Sammlung Schweiz

Sabine
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Re: Sammlung "Cannabis Nachrichten Schweiz"

Beitrag von Sabine »

Ein weiteres "Nischen"-Start-Up :

" Ein Start-up im Cannabisfieber
Seit drei Monaten verkaufen Hanfbauern aus ­Ossingen legal Cannabis zum Rauchen. Das Geschäft floriert schweizweit. Dabei enthält das Cannabis fast kein ­berauschendes THC, dafür umso mehr eines anderen Wirkstoffs, von dem sich Forscher aus der Medizin viel versprechen.
...
24 Läden in der ganzen Schweiz verkaufen C-Pure bislang, darunter auch der Hanfladen Tamar in Winterthur. Die Nachfrage ist dem Vernehmen nach gut. Die Packung der Sorte «Fedora 14» enthält zehn Gramm Hanfblüten und kostet 24 Franken. Zum Vergleich: Kleindealer verkaufen THC-haltiges Cannabis für vier- bis fünfmal so viel.
...
Tobler prahlt nicht mit der gelungenen Lancierung. Der gelernte Lebensmitteltechnologe sagt ganz in Managersprache: «Der Markt hat das neue Produkt gut aufgenommen.» Fügt aber an: «Ja, für uns ist das natürlich ein grosser Erfolg.»
...
Alles, was bei der Lancierung an Lager war, ist mittlerweile verkauft. Tobler will aus Konkurrenzgründen keine Zahlen in der Zeitung nennen. Darum nur so viel: Bio-Can hat mehrere Zehntausend Beutel à 10 Gramm ausgeliefert, mit einem Verkaufswert im siebenstelligen Bereich. In nur drei Monaten.
...
Ja, sagt der Cannabisforscher Sandro Cattacin, «CBD ist beinahe eine Art Wundermittel, dessen vielfältige Einsatzzwecke erst langsam entdeckt werden». Der Soziologe widmet sich an der Universität Genf den Themen Cannabis und Drogenpolitik. CBD wird beispielsweise zur Therapie der Verhaltensstörung ADHS oder bei Schlafstörungen verwendet. Demnächst wollen Cattacin und sein Team Experimente mit Alzheimerpatienten starten.
...
Die Hanfpflanzen, die für C-Pure eingesetzt werden, wachsen bisher alle in den acht Gewächshäusern, die den Ossinger Hof säumen. Dreimal jährlich können die Pflanzen auf den 5000 Quadratmetern geerntet werden. Bio-Can und die ausführende Gärtnerei Blühauf beschäftigen zehn Angestellte. In Erntezeiten kommen bis zu 35 Mitarbeiter hinzu.
...
Nach Angaben des BAG führt derzeit bereits eine zweite Firma ein ähnliches Produkt ein. Die Bio-Can AG will ihren Vorsprung auf die Konkurrenz derweil ausbauen: Drei Monate nach dem Start vergrössert sie Angebot und Anbau gleichermassen.
...
Hinzu kommen weitere Gewächshäuser. Seit kurzem verpflanzen die Hanfbauern in der Nähe Stecklinge auf einer weiteren Fläche, die nochmals eine halbe Hektare gross ist. So wollen die Hanfbauern mittelfristig vier bis sechs Hektaren bewirtschaften, was bis zu acht Fussballfeldern entsprechen würde."


http://www.landbote.ch/region/andelfing ... y/13492168
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Martin Mainz
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Re: Sammlung "Cannabis Nachrichten Schweiz"

Beitrag von Martin Mainz »

ca. 22 € für 10 Gramm, 2,20€ das Gramm, so billig kann Cannabis werden (inkl. Gewinnmarche und allem drum und dran). Sehr interessant, aber nach dem Artikel vorher würde ich mir schon Sorgen um mein Geschäft machen, wenn jederzeit die Staatsmacht anrücken und "vorsichtshalber" alles beschlagnahmen kann.
Ehrenamtlicher Foren-Putzer

Wenn ich einen Fehler gemacht habe, bitte einfach eine PN an mich :mrgreen:
Bitte seid nett zueinander - die Welt da draußen ist schlimm genug
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Re: Sammlung "Cannabis Nachrichten Schweiz"

Beitrag von Sabine »

