Sammlung USA

Sabine
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Re: Sammlung: "USA"

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"Nächster Anlauf zur Legalisierung in Arizona

Im Bundesstaat Arizona, wo im November knapp gegen die Legalisierung von Cannabis gestimmt wurde, soll ein neuer Anlauf zur Legalisierung unternommen werden. Eine Bürgerinitiative hat die dazu erforderlichen Unterlagen eingereicht.

Die Gruppe Safer Arizona möchte im Rahmen der Kongresswahlen im nächsten Jahr erneut über die Legalisierung von Cannabis abstimmen lassen. Nachdem ein ähnlicher Versuch im November scheiterte, hofft man nun auf frische Impulse, nachdem in Kalifornien und dem Nachbarstaat die Legalisierung erfolgreich war.

Die wichtigsten Punkte der Initiative sind die Abschaffung von Strafen für den Besitz von Cannabis, sowie die Legalisierung von Besitz, Konsum und Transport. Weiterhin sollen Bürger bis zu 48 Pflanzen selbst anbauen dürfen, ohne dafür eine Lizenz zu benötigen. "


http://www.boersennews.de/nachrichten/m ... na/1052069
Sabine
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Beitrag von Sabine »

" In Colorado gibt es jetzt einen Marihuana-Drive-in
Von einer Autowaschanlage zum Drogengeschäft: In der Kleinstadt Parachute im US-Staat Colorado kann der Kunde sein Marihuana bequem aus dem Auto heraus kaufen.

Die Stadt Parachute in Colorado bekommt einen ersten Drive-in-Laden für den Konsum von Marihuana. «So weit ich das beurteilen kann, hat es dieses Geschäftsmodell noch nicht gegeben», sagte der Sprecher für die Marihuana-Kontrollbehörde des Staats, Robert Goulding in einem Bericht der Zeitung «Glenwood Springs Post Independent»."


http://www.bernerzeitung.ch/panorama/ve ... y/13293314
Sabine
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Re: Sammlung: "USA"

Beitrag von Sabine »

"Zustimmung für Cannabis in Texas wächst

Eine neue Umfrage University of Texas zeigt eine deutlich wachsende Zustimmung für die Legalisierung von Cannabis im zweitbevölkerungsreichsten Bundesstaat der USA.

Wie eine Studie der University of Texas und der Texas Tribune zeigt, ist die Zustimmung für die Legalisierung von Cannabis in den vergangenen zwei Jahren deutlich gestiegen. Vor zwei Jahren sprachen 24 Prozent der Befragten gegen jegliche Form der Legalisierung aus, bei der diesjährigen Umfrage waren es nur mehr 17 Prozent. Insgesamt gibt es somit eine Zustimmung von 83 Prozent für die eine oder andere Art der Legalisierung von Cannabis in dem 25 Millionen Einwohner-Staat."


http://www.boersennews.de/nachrichten/m ... st/1053029
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Re: Sammlung: "USA"

Beitrag von Sabine »

"Legalisierung auch in Kansas möglich

Erneut kommt es in einem konservativen US-Bundesstaat zu Überlegungen, medizinischen Cannabis zu legalisieren. In Kansas wurde nun ein entsprechender Gesetzesvorschlag präsentiert.

In US-Bundesstaat Kansas wird derzeit über die Legalisierung von medizinischem Cannabis zur Behandlung der Symptome von einer Reihe von Krankheiten verhandelt. Am Montag hat ein Senatsausschuss dazu einen entsprechenden Gesetzesvorschlag gehört. Der Gesetzesvorschlag 155 ist der nächste Versuch, in Kansas eine Gesetzgebung für medizinischen Cannabis zu etablieren. In den vergangenen Jahren war dies immer wieder gescheitert.
Der jetzige Vorschlag wird unterstützt von der Menschenrechtsgruppe ACLU und soll unter anderem Patienten mit Erkrankungen wie Krebs, HIV/AIDS, Hepatitis C oder Alzheimer den Zugang zu medizinischem Cannabis ermöglich. Im Rahmen des Vorschlags sollen Patienten bis zu zwölf Pflanzen selbst anbauen dürfen und bis zu sechs Unzen verarbeiteten Cannabis besitzen."


