Sammlung Dänemark

Antworten
Benutzeravatar
Der Auswanderer
Beiträge: 29
Registriert: Sa 10. Mär 2012, 17:58

Sammlung Dänemark

Beitrag von Der Auswanderer »

Hallo Hanffreunde und Gleichgesinnte,

da ich vor rund 5 Jahren bereits Deutschland den Rücken gekehrt habe aber nicht der liebe zum Hanf,
wollte ich euch einmal daran teilhaben lassen wie das ganze in Dänemark aussieht.

Wer glaubt Deutschland sei dem Status Bananenreplublik nahe, der sollte einmal Dänemark besuchen.
Hier wird täglich eine News gebracht in der es um das finden von nichteinmal 0,5g geht.
Dabei freuen sich die meisten Menschen auch noch.

Es gibt leider nur wenige Ausnahmen wo man von gezielter Aufklärung reden kann.
In Dänemark unterscheidet man nichteinmal zwischen Hasch und Cannabis.
Wenn ich mit Kollegen rede, weiss keiner was mit dem Begriff Cannabis anzufangen.
Nichteinmal Hanf ist hier ein Thema, aber wenn du Hasch sagst, ist alles klar.

Dennoch ist hier die Politik mitlerweile gut vorrangeschritten.
So ist inzwischen davon die Rede einen Versuch in Koppenhagen zu starten, Hanf zu legalisieren
um der enormen Bandenkriminalität herr zu werden. Wie auch in Deutschland ist dabei oft die Rede
von den Hells Angels aber auch derren splittergruppen und kriminellen Ausländern die den Markt mit schädlichen
beimenungen unterwandern.

Einige renomierte dänische Forscher gehen so weit das sie sich von dem Vorsitz Dänemarks in der EU
erhoffen das dass Thema generell in Europa behandelt werden muss und verlangen von unserer "Kanzlerin" in
Dänemark das sie das Thema nach vorn bringen muss.

Im grunde steht darin vieles das auch wir hier und auch schon an anderen Stellen aufgezählt haben.

Zum Beispiel das man mit einem Verbot niemanden proaktiv daran hindern kann wirklich zu konsumieren.
Denn erst ein Verbot sorgt auch bei Jugendlichen den reiz zum probieren. Was wieder zum Kontakt in falschen
kreisen führt. Weiterhin wird darauf eingegangen das Alkohol und Zigaretten als Gesellschaftlich annerkant
suggeriert und beworben werden, aber das minder gefährliche Cannabis verboten gehört.

Den wenigsten ist allerdings bewusst das Cannabis, wenn richtig und verantwortungsvoll konsumiert,
keinen Schaden anrichtet.


Den dänischen Bericht könnt ihr hier nachlesen: http://www.dr.dk/P1/Netvaerket/Udsendel ... 142237.htm

Google translator hilft beim übersetzen.

Liebe Grüsse aus Dänemark.

Der Auswanderer
Zuletzt geändert von Der Auswanderer am Fr 23. Mär 2012, 10:34, insgesamt 2-mal geändert.
“We are Anonymous. We are Legion. We do not forgive. We do not forget. Expect us."

Annonymus is keine Gruppe, kein Einzelner, Annonymus ist ein Gedanke der Freiheit!
Jeder kann ein teil dieses Gedankes sein, denn wir sind viele!
CosmicWizard
Beiträge: 389
Registriert: Fr 10. Feb 2012, 15:38

Re: Cannabis Bewegung in Dänemark

Beitrag von CosmicWizard »

Naja, aber mit Christiania habt ihr ja einen der Cannabis-Affinsten Orte überhaupt. ;)
Benutzeravatar
Der Auswanderer
Beiträge: 29
Registriert: Sa 10. Mär 2012, 17:58

Re: Cannabis Bewegung in Dänemark

Beitrag von Der Auswanderer »

Das ist so leider nicht mehr ganz richtig.

Christiania kann sich schon lange nicht mehr so ausleben wie noch vor 10 Jahren, leider.
Aber was nuetzt auch die kleine Gegend wenn du sobald du den ort verlæsst in den næchsten Ordnungshueter læufst?

