"63 Prozent laut Forsa gegen Cannabis-Legalisierung"

[Sabine]

Da bleibt einem ja das Frühstücksbrötchen quer stecken

http://www.zeit.de/news/2017-11/13/part ... g-13044602

und das jetzt bei den Koalisationsverhandlungen

[Hanfkraut]

Ich hoffe das die 37% trotzdem berücksichtigt werden. Sind immerhin genug Menschen die entkrimminalisiert werden sollen

[Sabine]

"Frauen (70 Prozent), ältere Befragte ab 60 Jahren (72 Prozent) sowie die Anhänger von Union und SPD (jeweils 72 Prozent) sprechen sich demnach noch häufiger als der Durchschnitt aller Befragten gegen einen legalen Erwerb und Besitz von Cannabis aus. Etwas mehr als die Hälfte der Männer (56 Prozent) sind ebenfalls dagegen. Den legalen Besitz von Cannabis zum Eigengebrauch befürworten vor allem jüngere Befragte unter 30 Jahren sowie Anhänger (43 Prozent) der Linkspartei (55 Prozent), der Grünen (46 Prozent) und der AfD (41 Prozent)."

http://www.mainpost.de/ueberregional/po ... 12,9794988


Wären diese Zahlen nicht eine gute Grundlage, um in Zukunft bei diesen Grupppen so weit wie möglich verstärkte Aufklärung zu betreiben?!

Klar ist da auch ein harter Kern vorhanden, an dem jede Info abperlt wie an einer Nanobeschichtung, aber das wäre meist so oder so verlorene Bemühung.

[Thomson]

In der Forsa-Umfrage wurden lt. SPIEGEL-Online 1000 Leute befragt, ist somit nicht unbedingt repräsentativ,mMn.

[Thomson]

https://hanfjournal.de/2017/11/12/dreiv ... -cannabis/

Da schauts schon wieder ganz anders aus

[HabAuchNeMeinung]

In der Forsa-Umfrage wurden lt. SPIEGEL-Online 1000 Leute befragt, ist somit nicht unbedingt repräsentativ,mMn.

Doch ist es rein statistisch...
Allerdings werden nur Festnetz Telefonbesitzer befragt, die im Telefonbuch stehen.
Also auch Leute die auf Telefonbetrüger reinfallen....
Denen ist 40 Jahre erzählt worden das Hanf böse ist und die einzige Lösung da Verbot ist.
Daher wundern mich solche Ergebnisse nicht wirklich.
Und ehrlich gesagt das interessiert auch gar nicht, die Griechenlandrettung, den Ausstieg aus dem Austieg aus der Atomkraft u.v.m. z.B. fanden auch nur wenige richtig dufte...
Gemacht wurde es trotzdem...

HabAuchNeMeinung

[Doc_A]

Diese älteren Generationen fordern also, daß Cannabis weiter verboten bleibt, und daß Cannabiskonsumenten bestraft gehören!?

Mal eine blöde Frage: Glauben die wirklich, daß junge Leute ohne Führerschein aber mit Vorstrafe ihnen die Rente erwirtschaften können? Wenn alle Cannabiskonsumenten "weggesteckt" werden, bleibt in den jüngeren Generationen wenig übrig.

[WeedForAll]

Und am 13.11.2017 im Spiegel:

Zwei Drittel der Deutschen sind gegen Cannabis-Legalisierung

http://www.spiegel.de/panorama/forsa-um ... 77655.html

Von 1000 Stimmen sind 63% gegen eine Legalisierung und 1/3 dafür.

Auf BENTO:

http://www.bento.de/politik//cannabis-l ... /#refsponi

Von 14.151 Stimmen sind 91% für eine Legalisierung, 6% unentschieden und 3% dagegen.

[WeedForAll]

Wir haben sicher wichtigere Themen als Cannabis, es sei dennoch erwähnt.

