Sammlung zu Dronabinol

cirsion
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Re: Verwundert über Bedrocan/Dronabinol

Beitrag von cirsion »

So wie ich euch lese, bekomme ich den Eindruck, dass den Ärzten noch die Erfahrung fehlt, wie man mit Cannabis therapiert. Und das ist gefährlich!!!!

Ich geh jetzt erstmal zu ihm hin. Der rafft gar nicht was los ist...echt sch***e.

Wie vorhin gesagt, ich bin seit 25 Jahren Konsument, habe viel gesehen, aber so eine Reaktion noch nicht....
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Hans Dampf
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Re: Verwundert über Bedrocan/Dronabinol

Beitrag von Hans Dampf »

cirsion hat geschrieben:So wie ich euch lese, bekomme ich den Eindruck, dass den Ärzten noch die Erfahrung fehlt, wie man mit Cannabis therapiert. Und das ist gefährlich!!!!

Ich geh jetzt erstmal zu ihm hin. Der rafft gar nicht was los ist...echt sch***e.

Wie vorhin gesagt, ich bin seit 25 Jahren Konsument, habe viel gesehen, aber so eine Reaktion noch nicht....
hört sich seltsam an. Kannst du mal berichten?
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cirsion
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Re: Verwundert über Bedrocan/Dronabinol

Beitrag von cirsion »

Bin jetzt etwas schlauer. War gerade zwei Stunden bei ihm und hab ihm zugehört....er ist definitiv nicht der Alte. Ich glaube schon, dass er es hinbekommt. Dann müssen die Ärzte nur das Richtige machen und Frau/Familie/Freunde viel Geduld und Verständnis haben.
Bis jetzt war das so:
Zuerst Ibu-Junkie, dann Pregabalin (?), Gabapentin (?) und Targin (Talgin?), von einem Tag auf den anderen den Umstieg auf Cannabis mit Dronabinol als Tropfen ( hatte er doch bekommen ), und dann Bedrocan/Bedrobinol/ Red Nr. 4 (by the way.....schmeckt aber sowas von muffig!). Vom Arzt verschrieben, ohne eine Pause zwischen den Opiaten und den Blüten zu verordnen. Ist das gesund? Und wie ich schon schrieb, seit zwei Wochen hat er die Blüten verschrieben bekommen, ohne das sich der Arzt langsam drangewagt hat, um die richtige Sorte in der richtigen Dosierung zu finden. Da müsste man doch behutsamer drangehen, oder?
Wäre es eine Lösung, einen Monat lang wieder Targin zu nehmen, um von der Cannabis-Therapie "runterzukommen" , um dann ein Monat später (ist das zu wenig, ein Monat???) mit einer harmloseren Cannabis-Therapie wieder anzufangen?
Das muss doch alles in den Kopf steigen....

Noch eine kleine Bemerkung zu Red No 4: klar hab ich es probiert. Abends. Habe sechs Stunden durchpennen können. Kann mich nicht daran erinnern, wann es das letzte Mal war... Schmeckt leider echt blöd.

LG
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Hans Dampf
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Re: Verwundert über Bedrocan/Dronabinol

Beitrag von Hans Dampf »

cirsion hat geschrieben:Bin jetzt etwas schlauer. War gerade zwei Stunden bei ihm und hab ihm zugehört....er ist definitiv nicht der Alte. Ich glaube schon, dass er es hinbekommt. Dann müssen die Ärzte nur das Richtige machen und Frau/Familie/Freunde viel Geduld und Verständnis haben.
Bis jetzt war das so:
Zuerst Ibu-Junkie, dann Pregabalin (?), Gabapentin (?) und Targin (Talgin?), von einem Tag auf den anderen den Umstieg auf Cannabis mit Dronabinol als Tropfen ( hatte er doch bekommen ), und dann Bedrocan/Bedrobinol/ Red Nr. 4 (by the way.....schmeckt aber sowas von muffig!). Vom Arzt verschrieben, ohne eine Pause zwischen den Opiaten und den Blüten zu verordnen. Ist das gesund? Und wie ich schon schrieb, seit zwei Wochen hat er die Blüten verschrieben bekommen, ohne das sich der Arzt langsam drangewagt hat, um die richtige Sorte in der richtigen Dosierung zu finden. Da müsste man doch behutsamer drangehen, oder?
Wäre es eine Lösung, einen Monat lang wieder Targin zu nehmen, um von der Cannabis-Therapie "runterzukommen" , um dann ein Monat später (ist das zu wenig, ein Monat???) mit einer harmloseren Cannabis-Therapie wieder anzufangen?
Das muss doch alles in den Kopf steigen....

