Rechtliche Betreung von jugendlichen Konsumenten

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Sabine
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Registriert: Fr 18. Apr 2014, 09:15

Rechtliche Betreung von jugendlichen Konsumenten

Beitrag von Sabine »

Wünsche niemanden, in die Hände der Betreuungsindustrie und der Betreuungsgerichte zu geraten, die Wortwahl zeigt, das man als Konsument nicht mehr für ganz voll genommen wird. Zudem wird hier suggeriert, das ein enormer Anstieg der zu betreuenden jungen Erwachsenen stattfindet :

"Kiffen ist also doch schädlich. Das Marihuana, das heutzutage geraucht wird, hat das Zeug dazu, Jugendlichen dermaßen die Psyche zu verdrehen, dass sie nicht aufhören zu pubertieren. Dies wiederum führt im schlimmsten Fall dazu, dass die Betroffenen den Weg durchs Leben aus den Augen verlieren und endet oftmals in der geschlossenen Abteilung. Davor aber kann sie eine rechtliche Betreuung bewahren.

Just da treten Wilfried Neusch und seine ehrenamtlichen Mitarbeiter in Aktion: Der Betreuungsverein SKM-Zollern arbeitet längst nicht mehr allein für ältere oder demente Menschen. „Die Jungen sind bei uns zu einer ganz neuen Klientel geworden“, sagt der SKM-Geschäftsführer mit ernstem Gesicht. Neusch erzählt von Jugendlichen, die durch den Missbrauch vermeintlich leichter Drogen ihr Leben nicht mehr allein packen. Geraten sie deshalb irgendwann in die Behördenmühle, landen sie beim Betreuungsgericht. Das schaltet dann Einrichtungen wie den SKM ein. Der heißt komplett Katholischer Verein für Soziale Dienste im Dekanat Zollern und kümmert sich mit seinen annähernd 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern um „Menschen, die wegen einer schweren Krankheit oder einer Behinderung ihre Angelegenheiten selber nicht mehr regeln können.“ So beschreibt es der Betreuungsverein in eigenen
Worten."


http://www.swp.de/hechingen/lokales/hec ... 13250.html
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