Sammlung "Anbau und Besitz nicht geringer Mengen"

Sabine
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Re: Sammlung "Anbau und Besitz nicht geringer Mengen"

Beitrag von Sabine »

"10 Kilo Marihuana
Groß-Plantage in Heimfeld aufgeflogen

Spektakulärer Drogenfund im Stadtteil Heimfeld – Beamte des Rauschgiftdezernats haben am Montag bei mehreren Durchsuchungsaktionen insgesamt 106 Marihuana-Pflanzen und 10 Kilogramm geerntetes Rauschgift sichergestellt. Drei mutmaßliche Plantagenbetreiber wurden festgenommen."


http://www.mopo.de/hamburg/polizei/10-k ... n-24147272
Sabine
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Re: Sammlung "Anbau und Besitz nicht geringer Mengen"

Beitrag von Sabine »

"Haftbefehl: Aus Kleindealer wird Großdealer

Ende April hat die Neu-Ulmer Polizei mit einer groß angelegten Razzia einen Ring von verdächtigen Kleindealern zerschlagen. Die Ermittlungen gegen 20 Personen haben jetzt zu einem ersten Haftbefehl geführt.

Ende April hat die Neu-Ulmer Polizei mit einer groß angelegten Razzia einen Ring von verdächtigen Kleindealern zerschlagen. Die Ermittlungen gegen 20 Personen haben jetzt zu einem ersten Haftbefehl geführt. Ein 18-Jähriger soll nach den bisher gewonnenen Erkenntnissen mit mindestens drei Kilogramm Marihuana gehandelt haben.
...
Bislang hatte die Polizei die Gruppe nur als so genannte Straßenverkäufer in Verdacht, mit der Verhaftung des 18-Jährigen könnte jetzt aber ein entscheidender Schlag gegen die Struktur der Drogenhändler gelungen sein. Der Leiter der Neu-Ulmer Polizeiinspektion, Marcus Hörmann, der im vorliegenden Fall auch Leiter der extra gegründeten Ermittlungsgruppe ist, freut sich über den Coup, weil er dem Straßenhandel mit Drogen den Boden entziehe: "Gegen die Rauschgiftszene, vor allem gegen deren Hintermänner, werden wir weiterhin konsequent vorgehen", wird er in einer Pressemitteilung zitiert. Die Polizei werde jedenfalls keine offene Szene im Stadtgebiet zulassen."


http://www.swp.de/ulm/lokales/ulm_neu_u ... 29,3858669
Sabine
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Re: Sammlung "Anbau und Besitz nicht geringer Mengen"

Beitrag von Sabine »

"Prozess um Hegauer Cannabis-Plantage: Staatsanwalt fordert hohe Haftstrafen

Die Beweisaufnahme im Prozess vor dem Landgericht Konstanz um eine große, illegale Cannabis-Plantage bei Tengen-Watterdingen im Hegau ist beendet. Der Staatsanwalt fordert für die beiden Hauptangeklagten mehrjährige Haftstrafen.

Der Vertreter der Staatsanwaltschaft forderte für die drei Angeklagten aus dem Raum Singen, Radolfzell und Konstanz mehrjährige Haftstrafen.
...
Alle drei Angeklagten sind einschlägig vorbestraft. Für die beiden Hauptangeklagten im Alter von 30 und 49 Jahren beantragte er in einem Fall sieben Jahre und drei Monate, im anderen sechs Jahre und drei Monate. Für den wegen Beihilfe angeklagten Sohn des Vermieters der oberen Räume in einer ehemaligen Fabrikhalle hielt er zwei Jahre ohne Bewährung für angemessen.
Sein Verteidiger und der Anwalt des 30-Jährigen aus dem Raum Konstanz hielten die Anklagevorwürfe für nicht erwiesen und beantragten Freisprüche. Die Verteidigerin des 49-Jährigen hielt nur den Besitz einer geringen Drogenmenge für erwiesen. Dafür sollte der Mann allenfalls mit einer Geldstrafe oder maximal sechs Monaten Haft davon kommen.
...
Die Hauptangeklagten sitzen seit acht Monaten in Untersuchungshaft. Das Gericht will sein Urteil Mitte nächster Woche verkünden."