http://www.wallstreet-online.de/nachric ... ung-kansas
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Re: Sammlung: "USA"

Beitrag von Sabine »

"Weißes Haus sorgt in der Branche für Unsicherheit

In der vergangenen Woche sorgte der Pressesprecher der US-Regierung, Sean Spicer, für viele Fragezeichen in der Cannabisbranche. Bislang verließ man sich auf ein relativ geringes Interesse der neuen Regierung an Cannabis. Bereits bei der Befragung des neuen Justizminister Sessions stellte sich die Frage nach dem Umgang der neuen Regierung mit der zunehmenden Legalisierung in einzelnen Bundesstaaten. Während unter anderem Kalifornien, Colorado, Washington und Oregon Cannabis vollständig legalisierten, ist Cannabis auf Bundesebene weiterhin eine illegale Substanz und steht auf eine Ebene mit Heroin. Dies sorgte bei den zuständigen Strafverfolgungsbehörden für Unmut, bei den Bürgern teils für Verwirrung und in der Branche für vorsichtige Aufbruchstimmung.
...
Der neue Justizminister Jeff Sessions sagte bei der Befragung vor der Vereidigung, dass es nicht Aufgabe der Justiz sei, festzulegen, welche Gesetze durchgesetzt werden sollen und welche nicht.
...
Auf der Pressekonferenz sagte Spicer im Wesentlichen zwei Dinge hinsichtlich Cannabis in den USA. Er machte einen Unterschied zwischen medizinischem Cannabis und recreational Cannabis, dass in bestimmten Bundesstaaten für jeden Erwachsenen legalisiert ist. Hinsichtlich recreational Cannabis sagte Spicer, dass er glaube, man werde eine Verstärkung der Strafverfolgung sehen. Dies war aber vor allem seine eigene Meinung. Eine unmittelbare Verschärfung des wurde aber nicht angekündigt. Weiterhin hat Spicer auf das Justizministerium verwiesen, welches in diesem Zusammenhang zuständig sei.
...
Die Cannabisbranche dürfte mit den Aussagen von Spicer zwar einen Einblick in die Gedankenwelt des Pressesprechers erhalten haben, Regierungslinie war dies nicht, wobei man fragen darf, ob es bislang überhaupt so etwas wie eine Regierungslinie gibt."


http://www.wallstreet-online.de/nachric ... sicherheit
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Re: Sammlung: "USA"

Beitrag von Sabine »

"Wo die wilden Gräser blühen

Eigentlich hat die Sache mit dem Regen ja etwas Gutes nach über einem halben Jahrzehnt Dürre. Aber wenn es, so wie dieser Tage, ganz plötzlich und ganz heftig nass wird im Südkalifornischen, dann bringt das nicht nur für den angehenden Jungbauern so seine Probleme mit sich. "Gott sei Dank sind wir erst in der Vorbereitungsphase", sagt H., nachdem er aufmerksam den Wetterbericht im Autoradio verfolgt hat: "Sonst hätten wir jetzt ein richtiges Problem."
...
"Unsere kleine Farm", eine Anspielung auf die Siebzigerjahre-Heile-Welt-Fernsehserie mit Michael Landon in der Hauptrolle, liegt rund eine Autostunde nordöstlich von Santa Barbara, am äußersten westlichen Rand der Welt. Es ist die rund vier Fußballfelder Grund umfassende nordamerikanische Version eines Sacherls, dessen Erzeugnisse seine neuen Besitzer und ihre Mitarbeiter reich machen sollen. "Das wird eine schöne Abwechslung zu unserem jetzigen Job", sagt H.: "Den Laden schupfen ist das eine. Aber richtig Gras-Bauer werden ist was ganz anderes."