Mann muss einfach sagen das die Dænen an sich kaum lust haben sich wirklich damit zu beschæftigen.
Vor allem die kluft zwischen Ost und West Dænemark zeigt da grosse Unterschiede auf.

Erstaunlich ist aber immer wieder wieviele Dænen ein Alkoholproblem haben.
Auch das sobald ich in einen deutschen Grenzhandel gehe um deutsche Produkte zu kaufen,
die dænen ganza Hænger mit Dosenbier vollpacken. Das scheint hier Grundnahrungsmittel zu sein was
ich persønlich traurig finde.

Ich bin nicht gegen Alkohol, ich geniesse Freitags mein kleines Glas guten Whiskey aber das wars dann auch schon.
“We are Anonymous. We are Legion. We do not forgive. We do not forget. Expect us."

Annonymus is keine Gruppe, kein Einzelner, Annonymus ist ein Gedanke der Freiheit!
Jeder kann ein teil dieses Gedankes sein, denn wir sind viele!
Sabine
Beiträge: 7615
Registriert: Fr 18. Apr 2014, 09:15

"Bewohner reißen Haschisch-Stände in Christiania ab"

Beitrag von Sabine »

"In der autonomen Siedlung Christiania schoss ein Drogendealer auf Polizisten und traf auch einen Touristen. Nun reagieren die Bewohner - mit Baggern und Brecheisen.

Nach den Schüssen eines Drogendealers auf zwei Polizisten und einen Passanten haben die Bewohner der Kopenhagener Hippie-Kolonie Christiania damit begonnen, die Bretterbuden in der berüchtigten "Pusher Street" abzureißen. Dealer nutzen die Buden zum Drogenverkauf."


http://www.spiegel.de/panorama/gesellsc ... 10644.html

Leider wird hier nicht erwähnt, wie die Autonomen von Christiana in Zukunft den Cannabis regulieren wollen. Nur mit Abreissen der Buden wird das Dealerproblem nicht erledigt sein, wie sie ja selber erkennen.
Sabine
Beiträge: 7615
Registriert: Fr 18. Apr 2014, 09:15

Re: "Bewohner reißen Haschisch-Stände in Christiania ab"

Beitrag von Sabine »

""Hier sind Hippies, die versuchen, sich gegen Hardcore-Kriminelle zu stellen"
Ein Fahrradverkäufer erzählt uns, warum sich die Schießerei in Christiania schon länger angekündigt hatte.
...
Was könnte Christiania stattdessen tun?

Es ist sehr schwierig. Der Justizminister hat heute gesagt, er sei gespannt, wie Christiania darauf reagiere. Aber ich sehe nicht, was Christiania tun könnte, außer klarzumachen, dass wir gegen die organisierte Kriminalität sind.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft?

Da habe ich eine utopische Antwort und eine realistische. Die Utopie sieht so aus, dass Cannabis legalisiert wird, sodass es in Apotheken verkauft wird und junge Leute gegen Missbrauch geschützt werden. Meine realistische Antwort hat damit zu tun, dass meine Geduld mit der Pusher Street am Ende ist. Ich sehe nicht, warum wir die Pusher Street hier haben. Sie hilft Christiania nicht und auch nicht dem Ziel eines legalisierten Cannabis-Marktes. Die Kriminalität zu bekämpfen, sehe ich aber nicht als Aufgabe von Christiania, das ist etwas, was die Polizei tun sollte."


http://www.jetzt.de/cannabis/situation- ... angespannt



Eine überraschende Wende?

"IS will hinter Angriff auf Hippie-Kolonie in Kopenhagen stecken

... Nun behauptet das IS-Sprachrohr Amak, der Angreifer sei ein "Kämpfer" der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) gewesen. Er sei dem Ruf des IS gefolgt, die internationale Koalition zur Bekämpfung des IS anzugreifen, hieß es in der Botschaft, die im Internet verbreitet wurde. Überprüfen ließen sich die Angaben nicht.
...
Die dänische Polizei hatte am Donnerstag erklärt, der 25-Jährige habe Verbindungen zu dem aus Deutschland stammenden salafistischen Netzwerk Millatu Ibrahim sowie zum IS. Zunächst ging die Polizei bei der Tat aber nicht von einem extremistischen Hintergrund aus."