"Legaler Hanf erobert St.Gallen

Ein Laden in St.Gallen verkauft seit kurzem Cannabis - ganz legal. Das THC-arme Hanfkraut berauscht nicht und trifft doch auf rege Nachfrage. Die Suchtberatung sieht darin eine Chance für langjährige Kiffer.
...
Doch das Cannabis ist kein gewöhnliches: Es enthält kaum psychoaktives Tetrahydrocannabinol (THC) und hat deshalb keine berauschende Wirkung. Stattdessen weist der Stoff einen hohen Anteil an Cannabidiol (CBD) auf. Diesem Stoff werden zahlreiche Heilkräfte nachgesagt. Er soll entzündungshemmend und antibakteriell wirken, gegen Epilepsie und Psychosen helfen und sogar Krebszellen zerstören.
...
Für Neueinsteiger oder Jugendliche sei der Konsum von CBD-Gras dagegen nicht ratsam. «Man darf den Wirkstoff nicht verharmlosen. Jedes Cannabisprodukt ist für Körper und Psyche riskant.»"


http://www.tagblatt.ch/ostschweiz/ostsc ... 94,4844243
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Re: Sammlung "Cannabis Nachrichten Schweiz"

Beitrag von Sabine »

"Büssen von Kiffern wird Fall für den Bezirksrat
In einem offenen Brief an Stadtrat Wolff (AL) beschweren sich die Grünen der Stadt Zürich über die Bussenpraxis bei Kiffern. Nun reichten sie gar eine Beschwerde beim Bezirksrat Zürich ein.
...
Nun gingen die Grünen einen Schritt weiter: Sie forderten Sicherheitsvorsteher Richard Wolff (AL) in einem offenen Brief auf, der Bussen-Praxis bei Besitzern von Kleinstmengen von Cannabis «unverzüglich ein Ende zu setzen». Er solle alles in seiner Macht Stehende unternehmen, um die Polizei «auf einen realitätsnäheren Kurs zu bringen».

Weiter heisst es in der Mitteilung, dass «Gemeinderat Matthias Probst eine Beschwerde beim Bezirksrat Zürich eingereicht habe, um die Sachlage zu klären.» Denn die Grünen würden sich darüber empören, dass die Stadtpolizei einen «eigenmächtigen» und «widerrechtlichen» Kurs fahre — besonders in einem gesellschaftspolitischen Bereich, in dem die Tendenz klar in Richtung Liberalisierung gehen würde."


http://www.20min.ch/schweiz/zuerich/sto ... t-16923982
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Re: Sammlung "Cannabis Nachrichten Schweiz"

Beitrag von Sabine »

"Schweizer kiffen klar mehr als Deutsche und Ösis – Gefahr für die Psyche unterschätzt?

Eine Studie von «Sucht Schweiz» im Auftrag des Bundesamtes für Gesundheit zeigt, dass der Cannabiskonsum hierzulande eher dem in lateinischen als in deutschsprachigen Länder ähnelt.

Frankreich meldet europaweit den derzeit höchsten Konsum, die Schweiz und Italien verzeichnen hohe, Deutschland mittlere und Österreich niedrige Vergleichswerte. In der Schweiz sowie in den vier Nachbarländern wird dabei entweder eine Stabilisierung oder gar eine Steigerung des Verbrauchs beobachtet.
...
In allen untersuchten Ländern ist eine steigende Anzahl von entsprechenden Gesetzesverstössen zu beobachten. In der Schweiz ist die Zahl der gemeldeten Verstösse im Vergleich zu Deutschland und Frankreich hoch.

Hierzulande und in den Nachbarländern gebe es einerseits Strafverfolgungen mit schärferen Sanktionen, aber andererseits auch vereinfachte Verfahren mit geringerem Strafmass, ohne dass immer zu erkennen wäre, wann und weshalb welche Sanktion zur Anwendung kommt, heisst es in der Erhebung. "


http://www.watson.ch/Schweiz/Drogen/779 ... %C3%A4tzt-
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Re: Sammlung "Cannabis Nachrichten Schweiz"

Beitrag von Sabine »

"Verschanzter Täter telefonierte noch mit Vater
...
Was war geschehen in Rehetobel? Am morgen kurz nach 9 Uhr rückten mehrere Kantonspolizisten zu einer Hausdurchsuchung bei Rehetobel aus. Der Grund: Verdacht auf Betrieb einer Indoor-Hanfplantage. Der betreffende Besitzer der Liegenschaft war zuvor auf der Polizeiwache befragt und nach Waffen und anderen gefährlichen Gegenständen untersucht worden. «Der Einsatz verlief zuerst problemlos und der spätere Täter zeigte sich kooperativ», sagt Polizeikommandant Cavelti. Nach der Hausdurchsuchung kam es beim Schopf zwischen Heiden und Rehetobel zu einem Schusswechsel. Der Mann eröffnete das Feuer auf die Polizei und verletzte zwei Beamte im Alter von 29 und 37 Jahren schwer. Die Beamten trugen keine Schutzwesten. Sie mussten mit der Rega und der Ambulanz ins Kantonsspital St. Gallen gebracht werden, wo sie notoperiert wurden. Der 37-jährige Polizist wurde am Bein getroffen, der 29-jährige erlitt einen Herzsteckschuss. Er musste in eine Spezialklinik geflogen werden. Er schwebt noch in Lebensgefahr.
Nach den Schüssen flüchtete der Täter zu Fuss.
...
Kurz bevor die Beamten den Mann ergreifen konnten, richtete er sich selber.
...
Beim gestrigen Einsatz fand die Polizei keine Hanfplantage, aber Gegenstände, um eine solche zu betreiben. Zudem sei der Täter geständig gewesen."


