"Forschung über Konsum mit 25.000 Studienteilnehmern beantra

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Sabine
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"Forschung über Konsum mit 25.000 Studienteilnehmern beantra

Beitrag von Sabine »

"Forschung über Cannabiskonsum mit 25.000 Studienteilnehmern beantragt

Am 3. November 2016 hat die Forschungsinitiative Cannabiskonsum die Erlaubnis zur Durchführung einer wissenschaftlichen Langzeitstudie beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) beantragt. Teilnehmen können 25.000 Cannabiskonsumenten mit Wohnsitz in Berlin und ausgeschlossen sind Erstkonsumenten, Minderjährige sowie Risikoprobanden (z.B. abhängiger Konsum oder psychische Störungen). Vorgesehen ist die Abgabe von Cannabisblüten über Apotheken bis monatlich 30 Gramm (entspricht bis 7,5 Gramm Tetrahydrocannabinol).

Forschungsleiter Prof. Dr. Dr. Thomas Schnell:

"Cannabis als Rauschdroge wurde von der Forschung weitgehend vernachlässigt, abgesehen von spezifischen Subgruppen, die im Gesundheitssystem auffällig werden, indem sie entweder eine Abhängigkeit von Cannabis entwickelt haben, oder an einer schweren psychischen Störung leiden. Diese pathologisch auffälligen Subgruppen stellen allerdings den geringsten Anteil an der Gesamtgruppe von Cannabiskonsumenten dar. Die meisten Konsumenten scheinen weder eine Abhängigkeit noch eine klinisch relevante psychische Störung zu entwickeln. Inwiefern der Cannabiskonsum bei diesen gesunden Konsumenten wirksam wird - abgesehen von der akuten Rauschwirkung - sollte von daher intensiver beforscht werden."

Geschäftsführender Gesellschafter Marko Dörre:

"Primäres Ziel unserer Forschung ist es explizit nicht, den legalen Konsum von Cannabis zu Genusszwecken zu protegieren. Wir wollen durch die kontrollierte Abgabe und das daraus resultierende Wissen über Art und Zusammensetzung von Cannabis detailliertere Kenntnisse zu Folgewirkungen des Konsums erzielen. Die Studie steht damit nicht in Diensten des Drogenkonsums. Im Gegenteil, es geht um wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn sowie um die Förderung von Abstinenzmotivation der Konsumenten." "


https://www.fi-ck.de/

http://www.presseportal.de/pm/122322/3473318

Angesichts der URL habe ich etwas Bauchschmerzen ... :?
Sabine
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Re: "Forschung über Konsum mit 25.000 Studienteilnehmern bea

Beitrag von Sabine »

"Kiffen für die Wissenschaft

Fakenews? Hoax? Manchmal erreichen uns Pressemitteilungen, die sind eigentlich zu schön um wahr zu sein. Wie jene von der "Forschungsinitiative Cannabiskonsum GmbH" aus, natürlich, Berlin. Dort startete am 6.Februar nämlich die Bewerbungsphase zur wissenschaftlichen Studie zu "Cannabisfolgen bei physisch gesunden erwachsenen Konsumenten".

Also quasi Kiffen für die Wissenschaft. Gesucht werden Cannabiskonsumenten mit Wohnsitz in - na klar - Berlin. Ausgeschlossen sind Erstkonsumenten, Minderjährige sowie Risikoprobanden, beispielsweise mit abhängigem Konsum oder psychischen Störungen. Vorgesehen ist die kostenpflichtige Abgabe von Cannabisblüten über Apotheken bis monatlich 30 Gramm, dies entspricht bis 7,5 Gramm Tetrahydrocannabinol. 30 Gramm im Monat, das macht also rund ein Gramm pro Tag. Wenn man sich an alte Erfahr...äh..Quellen erinnert, reichen für einen ordentlichen Joint 0,3 bis 0,5 Gramm aus.

Natürlich springt man da als Journalist auf den Zug auf, wird sofort hellhörig. Aber auch misstrauisch. Spätestens nach einem Blick auf die Internetadresse des Wissenschaftlichen Instituts - http://www.fi-ck.de - schrillen sämtliche Alarmglocken. Das kann doch nicht, nee, ach komm, ernsthaft?

Nachdem man sich die ersten Lachtränen aus den Augen gewischt hat, checkt man kurz die Seite bei Mimikama.at, der erste Hilfe für sogenannte Hoax-Webseiten."


http://www.zvw.de/inhalt.berlin-kiffen- ... 92df1.html

Hat hier jemand schon den Fragebogen ausgefüllt und eine Antwort erhalten ?
Sabine
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Re: "Forschung über Konsum mit 25.000 Studienteilnehmern bea

Beitrag von Sabine »

"Berliner Cannabisstudie: Aktualisierter Antrag dem BfArM übergeben
Bereits mehr als 2.000 Bewerber

Heute hat die Forschungsinitiative Cannabiskonsum einen aktualisierten Antrag dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) übergeben. Der Antrag richtet sich auf Durchführung einer "Wissenschaftlichen Studie zu Cannabisfolgen bei psychisch gesunden erwachsenen Konsumenten". Teilnehmen können 25.000 Cannabiskonsumenten mit Wohnsitz in Berlin. Ausgeschlossen sind Erstkonsumenten, Minderjährige sowie Risikoprobanden (z.B. abhängiger Konsum oder psychische Störungen). Vorgesehen ist die Abgabe von Cannabisblüten über Apotheken bis monatlich 30 Gramm, entspricht bis 7,5 Gramm Tetrahydrocannabinol. Forschungsleiter ist Prof. Dr. Dr. Thomas Schnell, Professor für Klinische Psychologie an der Medical School Hamburg.

"In Deutschland berauschen sich mehrere Millionen Menschen regelmäßig mit Cannabis. Es wird Zeit, dass sich die Wissenschaft intensiver mit dem freizeitmäßigen Konsum beschäftigt", sagt Marko Dörre, Geschäftsführer der Forschungsinitiative Cannabiskonsum. Und weiter: ..."


http://www.presseportal.de/pm/122322/3616065
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