Seit knapp über einem Jahr betreibt H. gemeinsam mit seiner Ehefrau im Herzen von West Hollywood, Los Angeles, einen sogenannten "Pot Shop": eine Ausgabestelle für Marihuana auf Krankenschein. Jeder, der ein entsprechendes Attest seines Arztes vorweisen kann - und das können mittlerweile Millionen Amerikaner -, kann sich hier ganz legal sein Marihuana kaufen.
...
Mit rund 40 Millionen Einwohnern ist Kalifornien der mit Abstand bevölkerungsreichste Bundesstaat der USA und der wirtschaftlich wichtigste. Ohne die zwischen San Diego an der mexikanischen Grenze und der Hauptstadt Sacramento im Norden erwirtschafteten Steuergelder gäbe es in Alabama keine Straßen und in Wyoming keine Brücken; was die schon vor der Wahl von Donald Trump zum Präsidenten bestehenden ökonomischen und politischen Gegensätze zum Rest der USA noch weiter verschärft.
...
Auch wenn dem "Golden State" in diesem Zusammenhang keine Pionierrolle zukommt - in den vergangenen Jahren haben bereits Alaska, Colorado, Oregon und Washington den Besitz und Konsum von Marihuana entkriminalisiert -, ist das eine kleine Revolution. Zum Vergleich: Man stelle sich vor, in der EU würde von heute auf morgen ganz Spanien oder halb Deutschland die Droge für legal erklären und "kalifornische Verhältnisse" schaffen. Die sich mittlerweile konkret so darstellen: Kaum noch ein Straßenzug im Zentrum San Franciscos, auf dem einem beim werktäglichen Spaziergang nicht das herbe Aroma eines "Pineapple Express" entgegen weht; kaum mehr eine Bushaltestelle in einem beliebigen Vorort von Los Angeles, neben der nicht mindestens einer den neuesten Strang "Blue Cheese" inhaliert; Alltag geworden die Tramhaltstelle in Downtown San Diego, an der die Nase permanent vom Duft der ungefährlichen Version von "Agent Orange" eingehüllt wird.

Noch ist es zu früh, um eine Ahnung davon zu bekommen, was es für eine Gesellschaft bedeutet, wenn sie den Gebrauch einer Droge, die sie jahrzehntelang verteufelt hat, plötzlich für okay befindet.
...
Vorbei die Zeiten, als amerikanische Schriftsteller und Intellektuelle wie Truman Capote, Charles Bukowski, William S. Burroughs oder Hunter S. Thompson dafür gebrandmarkt wurden, wenn sie Gastbeiträge für "High Times" schrieben, dem 1974 gegründeten und bis heute berühmtesten publizistischen Fachorgans der Pro-Legalisierungs-Bewegung. Heute veröffentlicht eine Zeitung wie die "Los Angeles Times" regelmäßig Listen, in denen sie die "Zehn besten Gras-Bücher" anpreist und in denen Kapazunder wie T.C. Boyle ("Man sollte den Gebrauch aller Drogen entkriminalisieren, nicht nur Marihuana") für ihre Wortspenden zum Thema abgefeiert werden. Von den mittlerweile unzähligen Podcasts, Video- und verschriftlichten Blogs zum Thema ganz zu schweigen.

"Tabak war das große Ding des 20. Jahrhunderts. Hanf ist das große Ding des 21.", sagt H., während er über seine regennassen Felder spaziert und über die grüne Zukunft philosophiert: "Was die meisten Leute nicht schnallen, ist, dass die Revolution weit über das hinaus geht, was wir hier bald anbauen werden. Es gibt praktisch nichts, was man mit der Pflanze nicht machen kann: Das fängt bei Keksen an und geht bis zur Zahnpasta."
...
H.s Antwort überrascht: "Klar, als Jeff Sessions zum Generalanwalt ernannt wurde, haben wir zunächst ordentlich geschluckt. Aber ich glaube nicht, dass uns Trump in die Suppe spucken wird. Das Geschäft ist schon jetzt ein zu großer Wirtschaftsfaktor. Trump ist ein problematischer Charakter. Aber wenn er eines versteht, dann ist es die Sprache des Geldes. Und wenn er sieht, wie viel Geld Gras macht, glaube ich kaum, dass er oder seine Leute uns Prügel zwischen die Beine werfen werden.""


http://www.wienerzeitung.at/nachrichten ... uehen.html
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Re: Sammlung: "USA"

Beitrag von Sabine »