http://www.tagblatt.ch/ostschweiz/Live- ... 94,4868731
Sabine
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Re: Sammlung "Cannabis Nachrichten Schweiz"

Beitrag von Sabine »

"Vernichteter St.Galler Hanf stellt sich als harmlos heraus

Am 1. September 2016 beschlagnahmte die Polizei in Niederhelfenschwil zig Hanfpflanzen, obwohl es sich laut Betreiber um Industriehanf gehandelt haben soll. Nun liegt die Auswertung des Hanfes vor. Bei den vernichteten Pflanzen handelte es sich um Industriehanf. Nun werden Entschädigungen geprüft."


http://www.toponline.ch/stgallen/detail ... 9fde3de32e

Angeblich hätte man dies nicht anders lösen können als mit der Totalernte. Ich unterstelle, man wollte es nicht anders lösen, einfach um dem Hanfboom wieder mal auszubremsen, der doch vielen Branchen und Prohis ein Dorn im Auge ist.
Doc_A
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Re: Sammlung "Cannabis Nachrichten Schweiz"

Beitrag von Doc_A »

Die Prohibitionisten pochen doch ganz gerne darauf, daß Hanf auch deswegen bekämpft werden muß, weil er illegal ist. Für sich selbst legt man die Buchstaben des Gesetzes dann allerdings etwas großzügiger aus.
:shock:
Sabine
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Re: Sammlung "Cannabis Nachrichten Schweiz"

Beitrag von Sabine »

"Hansjakobs Crux mit dem Hanf

Niederhelfenschwil war nur ein Zufallsfund. Doch der Kampf der St.Galler Staatsanwaltschaft gegen Cannabis dauert schon über ein Jahrzehnt. Erstaunlich, weil Thomas Hansjakob die Legalisierung eigentlich befürwortet.

Der Fall des unglücklichen Industriehanfbauern von Niederhelfenschwil, der nun recht bekommen hat und eine Entschädigung erwarten darf, ist in vielerlei Hinsicht aussergewöhnlich; vor allem, weil der Fund der Indoor-Hanfplantage ein Zufallstreffer war. Und doch ist der Fall typisch für den langjährigen Kampf der St.Galler Strafverfolgungsbehörden gegen den illegalen Anbau und Handel von Cannabis – ein Kampf, der mitunter als «Kleinkrieg gegen Kiffer und Hanfbauern» bezeichnet wird und in der Öffentlichkeit auf wenig Verständnis stösst. Entsprechend fielen gestern manche Kommentare aus: Das Vorgehen sei «absurd» und «völlig unverhältnismässig», so der Tenor, und überhaupt solle die Polizei die Hanffreunde «endlich mal in Ruhe lassen».
...
Der Fall Niederhelfenschwil ähnelt frappant an eine St.Galler Polizeiaktion von 2012, die ebenfalls viel Kritik auslöste. In jenem Januar beschlagnahmten 20 Polizisten unter Leitung der Staatsanwaltschaft das Hanflager der Firma Ai Fame in Wald-Schönengrund; zwei Tage später rodeten sie auch die Pflanzung. Dabei baute der Inhaber die Pflanzen vor allem für Likör an und plante den Einstieg in den Medizinmarkt. Das Vorgehen der Behörden irritierte doppelt: Zum einen hatte das St.Galler Kantonsgericht 2010 festgestellt, dass die Tätigkeit der Firma nicht verboten sei. Und der Inhaber konnte einen Inspektionsbericht der Heilmittelkontrolle Ostschweiz sowie die Bewilligung der Arzneimittelbehörde Swissmedic für die Produktion vorlegen.
...
Thomas Hansjakob leitete damals die St.Galler Staatsanwaltschaft schon seit fünf Jahren; das Thema Hanf scheint ihn schon fast sein ganzes Berufsleben zu verfolgen. Bevor er Erster Staatsanwalt wurde, war er fast zwanzig Jahre lang Untersuchungsrichter mit Spezialgebiet Betäubungsmittel. 2004 hatte er den Kampf gegen die Hanfshops aufgenommen. Damals gab es davon noch über 20 im Kanton, zwei Jahre später nur noch etwa fünf. Das Cannabis wurde wieder in den Schwarzmarkt gedrängt, womit Hansjakob sein Ziel erreicht hatte.
...
Hansjakobs Vorgehen handelte ihm in jener Zeit den Übernamen «Hanfjakob» ein. Seit jeher gilt er als «harter Hund», nicht nur bei seinen sozialdemokratischen Parteigenossen. Den Vorwurf des unverhältnismässigen Vorgehens gegen Hanfproduzenten und -besitzer wies er stets zurück. «Wir erzielen mit einem relativ geringen Fahndungsaufwand gute Erfolge», sagte er einmal.
...
Als Staatsanwalt verteidigt Hansjakob das Gesetz, doch persönlich würde er den Cannabis-Konsum erlauben. 2008 gehörte er als Experte der Eidgenössischen Kommission für Drogenfragen zu den prominentesten Befürwortern der Hanflegalisierungs-Initiative. An seiner Haltung hat sich bis heute nichts geändert, wie er sagt: «Ich bin für einen kontrollierten Markt für Cannabis, ähnlich wie es einen kontrollierten Markt für Medikamente, Tabak oder Alkohol gibt. Solange der Gesetzgeber aber etwas anderes will, habe ich mich daran zu halten.»"