http://www.spiegel.de/politik/ausland/c ... 10759.html

Wobei sich IS und Drogenhandel ja nicht ausschliessen.
Sabine
Beiträge: 7615
Registriert: Fr 18. Apr 2014, 09:15

Re: "Bewohner reißen Haschisch-Stände in Christiania ab"

Beitrag von Sabine »

"Christiania schmeißt die Haschdealer raus

Ein Haschdealer hat im Kopenhagener Alternativ-Viertel Christiania zwei Polizisten niedergeschossen, die Bewohner haben genug von der Gewalt und gehen gegen die Dealer vor. Nun verlagert sich die Szene.

Vier junge Frauen sitzen vor dem Eingang zur "Freistadt Christiania" um einen Campingtisch voller Bierflaschen. Besuchern haben sie eine Barriere aus Pappschildern entgegengestellt. "Ausverkauft!" steht darauf. Und: "Unterstütze Christiania! Kauf dein Haschisch woanders!"
...
Schon wenige Stunden nach der Zerstörung der Buden stecken die Dealer neue Reviere ab. Die Kapuzenpulli-Träger könnten künftig an jeder Ecke stehen, der Haschhandel könnte sich, so die Befürchtung, auf die ganze Stadt ausdehnen.

In Kopenhagen wird nun diskutiert, wie sich die Ausbreitung der Drogenkriminalität stoppen lässt. Die linksliberale Tageszeitung Politiken unterstützt den Vorschlag des sozialdemokratischen Bürgermeisters Frank Jensen, der in der Vergangenheit mehrfach forderte, kontrollierte Pilotversuche mit einem legalen Verkauf von Cannabis zu starten.

Doch die Mitte-rechts-Regierung lehnt jegliche Legalisierung ab. "Bei einer Legalisierung wird es mehr Konsum geben, gerade unter Schülern", warnt Preben Bang Henriksen, Sprecher für Justizfragen in der Regierungspartei Venstre.

Irgendeine Lösung des Problems muss her. Die Bewohner von Christiania wollen die Händler nicht in die Pusher Street zurücklassen. Die Dealer aber werden sich die lukrativen Einnahmen nicht entgehen lassen. Die Polizei schätzt den Umsatz in der Pusher Street auf jährlich 100 bis 130 Millionen Euro."


http://www.spiegel.de/panorama/justiz/c ... 10775.html
Sabine
Beiträge: 7615
Registriert: Fr 18. Apr 2014, 09:15

Re: "Bewohner reißen Haschisch-Stände in Christiania ab"

Beitrag von Sabine »

"Hier wachen wir

Nach einer Schießerei in der berüchtigten Kopenhagener Freistadt Christiania wehren sich die Bewohner gegen die "Pusher", die Drogendealer. Doch es sieht nicht so aus, als hätten sie damit Erfolg.
...
Die junge Frau heißt Signe, sie wohnt auf der anderen Seite von Kopenhagens Freistadt Christiania, auf der ruhigen Seite, und sie möchte jetzt nichts Falsches sagen. "Wir nehmen uns die Straße zurück", sagt sie leise. Sie meint die Pusher Street, Christianias Drogenmarkt. Am Freitag haben die Bewohner der selbstverwalteten Kommune dort aufgeräumt. Bretter, Mauern, Zelte haben sie eingerissen, mit Baggern, Sägen, mit ihren bloßen Händen, mit ihrem ganzen Mut. "Ich habe mir vor Angst fast in die Hose gemacht", sagt Tanja Fox, die seit 45 Jahren in Christiania lebt. Sie haben sich endlich gegen die Pusher gewehrt. "Ich habe mich nur getraut, weil so viele mitgemacht haben", sagt Fox.
...
Die Verantwortung jedenfalls schob man sofort der Freistadt zu. Premierminister Lars Løkke Rasmussen nannte die Tat einen Weckruf für deren Bewohner. Sie müssten nun herausfinden "ob sie ein Teil des Rechtsstaats seien wollen oder endgültig die Kriminalität wählen". Justizminister Søren Pind erklärte das "sogenannte friedliche Christiania" für gescheitert. Es müsse eine Reaktion geben von dem Teil der Gemeinschaft, der sich nicht um den illegalen Haschischhandel drehe. Vom "gewöhnlichen Christianiter".
...
Der gewöhnliche Christianiter, das ist eine schwierige Beschreibung. Wenn man zwei von ihnen frage, wofür Christiania stehe, bekomme man zwei verschiedene Antworten, erzählt man sich hier. Nur ein paar Grundprinzipien gelten für alle: kein Privateigentum, keine Anführer, keine Gewalt.
...
Man gewinnt den Eindruck, dass den gealterten Idealisten, den Hippies und Künstlern, Träumern, Alternativen, Kiffern, Umweltaktivisten, den "gewöhnlichen Christianitern" also, der Konflikt mit den Drogenhändlern über den Kopf gewachsen ist.
...
Drogen verkaufen ist in Dänemark illegal, in Christiania aber folgen sie ja ihren eigenen Gesetzen, hier gilt: Drogen verkaufen darf nur, wer hier wohnt. Jede Bande braucht also einen Christianiter, der für sie Cannabis und Haschisch über den Tisch reicht. Aus dem zivilen Ungehorsam der Christianiter ist so Kapitalismus geworden. "Wir sagen: Wir übernehmen nicht die Verantwortung für diesen Hasch-Markt", sagt Klaus Danzer. Aus Sicht der meisten Bewohner von Christiania gibt es nur eine Lösung: Haschisch und Cannabis müssten im restlichen Dänemark legalisiert werden."


