Studie zeigt eine potenziell tödliche Folge von Cannabis

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Martin Mainz
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Studie zeigt eine potenziell tödliche Folge von Cannabis

Beitrag von Martin Mainz »

Studie zeigt eine potenziell tödliche Folge von Cannabis

http://www.businessinsider.de/studie-ze ... bis-2017-8

"Cannabis galt bislang als eine der sichersten „weichen Drogen“. Die Pflanze wird seit Jahren in der Medizin eingesetzt — die schmerzlindernde Wirkung half zuletzt vor allem Krebspatienten, die in Deutschland Marihuana auf Rezept konsumieren durften.
...
Wie Forscher in einer Studie mit 1.200 Probanden nun herausfanden, gibt es jedoch eine Nebenwirkung, die tödlich sein kann.
...
Laut der Studie haben Marihuana-Konsumenten eine dreimal höhere Wahrscheinlichkeit an Bluthochdruck zu sterben, als diejenigen, die Cannabis noch nie zuvor verwendet haben. Die Studie besagt, dass jedes Jahr der Nutzung das Risiko deutlich erhöhe.
...
Der durchschnittliche Konsum bei Marihuana-Konsumenten lag bei 11,5 Jahren. Diese Gruppe hatte eine 3,42 Mal höhere Wahrscheinlichkeit an Bluthochdruck zu sterben, als diejenigen, die Cannabis nie verwendet hatten. Das Risiko stieg pro Kahr um den Faktor 1,04 an.
...
Experten, die nicht direkt in die Studie miteinbezogen waren, betonten, dass die Ergebnisse erst verifiziert werden müssen, äußerten sich aber bereits besorgt über den Ausgang der Untersuchung.
...
Die weit verbreitete Meinung, dass Cannabis-Konsum für die Gesundheit positiv zu werten sei, habe nun eine weitere gewichtige Gegenstimme erhalten, so Ian Hamilton, Dozent für psychische Gesundheit an der York Universität im Vereinigten Königreich."


Naja, von den vielen Rechtschreibfehlern mal abgesehen, etwas dünn das Ganze. Wird Cannabis nicht teilweise sogar gegen Bluthochdruck angewendet?
Ehrenamtlicher Foren-Putzer

Wenn ich einen Fehler gemacht habe, bitte einfach eine PN an mich :mrgreen:
Bitte seid nett zueinander - die Welt da draußen ist schlimm genug
littleganja

Re: Studie zeigt eine potenziell tödliche Folge von Cannabis

Beitrag von littleganja »

Was mich generell an Studien stört, egal ob positiv oder negativ, die Umwelteinflüsse wie z.b. wohnt der Proband neben einem Atomkraftwerk, Autobahn oder Flughafen in der Stadt oder im Wald, arbeitet er evtl. beim Tüv und untersucht Dieselfahrzeuge. Solche Umwelteinflüsse finden in den meisten Studien keine Erwähnung. Was die Menschen wirklich krank macht ist Chemie, Elektrosmok, Feinstaub und Lärm, negatives Denken, Habgier und Völlerei & Überarbeitung.

Bei Studien muss man auch immer schauen wer hat diese in Auftrag gegeben? Was sind die Ziele der Studie?

Meiner Meinung besteht die größte Gefahr an Cannabis zu sterben darin wenn man z.b. am Hafen von einer Tonne Hasch erschlagen wird.

Etwas länger her gab es eine Studie in der behauptet wurde, Cannabis würde das Gehirn schrumpfen lassen, bei genauerem hinsehen wurde erkannt, dass genau bei den Probanden wo eben die Gehirnschrumpfung einsetzte zusätzlich Alkohol konsumiert wurde. Daher mein Vorbehalt egal ob positiv oder negativ.
Hanfkraut
Beiträge: 861
Registriert: Mo 22. Dez 2014, 14:07

Re: Studie zeigt eine potenziell tödliche Folge von Cannabis

Beitrag von Hanfkraut »

Littleganja,
Du hast das genau richtig auf dem Punkt gebracht!

Wie wir alle wissen kann durch fehlerhafte Studien auch etwas kaputt gemacht ( geredet) werden und anders herum fragwürdiges für gut gemogelt werden :lol:

Das ist immer auch im Auge des Betrachter gesehen!

