Denkbar knapp.
Hätte ich so nicht erwartet. Muss man wohl erstmal so zur Kenntniss nehmen, auch wenn ich auf ein anderes Ergebnis gehofft hatte.
Zu den Aussagen von "Herrn Wansner":
Gute Güte!
Kein Platz für Cannabis - Nirgends!
Man bekommt folgenden Eindruck:
Das scheinen die letzten panischen und verzweifelten Rufe, der verbissenen Cannabis-Gegner zu sein.
Keinen Platz für Cannabis?
Kurze Frage.
Das entscheidet wer?
Etwa die Polizei und die Justiz?
Die Realität sieht anders aus.
Das Kraut nimmt sich einfach seinen Raum!
Weil mit Cannabis viel Geld verdient werden kann und eine Nachfrage bedient wird.
Schonmal probiert »PROFITGIER« zu stoppen???
Kann man vergessen!
Also kann man auch Cannabis nicht stoppen.
Ganz schön einfache Rechnung.
Die Polizei schafft es nicht, seit Ewigkeiten.
Gibt auch nicht genug Gefängnisse für eine »Null-Toleranz-Politik«.
»Null-Toleranz« ist auch generell sehr schlecht, wenn man mit Menschen in Harmonie zusammenleben will.
Ebenso ist unsere Justiz dann komplett überlastet.
Das ist Fakt!
Wenn man nicht die vielen »Geringe Menge Anzeigen« fallen lassen würde, wäre bei der Justiz »Schicht im Schacht«!
Da ginge nix mehr.
Also ist man damals den kleinstmöglichen Schritt, der »Geringen Menge« überhaupt gegangen.
Man macht die kleinsten Zugeständnisse, wenn man die alten Zustände nicht mehr aufrechterhalten kann.
So kennen wir unsere Politik.
Unfassbar, wie lange man das alles schon vor sich hin dümpeln lässt.
Es gibt keine Alternative zur Regulierung.
Was stellen diese Leute sich denn ansonsten vor?
Keiner der Prohibitions-Befürworter hat eine Lösung anzubieten!
Das einzige was man vernimmt, sind die alten und sinnlosen Parolen.
Dadurch wird alles nur noch schlimmer.
Achtung!
Ich möchte die Justiz nicht ins lächerliche ziehen.
Für eine »Diskreditierung« sorgen die Verantwortlichen schon selber, alleine mit ihrer Einstellung und den daraus resultierenden Misserfolgen.
Ein Zitat:
Der Staat würde durch eine laxe Drogenpolitik zum Dealer.
Ja! Der Staat würde sich dadurch zum »Dealer« (Bedeutung: Händler) machen.
Hätte Vorteile zum heutigen System.
Das müsste man bei Testversuchen wohl am besten so machen.
Damit die Staatlichen Institute, dass auch aus wissenschaftlicher Sicht begutachten können.
Gibt da viele wissenschaftliche Teilbereiche die man in solchen Projekten auswerten könnte.
Wäre nur vernünftig, solche Projekte zu beginnen.
Zitat:
Wir werden uns auch weiterhin für eine konsequente und nachhaltige Bekämpfung der Drogenkriminalität einsetzen.
Vollkommen in Ordnung, für eigentlich jeden.
Kriminalität ist etwas, dass ein Staat bekämpfen muss wenn er sich halbwegs glaubhaft repräsentieren möchte.
Aber Drogenkonsum sollte man nicht bekämpfen!
Man könnte eigentlich dieser ganzen »Drogenkriminalität«, durch legale Alternativen, wie zum Beispiel:
»Ärztlich begleiteten Behandlungsprogrammen (bei harten Drogen)«, »Cannabis-Café Projekten« oder »Cannabis Social Clubs« das Wasser abgraben.
Es wäre ein Beginn.
Wenn der Staat solche »Cannabis-Café Projekte« begleitet, dann aus wissenschaftlichen Motiven heraus.
Alleine wird Deutschland nicht aus den Internationalen-Verträgen aussteigen.
Sollten sich solche »Cafés« als geeignete Alternative herausstellen, kann man sonst ja eventuell im Zusammenschluss mit anderen Europäischen Länder etwas verändern.
Am Rande:
In anderen Länder ist der Staat der »Alkohol-Dealer«, dass funktioniert auch. Der Verkauf von solchen Produkten muss später nicht an Private Unternehmen ausgegliedert werden. Kann man drüber diskutieren, was unter welchen Umständen besser ist. Gibt immer Pro und Kontra.