http://www.sueddeutsche.de/panorama/dae ... -1.3147895

Schwierig, schwierig...

Auf der einen Seite viele Bewohner, die sich Gewaltlosigkeit auf die Fahnen geschrieben haben. Damit wird man aber auf Dauer nicht mit aggressiven Dealern fertig.
Eigentlich könnte man jetzt auf die Bewohner Christianas zugehen, die das Verbindungsglied zwischen Dealern und dem Verkauf stellen und denen "verbieten", Ware aus organisierten Kreisen zu beziehen. Nur ob einige kleine Homegrower den Bedarf decken können?
Cannabis-Produkte gänzlich verbieten, dürfte auch nicht im Sinne der Ideale von Christiana sein.

Bleibt wirklich nur, Cannabis im ganzen Land zu legalisieren und den Verkauf zu ordnen, in welcher Form auch immer. Das sehen die Prohibionisten natürlich anders. ;)

Bin gespannt auf die weitere Entwicklung ...
Sabine
Beiträge: 7615
Registriert: Fr 18. Apr 2014, 09:15

Re: "Bewohner reißen Haschisch-Stände in Christiania ab"

Beitrag von Sabine »

"Nach Schüssen in Christiania: Legalisierung von Haschisch in Dänemark „näher denn je“

Vielleicht wäre es einfach vernünftig, Cannabis zu legalisieren. Das meinen in Dänemark nicht mehr nur die Kiffer im Hippie-Paradies Christiania, sondern eine Mehrheit der Bevölkerung – und zunehmend auch Politiker.
...
Trotz des Widerstandes bei den Sozialdemokraten, der Dansk Folkeparti, Venstre und Konservativen, rechnen die Parteien, die für eine Legalisierung eintreten, mit einer baldigen Mehrheit für eine Entkriminalisierung der bisher im kriminellen Milieu für Milliardengewinne sorgenden „heißen Ware“. Neben der Radikalen Venstre sprechen sich auch Alternativet, die Liberale Allianz (LA) und neuerdings auch die „Radikalen“ für die Freigabe der Droge in Dänemark aus – mit der stillen Hoffnung, dass die Sozialdemokraten sich von ihrem Nein abbringen lassen.

