Heute ARD 30.5./20:15 "Hart, aber fair"

[Sabine]

"Heilung um jeden Preis - wie teuer darf Medizin sein?

Eine Spritze für 50.000 - neue Medikamente sind oft extrem teuer. Zu teuer für unser Gesundheitssystem? Darf bei Hoffnung auf Heilung Geld eine Rolle spielen? Und müssen Ärzte bald darüber entscheiden, für welche Patieneten sich so viel Aufwand lohnt?

Gäste :

- Birgit Fischer, Hauptgeschäftsfüherin des Verbandes forschender Arzneimittelhersteller
- Wolfgang Huber, evan. Theologe
- Marion Rink, Rheuma- und Leukämie Patientin, Mitglied im Vorstand der BAG Selbsthilfe; Vizepräsidentin der Deutschen Rheuma-Liga Bundesverband; Mitglied im Vorstand der Deutschen Vereinigung für Rehabilitation (DVfR); Patientenvertreterin im Gemeinsamen Bundesausschuss sowie Mitglied im Behindertenbeirat Berlin
- Prof. Dr. Wolf-Dieter Ludwig, Vorsitzender der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft; Chefarzt der Klinik für Hämatologie, Onkologie und Tumorimmunologie, HELIOS Klinikum Berlin-Buch (ein von der Helios-Gruppe angestellter Arzt, von welcher ich vorgestern den Link mit der angeblichen Erkenntnis, das Cannabis nicht viel hilft hier ins Forum gesetzt habe)
- Prof. Dr. Karl Lauterbach, SPD-Bundestagsabgeordneter und -Gesundheitsexperte"

http://www1.wdr.de/daserste/hartaberfair/

Diese Diskussion ist finde auch im Rahmen der Cannabis-Medzin als anschauenswert, wie viele Patienten berichten z.B. davon, das ihnen alle möglichen teuren (chem.) Präperate bezahlt werden, nur keine reinen Blüten.

Im Gästebuch http://www1.wdr.de/daserste/hartaberfai ... ch252.html und auf facebook kann jetzt schon mitdiskutiert werden, einige Cannabis Argumente habe ich auch schon gesichtet.

[Wasteland]

Gesundheit hat nichts im wirtschaftlichen Wettbewerb zu suchen und dieser Meinung waren die Gründerväter unserer Republik damals auch.Leider sehen unsere Politiker das heute ganz und garnicht mehr so.Man privatisiert wo es nur geht,gibt alle Verantwortung ab und nimmt in Kauf das wir amerikanische Verhältnisse in der Gesundheitsversorgung bekommen und teilweise schon haben.Großen Anteil daran hat unbestritten auch die Pharmaindustrie die Preise festlegt wie sie will und ohne Rechenschaft ablegen zu müssen oder reguliert zu werden.Ich habe mein gesamtes Berufsleben mit Medikamenten zutun gehabt und weiss was sie kosten..ein 10er Blister für 600 euro ist da keine Seltenheit!!Und dann wundert man sich das die Krankenkassen leergefegt werden,Beiträge ins Unermessliche steigen und immer mehr Leistungen verweigert werden oder hohe Zuzahlungen Normalität werden.Und wo setzt man zur Lösung an?Man reguliert die Ärzte statt die Pharmaindustrie!!Die haben ja auch die größere Lobby und an dem Punkt machen sich die Herren Politiker mal wieder die Finger schmutzig.Mal sehen wie lange die Politik noch braucht um die Sozialsysteme gänzlich den Bach runter gehen zu lassen.