http://www.suedkurier.de/region/kreis-k ... 62,8738635
Sabine
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Beitrag von Sabine »

"Dealer muss ins Gefängnis
03.06.2016
Bewährung verspielt: Ein 23 Jahre alter Mann aus Selters ist wegen Drogenhandels zu zwei Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt worden. Der Auszubildende hatte mit Marihuana gehandelt.
...
Oberstaatsanwältin Angela Muth hatte unmissverständlich klar gemacht, dass für den Angeklagten keine Bewährung in Aussicht gestellt werden könne und eine Freiheitsstrafe von zwei Jahren und neun Monaten gefordert. Das Gericht unter Vorsitz von Richter Marco Schneider war der gleichen Meinung wie die Anklagevertreterin und reduzierte das Strafmaß lediglich um drei Monate.

Ungehalten und mit aggressiver Mimik registrierte der Angeklagte, was Marco Schneider ihm zu sagen hatte: „Sie werden im Hinblick auf Ihren weiteren Lebensweg hart getroffen, aber Sie haben all dies auch selbst zu verantworten“, sagte der Richter in seiner Urteilsbegründung. Zähneknirschend nahm dies der Angeklagte zur Kenntnis.

„Für das Strafmaß war die gute Qualität des Marihuanas und die relativ hohen Mengen während eines relativ kurzen Zeitraums, in dem gehandelt worden ist, von entscheidender Bedeutung“, sagte Richter Marco Schneider. Der 23-Jährige hatte sich nach Auffassung des Gerichts schuldig gemacht, in der Zeit von Mai bis September 2014 Marihuana jeweils in einer Größenordnung von bis zu 500 Gramm erworben und dann weiterverkauft zu haben. Die Argumentation, bei Marihuana handele es sich um eine „weiche Droge“, zähle für das Gericht nicht, sagte Schneider."
...
Noch ist das Urteil nicht rechtskräftig. Eine Revision ist nicht auszuschließen."


http://www.nnp.de/lokales/limburg_und_u ... 80,2041892
Wasteland
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Re: Sammlung "Anbau und Besitz nicht geringer Mengen"

Beitrag von Wasteland »

Schon zwei Wochen her:

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/moe ... -1.5973442

Bei mir um die Ecke...Hätte ich das mal gewußt! :lol:
Ein Grabstein für den ganzen Schlamassel und darauf gehört die Inschrift:Menschheit,du hattest von Anfang an nicht das Zeug dazu!

Charles Bukowski
Sabine
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Re: Sammlung "Anbau und Besitz nicht geringer Mengen"

Beitrag von Sabine »

"Strafe für schwunghaften Rauschgifthandel

Vor dem Krefelder Amtsgericht wurde ein 28-Jähriger wegen Beihilfe zum Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in neun Fällen zu einer Bewährungsstrafe in Höhe von einem Jahr und sechs Monaten verurteilt. Zudem muss der junge Mann eine Geldbuße in Höhe von 1000 Euro (in Raten zu je 100 Euro) an eine karitative Einrichtung zahlen.

Konkret war dem jungen Mann, der zum Tatzeitpunkt in Kempen wohnte, vorgeworfen worden, von Februar bis April 2014 an einem schwunghaften Handel mit Marihuana beteiligt gewesen zu sein. Den "Stoff" soll er an einen damals 17-jährigen, also noch minderjährigen, jungen Mann weitergegeben haben. Laut Anklageschrift handelte es sich dabei um Mengen zwischen 85 und 300 Gramm Marihuana.
...
Unter anderem aufgrund des umfangreichen Geständnisses und der Tatsache, dass der Beschuldigte zum einen nur eine Art "Gehilfe" des eigentlichen Drogenverkäufers war sowie zum anderen offensichtlich nicht über die Minderjährigkeit des Einkäufers Bescheid wusste, entschieden sich Richter und Schöffen für eine Bewährungsstrafe."


