"Pflichtverteidiger plädiert auf "nicht schuldig"
Der mexikanische Drogenboss "El Chapo" ist im Griff der amerikanischen Justiz. Seine Anklageschrift ist lang - trotzdem will sein Pflichtverteidiger, dass er freigesprochen wird.
Von diesem Anblick haben US-Behörden jahrelang geträumt: Der mexikanische Drogenboss Joaquín "El Chapo" Guzmán ist nach seiner Auslieferung in die USA vor einem Gericht in New York erschienen. Sein Pflichtverteidiger plädierte auf "nicht schuldig".
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Die Anklageschrift gegen den 59-Jährigen umfasse 17 Punkte, darunter Drogenschmuggel, Geldwäsche und illegalen Waffengebrauch, sagte Staatsanwalt Robert Capers am Freitag bei einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz. Wenn Guzmán nur in einem der Punkte für schuldig befunden wird, bedeutet das schon eine lebenslange Haftstrafe für ihn. Laut einer Absprache zwischen den Behörden in Mexiko und der USA ist die Todesstrafe jedoch ausgeschlossen.
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"Es ist offensichtlich, dass diese Entscheidung eine schwere Verletzung der Menschenrechte ist", sagte Guzmáns Anwalt José Refugio Rodríguez im Radiosender Fórmula. "Mit dieser Trophäe für den Präsidenten der USA hat die Regierung ihr Werk vollendet."
Beobachter in Mexiko werteten die Auslieferung einen Tag vor dem Amtsantritt des neuen US-Präsidenten Donald Trump als Zeichen des guten Willens gegenüber der neuen Regierung in Washington."
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/e ... 31040.html
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