[WeedForAll]

Die sollen Cannabis kontrolliert abgeben und besteuern. Das Geld in sinnvolle Projekte zur Behandlung (Suchtprävention) von Abhängigen stecken (Sozialarbeiter, Aufklärung an Schulen etc).

Ist doch echt lächerlich...in der Politik reden die blinden von Farben (bildlich gesprochen) und hauen sich die Weizen in die Kehle.

[Martin Mainz]

Die Pharmazeutische Zeitung steigt mit ein und vergisst zu erwähnen, daß gerade mal 1000 Personen befragt wurden.

https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ ... p?id=72700

[littleganja]

Statistiken und Studien sind Abhängig vom Auftraggeber. Daher steht das Ergebnis in den meisten Fällen schon vor Beginn fest. Bedenkt der der die Studie oder Umfrage durchführt bekommt Geld vom Auftraggeber und der Auftraggeber zahlt das Geld nicht um etwas aus seiner Sicht negatives zu bekommen und falls doch wird es nicht veröffentlicht.......

Ihr müsst euch das vorstellen wie bei einem US Gerichtsverfahren wo die Geschworenen zuvor von beiden Seiten aussortiert werden und am Ende entscheiden die nicht farbigen Geschworen über den farbigen Angeklagten. So oder so ähnlich läuft es auch bei Umfragen.

Glaubt niemand außer euch selbst!

[WeedForAll]

Mit einem guten Blatt auf der Hand, verrate ich dem Tisch auch nicht, wie stark gespielt werden kann.

Reine Taktik!

Der Artikel könnte sich meiner Meinung nach wie folgt lesen:

- "...63 Prozent der Bundesbürger..."
also ein großer Teil der Deutschen Bevölkerung (bei 1000 befragten ).

- "...in ausgewählten Fachgeschäften..."
Wenn die Legalisierung kontrolliert kommt, dann wollen wir das machen

- "...Die Unionsparteien CDU und CSU sind grundsätzlich dagegen..."
CDU / CSU sind die Guten

- "...sowie Anhänger der Linkspartei, der Grünen und der AfD..."
Linke, Grüne und AfD sind die Bösen

Solche Artikel werden von einzelnen Interessengruppen geschrieben und geschickt platziert, teils mit Unterstützung der Politik.

Statistisch eine Katastrophe.

Ein kleines Praxis-Beispiel für unsere Mathematiker:

Wenn ich bei einem Allin im Poker 80% Vorteil habe, und somit 20% der Zeit - spezifisches Spiel - verliere, dann gewinne ich 8 von 10 Hände auf lange Sicht.

Wenden wir diese mathematisch valide Aussage (Gesetz der großen Zahlen) nun auf 10 gespielte Hände an, die immer gleich aussehen.

Bei den 8 gewonnen Händen wird pro Hand um 10 Äpfel gespielt; würde bedeuten es werden in Summe 80 Äpfel gewonnen. Bei den 2 verlorenen Händen wird pro Hand um 40 Äpfel gespielt; würde bedeuten es werden in Summe 80 Äpfel verloren. Aufgrund Rake (Steuer des Spiele-Anbieters) gibt es somit nur einen Gewinner auf lange Sicht.



Fertig ist ein statistisch gestütztes Geschäftsmodell, daß in der Tat Fairness für alle SPIELER garantiert. Wäre nicht einmal gelogen, da der Bezug fehlt. Der Vorteil der wenigen guten Spieler kann so relativiert werden, um die Masse der schlechten Spieler nicht austrocknen zu lassen.