http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kem ... -1.6020240
Sabine
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Re: Sammlung "Anbau und Besitz nicht geringer Mengen"

Beitrag von Sabine »

"Prozess in Bonn
Mutter und Sohn wegen Drogenhandels im großen Stil vor Gericht

Die Mutter fasst sich immer wieder an die Stirn, schüttelt den Kopf und weint. Wenige Minuten vor Prozessbeginn hält die 50-Jährige ihre Anspannung kaum noch aus. Die angeklagte Heilpädagogin kann kaum glauben, dass sie in „so eine Sache reingerutscht“ ist. Nun muss sie sich wegen Drogenhandels in großem Stil vor dem Bonner Landgericht verantworten.
...
Als der Bonner Staatsanwalt die Anklage verliest, sitzen Mutter und Sohn nebeneinander. Dem 26-Jährigen wird der gewerbsmäßige Handel mit mindestens neun Kilo Marihuana im Wert von 54 000 Euro vorgeworfen. Und seine Mutter, die viele Jahre in einem Kindergarten gearbeitet hat, soll ihn dabei unterstützt haben.
...
„Warum haben Sie das gemacht“, fragt der Kammervorsitzende die 50-Jährige: „Ich habe mich hinreißen lassen. Ich wollte meinem Sohn helfen. Er kam durch die Drogen, die er auch konsumiert hat, immer mehr unter Druck. Er wurde immer aggressiver“, erzählt sie und bricht erneut in Tränen aus: „Dabei bin ich total gegen Drogen.“
...
Dann der Superdeal: Die Mutter organisierte telefonisch den Kauf von vier Kilo Marihuana bei einer holländischen Händlerin.
...
Dieses letzte große Geschäft jedoch flog am 3. Dezember 2015 auf, da die Mutter bei der Bestellung der Drogen bereits überwacht wurde.
...
Der Kammervorsitzende Klaus Reinhoff kann das Verhalten der Mutter überhaupt nicht verstehen: „Das ist eine Dimension, die mir fremd ist. Wenn sie Dinge passiv dulden, weil es ihr Kind ist, kann ich es noch begreifen. Aber aktiv mithandeln und ihm auch noch den Stoff bringen, geht überhaupt nicht.“ Auch dem geständigen Sohn macht Reinhoff Vorwürfe: „Hier sitzt Ihre Mutter neben Ihnen und heult, weil Sie ihr Leben nicht gebacken kriegen.“"


http://www.rundschau-online.de/region/k ... t-24166902
Sabine
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Re: Sammlung "Anbau und Besitz nicht geringer Mengen"

Beitrag von Sabine »

"Drogendealer verurteilt Amtsgericht verhängt Bewährungsstrafe

Ein Kilogramm Marihuana wollte ein 27-Jähriger aus dem Illertal verkaufen. Er wurde zu zwei Jahren auf Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt.

So stellt man sich den typischen Drogendealer nun wirklich nicht vor: Der Angeklagte im Amtsgericht Neu-Ulm sitzt im grauen Pullover da; wird er angesprochen, wirken seine Antworten ehrfürchtig-nervös. Er wohne noch bei seiner Mama. Die soll aber nichts wissen von dem Gerichtsprozess, "sonst hab ich noch eine Herzkranke daheim". Auf der Anklagebank landete der Mann aus dem Illertal, weil er beschuldigt wird, mit Drogenhandel gegen das Betäubungsmittelgesetz verstoßen zu haben.
...
Richter Thomas Mayer versucht, der Sache auf den Grund zu gehen. Warum der junge Mann denn gerade jetzt, wo doch der Arbeitsmarkt relativ gut sei, keinen Job habe? Schon im Gymnasium habe es nicht richtig geklappt, gibt der Angeklagte an. Er sei sitzengeblieben und dann, nach der zehnten Klasse, an die Fachoberschule (Fos) in Krumbach gewechselt. Auch dort habe es nicht geklappt - unter anderem weil er nebenher in einem Schnellrestaurant gejobbt habe. Das sei schon der erste Fehler gewesen, wirft Mayer ein. "Ich war selbst lange genug Lehrer an der Fos." Immer wieder habe er Schüler erlebt, die im Unterricht einschliefen, weil sie neben der Schule jobbten. Er könne nicht verstehen, warum in dem Alter alle unbedingt ein Auto bräuchten oder andere Luxusgüter.
...
Mayer gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass sich dabei nicht auch die Intelligenz des Mannes in Rauch aufgelöst habe. "Durch Drogen verlieren Sie den Kampfgeist im Leben. Die Anlagen und Möglichkeiten, die Sie hatten, gehen verloren." Stattdessen stehe eine Zukunft mit Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis ins Haus.