http://www.tagblatt.ch/ostschweiz/Hansj ... 94,4871223
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Re: Sammlung "Cannabis Nachrichten Schweiz"

Beitrag von Sabine »

" Eine Stunde in Watte gebettet

Seit kurzem kann man in Läden in der Schweiz legal Cannabis kaufen. Der Hype ist riesig. Doch was taugt das Gras, und wer baut es an?
...
«Was du damit machst, ist dir überlassen», sagt Agi Petrova und gibt mir ein kleines Döschen Hanfblüten. Sie verkauft das legale Cannabis als Rohstoff. «Purple Haze» heisst ihr bestes Produkt. Fünf Gramm kosten siebzig Franken. Petrova ist Geschäftsführerin von Green Passion, einem Hanfladen am Zürcher Lochergut.

Zu Hause angekommen, mische ich das Gras mit etwas Tabak und drehe mir einen Joint. Als Nichtraucher spüre ich zuerst vor allem das Nikotin. Doch schon während des Rauchens stellt sich ein wohliges, entspanntes Gefühl ein. Ich werde ein bisschen müde, der Kopf bleibt jedoch völlig klar. Nach dem Rauchen fühle ich mich etwa eine Stunde lang, als wäre ich in Watte gebettet. Danach klingt das Gefühl langsam ab. Sofern man von einem «Flash» sprechen kann, war er leicht und angenehm.
...
Platzt die CBD-Blase?

«Die Nachfrage nach CBD-Hanf wird nie so gross sein wie die nach illegalem Hanf», sagt Markus Walther. Wie sich der Markt entwickeln werde, sei momentan noch schwierig zu sagen. «Am Anfang sind alle neugierig und wollen einmal probieren.»

Momentan ist die Nachfrage hoch und das Angebot knapp. «Jeder möchte jetzt ins Geschäft einsteigen, doch bald wird der Preis fallen», sagt Tobias Brunner. Am Schluss würden nur die grossen Produzenten, die qualitativ hochwertige Produkte anbieten, überleben, meint er."


https://www.woz.ch/-7651
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Re: Sammlung "Cannabis Nachrichten Schweiz"

Beitrag von Sabine »

"Hohe Hürden für Hanf-Medizin

Das grüne Kraut hat in der Medizin eine lange Tradition. Heute konzentriert sich der Einsatz auf Multiple-Sklerose-Patienten. Luzerner Ärzte machen gute Erfahrungen, aber es bleiben bürokratische Aufwand.

