieben:auf alle fälle solltest du Sorten mit nur THC meiden..
wieso bist du dir da so sicher? mir helfen thc-reiche sorten sehr gut gegen depressionen und adhs
, und depressionen sind es bei mir meistens welche ängste und panikstörungen mit auslösen (kreislauf)
ist natürlich nicht bei jedem so- nur pauschal sagen das thc-reiche sorten auszuschliessen sind bei depressionen würde ich nicht.
Zuletzt geändert von thcola am Sa 17. Feb 2018, 13:01, insgesamt 1-mal geändert.
PallMall
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Re: Cannabis statt Lorazeparm/Tavor

Beitrag von PallMall »

das ist richtig. jedoch habe ich mit ihm Kontakt per Pn gehabt, daher kenne ich seine genauen Erkrankungen bzw Diagnosen. Diese möchte ich jedoch hier nicht sagen, solange er das selber nicht macht. Thc kann bei ihm gewaltig nach hinten los gehen, und es ist zu gefährlich, auch die Benzos zum absetzen
Zuletzt geändert von PallMall am Sa 17. Feb 2018, 12:50, insgesamt 1-mal geändert.
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