Früher wurden Menschen die sich mit Kräuter befassten gerne als hexen verbrannt. In unsere heutigen moderne Welt in der die Todesstrafe nicht mehr existiert geht man ebend im Knast unter Umständen!
Geändert hat sich nur das der verurteilte weiter leben darf und dann bei 0 wieder nach seiner Entlassung anfangen kann und alles aus sein daforiges Leben erreichtes umsonst war!
Warum überhaupt eine Studie über cannabis?
Cannabis wird nunmehr ca. 6000 Jahren von Menschen kultiviert und genutzt!
Das alleine sollte doch ja wohl reichen oder!
Sollten die Herrschaften einmal darüber nachdenken ob in jenen Zeitraum irgendetwas dumm gelaufen ist?
Mich muss der Staat nicht vor cannabis schützen! Er schützt mich ja auch nicht vor dem gefährlichen knollnbletter Pilz!
Bevormunden muss mich der Staat auch nicht!
Und so lange der Staat seine gesätze noch nicht einmal der Fairness überarbeiten kann zum wohle der Bürger. Sollte es doch eigentlich möglich sein sich auf §20 Abs. 2 u. 4 zu berufen!
Derzeit schafft es unsere Regierung in unserer modernen Welt noch nicht einmal die Infrastruktur zu erhalten.
Dazu gehören kaputte, Brücken Schulen etc.

Hmm mittlerweile frag ich mich wer hier im falschen Film ist!

Unse Politische frührung muss lernen weniger sinnlose philosophischen Dinge ohne Umsetzung zu diskutieren.
So kommen wir nicht wirklich weiter.
Unter eine gute Politik stelle ich stets ein schnelles und korrektes handeln vor zu Gunsten der Steuerzahler aus dem armen und dem Mittelstand profitieren .
Hier werden nur die reichen noch reicher gemacht und die Gehälter gabeln sich immer weiter auseinander!
Traurig!
Tja dem zu Folge weiß ich jetzt schon... Wenn der Trend so von der Politik weiter voran getrieben wird. So binn ich mir zu 100% sicher das es irgendwann in Zukunft ganz mächtig knallen wird, denn unter diesen Umständen ist die Büchse der Pandora irgendwann nicht mehr schließbar!
Die ersten Anzeichen dafür hatten wir ja schon in den letzten 5 Jahren ja schon gehabt.
Die dann unsere Politiker noch nicht einmal ansatzweise richtig auswerten könnten. Es wurde nicht nach dem Warum war das so gefragt. Statt dessen gibt es dann neue Gesetze mit neuen Strafen die die Situation nicht ändern.

Da ist es wirklich Zeit das sich etwas ganz schnell ändert.
Ansonsten wird irgendwann eine unsere künftigen Generationen entsprechend handeln. Das könnte uns dann alle etwas zurück setzen.

Gut das ich das (hoffentlich) nicht erleben muss.
Sehr wahrscheinlich werde ich vorher wie die Ratten das sinkende Schiff verlassen.
Ärzte weigern sich!
Das cannabis Medizin Gesetzt hat versagt! Apotheken liefern nicht ! Kassen zahlen nicht!
https://hanfverband.de/files/normenkont ... 190910.pdf
littleganja

Re: Studie zeigt eine potenziell tödliche Folge von Cannabis

Beitrag von littleganja »

Wissenschaft/Mensch: Eine Studie, die Cannabiskonsum mit Bluthochdruck verbindet, könnte fehlerhaft sein

Eine Überprüfung von US-Gesundheitsdaten hatte ergeben, dass Cannabis Konsumenten dreimal wahrscheinlicher an Ursachen, die mit einem hohen Blutdruck verbunden sind, sterben. Dies erklärte die Leiterin der Forschung Barbara Yankey, eine Doktorandin der Fakultät für öffentliche Gesundheit der staatlichen Universität von Georgia in Atlanta. Die Forscher verfolgten die Entwicklung von 1213 Teilnehmern. Sie wurden gefragt, ob sie jemals Cannabis konsumiert hatten. Jene, die das bejahten, wurden als Cannabiskonsumenten eingestuft. Allerdings fanden die Forscher keine Beziehung zwischen Cannabiskonsum und Todesfällen durch entweder Herzerkrankungen oder Schlaganfälle. Und sie fanden keinen Beweis, dass Cannabis die Todesfälle, die auf einen hohen Blutdruck zurückgeführt wurden, verursachte.