Zwei Jahre Freiheitsstrafe auf Bewährung - das Urteil sei eine der schwersten Geburten seit Jahren gewesen, sagt Mayer. Einerseits sei er überzeugt, es mit einem der größten Drogenhändler des Illertals zu tun zu haben. Andererseits sei das Marihuana nicht in Umlauf gekommen."


http://www.swp.de/ulm/lokales/ulm_neu_u ... 29,3872187

Es wird Zeit, das Andreas Müller Fortbildungsangebote für Richterkollegen anbietet. ;)
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Re: Sammlung "Anbau und Besitz nicht geringer Mengen"

Beitrag von Sabine »

"Mann hortet Cannabis für 930 Joints
Erneut wird ein Wangener für den Besitz einer großen Menge Marihuanas bestraft
...
Die 421,8 Gramm Cannabis, die in Form von Verschnitt, Blüten und Samen in der Wangener Wohnung des Angeklagten gefunden worden waren, hätten für rund 930 Anwendungen gereicht – also 930 mal kiffen. Der Vertreter der Staatsanwaltschaft machte jedoch deutlich, dass allein die reine Menge der verbotenen berauschenden Substanz des Cannabis, das THC, den Begriff der Quantität definieren würde. Wörtlich sagte er: „Laut Entscheidung des Bundesgerichtshofs handelt es sich um eine nicht geringe Menge, wenn das betreffende Cannabisprodukt mindestens 7,5 Gramm THC enthält.“

In der Menge Cannabis, die bei dem Angeklagten gefunden wurde, wurde dieser Wert um ungefähr das Doppelte überschritten. Diese Tatsache, zusammen mit dem Sicherstellen einer Feinwaage, einer Kräutermühle, einer größeren Menge Düngemittel und nicht zuletzt von Bargeld in Höhe von 320 Euro, hatten den Verdacht aufkommen lassen, dass es sich hier neben dem illegalen Besitz auch um das „unerlaubte Veräußern von Betäubungsmitteln“ handeln könnte.

Der 38-Jährige zeigte sich nach dem Verlesen der Anklageschrift bestürzt und rief aus: „Wie kommen Sie nur auf alle diese vermeintlichen Fakten und Zahlen?“ Schließlich habe er den Anbau nur für den Eigengebrauch betrieben ...
...
Bevor sich das Gericht zur Beratung zurückzog, war der Beschuldigte zu dem rechtlich vorgeschriebenen „letzten Wort“ aufgefordert worden. Entgegen der oftmals geübten Praxis, die eigene Unschuld abermals zu beteuern oder auch Besserung zu geloben, wünschte der Angeklagte allen Anwesenden einen „schönen Sommer“.

