"Stadtwerke warnen vor Medikamenten im Wasser"

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Sabine
Beiträge: 7615
Registriert: Fr 18. Apr 2014, 09:15

"Stadtwerke warnen vor Medikamenten im Wasser"

Beitrag von Sabine »

Finde ich schon eine wichtige Nachricht im Zusammenhang mit dem teils irrwitzigen Medikamentenverbrauch von Patienten.
Und wenn man dann hört/liest, das Cannabis die Dosen runterbringen kann, dann ist das doch durchaus eine positive Nachricht dazu.

"Sauberes Trinkwasser aus der Leitung, darauf können sich Verbraucher in Deutschland verlassen. Für einen reibungslosen Ablauf sorgen knapp 6000 kommunale Versorger. Doch die warnen nicht nur vor einer zunehmenden Belastung der Gewässer durch Gülle und Pestizide, sondern auch durch Arzneimittel. "Die Verantwortung für die Umwelt darf nicht allein der Wasserwirtschaft überlassen werden", sagt Martin Weyand, Geschäftsführer beim Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) in Berlin. Dort geht man in den nächsten Jahrzehnten von einem deutlichen Anstieg des Arzneimittelverbrauchs aus. Das könnte die Verbraucherpreise nach oben treiben, weil es teurer und komplizierter wird, Wasser aufzubereiten.
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Nicht nur die Verbrauchsmenge wächst, sondern auch die Zahl der Wirkstoffe. "Der Druck auf die Gewässer wird zunehmen und die Versorger werden dieses Problem nicht alleine lösen können", meint Weyand. Auch die Pharmaindustrie als Verursacher müsse in die Verantwortung genommen werden. Umweltrisiken müssten bereits bei der Entwicklung von Arzneimitteln stärker geprüft werden.
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Während etwa Schmerzmittel wie Paracetamol oder Acetylsäure als relativ gut abbaubar gelten, ist das bei Diclofenac schwierig. Das Mittel belastet die Umwelt, kann Fischen und Vögeln schaden. Probleme bereiten auch die Hormonreste der Anti-Babypille, die bei Tieren in Gewässern die Fortpflanzung beeinträchtigen können. Antibiotika-Rückstände verschärfen das Resistenzproblem, mit der Gefahr, dass die Mittel nicht mehr wirken."


http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/m ... -1.3649266
DonHibachi
Beiträge: 79
Registriert: Mi 24. Mai 2017, 00:26

Re: "Stadtwerke warnen vor Medikamenten im Wasser"

Beitrag von DonHibachi »

Aber man verteufelt doch lieber den grünen Samt :D Entscheidung wird getroffen und niemals gebrochen?
Bei Cannabis wärn die allerhöchstens kurz stoned und würden anschließend / währenddessen Ihren Aufgaben hinterhergehen wie gewohnt.


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