Allerdings erklärte ein Kardiologe, dass die Studie fehlerhaft sei, vor allem, weil sie auf Umfragedaten beruht, die nicht in der Lage waren, die Schlüsselfragen über eine mögliche Beziehung zwischen Cannabis und hohem Blutdruck zu beantworten. „Wenn sie überhaupt einen Wert hat, ist es der, dass sie zum Nachdenken anregt“, erklärte der Sprecher der Amerikanischen Herzgesellschaft Dr. Willie Lawrence. „Es ist schwer vorstellbar, dass sie viel zu unserem Verständnis hinzugefügt haben, außer dass sie nahelegen, dass es eine gewisse Zunahme in der Sterblichkeit geben könnte, und dass diese Sterblichkeit mit Bluthochdruck verbunden sein könnte“, erklärte Lawrence. Und er fügt hinzu, dass diese Studie zu viele Probleme aufweist, um einen Zusammenhang effektiv zu beweisen.
Quelle: https://www.cannabis-med.org/german/bul ... p?id=518#2

HAHA :lol:
Doc_A
Beiträge: 720
Registriert: So 31. Aug 2014, 11:21

Re: Studie zeigt eine potenziell tödliche Folge von Cannabis

Beitrag von Doc_A »

Bekommt diese Doktorandin für die "Studie" den Doktorgrad? (Die korrekte Frage muß natürlich lauten: Ist diese Studie in einer zukünftigen kumulierten PhD-thesis enthalten?)

Au weia.
:shock:
Sabine
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Registriert: Fr 18. Apr 2014, 09:15

Re: Studie zeigt eine potenziell tödliche Folge von Cannabis

Beitrag von Sabine »

"Kommentar
Unglaubwürdige Forschung

Man hat den Eindruck, schon der Name Cannabis vernebelt vielen Forschern das Gehirn. Anders ist es kaum zu erklären, dass sich selbst die europäische Kardiologengesellschaft ESC nicht zu schade ist, eine Studie anzupreisen, die so ziemlich alle Verzerrungen anhäuft, die nur denkbar sind. Da wird aus unsicheren Angaben zum Drogenkonsum und noch unsichereren Diagnosen auf Totenscheinen ein Zusammenhang zwischen Herztod und Marihuana-Konsum konstruiert, der einer nüchternen Betrachtung in keiner Weise standhält. "


https://www.aerztezeitung.de/medizin/kr ... hirne.html
littleganja

Re: Studie zeigt eine potenziell tödliche Folge von Cannabis

Beitrag von littleganja »

Vermutlich sind dass die letzten Zuckungen der Prohibitionsschlange! Wie ich oben schon vor Bekanntgabe dass die Studie für die Mülltonne ist, erwähnt habe ist das Problem der meisten Studien, dass der Alltag außerhalb der Studie nicht begleitet wird.

Herr Dr. Grotenhermen hat es mal schön auf den Punkt gebracht, er sagte in etwa:

"Es gibt eine Studie die belegt dass wenn jugendliche schon früh anfangen Cannabis zu konsumieren, das Risiko an einer Psychose zu erkranken, sich verdoppelt. Dann habe ich nach einer anderen Studie gesucht die in etwa zu gleichen Ergebnis kommt, in der Studie wurde gesagt das Jugendliche die in der Stadt aufwachsen ein doppelt so hohes Risiko haben an deiner Psychose zu erkranken, wie die Jugendlichen auf dem Land."

Und genau das zeigt die Aussagekraft von Studien, bzw. was sie uns mit solchen Fragestellungen überhaupt bringen? Selbst wenn alle Eltern in Deutschland wüssten dass das Psychoserisiko in der Stadt doppelt so hoch ist, würden die ein Teufel tun und auf´s Land ziehen, dann braucht Papa ja länger zum Sklavenjob. Wenn der Jugendliche anstatt mit einem Bier (das vermutlich das Psychorisiko bei Missbrauch verzehnfacht) mit einem Joint erwischt wird ist Polen offen.

Unser Hauptproblem ist die Einstellung der Gesellschaft, jemand der Ahnung von Cannabis hat sucht den Haken bei der Studie weil da was nicht stimmen kann. Jemand der 40 Jahre von der Prohibition per Gehirnwäsche vergewaltigt wurde, nimmt so eine Studie als ganz normal und wissenschaftlich untermauert hin. Dass ist das Problem.
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