Verunglimpfung von Cannabisrauchenden in der Öffentlichkeit

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Sabine
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Registriert: Fr 18. Apr 2014, 09:15

Verunglimpfung von Cannabisrauchenden in der Öffentlichkeit

Beitrag von Sabine »

Mir ist schon öfters sauer aufgestossen, das in Diskussionen "Gegner" z.B. mit den Worten "Kiffer, zuviel geraucht" etc. angegangen und abgewertet werden.

Hier mal wieder ein kleines schönes Beispiel aus München seitens der SPD :

"Wo der Streit wohnt
...
"Offenbar haben einige in der CSU-Fraktion zu viel amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf verfolgt oder viel zu tief ins Glas geschaut", ätzt SPD-Vize Roland Fischer per Pressemitteilung. ... Auf Twitter legt Fischer noch nach: Die Rathaus-CSU habe wohl "heftiges Zeug geraucht"."


http://www.sueddeutsche.de/muenchen/koa ... -1.3216796

In Deutschland und anderen Ländern wird viel Wert auf PC und Anti-Diskriminierung gelegt und es drohen Anzeigen, wenn dagegen gehandelt wird. Allerdings ist dem ein Aufbegehren der Diskriminierten vorangegangen, damit sich in den Köpfen was ändert.
Und irgendwie habe ich den Eindruck, das "wir" uns nicht entschlossen genug dagegen verwehren, als Negativbeispiele herzuhalten. Dabei würden 2-3 freundiche Sätze von DHV-Ortsgruppen und anderen Zusammenschlüssen rund um die Legalisierung, Patienten und bekennenden Konsumenten an die jeweiligen Personen evtl. ein langsames Umdenken einleiten.
Werde es zumindest am Sonntag im Ortsgruppentreffen München mal vorschlagen.
Ernst Berlin
Beiträge: 765
Registriert: Fr 24. Feb 2012, 13:09
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Re: Verunglimpfung von Cannabisrauchenden in der Öffentlichk

Beitrag von Ernst Berlin »

Gute Idee, ich nerv auch unter meist Süddeutschen Zeitungen, das ich das Wort Rauschgift in Zusammenhang mit Bier verstehen würde, aber nicht mit Cannabis. Alkohol ist ein Zellgift, THC nicht.
Privat Sponsor des DHV seit 06.10.2009... Wann machst du mit? :D
Florian Rister
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Wohnort: Berlin

Re: Verunglimpfung von Cannabisrauchenden in der Öffentlichk

Beitrag von Florian Rister »

Ich sehe es nicht als Verunglimpfung, wenn jemand die Formulierung "zu viel geraucht" benutzt. Auf Alkohol bezogen ist diese Formulierung auch sehr gebräuchlich. Tatsächlich ist doch bei beiden Substanzen das "zu viel" der entscheidende Faktor für den vernünftigen Umgang.
Legalisierungsbefürworter seit 2000
DHV-Mitglied seit 2010
DHV-Mitarbeiter seit 2014
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