Sechs Monate Haft in einem minderschweren Fall, Strafaussetzung zur Bewährung für die Dauer von zwei Jahren, eine an die Caritas-Suchtberatung in Wangen zu zahlende Geldstrafe in Höhe von 350 Euro und 35 Stunden gemeinnützige Arbeit – so lautete schließlich das Urteil. Vom Einsetzen eines Bewährungshelfers wurde abgesehen. „Das erscheint uns wenig zweckdienlich“, sagte der Richter und erklärte: „Wer so lange schon raucht, der wird wissen, was er macht.“


http://www.schwaebische.de/region_artik ... d,731.html

Ein mildes Urteil in Anbetracht der noch herrschenden Gesetzgebung und ein Richter, der erkennt, das erwachsene Menschen selbstverantwortlich handeln können.
Sabine
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Re: Sammlung "Anbau und Besitz nicht geringer Mengen"

Beitrag von Sabine »

"Urteil im Hegauer Cannabis-Prozess: Einmal Gefängnis, zweimal Freispruch

Im aufsehenerregenden Prozess um eine riesige Cannabis-Aufzuchtanlage in Tengen im Hegau hat das Konstanzer Landgericht einen Angeklagten zu einer mehrjährigen Gefängnisstrafe verurteilt. Zwei Mitangeklagte wurden aus Mangel an Beweisen freigesprochen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Trotz umfangreicher Beweisaufnahme mit vielen zusätzlich geladenen Zeugen konnte das Gericht in diesem reinen Indizienprozess nur einem der drei Angeklagten zweifelsfrei eine Schuld nachweisen. Der erheblich vorbestrafte 49-Jährige aus dem Raum Singen wurde zu vier Jahren und zehn Monaten Haft verurteilt. Mehr Spekulationen als handfeste Beweise gab es laut Gericht dagegen im Fall der beiden 30-jährigen Mitangeklagten aus dem Raum Konstanz und Radolfzell. Für ihre Beteiligung am Aufbau und Betrieb der Indoor-Anlage in Tengen-Watterdingen oder für Handeltreiben mit der Droge fehlten am Ende handfeste Beweise. Sie mussten freigesprochen werden.
...
Ob es im Laufe des Marihuana-Anbaus zwischen Ende 2014 und September 2015 tatsächlich zwei Ernten gegeben hat, wie die Staatsanwaltschaft behauptete, habe man nicht beweisen können. Man habe dort zwar weit mehr als 1000 Pflanzkübel und 200 Speziallampen gefunden, aber ob alle Einrichtungen auch genutzt worden waren, habe man nicht feststellen können. Eines der wenigen Indizien dafür sei der hohe Stromverbrauch gewesen.

Mit Sicherheit seien 22 Kilogramm Marihuana geerntet worden. Sechs Kilo fand man im Haus des 49-Jährigen bei Singen. Vierzehn Beutel mit je 500 Gramm waren bereits abgepackt. Seine Behauptung, dies sei alles im Auftrag des 30-jährigen Angeklagten aus dem Raum Konstanz geschehen, hielt das Gericht aufgrund der Beweislage für völlig unglaubwürdig. Für den Verurteilten 49-Jährigen, der regelmäßig Cannabis konsumiert, kam eine Unterbringung in einer Entziehungsanstalt nicht in Betracht."


http://www.suedkurier.de/region/kreis-k ... 62,8750477
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Re: Sammlung "Anbau und Besitz nicht geringer Mengen"

Beitrag von Sabine »

"Cannabis-Aufzuchtanlage mit 240 Pflanzen entdeckt

Eine Aufzuchtanlage mit mehr als 200 Cannabis-Pflanzen haben Rauschgiftfahnder am Dienstag in einem landwirtschaftlichen Anwesen im Landkreis Haßberge entdeckt. Ein Tatverdächtiger befindet sich inzwischen in Untersuchungshaft.
...
Gemeinsam mit Unterstützungskräften der Operativen Ergänzungsdienste Schweinfurt und einem Rauschgifthund machten sich die Kriminalbeamten am Dienstagvormittag auf den Weg zu dem Anwesen im östlichen Landkreis Haßberge und nahmen die dazugehörigen Gebäude in Augenschein. In einer Scheune entdeckten die Ermittler dann die Aufzuchtanlage mit etwa 240 Cannabispflanzen und zum Teil professionellem Equipment zum Rauschgiftanbau. Sämtliche Gegenstände und Pflanzen wurden sichergestellt.
...
Die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge werden unter Leitung der Staatsanwaltschaft Bamberg von der Kriminalpolizei Schweinfurt geführt."


http://www.mainpost.de/regional/hassber ... 26,9250892
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Re: Sammlung "Anbau und Besitz nicht geringer Mengen"

Beitrag von Sabine »

"1200 Marihuana-Pflanzen entdeckt

In einem Einfamilienhaus in Lotte-Wersen hat die Polizei Freitag früh (10.06.2016) mehr als 1200 Marihuana-Pflanzen sichergestellt.