"Vorstoß für Entkriminalisierung auf US-Bundesebene

Ein Mitglied des US-Repräsentantenhauses hat einen Gesetzesvorschlag vorgelegt, laut dem die Bundesstaaten selbst über die Legalisierung von Regulierung von Cannabis entscheiden sollen. Bernie Sanders scheiterte damit vor zwei Jahren. Wie die Washington Post berichtet, hat ein republikanisches Mitglied des Repräsentantenhauses einen Gesetzesvorschlag vorgelegt, mit dem die Strafverfolgung von Cannabis durch Bundesbehörden beendet werden soll. Der von Thomas Garrett vorgelegte Entwurf sieht vor, dass Cannabis vom Controlled Substances Act ausgenommen werden soll. Derzeit wird Cannabis hier genauso eingeordnet wie Heroin. Weiterhin soll mit dem Vorschlag der Konflikt zwischen Landes- und Bundesgesetzgebung hinsichtlich Cannabis beendet werden. Von einer Legalisierung wird hierbei explizit nicht gesprochen, der Vorschlag sieht vor, dass die Bundesstaaten ihre eigene Cannabis-Politik anwenden dürfen, ohne dabei mit den Bundesbehörden in Konflikt zu geraten."


http://www.wallstreet-online.de/nachric ... undesebene
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Re: Sammlung: "USA"

Beitrag von Sabine »

"Neuer Bericht zeigt: Die Jobs der Zukunft liegen in der Cannabis-Branche

Ein aktueller Bericht aus den USA zeigt, welche erstaunlichen wirtschaftlichen Auswirkungen die Verbreitung der Legalisierung von Cannabis in den USA hätte.
...
Demnach entstehen dank diesem Branchenzweig bis zum Jahr 2020 etwa 300.000 neue Arbeitsplätze.
...
Betrachtet man nur die Bundesstaaten, die den Verkauf bereits legalisiert haben, wird die Verkaufssumme (zum Vergnügen) auf circa 11,2 Milliarden Dollar (10,6 Milliarden Euro) bis 2020 ansteigen, der Verkauf aus medizinischen Gründen soll auf 13,3 Milliarden Dollar (12,6 Milliarden Euro) ansteigen. Mit jedem Bundesstaat, der sich der Legalisierung anschließt, wächst die Summe.

„Diese Zahlen legen nahe, dass Cannabis ein Wirtschaftsmotor ist und eine Vielzahl neuer Jobs für die US-amerikanische Wirtschaft generiert“, so Giadha Aguirre De Carcer, Gründerin und Geschäftsführerin von New Frontier Data, gegenüber „Forbes“.
...
Umfragen zufolge arbeiten derzeit zwischen 100.00 und 150.000 Menschen im direkten Cannabis-Geschäft, branchenabhängige Zweige bringen es auf rund 90.000 Stellen. "


http://www.businessinsider.de/neuer-ber ... che-2017-3

https://newfrontierdata.com/annualreport2017/
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Re: Sammlung: "USA"

Beitrag von Sabine »

"Medizinischer Cannabis für South Carolina geplant

Langsam aber sicher wenden sich auch eher konservative US-Bundesstaaten dem Thema medizinischen Cannabis‘ zu. In South Carolina wurden Gesetzesvorschläge für die Legalisierung von medizinischem Cannabis vorgelegt. In South Carolina hat der Senator Tom Davis zusammen mit dem Repräsentanten Peter McCoy Gesetzesvorschläge unterbreitet, die im Repräsentantenhaus und dem Senat vorgelegt werden sollen und die Legalisierung von medizinischem Cannabis für Patienten mit qualifizierenden Erkrankungen zum Ziel haben.
...
Mit dem neuen Gesetzesvorschlägen würde das bestehende Gesetz erweitern. Bislang ist es lediglich Patienten mit Epilepsie möglich, CBD-Öl einzunehmen, welches aber nahezu frei von THC sein muss."


http://www.wallstreet-online.de/nachric ... na-geplant
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Re: Sammlung: "USA"

Beitrag von Sabine »

