Süddeutsche Zeitung zu Drogenkontrollen in Bayern

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Florian Rister
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Süddeutsche Zeitung zu Drogenkontrollen in Bayern

Beitrag von Florian Rister »

Ein Betroffener hat gegen die übertriebenen permanenten Kontrollen in Bayern geklagt, lest selbst:

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/dro ... -1.1349840
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Vorarim
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Re: Süddeutsche Zeitung zu Drogenkontrollen in Bayern

Beitrag von Vorarim »

Kollateralschaden:

3 Tage vorher, selbe Zeitung:

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/pol ... -1.1348953
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CosmicWizard
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Re: Süddeutsche Zeitung zu Drogenkontrollen in Bayern

Beitrag von CosmicWizard »

Gut so!
Florian Rister
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Re: Süddeutsche Zeitung zu Drogenkontrollen in Bayern

Beitrag von Florian Rister »

@Vorarim: Den besten Satz aus deinem Artikel finde ich:
Ein Polizist glaubte, einen Drogenabhängigen vor sich zu haben, und zwang den Mann, sich in der Wache nackt auszuziehen - doch er misshandelte einen unbescholtenen Bürger
Als ich das gelesen habe, musste ich erstmal lachen. Wäre es just another Junkie gewesen wäre die Behandlung ja OK. Aber es war ja ein "unbescholtener Bürger" ;)

Trotzdem ganz interessant was da im Moment ins Rollen kommt, der bayrische Landtag beschäftigt sich momentan mit diesem Kontrollwahn. Vielleicht sollte man da mal ein paar gute Fallbeispiele in die Medien lancieren, am besten mit Interview + Gesicht...
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bushdoctor
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Re: Süddeutsche Zeitung zu Drogenkontrollen in Bayern

Beitrag von bushdoctor »

An manchen Tagen kommt man aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus...
Es ist einfach beschämend in so einem "Staat" leben zu müssen!

Ich hatte übrigens 1997 auch schon so eine Erfahrung mit "Arschkontrolle" an der Bayrisch/Tschechischen Grenze... wegen: NIX!
Seit diesem Tage verabscheue ich dieses "System" in dem wir leben (müssen)! Zuvor war ich noch ein hoffnungsvoller Jugendlicher, der sich frohen Mutes in diese Gesellschaft "integrieren" wollte. Wohlgemerkt, damals hatte ich mit "Drogen" noch gar nix am Hut!
Den ersten Satz des "Zöllners" werde ich nie vergessen: "Wenn ich EUCH so anschau´ denk ich automatisch an Marri Juana !!!"

...
Zuletzt geändert von bushdoctor am Di 8. Mai 2012, 20:00, insgesamt 1-mal geändert.
CosmicWizard
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Re: Süddeutsche Zeitung zu Drogenkontrollen in Bayern

Beitrag von CosmicWizard »

Ganz klar: Unsere Gesetzeshüter sind auch nur Menschen und wir als ''Kunden'' somit vor diversen Neigungen usw. nicht gefeit. Trotzdem bin ich der Überzeugung, dass das knallharte Vorgehen bayerischer Polizisten von Vorgesetzten und CSU-Funktionären gefordert, um nicht zu sagen befohlen, wird.

@grooveman: Ja, die typische Doppelmoral macht auch hier natürlich nicht halt, ganz nach dem Motto, Drogenkonsumenten bzw. Junkies hätten ihre Bürgerrechte sowieso verwirkt.
Radulf
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Re: Süddeutsche Zeitung zu Drogenkontrollen in Bayern

Beitrag von Radulf »

Furchtbar. Das sind systematisch angewandte Nazi/Stasi - Methoden.
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Gerd50
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Re: Süddeutsche Zeitung zu Drogenkontrollen in Bayern

Beitrag von Gerd50 »

Hab mich nicht getraut, das so direkt zu schreiben wie du Radulf. Doch so kam es bei mir an, als ich die Artikel gelesen habe.
Diese Nummer mit Pimmel Vorhaut zurück schieben, wie begründen die sowas entwürdigendes? Der Chef verteidigt das alles in
allem auch noch als normale Praxis. Was pfeifen die sich rein, um das als normal betrachten zu können?
Ich glaube an alles. Außer an Menschen.
Vorarim
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Re: Süddeutsche Zeitung zu Drogenkontrollen in Bayern

Beitrag von Vorarim »

Aus dem Hajo und eigentlich auch ein Englischer/Amerikanischer Bericht..
Passt imho aber auch sehr gut in die Sparte der "Polizeilichen/Staatlichen Missetaten"

5 Tage in der Zelle "vergessen"

Ggf wäre es zu überlegen ob man nicht, jetzt wo sich diese berichte ja doch etwas zu häufen scheinen, Stickies in den Deutschen und Englischen Artikel-Foren dafür einführt.
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Radulf
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Re: Süddeutsche Zeitung zu Drogenkontrollen in Bayern

Beitrag von Radulf »

Gerd50 hat geschrieben:Der Chef verteidigt das alles in
allem auch noch als normale Praxis.
Für mich fängt es schon damit an, dass überhaupt Drogenkonsumenten in irgendwelchen (Polizei-) Datenbanken erfasst werden dürfen. Durch diese Stigmatisierung werden gezielte, wiederholte Schikanen einzelner Personen überhaupt erst möglich. Die gängige Praxis der Arsch- und Pimmel- Inspektionen bringt dann noch eine sadistische Komponente ins Spiel, wie sie typisch ist für die Verfolgungsbehörden folternder Schurkenstaaten.

Und für die die Straßenverkehrssicherheit, Suchtprävention und Jugenschutz bringt das alles erwiesenermaßen nichts.
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