Der Verkehrswert der Knospen liegt nach Polizeiangaben bei einer Viertelmillion Euro. Eine Frau und zwei Männer im Alter zwischen 39 und 50 Jahren wurden festgenommen. "


http://www1.wdr.de/nachrichten/westfale ... t-100.html
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Re: Sammlung "Anbau und Besitz nicht geringer Mengen"

Beitrag von Sabine »

"Zwei Kilogramm Marihuana in Kiel gefunden

Dank guter Nase entlarvt: Zwei Kilogramm Marihuana sind am Mittwoch in Kellern in Kiel Gaarden entdeckt worden. Bei einer Hausbesichtigung stieg dem neuen Eigentümer typischer Marihuanageruch in die Nase, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Der alarmierte Polizist entdeckte daraufhin in zwei Kellerräumen rund zwei Kilogram Marihuana. "


http://www.welt.de/regionales/hamburg/a ... unden.html
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Re: Sammlung "Anbau und Besitz nicht geringer Mengen"

Beitrag von HabAuchNeMeinung »

17.06.16 - FULDA
Drogen im Wert von über 130.000 Euro
Fuldaer Rauschgiftfahnder nehmen zwölf Personen vorläufig fest

Innerhalb von 48 Stunden führten die Fuldaer Rauschgiftfahnder mit Unterstützung weiterer Dienststellen des Polizeipräsidiums Osthessen und in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Fulda insgesamt elf Durchsuchungen im Landkreis Fulda und im Vogelsbergkreis durch, nahmen dabei zwölf Personen vorläufig fest und beschlagnahmten Drogen mit einem Straßenverkaufswert von über 130.000 Euro. Zeitweise waren über 40 Beamte an den Einsatzmaßnahmen beteiligt.
...
Weiterhin beschlagnahmten die Beamten 4,3 Kilogramm Haschisch, die in einem Karton im Kofferraum des Pkw verstaut waren.
http://osthessen-news.de/n11533111/fuld ... -fest.html
Die doppelte Menge Koks gilt soweit ich es verstanden habe in Kempten/Bayern als "Eigenbedarf", zumindest wenn man Kriminalhauptkommisar und "Leiter des Drogendezernats" ist :?

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/k ... 17591.html

MFG
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Re: Sammlung "Anbau und Besitz nicht geringer Mengen"

Beitrag von PotPope »

Hab hier was aktuelles zum Thema Anbau gefunden
Pyrmonter Nachrichten
Nach Feuer in Gellersen - Polizisten entdecken Cannabis-Zucht - Verfahren gegen Bewohner eingeleitet

Brandursachenermittler sind bei Ihren Untersuchungen in dem am frühen Morgen des 1. Juni in Gellersen niedergebrannten Fachwerkaus an der Kirchenstraße auf eine sogenannte "Anzuchtstation mit mehreren kleinen und mittelgroßen Cannabispflanzen" gestoßen...

... Die verbotenen Grünpflanzen wurden in einem Kellerraum des Gebäudes entdeckt. Gegen die Bewohner - eine Frau (31) und ein Mann (46) - wurden nach Angaben von Oberkommisar Jens Petersen Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelrecht eingeleitet...