Noch eine kleine Bemerkung zu Red No 4: klar hab ich es probiert. Abends. Habe sechs Stunden durchpennen können. Kann mich nicht daran erinnern, wann es das letzte Mal war... Schmeckt leider echt blöd.

LG
gut. Wichtig ist schon mal das er klarkommt. Was da zu empfehlen ist kann ich nicht sagen, aber vielleicht hat er ja eine Ahnung, wer kennt seinen Körper besser als er?

Hab mir heute Red4 trotz der vielen Berichte über den Geschmack und Geruch. Bin zur Zeit mit Bakerstreet schon sehr zufrieden und hoffe auf noch bessere Wirkung.
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M. Nice
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Re: Verwundert über Bedrocan/Dronabinol

Beitrag von M. Nice »

cirsion hat geschrieben: Die Ärzte haben ihm dann nach 18 Monaten Bedrocan/Dronabinol verschrieben, da alle anderen Therapien nicht wirklich gewirkt ...

Jetzt raucht er das seit einer Woche. Ich begleite ihn Abends bei uns im Garten dabei, wenn ich von der Arbeit komme.
Ich hab die Sorten natürlich auch probiert. Schlafen konnte ich nach einigen Zügen Dronabinol super! Das Zeug ist schon gut, aber wir haben schon ganz anderes Cannabis geraucht. Und auch in anderen Mengen! ...

Irgendwie muss Bedrocan/Dronabinol irgendwas bei ihm getriggert haben. Aber warum gerade Bedrocan/Dronabinol?? Wir haben zusammen schon ganz andere Sorten genossen, die die Qualität und THC- Gehalt von Bedrocan/Dronabinol übersteig, und nie hat er damit Probleme bekommen!! Jetzt konsumiert er das Cannabis seit einer Woche in einer nicht übertriebenen Menge, und er bekommt eine Psychose und muss eigentlich behandelt werden...
Wie kann das passieren? Nach einer Woche Konsum??? Hat Bedrocan/Dronabinol noch andere Wirkungen, die man bis jetzt nicht festgestellt hat? ...
Schön, daß Du medizinisches Dronabinol, etc. mit ihm rauchst.
cirsion hat geschrieben:Ich muss mich korrigieren. Ich habe Dronabinol geschrieben und meinte eigentlich Bedrobinol. Bedrobinol sollte er abends nehmen, da diese Sorte besser ist zum Schlafen.
ok.
cirsion hat geschrieben:So wie ich euch lese, bekomme ich den Eindruck, dass den Ärzten noch die Erfahrung fehlt, wie man mit Cannabis therapiert. Und das ist gefährlich!!!! ...
Ja, ja, sehr gefährlich das Cannabis. Wir sollten noch 10-20 Jahre abwarten, bis es die Ärzte verschreiben sollten. Gibt doch Alternativen, Amphetamine, Opiate/Opioide, Benzodiazepine, etc. Allesamt nicht so gefährlich wie Cannabis, vor allem wie das hoch potente medizinische! Da sind ja nicht mal Streckmittel drin! --> https://youtu.be/mMrEGL6dlOs?t=60
cirsion hat geschrieben:....er ist definitiv nicht der Alte. Ich glaube schon, dass er es hinbekommt. Dann müssen die Ärzte nur das Richtige machen und Frau/Familie/Freunde viel Geduld und Verständnis haben....

Zuerst Ibu-Junkie, dann Pregabalin (?), Gabapentin (?) und Targin (Talgin?), von einem Tag auf den anderen den Umstieg auf Cannabis mit Dronabinol als Tropfen ( hatte er doch bekommen ), und dann Bedrocan/Bedrobinol...

Vom Arzt verschrieben, ohne eine Pause zwischen den Opiaten und den Blüten zu verordnen. Ist das gesund? Und wie ich schon schrieb, seit zwei Wochen hat er die Blüten verschrieben bekommen, ohne das sich der Arzt langsam drangewagt hat, um die richtige Sorte in der richtigen Dosierung zu finden. Da müsste man doch behutsamer drangehen, oder?