"Am Mittwoch erlitten die Aktien börsennotierter Unternehmen im Marihuanasektor einen Einbruch, nachdem die kanadische Regierung darauf hinwies, dass sie sich mit der Legalisierung von Marihuana als Genussmittel Zeit lassen würde. Dementsprechend verzeichneten Unternehmen in diesem Sektor einen Marktwertverlust von 15 bis 30 Prozent; der Verlust in diesem Marktsegment belief sich auf insgesamt nahezu eine Milliarde Dollar. "

http://www.finanztreff.de/news/irw-pres ... e/11946392
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Re: Sammlung: "USA"

Beitrag von Sabine »

"Marihuana-Industrie sorgt sich wegen Trump

Nach dem Regierungswechsel hat die Bewegung, die für die Legalisierung kämpft, schlechte Karten. Dabei ist ihre größte Bedrohung nicht einmal der Präsident selbst.

Ein beherrschendes Thema auf der „South by Southwest“ in Austin ist, was unter dem neuen amerikanischen Präsidenten Donald Trump auf die Technologieszene zukommt. Aber die neuen politischen Verhältnisse werden auf dem Digitalfestival auch von anderen Branchen zur Sprache gebracht. Auf einer Podiumsdiskussion äußerten zum Beispiel Anhänger der Legalisierung von Marihuana ihre Sorgen, was der Regierungswechsel für sie bedeuten könnte. Nachdem sie in den vergangenen Jahren eine ganze Serie von Erfolgen feierten, fürchten sie nun, dass die Uhr wieder zurückgedreht werden könnte."


http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/n ... 20086.html
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Re: Sammlung: "USA"

Beitrag von Sabine »

"Nordamerikas Cannabis-Industrie floriert weiter

Im vergangenen Jahr legte der Markt um 34 Prozent zu, so das Ergebnis einer am Donnerstag veröffentlichten Studie des Analysehauses Arcview Market Research. Verbraucher gaben demnach 2016 über 6,7 Milliarden Dollar (6,2 Mrd Euro) für Cannabis-Produkte aus. Im Vorjahr hatte die Wachstumsrate bei 17 Prozent gelegen.
...
Das könnte sich unter US-Präsident Donald Trump ändern. Vor allem dessen Justizminister Jeff Sessions hatte sich in der Vergangenheit kritisch zu Marihuana geäußert.

Der Arcview-Analyse nach hält sich die Gefahr jedoch in Grenzen. Umfragen zeigten, dass 80 Prozent der US-Bürger legales Marihuana befürworteten und sich 60 Prozent für eine komplette Erlaubnis der Droge für Erwachsene aussprächen. Auch sonst kommt die Studie zu dem Schluss, dass die Trump-Administration die Branche nicht ausbremsen könnte. Die Forscher sagen jährliche Wachstumsraten von 27 Prozent und ein Marktvolumen von 22,6 Milliarden Dollar bis 2021 voraus.
...
Die Studie zeigt indes auch, dass der weitaus größere Anteil der Cannabis-Geschäfte weiterhin im Schwarzmarkt stattfindet - insgesamt wurden in Nordamerika 2016 demnach 56,1 Milliarden Dollar für Marihuana-Produkte ausgegeben. Damit hätten die Erlöse etwa der Hälfte des jährlichen Bierabsatzes entsprochen."


http://www.focus.de/finanzen/news/wirts ... 27090.html
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Re: Sammlung: "USA"

Beitrag von Sabine »

"Legalisierung macht Sinn!

Die USA sind Vorreiter in Sachen Legalisierung von Cannabis – sowohl bezüglich der Verwendung von Cannabis als Medizin als auch betreffend Cannabis als Genussmittel. Derzeit leben 63 Prozent der 325 Millionen Einwohner der USA in Bundesstaaten, in denen die Nutzung von Cannabis als Medizin legal ist und 21 Prozent der Bevölkerung leben in Bundesstaaten, in denen der Gebrauch von Cannabis als Genussmittel für Erwachsene erlaubt ist."


https://blogs.taz.de/drogerie/2017/03/2 ... acht-sinn/
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Re: Sammlung: "USA"

Beitrag von Sabine »

"Droge und Arznei

Marihuana bringt Donald Trump in die Bredouille. Er will das Geschäft mit Drogen bekämpfen, hat aber nichts gegen das Rauschmittel als Arznei.