...Die Ermittler gehen derzeit davon aus, "dass der Brand mit hoher Wahrscheinlichkeit durch ein technisches Gerät oder stromführende Leitungen verursacht worden ist"...
Zuletzt geändert von PotPope am Mo 27. Jun 2016, 18:47, insgesamt 2-mal geändert.
Sabine
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Re: Sammlung "Anbau und Besitz nicht geringer Mengen"

Beitrag von Sabine »

"Neumarkter verkaufte Marihuana

Ein 32-Jähriger baute 80 Pflanzen in seiner eigenen Wohnung an. Dafür musste er sich nun vor dem Richter verantworten.

80 Pflanzen Marihuana hat ein 32-jähriger Mann in seiner Wohnung aufgezogen. Der Mann konsumiert und verkauft Marihuana. Deshalb musste er sich am Montag vor dem Amtsgericht verantworten. Im November war der Mann festgenommen worden. Schon damals habe er sich gegenüber den Beamten vernünftig verhalten, sagte Richter Rainer Würth sagte. Auch vor Gericht räumte er die Tat ein.
...
Verteidiger Kölbl plädierte dafür, seinen Mandanten zu einer Freiheitsstrafe unter einem Jahr zu verurteilen. Der Angeklagte mache einen vernünftigen, glaubwürdigen Eindruck und sei nicht vorbestraft, sagte Kölbl. „Das ist für einen 32-Jährigen, der mit Drogen in Kontakt ist, außergewöhnlich“, erklärte der Verteidiger.

Richter Würth legte dann eine Freiheitsstrafe von einem Jahr und drei Monaten fest. Diese wird für drei Jahre auf Bewährung ausgesetzt. Zudem muss der Angeklagte 100 Stunden gemeinnützige Arbeit leisten. Von einer regelmäßig abzugebenden Haarprobe nahm der Richter allerdings Abstand. „Aber sorgen Sie dafür, dass Sie davon nichts mehr bei Ihnen zu Hause haben. Sie müssen damit aufhören“, sagte Würth."


http://www.mittelbayerische.de/region/n ... 94040.html

Mann, Mann, Mann was für ein Verteidiger :roll:

Kenne so einige (ältere) Menschen, die "mit Drogen in Kontakt stehen" und nicht vorbestraft, vernünftig und glaubwürdig sind. Das ist doch eher der Normalzustand!

Der letzte Satz des Richters ist ja auch sehr doppeldeutig ;)
Sabine
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Re: Sammlung "Anbau und Besitz nicht geringer Mengen"

Beitrag von Sabine »

"Marihuana-Plantage: Zwei Jahre Haft für Haupttäter

Bei der Wohnungsdurchsuchung staunten die Polizeibeamten nicht schlecht: Neben 800 Gramm verkaufsfertig abgepacktem Marihuana stellten sie auch eine semiprofessionelle Plantage mit mehreren Cannabis-Pflanzen sicher. Jetzt sind zwei Rutesheimer am Schöffengericht wegen unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge zu Freiheitsstrafen verurteilt worden. Ein 30-Jähriger muss für zwei Jahre ins Gefängnis. Sein 40 Jahre alter Komplize wurde neben einer Arbeitsauflage von 100 Stunden mit einer Haftstrafe 15 Monaten belegt – diese setzte das Gericht aber zur Bewährung aus.

Nach Ansicht des Schöffengerichts war der 30-Jährige die „treibende Kraft“ in der angeklagten Sache.
... Er war es auch, der ein Komplett-Set zur Cannabis-Aufzucht über das Internet bestellt hatte. Dabei handelt es sich um ein Mini-Gewächshaus samt Pflanzen-Lampe, Zeitschaltuhr und Belüftungssystem."


http://www.leonberger-kreiszeitung.de/i ... 16d3f.html
Sabine
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Re: Sammlung "Anbau und Besitz nicht geringer Mengen"

Beitrag von Sabine »

"In einem abgelegenen Bauernhaus hegten und pflegten zwei Männer (32 und 25) ihre Cannabis-Plantage mit rund 1200 Pflanzen. Am Dienstag konnten Zoll und Bundespolizei die Indoor-Plantage ausheben. Die Männer sitzen in Untersuchungshaft.