„Viele, die sich beruflich mit Haschkriminalität und Haschischmissbrauch beschäftigen, befürworten eine Legalisierung, so die rechtspolitische LA-Sprecherin Christina Egelund. „Ich glaube, wir sind einer Legalisierung näher denn je“, so die Politikerin. Auch wenn eine parlamentarische Mehrheit noch in weiter Ferne scheint, ist die Debatte über die Einführung einer staatlich kontrollierten und steuerlich lukrativen Ausgabe von Cannabis eröffnet.
...
Die rechtspolitische Sprecherin von Alternativet, Carolina Maier, verweist darauf, dass eine Mehrheit der Bevölkerung für eine Haschisch-Legalisierung plädiert. Für eine Legalisierung von Haschisch sprechen sich laut Umfrage der Nachrichtenagentur Ritzau der Drogenexperte und Psychiater Erik Rindom, die Kopenhagener Staatsanklägerin Anne Birgitte Stürup, Ex-Staatsankläger Erik Merlung und Ex-Chefpolizeiinspektor Per Larsen aus. Ein Nein kommt vom Chef der Polizeigewerkschaft, Politiforbundet, Claus Oxfeldt."


http://www.shz.de/deutschland-welt/nach ... 52376.html
Sabine
Beiträge: 7615
Registriert: Fr 18. Apr 2014, 09:15

"Dänemark : Jütlands Bauern rüsten um auf Cannabis"

Beitrag von Sabine »

"Dänemark hat Hanf zur Heilpflanze erklärt und jetzt kommen die Bauern ins Spiel. Ihre Devise: „From wheat to weed“.
...
Doch warum sind die Landwirte im windigen Norden Dänemarks so scharf darauf, die besonders als Rauschmittel bekannte Hanfpflanze anzubauen? „Ein Teil der Erklärung liegt darin, dass der Weizen derzeit unter großem (Preis-)Druck steht, weil es davon zu viel gibt, und der Umstieg kann den Druck auf die anderen abmildern“, sagt Holst zum Sender „Danmarks Radio“.

Von 2018 an können ausgewählte Patienten in Dänemark im Rahmen einer Versuchsanordnung medizinisches Cannabis zu Behandlungszwecken verabreicht bekommen.
...
„Ich sehe Cannabis als gesellschaftliche Aufgabe. Wenn es Menschen gibt, denen das hier rein medizinisch gut tut, finde ich, dass es durchaus unsere Pflicht ist, damit zu beginnen, genau wie es unsere Aufgabe ist, all die Nahrungsmittel zu produzieren, die gebraucht werden“, sagt Holst."


http://www.shz.de/regionales/legaler-an ... 25546.html
littleganja

Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von littleganja »

Dänemark startet Versuch mit medizinischem Cannabis

Kopenhagen – Patienten können ab dem kommenden Jahr auch in Dänemark medizinisches Cannabis auf Rezept bekommen. Das Parlament in Kopenhagen stimmte heute einem entsprechenden vierjährigen Versuch einstimmig zu. Gedacht ist die Therapie für Patienten mit Sklerose, Rückenmarksschäden und in Chemotherapie sowie für Schmerzpatienten.

Ärzte können der Zeitung Jyllands-Posten zufolge jedoch auch bei anderen Krankheiten mediznisches Cannabis verschreiben, wenn sie es fachlich für angebracht halten. „Mit dem Versuch helfen wir einer Reihe sehr kranker Menschen zu einem besseren Leben“, sagte Ge­sund­heits­mi­nis­terin Ellen Trane Nørby. In ihrer Verzweiflung kauften viele Kranke Cannabis derzeit auf dem Schwarzmarkt.


(Quelle: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... m-Cannabis)

Was viele nicht wissen in Dänemark im Freistadt Christiania gibt es schon seit den 70er Coffeeshops!
Weil sich damals Rockerbanden wegen Drogen und vor allem Cannabis, dort Straßenschlachten sogar mit Panzerfäusten geliefert haben. Es war damals der einzige Weg den Drogenkrieg in einer Europäischen Stadt zu beenden. Der Drogenkrieg ging damals aber nicht vom Staat aus sondern von den sogenannten Rockern, die genau so zur Mafia gehören wie ISIS, Cosa Nostra oder alle anderen die mit Mord und Totschlag ihr Geld verdienen :evil: Die Gründe sind im Folgendem Artikel leider nicht aufgeführt, ihr könnt mir aber vertrauen oder Googeln :roll:
:arrow: https://sensiseeds.com/de/blog/rechtlic ... uberblick/
Sabine
Beiträge: 7615
Registriert: Fr 18. Apr 2014, 09:15

Re: "Bewohner reißen Haschisch-Stände in Christiania ab"

Beitrag von Sabine »