In der Schweiz hat das Bundesamt für Gesundheit (BAG) der Hanf-Medizin erst vor kurzem wieder Auftrieb verliehen: Eine vom BAG finanzierte Studie aus dem Jahr 2015 belegt eine signifikante Wirkung von Cannabis bei der Therapie von Schmerzen und von Krämpfen bei Multipler Sklerose. Heute gibt es auch erstmals ein bewilligtes aus der Hanfpflanze hergestelltes Medikament, das Mundspray Sativex. Wenige Apotheken in der Schweiz dürfen zudem das Präparat Dronabinol herstellen, das auch ein definiertes Verhältnis der Inhaltsstoffe erreichen will.
...
«Sativex unterscheidet sich dabei deutlich von auf der Strasse erhältlichen Cannabis», betont Christian Kamm. «Es handelt sich um ein klar definiertes Präparat mit klarer Zusammensetzung», so der Mediziner, der seit 15 Jahren Patienten mit Multipler Sklerose behandelt. ... «Insbesondere der auf der Strasse erhältliche Hanf hat einen höheren, für die Medizin zu hohen, Anteil an THC, was die Nebenwirkungen erhöht und gesundheitsschädlicher ist.»
...
­Andere Indikationen, etwa zur Schmerzbehandlung von Tumorerkrankungen, können nur mit einer schwer zu erwirkenden Ausnahmebewilligung erreicht werden. Zwingend krankenkassenpflichtig ist keiner der Anwendungsfälle. Eine Aufnahme in die Spezialitätenliste wurde vom BAG vorerst abgelehnt. «Wenn Präparate nicht auf der Spezialitätenliste stehen, wird die Verschreibung für den Arzt erschwert, und die Kosten werden von der Krankenkasse nicht immer übernommen», so Kamm. Zudem komme ein «unschöner Papieraufwand» hinzu. Auch deshalb komme Sativex ausserhalb des klar definierten Einsatzgebietes bei Multipler Sklerose am Luks noch kaum zur Anwendung. Hinzu kommen relativ hohe Kosten von 400 bis 600 Franken pro Monat.
...
Empfehlen tun es die Ärzte allerdings nicht: «Es sollten nur Präparate eingenommen werden, deren Inhalt und Konzentration klar sind», so Kamm. Die Ärzte wollen über die Gründe nicht spekulieren, weshalb die Zulassung für ein altbekannt wirksames Mittel so viele – auch politische – Hürden nehmen muss. Sie setzen stattdessen auf die Forschung: «Wir wünschen uns vermehrte medizinische Studien, auch bei anderen Krankheitsbildern.»"


http://www.luzernerzeitung.ch/nachricht ... 647,941427
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Re: Sammlung "Cannabis Nachrichten Schweiz"

Beitrag von Sabine »

"So schützen Plantagenbesitzer ihren Hanf

Waffen, Stromfallen, Nagelbretter – die Betreiber von Hanfanlagen schützen ihre Pflanzen mit drastischen Massnahmen. Kein Wunder: Anbau und Handel blühen, der Konkurrenzkampf spitzt sich zu.

Wer die Stichworte «Hanf», «Indoor» und «Anlage» googelt, erhält reihenweise Meldungen über Entdeckungen durch die Polizei. Aber auch Internetseiten mit Tipps und Onlineshops für Hanfsamen und Beleuchtung sind dabei. Auf einer Seite zum Beispiel wird darauf hingewiesen, dass das Anbauen von Hanf in den meisten Ländern verboten ist – auch in der Schweiz. Aber dann folgt der Satz «Vorsicht beim Growen», wobei der Begriff «Growen» für das Heranziehen der Hanfpflanze verwendet wird.

In der Kategorie Sicherheit führt der Betreiber dann detaillierter aus, wie zu vermeiden ist, «dass die Polizei anklopft». Der Betreiber, der sich auf der Internetseite mit einem Pseudonym zu erkennen gibt, lebt wie Daniel O. (siehe Kasten) im Kanton Zürich.
...
Hoch sind auch die Sicherheitsvorkehrungen der Plantagenbesitzer. «Wir haben Anlagen angetroffen, die mit Kameras, doppelten Türen, Nagelbrettern oder Stromfallen geschützt wurden», sagt Kurt Graf. Die Massnahmen richten sich dabei weniger gegen die Polizei als vielmehr gegen einbrechende Konsumenten oder rivalisierende Banden.
...
Die Rivalität wiederum sorgt laut Graf auch dafür, dass sich die Betreiber mit allerlei Waffen ausrüsten. Konkrete Zahlen dazu gibt es nicht. Generell hat die Luzerner Polizei bei verschiedensten Delikten – also nicht nur bei Hanfplantagen – letztes Jahr in 355 Fällen Waffen und gefährliche Gegenstände beschlagnahmt. Fast täglich sind die Luzerner Polizisten also mit Schusswaffen oder Messern konfrontiert."


http://www.luzernerzeitung.ch/nachricht ... 647,944126
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Re: Sammlung "Cannabis Nachrichten Schweiz"

Beitrag von Sabine »