Schon seit Anfang des Jahres standen die beiden Männer unter Beobachtung. In einem abgelegenem Bauernhaus in Klein Mulsow (Landkreis Rostock) züchteten sie 1200 Marihuana-Pflanzen. Das macht rund 18 Kilo Rauschgift!"


http://www.mopo.de/umland/indoor-planta ... n-24322030

Das kapieren wohl einige nie : es ist KEIN Gift! :evil:
Sabine
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Re: Sammlung "Anbau und Besitz nicht geringer Mengen"

Beitrag von Sabine »

"Sieben Monate auf Bewährung
Marihuana mit zur Reha in Bad Rothenfelde genommen

Sieben Monate auf Bewährung lautete das Urteil des Amtsgerichts Bad Iburg gegen einen Mann aus Liebenau, der 300 Gramm Marihuana zu seiner Reha in Bad Rothenfelde mitgebracht hatte. Das Klinikpersonal fand die Drogen, als es einen Wecker ausstellen wollte.
Der Angeklagte räumte die Vorwürfe ein. Er habe zu Hause Stress mit seiner Frau gehabt, die ihn aufgefordert habe, den Marihuana-Konsum zu unterlassen. „Ich habe dann alles abgeerntet und mitgenommen“, erklärte der 38-Jährige. Die Drogen seien ausschließlich für den Eigenkonsum gedacht gewesen: „Ich wollte es noch rauchen, ich habe so viel Pflege da rein gesteckt.“ Der Liebenauer befand sich zu einer psychosomatischen Reha in Bad Rothenfelde.
...
Der Angeklagte gab zu, regelmäßig Marihuana zu konsumieren, zuletzt am Abend vor der Verhandlung. Seine Frau erklärte ebenfalls, die Droge zu sich zu nehmen.
...
„Das Schöffengericht verurteilte den Mann zu einer Bewährungsstrafe von sieben Monaten. Zudem muss er 400 Euro an eine Suchtberatungsstelle zahlen und innerhalb von vier Monaten eine stationäre Suchttherapie beginnen. „Sie haben mit beeindruckender Ehrlichkeit Fragen zu Ihrem Konsum beantwortet“, erklärte der Richter. Er habe den Eindruck, dass das Leben des Liebenauer massiv von Drogen bestimmt sei. Der Angeklagte stimmte zu und akzeptierte das Urteil."


http://www.noz.de/lokales/bad-rothenfel ... ?piano_t=1

Was Richter so alles können : mal nebenbei in einer Verhandlung beurteilen, das jemand süchtig ist.

Ich seh hier jemanden, der arbeitet bzw. wieder eingegliedert werden soll (ansonsten hätte er keine REHAgenehmigung) und der sich da evtl. seinen Jahresvorrat angelegt hat. Ob ihm THC/CBD bei seiner psychosomatischen Erkrankung hilft, wäre ohne Hintergrundwissen schon sehr spekulativ, aber ein geschickter Verteidiger hätte da mehr rausholen können.
Sabine
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Re: Sammlung "Anbau und Besitz nicht geringer Mengen"

Beitrag von Sabine »

Nachrichten auf SWR in "einfacher Sprache" :

"Die Polizei hat in Eppelborn viele Cannabis·pflanzen entdeckt. Ein Mann hat die Pflanzen in einem Keller angebaut. Das ist verboten.
...
Die Polizei hat alle Pflanzen aus dem Keller mitgenommen. Der Mann wurde festgenommen und ins Gefängnis gebracht. "


http://www.sr.de/sr/home/nachrichten/na ... nd100.html

OOps, erst jetzt gesehen, das es da noch eine Erklärung/Wörterbuch zu gibt

" Wörterbuch

Cannabis

Cannabis ist eine Pflanze. Ein anderer Name dafür ist Hanf. Aus Cannabis kann man Drogen herstellen. Diese Drogen sind verboten. Der Mensch kann von Cannabis abhängig werden. Dann muss er immer diese Droge nehmen. Deswegen ist es verboten, Cannabis anzubauen."
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