"Gemeinderat will keinen Cannabis-Club in Heidelberg"
Verfasst: Sa 3. Jun 2017, 06:24
""So ein Club ist eine Form der Akzeptanz, die wir nicht wollen", sagte Alexander Föhr von der CDU
Bis auf Weiteres steht fest: In Heidelberg wird auch künftig kein legales "Gras" verkauft. Die Stadt will momentan nämlich weder ein Konzept für einen Cannabis Social Club (CSC) erarbeiten, noch ein Modellprojekt hierfür unterstützen. Das entschied der Ausschuss für Soziales und Chancengleichheit in seiner Sitzung unter Leitung von Bürgermeister Joachim Gerner. Die Stadträte geben aber der Kommunalen Gesundheitskonferenz Rhein-Neckar-Kreis und Heidelberg den Auftrag zu prüfen, ob eine Fachtagung zum Thema Cannabis sinnvoll wäre.
Damit haben die Stadträte nach über einer Stunde Diskussion einen Konsens gefunden. Die Fraktion Die Linke/Piraten hatte vorab den Antrag im Ausschuss zur Abstimmung bringen wollen, dass die Stadt ein Konzept für einen Cannabis Social Club erarbeiten und in Eigenregie eine Fachtagung ausrichten solle. "Auch aus suchttherapeutischen, juristischen und polizeilichen Kreisen mehren sich die Stimmen für eine Entkriminalisierung des Konsums", argumentierte Linken-Rätin Sahra Mirow.
Ihren Argumenten mochten sich indes die Sachverständigen Thomas Schnell vom Gesundheitsamt, Reiner Lange vom Polizeipräsidium Mannheim und Ralf Krämer, Leiter der Heidelberger Fachstelle Sucht, nicht anschließen. "Für mich ist das ein falsches Signal für den Jugendschutz", meinte Polizist Lange. Denn wenn Cannabis legal abgegeben werde, sei auch die Weitergabe an Dritte nicht ausgeschlossen, so der Tenor.
...
Auch Hildegard Stolz von der Bunten Linken mochte "keinen Konsumfreiraum für Freizeitgestaltung", ihr gehe es um einen medizinischen Ansatz. Für die SPD äußerte Monika Meißner Bedenken gegen Cannabis "als Einstiegsdroge". Auch Beate Deckwart-Boller (Grüne) konnte sich nur für eine Fachtagung zum Thema erwärmen. Hans-Martin Mumm (Grün-Alternative Liste) hinterfragte ebenfalls, wie sich der Konsum auf die Lebensumstände auswirke."
https://www.rnz.de/nachrichten/heidelbe ... 80017.html
Was für ein ignoranter Haufen ...
Bis auf Weiteres steht fest: In Heidelberg wird auch künftig kein legales "Gras" verkauft. Die Stadt will momentan nämlich weder ein Konzept für einen Cannabis Social Club (CSC) erarbeiten, noch ein Modellprojekt hierfür unterstützen. Das entschied der Ausschuss für Soziales und Chancengleichheit in seiner Sitzung unter Leitung von Bürgermeister Joachim Gerner. Die Stadträte geben aber der Kommunalen Gesundheitskonferenz Rhein-Neckar-Kreis und Heidelberg den Auftrag zu prüfen, ob eine Fachtagung zum Thema Cannabis sinnvoll wäre.
Damit haben die Stadträte nach über einer Stunde Diskussion einen Konsens gefunden. Die Fraktion Die Linke/Piraten hatte vorab den Antrag im Ausschuss zur Abstimmung bringen wollen, dass die Stadt ein Konzept für einen Cannabis Social Club erarbeiten und in Eigenregie eine Fachtagung ausrichten solle. "Auch aus suchttherapeutischen, juristischen und polizeilichen Kreisen mehren sich die Stimmen für eine Entkriminalisierung des Konsums", argumentierte Linken-Rätin Sahra Mirow.
Ihren Argumenten mochten sich indes die Sachverständigen Thomas Schnell vom Gesundheitsamt, Reiner Lange vom Polizeipräsidium Mannheim und Ralf Krämer, Leiter der Heidelberger Fachstelle Sucht, nicht anschließen. "Für mich ist das ein falsches Signal für den Jugendschutz", meinte Polizist Lange. Denn wenn Cannabis legal abgegeben werde, sei auch die Weitergabe an Dritte nicht ausgeschlossen, so der Tenor.
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Auch Hildegard Stolz von der Bunten Linken mochte "keinen Konsumfreiraum für Freizeitgestaltung", ihr gehe es um einen medizinischen Ansatz. Für die SPD äußerte Monika Meißner Bedenken gegen Cannabis "als Einstiegsdroge". Auch Beate Deckwart-Boller (Grüne) konnte sich nur für eine Fachtagung zum Thema erwärmen. Hans-Martin Mumm (Grün-Alternative Liste) hinterfragte ebenfalls, wie sich der Konsum auf die Lebensumstände auswirke."
https://www.rnz.de/nachrichten/heidelbe ... 80017.html
Was für ein ignoranter Haufen ...