"„Cannabis: Herausforderungen sozialdemokratischer Drogenpolitik“ lautet der Titel der Diskussionsveranstaltung im e.novum i n Lüneburg. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Burkhard Blienert stellt seine Idee einer staatlich regulierten Abgabe von Cannabis vor und diskutiert anschließend mit Gabriel Siller von der Drogenberatungsstelle, Polizeidirektor Hans-Jürgen Felgentreu, Imme Konzack-Rempe vom Präventionsteam der Polizei und dem Publikum.
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Imme Konzack-Rempe, die 20 Jahre Präventionsarbeit in Schulen geleistet hat, sieht die Gefahr von Cannabis vor allem darin, dass es als Einstiegsdroge gilt und Konsumenten ein sechsfaches Risiko hätten, auch andere Drogen auszuprobieren. Deswegen sei Präventionsarbeit in Schulen so wichtig, für die aber mehr Geld, Kompetenz, Zeit und Personal benötigt werde.
Felgentreu steht Blienerts Vorschlag kritisch gegenüber. Der theoretische Ansatz einer staatlichen Abgabe sei gut, doch Minderjährige schaffen es heute trotz Verbot ja auch, sich hochprozentigen Alkohol zu besorgen.
Diese Gefahr sieht er bei einer kontrollierten Abgabe von Cannabis. Ein weiteres Problem sei der fehlende Grenzwert bei Cannabis. Es sei nicht endgültig festgestellt, wie lange die Droge im Körper bleibe, wie sie wirke und wie sie sich beispielsweise auf das Fahrverhalten im Straßenverkehr auswirke.
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Der Oberstaatsanwalt Gerhard Berger sieht keinen dringenden Bedarf für die Entkriminalisierung der Konsumenten, zumal er überzeugt sei, dass die privaten Anbieter trotz regulierter Abgabestellen bestehen bleiben und ihr Angebot entsprechend anpassen würden."
https://www.landeszeitung.de/blog/aktue ... s-haendler
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Podiumsdiskussion "Der Staat als Cannabis-Händler?"
Re: Podiumsdiskussion "Der Staat als Cannabis-Händler?"
Und wie erklärt er sich die Existenz des DHVs?Den Konsumenten ist es egal, ob das, was sie tun, legal oder illegal ist, solange die Drogen ihnen geben, was sie brauchen.
- Martin Mainz
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Re: Podiumsdiskussion "Der Staat als Cannabis-Händler?"
Unwissenheit trifft auf Vorurteil
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Re: Podiumsdiskussion "Der Staat als Cannabis-Händler?"
Falsch, "man" weiß das ALLES, nur gefallen "einem" die Ergebnisse und vor allem die Implikationen nicht!Aurora hat geschrieben:Ein weiteres Problem sei der fehlende Grenzwert bei Cannabis. Es sei nicht endgültig festgestellt, wie lange die Droge im Körper bleibe, wie sie wirke und wie sie sich beispielsweise auf das Fahrverhalten im Straßenverkehr auswirke.
Re: Podiumsdiskussion "Der Staat als Cannabis-Händler?"
Jaja
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Warum kommt man als Bürger damit nicht durch?
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