"Viel Rauch, wenig Zählbares

Die Städte Bern, Genf, Zürich und Basel wollen den Cannabiskonsum mit einem legalen Verkauf entkriminalisieren. Doch die Umsetzung der Idee verzögert sich.
...
Schlagzeilen ganz anderer Art generierte die Stadt Bern Anfang 2016, als sie ein Pilotprojekt zur legalen Hanfabgabe präsentierte. Die Idee ist nicht neu, vielmehr wird sie von einer Arbeitsgruppe aus den Städten Genf, Bern, Zürich und Basel seit Jahren verfolgt. 2016 aber sollten Nägel mit Köpfen gemacht werden – und die Gesuche um eine Ausnahmebewilligung an den Bund geschickt werden. Doch das Vorhaben verzögert sich.

Beim Bundesamt für Gesundheit ist noch immer kein Gesuch eingegangen. Und das dürfte gemäss Sandro Cattacin von der Uni­versität Genf sicher bis im Mai so bleiben. Cattacin vertritt das Genfer Projekt, und er sagt: «Es finden sich immer wieder Gründe, warum der Zeitpunkt gera­de ungünstig ist.» Die Pläne für ­einen regulierten Cannabisverkauf sind in den vier beteiligten Städten unterschiedlich weit gediehen. Während etwa im Stadtkanton Genf noch die Kantonsregierung ihren Segen geben muss, stehen in Bern die Stadtregierung und das Parlament grundsätzlich hinter dem Projekt. «Noch ausstehend ist aber die Bewilligung durch die kantonale Ethikkommission», sagt Regula Müller von der Koordinationsstelle Sucht der Stadt Bern.

Das Einverständnis der jeweiligen kantonalen Ethikkommission ist nötig, weil die Städte die Cannabisabgabe als Humanforschungsprojekt aufgleisen. Nur so lässt sich der kontrollierte Verkauf allenfalls mit dem Betäubungsmittelgesetz vereinbaren."


http://www.luzernerzeitung.ch/nachricht ... 641,942722
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Re: Sammlung "Cannabis Nachrichten Schweiz"

Beitrag von Sabine »

"Die Krux mit dem Cannabis

In der Schaffhauser Altstadt eröffnet im Februar ein erster Shop mit legalem Hanf. Doch die Polizei hat bereits angekündigt, auch dieses kaum THC-haltige Cannabis einzuziehen. Die Gesetzeslage ist verzwickt.
...
Für die Schaffhauser Polizei bedeutet der neue Hanfladen in der Stadt einen Mehraufwand. Wie hoch dieser sein wird, konnte Mediensprecher Patrick Caprez auf Anfrage von Radio Munot noch nicht sagen. Denn die Polizei zieht jegliche Art von Cannabis ein. CBD-Blüten lassen sich nämlich nicht von blossem Auge von stärker THC-haltigen Blüten unterscheiden.

Gegenüber shn.ch bestätigt Patrick Caprez, dass in Schaffhausen auch eine Ordnungsbusse fällig wird, wenn es sich um eine geringfügige Menge CBD-Blüten handelt. Die kontrollierte Person hat dann zwei Möglichkeiten: die Busse zu bezahlen oder sich zu wehren.
...
In der Stadt Zürich wehrten sich zwei Studenten erfolgreich gegen diese Praxis. Sie wurden mit 8 Gramm erwischt und weigerten sich, die Ordnungsbusse von 100 Franken zu bezahlen. Ein Einzelrichter gab ihnen Recht.
...
Was stimmt denn nun? Keine der Aussagen ist rechtlich relevant. Doch sie zeigen, wie verworren die Lage ist. Es müssten deutlich mehr Urteile wie das von Zürich gefällt werden, damit die Praxis einheitlich gestaltet werden könnte. Es fehlen Präzedenzfälle. Viele Kiffer bezahlen lieber eine Busse, denn es ist nicht gesichert, dass jeder Richter gleich entscheidet wie in Zürich.
...
Das schwammige Gesetz führt dann auch zu deutlichen Unterschieden in der Handhabung mit den Ordnungsbussen. Das zeigt sich deutlich, wenn die Anzahl Bussen mit der Bevölkerung des jeweiligen Kantons verglichen werden. Es fällt beispielsweise auf, dass der Kanton Basel-Stadt eher zurückhaltend Bussen verteilt – trotz der hohen Einwohnerzahl –, wogegen Zürich viel restriktiver vorgeht.