"Razzia im Hippie-Viertel: Rate mal, wie viele Joints die Polizei beschlagnahmt hat

Bei einer Razzia in Kopenhagens berühmter Hippie-Kolonie Christiania hat die Polizei Tausende Joints beschlagnahmt. Die Aktion auf der sogenannten Pusher Street habe sich sowohl gegen Verkäufer als auch gegen Käufer der Drogen gerichtet, teilte die Behörde am Freitag mit. An drei Tagen seien fast 30 Kilo Haschisch, fast 10.000 Joints und eine große Menge anderer Drogen gefunden worden.
...
Am Freitag kündigte die Behörde jedoch an: „Das ist selbstverständlich nicht der letzte Einsatz vor Weihnachten.“"


https://www.derwesten.de/panorama/tause ... 65351.html
Benutzeravatar
Martin Mainz
Board-Administration
Beiträge: 4587
Registriert: Di 22. Mär 2016, 18:39

Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Martin Mainz »

Dänen wollen ganz Europa mit Cannabis versorgen

http://www.sz-online.de/nachrichten/dae ... 76642.html

Dänemark ist dabei, sich die Vormachtstellung in einem einst verbotenen Wirtschaftszweig zu sichern. Die Stadt Odense soll zum größten Produzenten für medizinisches Cannabis in Europa werden. Schon jetzt bildet der pittoreske Ort das Zentrum der dänischen Gemüseanbauregion. Seit Jahresbeginn darf in Dänemark Cannabis – für medizinische Zwecke verschrieben – angebaut werden. Zunächst vier Jahre lang auf Probe.

Mehrere Firmen stecken bereits in den Startlöchern. „Schon im Herbst wollen wir neue Gewächshäuser errichten. Das wird Europas größte Cannabisplantage“, verkündet Mads Pedersen. Der Chef der örtlichen Tomatenanbaufirma „Alfred Pedersen & Søn“ ist auch als Dänemarks „Tomatenkönig“ bekannt. In einem Joint Venture mit dem kanadischen Aktienunternehmen „Aurora Cannabis“ will Pedersen eine Gewächshausanlage mit 93 000 Quadratmetern Gesamtfläche für die schmerzstillenden Pflänzchen errichten. Das entspricht einer Größe von 13 Fußballplätzen. 150 Neuanstellungen soll es geben. Pedersen investiert 250 Millionen Kronen (33,6 Mio. Euro). Und das soll nur der Anfang sein. Aurora ist einer der größten Anbieter von medizinischem Cannabis weltweit und weiß, wie man das Geschäft groß aufzieht. „Und wir wissen, wie man in unserem dänischen Klima die entsprechende Qualität gewährleistet“, sagte Pedersen.
...
Auch Dänemarks Regierung hofft auf den neuen, zukunftsträchtigen Wirtschaftszweig. Im Dezember war Gesundheitsministerin Ellen Trane Nörby deshalb auf Studienreise in Israel, wo man schon Erfahrungen gesammelt hat. „Es geht darum, zu den Ersten weltweit zu gehören. Ich möchte gerne, dass wir Cannabis exportieren, wir sind stark in der Arzneimittelproduktion“, sagte sie auf ihrer Reise. Cannabis ist als Medizin gegen Schmerzen umstritten. Unkontrolliert verabreicht, steht die Droge unter dem Verdacht, im Zusammenhang mit schweren, teils unheilbaren psychischen Erkrankungen wie Psychosen zu stehen. „Trotz Forschung mit medizinischem Cannabis, wissen wir nicht sicher, wie es für welche Patienten funktioniert“, warnte Andreas Rudkjöbing, Chef des dänischen Ärzteverbundes. Nebenwirkungen und Dosierung sind ungeklärt.
Ehrenamtlicher Foren-Putzer

Wenn ich einen Fehler gemacht habe, bitte einfach eine PN an mich :mrgreen:
Bitte seid nett zueinander - die Welt da draußen ist schlimm genug
Benutzeravatar
Martin Mainz
Board-Administration
Beiträge: 4587
Registriert: Di 22. Mär 2016, 18:39

Re: Investieren In Cannabis?