8,85 Milliarden Dollar. Das ist die wirklich bedeutsame Zahl bei dieser Debatte, die in den Vereinigten Staaten gerade geführt wird. So viel hätten die Bundesstaaten im vergangenen Jahr insgesamt eingenommen, wenn Marihuana im kompletten Land als Genussmittel erlaubt gewesen wäre. Das Marktforschungsinstitut Arcview hat eine Studie veröffentlicht, derzufolge der Umsatz mit legalem Marihuana bei 6,7 Milliarden Dollar gelegen habe, der auf dem Schwarzmarkt belief sich auf 49,4 Milliarden. Würden diese Umsätze wie in Colorado (wo Marihuana als Genussmittel erlaubt ist) mit 17,9 Prozent besteuert, lägen allein die Steuereinnahmen bei 8,85 Milliarden Dollar.
...
Trump selbst hat sich bislang nur vorsichtig zur Debatte geäußert. Er hat die medizinische Bedeutung von Marihuana anerkannt und die Selbstregulierung der Bundesstaaten befürwortet, aber auch immer wieder versprochen, härter gegen illegale Drogen vorgehen zu wollen - und nach Bundesrecht ist Marihuana genau das.
...
Es könnte aber auch sein, dass er gar nichts unternimmt. "Die kurzfristigen Auswirkungen sind schwer abzusehen", sagt Arcview-Geschäftsführer Troy Dayton: "Ein neuer Krieg gegen Marihuana wäre aufgrund der allgemeinen Akzeptanz töricht, ich glaube eher, dass wir die Aufhebung der landesweiten Prohibition erleben werden.""


http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/u ... -1.3444985
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Re: Sammlung: "USA"

Beitrag von Sabine »

"Dramatische Zunahme der Opioidüberdosierungen in den USA

In den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts, als durch immer mehr Studien nachgewiesen wurde, dass Cannabis eine gute Medizin zur Bekämpfung von Schmerzen ist, haben die Lobbyisten der Pharmabranche begonnen, Ärzte und Professoren aus dem Medizinbereich mit Botschaften zu überhäufen, dass Opioide gute und sichere Mittel gegen Schmerzen seien. In den 90er Jahren begannen bekanntlich einige Bundesstaaten in den USA Cannabis als Medizin zu legalisieren. In einigen Bundesstaaten durften die Patienten ihre Medizin auch selbst anbauen. Dies war für die Entwicklung der Rendite einiger Pharmakonzerne abträglich und so schickten sie ihre Lobbyisten los, um für Opioide als Schmerzmittel Werbung zu machen.

Die New York Times berichtete am 20. Mai 2016 unter dem Titel „Zum ersten Mal seit zwei Dekaden sank die Zahl der Opioidverschreibungen“, dass 1992 in den USA für etwa eine Milliarde US-Dollar Opioide von Ärzten an Patienten verschrieben wurden, im Jahr 2015 waren es Opioide für nahezu zehn Milliarden US-Dollar. Von 1992 bis 2012 stieg die Zahl der Verschreibungen von Opioiden und erreichte mit mehr als 54.000 Tagesdosierungen pro Million Einwohner ihren Höhepunkt. Durch Interventionen seitens staatlicher Institutionen sank in der Folge die Zahl der Verschreibungen kontinuierlich um etwa 14 Prozent auf 47.580 Tagesdosierungen pro Million Einwohner im Jahr 2015. Dennoch werden, wie man der folgenden Grafik entnehmen kann, auch heute in keinem anderen Land der Welt so viele Opioide Verschrieben wie in den USA.
...
In den letzten Jahren hat die Zahl der Todesfällle in den USA aufgrund von Überdosierungen mit Opioiden massiv zugenommen. Seit der Jahrtausendwende hat sich die Zahl der diesbezüglichen Todesfälle etwa vervierfacht, wie der unten stehenden Grafik zu entnehmen ist.
...
In Bundesstaaten, in denen Cannabis als Medizin zugelassen ist, liegt die Prävalenz von Todesfällen durch Überdosierungen mit ärztlich verschriebenen Opioiden durchschnittlich um ein Viertel niedriger als in Bundesstaaten, in denen Cannabis als Medizin nicht verfügbar ist. In ihrer Studie Medical Cannabis Laws and Opioid Analgesic Overdose Mortality in the United States, 1999-2010 stellten Marcus A. Bachhuber (Center for Health Equity Research and Promotion, Philadelphia Veterans Affairs Medical Center) und Kollegen fest, dass die Todesrate durch solche Überdosierungen im ersten Jahr nach der Legalisierung von Cannabis als Medizin um 20 Prozent geringer war, als in Bundesstaaten, in denen Cannabis als Medizin nicht verfügbar ist. Drei Jahre nach der Einführung von Cannabis als Medizin lag die Rate um 24 Prozent niedriger und sechs Jahre danach sogar um 33 Prozent niedriger. Medizinisches Cannabis hat in den USA schon Tausenden von Menschen das Leben gerettet.