Schachmatt beim FC Bayern | Darüber lacht die Welt mit Hape Kerkeling
https://www.youtube.com/watch?v=eDwXAx79KtQ

[WeedForAll]

Und um rechtlich auf der sicheren Seite zu stehen, wurde die Überschrift kurz frisiert:

Zwei Drittel sind dagegen

Zeigt doch, welch heller Kopf hinter dem Artikel steht

[Hans Dampf]

Die Pharmazeutische Zeitung steigt mit ein und vergisst zu erwähnen, daß gerade mal 1000 Personen befragt wurden.

https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ ... p?id=72700

Statistiken und Studien sind Abhängig vom Auftraggeber. Daher steht das Ergebnis in den meisten Fällen schon vor Beginn fest. Bedenkt der der die Studie oder Umfrage durchführt bekommt Geld vom Auftraggeber und der Auftraggeber zahlt das Geld nicht um etwas aus seiner Sicht negatives zu bekommen und falls doch wird es nicht veröffentlicht.......

Ihr müsst euch das vorstellen wie bei einem US Gerichtsverfahren wo die Geschworenen zuvor von beiden Seiten aussortiert werden und am Ende entscheiden die nicht farbigen Geschworen über den farbigen Angeklagten. So oder so ähnlich läuft es auch bei Umfragen.

Glaubt niemand außer euch selbst!

Dann kann der DHV in Zukunft seine Umfragen auch sein lassen.

Also so viel Misstrauen gegenüber solchen Studien ist nicht gerechtfertigt. Skepsis ja, auch mit Hinterfragung der Geldgeber, etc. aber ansonsten habe ich - leider - den Eindruck, dass im Industrieland Deutschland die mathematische - hier: Stochastik - Bildung noch deutlich besser sein könnte (Ohne jetzt dem littleganja oder dem MartinMainz auf die Füße treten zu wollen, ihr macht hier gute Arbeit!)

In den angloamerikanischen Quellen (z.B. norml.org) wird eigentlich fast immer noch Abweichung in Prozentpunkten für den Standardfehler. Ein Beispiel hierfür:
http://news.gallup.com/poll/221018/reco ... juana.aspx

Results for this Gallup poll are based on telephone interviews conducted Oct. 5-11, 2017, with a random sample of 1,028 adults, aged 18 and older, living in all 50 U.S. states and the District of Columbia. For results based on the total sample of national adults, the margin of sampling error is ±4 percentage points at the 95% confidence level. All reported margins of sampling error include computed design effects for weighting.

Das ganze kann man dann auch mit Fehlerbalken veranschaulichen (Hab kein Beispiel zu einer Legalisierungsumfrage gefunden).

Wenn die deutschen Medien mal damit anfangen würden, könnte man zumindest ernsthaft über die Qualität der Umfragen diskutieren.

[littleganja]

@Hans Dampf

Was ich halt nicht verstehen will/kann, wie können 1000 Menschen die Meinung von ca. 80.000.000 widerspiegeln?!
Diesem Algorithmus traue ich nicht, solange er nicht von Google ist. Falls Google eine eigene Umfrage unter allen registriert Nutzer starten würde, wäre das die erste der ich glaube. Da Google aber eh schon alles weiß über seine Nutzer, wird es eine solche Umfrage auf Cannabis bezogen vermutlich nicht geben?! Interessant wäre jedoch das Wissen von Google zu haben, dann hätten wir zu 98% sicher und verlässliche Angaben wer für und wer gegen Cannabis ist

[Martin Mainz]

Es wiegt eben schwer, daß bei dieser Studie nur mit Festnetz gearbeitet wurde. Ansonsten gebe ich Hans Damp recht, N=1000 ist bei einer homogen befragen Gruppe durchaus repräsentativ.

[littleganja]

Es wiegt eben schwer, daß bei dieser Studie nur mit Festnetz gearbeitet wurde. Ansonsten gebe ich Hans Damp recht, N=1000 ist bei einer homogen befragen Gruppe durchaus repräsentativ.

:lol:Hast du bemerkt dass du dem DHV seine Umfragen oben in Frage gestellt hast

Da ich kein Admin bin und unabhängig, ich glaube auch den DHV Umfragen nicht.

[Martin Mainz]

Bin ja nicht vom DHV sondern hier ehrenamtlich tätig. Ich schaue mir Statistiken und Umfragen auch gerne sehr genau an. Das gilt für alle.