Auch im Kanton Schaffhausen werden die Ordnungsbussen strikt verteilt. Die Polizei gehe nach ihren gesetzlichen Vorgaben vor, sagt Sprecher Caprez. "


http://www2.shn.ch/region/kanton/2017-0 ... m-cannabis
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Re: Sammlung "Cannabis Nachrichten Schweiz"

Beitrag von Sabine »

"Marihuana Boom lässt Bauern kalt

Verkäufer sprechen von einer explodierenden Nachfrage bei legalem Hanf mit einem tiefen THC-Gehalt. Nicht nur der Konsum, sondern auch der Anbau von solchem Hanf ist legal. Trotzdem zeigen Ostschweizer kaum Interesse.
...
Kanton Thurgau: Vier Hanfproduzenten sind im Kanton Thurgau registriert (2015, Dienststelle für Statistik). Die Anbaufläche beträgt 2,6 Hektare. Verglichen mit andern Pflanzen ist das eine sehr kleine Fläche.

Bauern: Weder beim Bauernverband noch beim landwirtschaftlichen Beratungszentrum Arenenberg ist Hanf ein Thema."


http://www.srf.ch/news/regional/ostschw ... auern-kalt
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Re: Sammlung "Cannabis Nachrichten Schweiz"

Beitrag von Sabine »

"Gleichbehandlung Fehlanzeige: Kiffer werden von den Kantonen unterschiedlich bestraft

Laut der Stiftung Sucht Schweiz werden die seit 1. Oktober 2013 geltenden Ordnungsbussenverfahren für Cannabiskonsum und -besitz von den Kantonen unterschiedlich umgesetzt. Kiffer werden nicht in allen Kantonen gleich behandelt.

Analysiert wurden laut Sucht Schweiz die neuen Gesetzestexte und die Daten zu den Ordnungsbussen und Verzeigungen. Dazu wurden die Polizei- und Justizdepartemente der 26 Kantone befragt.

Bei der Auslegung der Gesetzestexte bestünden aufgrund der Handlungsspielräume viele Unsicherheiten, fand Sucht Schweiz heraus. So sei nicht eindeutig, ob das Ordnungsbussenverfahren ausschliesslich den Konsum oder auch den Besitz von Cannabis erfasst."


http://www.aargauerzeitung.ch/schweiz/g ... -130918973
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Re: Sammlung "Cannabis Nachrichten Schweiz"

Beitrag von Sabine »

"Verkauf von Cannabis mit CBD
Behörden gehen gegen «Wildwuchs» vor

Viele Shops verkaufen Cannabisprodukte mit dem Wirkstoff CBD ohne Zulassung. Der Bund reagiert mit einer Vollzugshilfe.

Das schweizerische Heilmittelinstitut Swissmedic erarbeitet zusammen mit dem Bundesamt für Gesundheit, dem Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und den Kantonsapothekern eine Vollzugshilfe für den Umgang mit Cannabisprodukten, das zeigen Recherchen von «Schweiz aktuell». Im Entwurf, der der Redaktion vorliegt, geht es ausschliesslich um Produkte mit dem Cannabiswirkstoff Cannabidiol, kurz CBD.
...
Das ist ganz im Sinn des Berner Kantonsapothekers Samuel Steiner: «Mit Blick auf die Konsumentensicherheit ist es fahrlässig, hochprozentige CBD-Produkte zu verkaufen, denn über die Wirkung von CBD ist noch nicht viel bekannt.»
...
Die Vollzugshilfe des Bundes wird noch im Februar publiziert. «Ich gehe davon aus, dass ein grosser Teil der CBD-Produkte aus den Regalen verschwinden wird», erklärt Kantonsapotheker Samuel Steiner gegenüber «Schweiz aktuell»."


http://www.srf.ch/news/schweiz/behoerde ... dwuchs-vor
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Re: Sammlung "Cannabis Nachrichten Schweiz"

Beitrag von Sabine »

"Basler Parlament
100'000 Franken für Cannabis-Studie

Der Grosse Rat will 100'000 Franken für eine Studie über die sozialen Kosten des Cannabis-Konsums bereitstellen. Er hat dazu am Mittwoch ein vorgezogenes Budgetpostulat der SP gutgeheissen."


http://www.srf.ch/news/regional/basel-b ... bis-studie
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Re: Sammlung "Cannabis Nachrichten Schweiz"

Beitrag von Sabine »

Historisches

"Der Blick des Todes


"Drogenprävention in Zürich

<Das Plakat sollte vor allem vor dem Cannabiskonsum warnen.>

Inmitten der 68er-Unruhen startet die Stadtpolizei Zürich ihre erste Anti-Drogen-Kampagne. Doch es gibt ein Problem: Statt abzuschrecken, sorgt das Bild einer todgeweihten Frau für Begeisterung.