In Deutschland werden auch sehr viele Patienten mit Opioiden versorgt. Um einen Anstieg der Todesfälle aufgrund von Überdosierungen entgegen zu wirken, sollten Ärzte und Krankenkassen großzügig bei der Verschreibung respektive bei der Erstattung der Kosten von Cannabis als Medizin sein. Cannabis zu verschreiben ist nicht selten die bessere Alternative im Vergleich zur Verschreibung von Opioiden. Und an Überdosierungen mit Cannabis stirbt man nicht."


http://blogs.taz.de/drogerie/2017/04/02 ... n-den-usa/
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Re: Sammlung: "USA"

Beitrag von Sabine »

""Gib das Hanf frei": US-Gouverneure fordern von Trump Akzeptanz von Marihuana-Freigabe

Die Gouverneure von vier US-Bundesstaaten, in denen Marihuana zuvor weitestgehend oder teilweise legalisiert wurde, wenden sich mit einem Brief an die Trump-Regierung. Diese, so fordern sie, solle keine Gesetze gegen den Stoff ohne Rücksprache verschärfen.

In dem Schreiben an US-Justizminister Jeff Sessions und dessen Amtskollegen im Finanzministerium, Steve Mnuchin, fordern die Gouverneure von Alaska, Colorado, Oregon und Washington die Fortführung von Obamas Moratorium hinsichtlich der Verschärfung von Bundesgesetzen zur medizinischen Nutzung von Marihuana.
...
Ende Februar signalisierte die Trump-Regierung, Marihuana auch dann stärker bekämpfen zu wollen, wenn dieses in einzelnen Staaten legal ist. Sean Spicer, der Pressesprecher des Weißen Hauses, kommentierte:

Der Präsident versteht den Schmerz, den Menschen haben, die an tödlichen Krankheiten leiden und durch diese Droge eine Linderung ihres Leides erfahren. Doch es gibt einen Unterschied zwischen dieser Anwendung und dem Konsum zum Zwecke der Erholung."


https://deutsch.rt.com/nordamerika/4873 ... ure-trump/
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Re: Sammlung: "USA"

Beitrag von Martin Mainz »

14 Jahre Haft für Weitergabe an Jugendliche - heftig :shock:
Ehrenamtlicher Foren-Putzer

Wenn ich einen Fehler gemacht habe, bitte einfach eine PN an mich :mrgreen:
Bitte seid nett zueinander - die Welt da draußen ist schlimm genug
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Re: Sammlung: "USA"

Beitrag von Sabine »

