PS: vielleicht passt auch dr. gaßmann:
http://www.dhs.de/fileadmin/user_upload ... nnabis.pdf
Nach heutigem Kenntnisstand geht man davon aus,
dass gravierende Hirnschäden, wie sie von Alkohol
bekannt sind, nicht verursacht werden.
Regelmäßiger Cannabiskonsum kann zu einer psychi-
schen Abhängigkeit und zu einer körperlichen Abhän-
gigkeit führen, die sich durch das Auftreten von milden
Entzugssymptomen äußern.
Die Gefahr, abhängig zu werden, ist nicht für jeden
Konsumierenden und jede Konsumierende gleich.
Je nachdem, in welchem Maße so genannte psycho-
soziale Risikofaktoren vorliegen, kann eine Person
mehr oder weniger gefährdet sein, eine Abhängigkeit
zu entwickeln. So geht man davon aus, dass psychi-
sche Krankheiten wie beispielsweise Depressionen
das Risiko erhöhen, Cannabis im Sinne einer „Selbst-
medikation“ zu missbrauchen. Somit liegt das „wahre“
Problem in vielen Fällen nicht primär in der Substanz-
wirkung, sondern in der psychischen Grundproble-
matik der Person begründet.
und auf die studie der emcdda kann man verweisen:
"Ein Zusammenhang zwischen Drogenpolitik, gemessen an den rechtlichen Rahmenbedingungen sowie der Praxis der Strafverfolgung und Verbreitung des Cannabisgebrauchs, lässt sich nicht feststellen."
auch die kleiber-studie: (Bundesgesundheitsminister Seehofer (CSU) in Auftrag gegeben)
http://hanfverband.de/index.php/nachric ... rin-merkel
"Der Konsum von Cannabis führt keineswegs zwangsläufig zu einer psychischen Abhängigkeit, es kann jedoch zu einer Abhängigkeitsentswicklung kommen. Eine solche Abhängigkeit vom Cannabistyp kann jedoch nicht primär aus den pharmakologischen Wirkungen der Droge, sondern vielmehr aus vorab bestehenden psychischen Stimmungen und Problemen erklärt werden. Die Abhängigkeit von Cannabis sollte als Symptom solcher Probleme gesehen werden."
"Aus medizinischer Sicht wird kein Schaden angerichtet, wenn Cannabis vom Verbot befreit wird. Das Cannabis-Verbot kann durch medizinische Argumente nicht gestützt werden."