Ein halbes Jahr nach dem Globuskrawall sorgen für einmal nicht die Zürcher Aktivisten für Schlagzeilen – sondern die Polizei selbst. Am 15. Januar 1969 startet die Beratungsstelle für Verbrechensverhütung der Stadtpolizei eine Plakatkampagne mit Schockeffekt. Das Poster zeigt «das Gesicht eines jungen, hübschen Mädchens, das durchbrochen ist von der Fratze des Todes», wie die Abendausgabe der NZZ schreibt. Es ist die erste Anti-Drogen-Kampagne der Stadtpolizei überhaupt. So erklärt der Journalist: «Bis vor wenigen Jahren waren Rauschgiftdelikte in der Schweiz eine Sonderheit. Sie haben aber lawinenartig zugenommen.»
...
Die Begeisterung der Jugendlichen hält an. 1971 bemerkt der «Tages-Anzeiger»: «Zahlreiche Jugendliche haben sich an die Stadtpolizei gewandt mit der Bitte um Überlassung eines solchen Plakats zur Ausschmückung ihrer Bude oder von Beat-Kellern!» So hatte sich die Polizei das wohl nicht vorgestellt.
...
Eveline Winnewisser, die seit über fünfzehn Jahren den Stadtzürcher Ableger leitet, kennt das «Rauschgift»-Plakat gut. «Es steht symbolisch für den Präventionsgedanken der Zeit», erklärt sie. Damals wollte man die Leute mit Abschreckung daran hindern, Drogen zu konsumieren. Und das Bild mit dem Totenkopf-Gesicht sei derart drastisch, dass man meine, es müsse auf Heroin abzielen. «Doch eigentlich ging es um Cannabis.»"


https://www.nzz.ch/zuerich/drogenpraeve ... -ld.145442
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Re: Sammlung "Cannabis Nachrichten Schweiz"

Beitrag von Sabine »

"Hanf-Kiosk schliesst wegen Zulassungs-Wirrwarr – Behörden sind in Zugzwang

Der neu eröffnete Hanf-Kiosk in Liestal schliesst vorübergehend seine Türen. Grund dafür sind rechtliche Unklarheiten, was die Zulassung von Hanf-Produkten angeht. Die cannabishaltigen Produkte vom Hersteller Swiss Cannabis haben keine Rauschwirkung und sollten eigentlich legal verkäuflich sein.
...
Doch was als Verkaufsschlager und Wundermittel gegen allerlei Beschwerden einen rasanten Aufschwung erfahren hat, alarmiert Bund und Kantone. Produkte ohne entsprechende Zulassung lösen bei den Behörden zunehmend Handlungsbedarf aus.
...
Bezüglich Inhaltsstoffen erklärt Lukas Jaggi, Mediensprecher des schweizerischen Heilmittelinstituts Swissmedic:: «CBD untersteht nicht dem Betäubungsmittelgesetz, weil es keine psychoaktive Wirkung ausübt. Das bedeutet aber nicht, dass CBD-haltige Produkte beliebig gehandelt und angeboten werden dürfen.» Problematisch bei den Hanf-Produkten sei, dass ihr Verwendungszweck nicht immer eindeutig deklariert sei, was die Zuordnung zu einer Gesetzgebung erschwere. «Produkte werden einzeln, je nach Merkmalen wie Anpreisung, Zweckbestimmung, Anwendung, Zusammensetzung oder Dosierung einer Produktkategorie zugeteilt. Diese Zuordnung bestimmt, welche gesetzlichen Vorschriften anwendbar sind.»
Nahrungsergänzungsmittel wie Hanfsamen hingegen fallen gemäss Jaggi unter die Zuständigkeit des Bundesamts für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV). Rauchwaren wie getrocknete Hanfblüten wiederum müssen vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) zugelassen werden. Ausserdem sind sie tabaksteuerpflichtig, was sich deutlich auf den Verkaufspreis auswirkt. Zulassungsgesuche müssen vom Anbieter eingereicht werden, damit die zuständige Behörde kontrollieren kann. «Deshalb werden Produkte mit CBD in der Regel ausdrücklich nicht als Arzneimittel angepriesen», kommentiert Jaggi die Umgehungstaktik einiger Anbieter.

Um Klarheit zu schaffen und einheitliche Kontrollen des Marktes durch die Kantone zu ermöglichen, arbeiten Swissmedic, BAG, BLV und Kantonsapotheker zurzeit an einem Merkblatt zu CBD-Produkten. Dieses soll Ende Februar publiziert werden.


http://www.oltnertagblatt.ch/basel/base ... -130985861
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