"Trotz Cannabislegalisierung kiffen immer weniger Schüler in den USA

Derzeit ist Cannabis als Medizin in 28 Bundesstaaten der USA sowie in Washington DC (District of Columnia, Hauptstadt der USA, nicht zu verwechseln mit dem Bundesstaat Washington an der Westküste) legal. Zudem ist in acht Bundesstaaten (Alaska, Colorado, Kalifornien, Maine, Massachusetts, Nevada, Oregon und Washington) sowie in der Hauptstadt Washington DC auch der Gebrauch von Cannabis zu Genusszwecken legal. Dort kann man ohne Angst vor Repressalien kiffen. Trotz der vielen Legalisierungsdebatten und der zunehmenden Legalisierung von Cannabis als Medizin wie auch von Cannabis als Genussmittel, wurde der Jugendschutz nicht beeinträchtigt – ganz im Gegenteil, in den USA kiffen immer weniger Schüler.
...
Obwohl mit Cannabis als Medizin viele positive Erfahrungen gemacht wurden, gibt de immer noch Gegner dieser Entwicklung. Ein Anführer der Legalisierungsgegner ist der Republikaner Andrew P. Harris aus dem Bundesstaat Maryland. Harris behauptet, dass Cannabis eine Einstiegsdroge sei und keinen medizinischen Nutzen habe. Einer der wichtigsten Sponsoren von Harris ist der Hersteller von Pharmazeutika Emergent BioSolutions in Rockville, Maryland. Emergent BioSolutions stellt u.a. Schmerzmittel her, die bei Krebserkrankungen häufig verschrieben werden. Cannabis wird auch in diesem Bereich eingesetzt und ist somit ein Konkurrenzprodukt zu den Produkten von der Firma Emergent BioSolutions. Cannabis ist jedoch verträglicher und die Gefahr einer Überdosierung ist weit geringer als bei einem Opioid. Gemäß einer Studie, die im Oktober 2014 publiziert wurde, ist die Häufigkeit von Todesfällen aufgrund von Überdosierungen mit Opioiden in Bundesstaaten, in denen Cannabis als Medizin zulässig ist, um 24,8 Prozent geringer als in Bundesstaaten, in denen es keine legale Abgabe von Cannabis als Medizin gibt. Doch für Harris ist Sponsoring wichtiger als Menschenleben.
...
In Deutschland steigt hingegen die Zahl der kiffenden Schüler. Die Drogenbeauftragte des Bundes, Marlene Mortler, sieht eine Ursache in der Legalisierungsdebatte. So wird sie im Spiegel im Artikel „Cannabis-Konsum: Zahl junger Kiffer in Deutschland stark gestiegen“ mit den folgenden Worten Zitiert: „Offenbar wirkt sich die Gesundheitsgefahren verharmlosende Argumentation der Befürworter einer Legalisierung von Cannabis bereits negativ aus.“ Abgesehen von der Tatsache, dass die Befürworter einer Legalisierung von Cannabis die Gesundheitsgefahren nicht verharmlosen, zeigt ein Blick auf die Entwicklung in den USA, wo die Lobby für die Legalisierung von Cannabis deutlich aktiver ist als in Deutschland, dass dort die Zahl der kiffenden Schüler nicht zunimmt. Die Einschätzung der Lage seitens der Drogenbeauftragten kann also mit gutem Grund angezweifelt werden."


https://blogs.taz.de/drogerie/2017/04/1 ... n-den-usa/
Sabine
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Re: Sammlung: "USA"

Beitrag von Sabine »

"Hanf nun doch „gefährliche Startdroge“: US-Sicherheitsminister rudert zurück

Der US-Minister für Innere Sicherheit, John Kelly, hat Cannabis als „Startdroge“ bezeichnet und versichert, dass sein Ministerium Gesetze gegen den Besitz auch nur kleiner Mengen des Stoffes unterstützen wird, wie NBC News berichtet.

„Lassen Sie mich ehrlich über Marihuana sprechen“, so Kelly bei seinem Auftritt an der George Washington University in Washington. „Das ist eine potentiell gefährliche Startdroge, die oft zum Konsum härterer Drogen führt. Die Verwendung und der Besitz von Cannabis verstoßen gegen Bundesgesetze, und bis das Gesetz durch den US-Kongress geändert wird, sind wir im Ministerium für Innere Sicherheit zusammen mit den anderen Regierungsmitgliedern gezwungen, alle Gesetze auf dem Papier zu achten.“

https://de.sputniknews.com/panorama/201 ... sminister/
joejac
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Re: Sammlung: "USA"

Beitrag von joejac »


"... sind wir im Ministerium für Innere Sicherheit zusammen mit den anderen Regierungsmitgliedern gezwungen, alle Gesetze auf dem Papier zu achten."
Ja, ja, die Verfassung – wie auch Allgemeinbildung: Fremdwörter nicht nur in Deutschland ...

... und das alles trotz Cannabisabstinenz, in den USA sogar ohne Hofbräuhaus!
Prohibitionsindustrie nein danke!
Antworten

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