Wäre es eine Lösung, einen Monat lang wieder Targin zu nehmen, um von der Cannabis-Therapie "runterzukommen" , um dann ein Monat später (ist das zu wenig, ein Monat???) mit einer harmloseren Cannabis-Therapie wieder anzufangen?...
LG

Da sage ich jetzt lieber nichts mehr dazu!
Vielleicht noch, Sächsische Landesärztekammer (SLÄK). --> https://hanfverband.de/nachrichten/news ... izinalhanf

MfG
M. Nice
Rauchst du zwei Stund Hanf hinein, wirst du müd und schläfst bald ein!
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M. Nice
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Re: Verwundert über Bedrocan/Dronabinol

Beitrag von M. Nice »

Noch was,
ich glaube nicht an die Verschwörungstheorie, "Cannabis-Psychose".
Rauchst du zwei Stund Hanf hinein, wirst du müd und schläfst bald ein!
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Martin Mainz
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Re: Verwundert über Bedrocan/Dronabinol

Beitrag von Martin Mainz »

so doof kann man als Arzt doch gar nicht sein :shock: :?
Ehrenamtlicher Foren-Putzer

Wenn ich einen Fehler gemacht habe, bitte einfach eine PN an mich :mrgreen:
Bitte seid nett zueinander - die Welt da draußen ist schlimm genug
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Martin Otto
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Re: Verwundert über Bedrocan/Dronabinol

Beitrag von Martin Otto »

Im ersten Post wird die Frage gestellt: "Was denkt ihr?"

Ich kann nur den Kopf schütteln über diese abstruse Geschichte. Meine Gedanken kreisen darum,
wenn diese spärlichen, teilweise widersprüchlichen, Aussagen im Kern besagen:

- Freund konsumiert Cannabinoide, die er legal auf Rezept erhält, wird in kürzester Zeit gegenüber
Angehörigen wesensverändert.

Da frage ich mich, warum nicht als Erstes der behandelnde Arzt informiert wird. Warum man sich in diesem
Forum neu anmeldet, und als ersten Post so eine Geschichte erzählt, und als letzten Satz in die anonyme Runde
die Frage stellt: "Was denkt ihr?"

Die Frage "Was kann ich tun" wäre mir sinnvoller erschienen.

Das sind nur meine Gedanken dazu.
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Hans Dampf
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Re: Verwundert über Bedrocan/Dronabinol

Beitrag von Hans Dampf »

Martin Otto hat geschrieben:Im ersten Post wird die Frage gestellt: "Was denkt ihr?"

Ich kann nur den Kopf schütteln über diese abstruse Geschichte. Meine Gedanken kreisen darum,
wenn diese spärlichen, teilweise widersprüchlichen, Aussagen im Kern besagen:

- Freund konsumiert Cannabinoide, die er legal auf Rezept erhält, wird in kürzester Zeit gegenüber
Angehörigen wesensverändert.

Da frage ich mich, warum nicht als Erstes der behandelnde Arzt informiert wird. Warum man sich in diesem
Forum neu anmeldet, und als ersten Post so eine Geschichte erzählt, und als letzten Satz in die anonyme Runde
die Frage stellt: "Was denkt ihr?"

Die Frage "Was kann ich tun" wäre mir sinnvoller erschienen.

Das sind nur meine Gedanken dazu.
Das waren und sind auch meine Gedanken*. Andrerseits können wir nicht wissen ob es nicht doch eine wahre Geschichte ist. Und so lange dies der Fall ist versuche ich zu helfen. ;)
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cirsion
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Re: Verwundert über Bedrocan/Dronabinol

Beitrag von cirsion »

Meinen ersten Post beendete ich gestern mit "was denkt ihr?" , weil ich mir nicht sicher war über die Situation.
Meinen letzten Post hätte ich mit "wie kann ich ihn helfen" beenden müssen...eine Stunde nach meinem letzten Post ist die Lage eskaliert, und ist von seiner Frau und Eltern, in meiner Anwesenheit, ins Krankenhaus eingeliefert worden....heute morgen werden wir mehr wissen.

Der Grund warum ich zuerst verwundert war, ist weil ich so eine Reaktion von jemanden der 30 Jahre schon konsumiert, nicht erwartet habe. Das es azsschliesslich am Cannabis liegt, will ich gar nicht mal behaupten....von Verschwörungstheorien habe ich zum ersten Mal gehört...die gibt's also auch in dieser Welt.

Von der Wirkung überzeugt, hat er es natürlich darauf ankommen lassen, möglichst schnell an Cannabis auf Rezept zu kommen.
Aber kein Arzt hat es geschnallt. Und durch seiner Überzeugung verblindet, hat er nicht im Ansatz dran gedacht, dass Das ganze ja auf seine Psyche gehen könnte...und es ist passiert. Ich hätte auch nie im Leben dran gedacht, dass sowas bei ihm passieren könnte.

Meine Einstellung zum Thema bleibt die selbe. Ich werde weiterhin dafür bleiben. Bin mir aber jetzt bewusst, was das für eine Tragweite bekommen kann und das doch eine andere Nummer ist.

Klar hab ich euer Insiderwissen nicht . Und ich versuche mit den Informationen die ich habe,mir ein möglichst objektives Bild von dem ganzen zu machen. Und den Eindruck, den ich zum Schluss bekommen habe, ist das er das Cannabis falsch verschrieben bekommen hat. Mit der medizinischen, arzneitechnischen Vorgeschichte, hätte man das wahrscheinlich anders machen müssen...
Vielleicht wäre ja nix passiert, wenn die Vorgeschichte mit den ganzen Opiaten nicht gewesen wäre. Vielleicht liegt es am Zusammenspiel von Opiaten und Cannabinoiden? Ich weiß es nicht.

Was ab heute mit ihm passiert, werde ich später sehen. Auf jeden Fall wird es ein besch**** Tag.

Ah, die Geschichte ist war.
DrGreenthumb
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Registriert: Do 18. Mai 2017, 16:53

Re: Verwundert über Bedrocan/Dronabinol

Beitrag von DrGreenthumb »

Ich weiss jetzt nicht wie lange er das Oxycodon (Targin) oder andere Opioide schon genommen hat, aber für mich ist die Sache relativ klar eigentlich.

Er hatte schlicht und ergreifend einen kalten Entzug vom Oxy und dazu noch eine ziemlich starke, sativalastige Sorte Cannabis, was durchaus psychotisch werden kann. Ich weiss wovon ich rede, schon die Entzugssymptome alleine bei abruptem Absetzten können einen echt psychisch fertig machen!

Also ich möchte jetzt nicht zu 100% ausschliessen, dass auch THC der Auslöser bzw. eher Trigger sein könnte! Aber nach den Infos, die du uns gegeben hast, dürfte es wahrscheinlicher sein, dass es Entzugssymptome sind, die durch das THC zusätzlich noch verstärkt wurden.

Ich weiss jetzt natürlich nicht, was er mit seinem Arzt besprochen hat. Also hat der Arzt ihm Cannabis empfohlen oder ging es von ihm selber aus. Ich meine, man kann seinem Arzt auch einfach erzählen, dass man das Targin schon länger abgesetzt hat z.b.
Will damit nur sagen, jetzt direkt dem Arzt die Schuld zu geben wäre zu einfach ohne genaue Infos.

Aber es soll sogar Ärzte geben, die denken Cannabis ist auch ein Opioid/Opiat! Alles schon gehört!
mario.huana
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Re: Verwundert über Bedrocan/Dronabinol

Beitrag von mario.huana »

Oxycodon ist nunmal ein sehr starkes Opioid! Absetzen ohne ein langsames Ausschleichen ergibt (dosisabhängig) direkt nach ein paar Stunden einen psychisch und physisch heftigsten Entzug (genau!), damit können selbst erfahrene "Benutzer" nur ganz schwer umgehen.
Einen unerfahrenen Patienten muß das regelrecht aus der Bahn werfen! In einer solchen Situation Cannabis zu nehmen kann die psychischen Verwirrungszustände, Ängste usw. natürlich potenzieren.
Starke Opioide bitte immer unter ärztlicher Begleitung Ausschleichen! Cannabis kann da durchaus hilfreich sein, aber nicht unvorbereitet im kalten Entzug...
B.W.
Jupiter
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Registriert: Mo 20. Nov 2017, 10:57

Re: Verwundert über Bedrocan/Dronabinol

Beitrag von Jupiter »

Das ist ja furchtbar schiefgelaufen, auf vielen Ebenen. Pregabalin, Gabapentin und Opioide sind schon eine dicke Hausnummer, gemischt sowieso, und dann kalt absetzen und auf die stärkste Sativasorte umstellen ... Das muss ja die Hirnchemie ganz wunderbar fi****, alles andere würde mich stark wundern.
Mein Arzt hat mir ganz bewusst nicht als erste Sorte Bedrocan verschrieben weil er sagte dass die Nebenwirkungen zu heftig sein können. Und das obwohl ich kein unbeschriebenes Blatt bin.
Aber er kennt sich auch sehr gut aus. Tragisch dass es zu solchen "Kollateralschäden" kommt die dann auch noch negative Publicity fördern, und das weil es immer noch zu große Wissenslücken beim Fachpersonal gibt, welche sich in der Prohibition begründen.
Und dann auf der anderen Seite Patienten die aus Angst vielleicht wichtige Info zur Pharmatherapie verschweigen weil sie ein Medikament bekommen möchten von dem sie Hoffnung auf Minderung des Leidens haben.
Ein netter clusterfuck, wenn ich das so sarkastisch formulieren darf.


Ich hoffe dass deinem Bekannten schnell geholfen werden kann und er nichts zurückbehält. Tut mir Leid dass er das erfahren musste.
Floritz90
Beiträge: 1
Registriert: Fr 20. Apr 2018, 11:48

Dronabinol (in Ethanol gelöst) verdampfen

Beitrag von Floritz90 »

Hallo zusammen,

ich bin Rheumapatient und habe nun von meiner Ärztin Dronabinol verschrieben bekommen. Die Krankenkasse hat das auch genehmigt und jetzt habe ich das Mittel zum verdampfen hier. Die von der Krankenkasse empfohlenen Vaporizer sind für mich zu groß, da ich auf Gehstützen und Rollstuhl angewiesen bin und nicht immer das Gerät mitschleppen kann. Also habe ich mir den Focus Vape Pro mit Steel Pod (kleine Metallhülle mit Watte zur Aufname der Flüssigkeit) bestellt.
Hat hier jemand Erfahrung mit Pen Vaporizer und der Inhalation von Dronabinol? Bin ein wenig unsicher weil mir keiner eine Auskunft geben kann wie ich damit umgehe und und auf welche Tempertur ich gehen muss.
Haber bei Ethanol Lösung und 200 Grad ein wenig Angst das sich etwas entzündet :roll:
Würde mich über antwworten freuen sodass ich das Medikament ausprobieren kann und es mir vielleicht endlich ein paar Schmerzen nimmt...

Mit freundlichen Grüßen
Floritz90
littleganja

Re: Dronabinol (in Ethanol gelöst) verdampfen

Beitrag von littleganja »

Hier werden deine Fragen zum Teil beantwortet, nur der Erfahrungsbericht fehlt ;)

:arrow: http://www.medishop-gmbh.eu/out/media/B ... nnabis.pdf
mario.huana
Beiträge: 46
Registriert: Mi 21. Feb 2018, 09:42
Wohnort: Highdelberg

Re: Dronabinol (in Ethanol gelöst) verdampfen

Beitrag von mario.huana »

Da hat Dir @littleganja ja die passende Info zu Lesen gegeben!
Wichtig ist halt, daß Du den Alkohol vor dem Inhalieren Verdampfst. Beim "Volcano" ist das kein Problem. Mit anderen Vaporizern finde ich das eher Schwierig, weil da müsste man ja bei niedriger Temperatur den Alkohol Abdampfen, ohne zu Inhalieren ... ich denke Alkohol-Dampf wird durch die Schleimhäute leicht aufgenommen...
Harro
Beiträge: 35
Registriert: So 4. Jun 2017, 19:26

Re: Dronabinol (in Ethanol gelöst) verdampfen

Beitrag von Harro »

Ich dachte Dronabinol Tropfen nimmt man oral ein, also über den Magen...?
littleganja

Re: Dronabinol (in Ethanol gelöst) verdampfen

Beitrag von littleganja »

Harro hat geschrieben:Ich dachte Dronabinol Tropfen nimmt man oral ein, also über den Magen...?
Geht beides solange auf Alkoholbasis.....
DelDan
Beiträge: 1
Registriert: Do 11. Okt 2018, 04:54

Re: Dronabinol verdampfen?

Beitrag von DelDan »

Hallo, ich habe die öligen Drobabinoltropfen verschrieben bekommen. Eurere Frage, ob man die auch verdampfen kann, kann ich Euch mit "ja" beantworten. Ich habe mir von meiner Krankenkasse den "Mighty-Medic" Verdampfer genehmigen lassen Für diesen Verdampfer kann man noch extra "Tropfkissen" bestellen (in der Apotheke oder dem Online-Handel), über die man ganz problemlos auch die öligen Drobabinoltropfen verdampfen kann. Die Behauptung, dies sei nicht mit den öligen Drobabinoltropfen möglich, ist also definitiv falsch ! 😉👍
moepens
Beiträge: 997
Registriert: Fr 16. Jun 2017, 07:45

Re: Dronabinol verdampfen?

Beitrag von moepens »

Das Tropfkissen soll für Haschisch und bspw. ISO-Extrakte (oder eben alkoholische Dronabinol-Lösungen) eingesetzt werden, zur Verwendung mit "Speiseöl" o.ä. ist das Gerät nicht gedacht.
Es kann nicht ausgeschlossen werden dass bei hohen Temperaturen gesundheitsschädliche Stoffe entstehen oder dass das Gerät beschädigt wird.
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