Beitrag von Martin Mainz »

Dänemark: Knud Jepsen steigt in Cannabis-Produktion ein

The Green Organic Dutchman (TGOD) hat eine Absichtserklärung zur Gründung eines 50/50 Joint Ventures mit Queen Genetics/Knud Jepsen A/S mit Sitz in Hinnerup, Dänemark, unterzeichnet. Das Projekt wird zunächst auf einer Fläche von 200.000 m² innerhalb der hochmodernen, automatisierten Gewächshäusern von Knud Jepsen in Dänemark realisiert. Die Gebäude, die dem Join Venture zur Verfügung stehen, wurden von Thomas Larssen von Aurora Larssen Projects entworfen und gebaut und werden TGOD die Möglichkeit bieten, seine Produktionskapazität um ca. 25.000 kg zu erhöhen, womit diese auf insgesamt 195.000 kg steigt. So wird eine konstante Versorgung mit, in Europa produziertem, Cannabis gewährleistet.
...
Das Gemeinschaftsunternehmen wird sich auf die Produktion von hochwertigem Cannabis nach den TGOD-Richtlinien für den biologischen Anbau konzentrieren und Knud Jepsens jahrelange Forschung und Entwicklung im Bereich der Pflanzengenetik und -züchtung nutzen. Dies schließt auch viele patentierte Forschungsergebnisse ein, die auf den Anbau von hochwertigem Cannabis angewandt werden könnten. Durch eine Abnahmevereinbarung zu einem vorher festgelegtem Wert, der sich anhand der Produktionskosten errechnet, hat TGOD das ausschließliche Recht auf die gesamte Cannabisproduktion.


Quelle: https://www.gabot.de/ansicht/news/detai ... 92286.html
Ehrenamtlicher Foren-Putzer

Wenn ich einen Fehler gemacht habe, bitte einfach eine PN an mich :mrgreen:
Bitte seid nett zueinander - die Welt da draußen ist schlimm genug
Benutzeravatar
Cookie
Beiträge: 5028
Registriert: Sa 27. Aug 2016, 14:20

Re: Deutschland ist für Hanf-Industrie ein strategischer Markt

Beitrag von Cookie »

Erster europäischer Cannabis-Börsengang sorgt für Goldgräberstimmung

Die dänische Cannabisfirma StenoCare ist seit ihrem Börsendebüt auf Höhenflug. Der Wert des Unternehmens stieg 27 Millionen Euro.
...
Dänemark ist neben Deutschland, Großbritannien oder Italien eines von mehreren europäischen Ländern, die verschreibungspflichtiges medizinisches Cannabisöl zugelassen haben. Medizinisches Cannabis ist dort seit dem 1. Jänner freigegeben und Dänemark ist auch eines der wenigen europäischen Länder, das die lokale Produktion legalisiert.

Das Geld aus dem Börsengang will StenoCare nutzen, um eine eigene Produktion für lokale Kunden und den Export in andere europäische Märkte zu starten. Bis jetzt bezieht StenoCare Cannabis vom kanadischen Hersteller CannTrust.


https://diepresse.com/home/wirtschaft/b ... sorgt-fuer
Zuletzt geändert von Martin Mainz am Sa 27. Okt 2018, 17:04, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Beitrag verschoben und Absätze ergänzt
"A mind is like a parachute. It doesn't work unless it's open." - Frank Zappa
Benutzeravatar
Martin Mainz
Board-Administration
Beiträge: 4587
Registriert: Di 22. Mär 2016, 18:39

Re: Sammlung Dänemark

Beitrag von Martin Mainz »

Dänemark: Massenexporte von Cannabis erlaubt

Dänemark gibt den Export von pharmazeutischem Cannabis frei – ohne Beschränkung der Mengen. Allerdings ist eine Lizenz für die Produktion nötig. Das kleine Königreich im Norden Europas ist für ausländische Cannabis-Unternehmen interessant, um den EU-Markt zu erreichen. Aber auch in Dänemark gibt es noch Schwierigkeiten bei der Versorgung der Patienten mit Cannabis als Medizin.
...
Dänemark legalisierte Cannabis als Medizin im Januar 2018 durch ein einstimmiges Votum im dänischen Parlament. Seit der Legalisierung hat die dänische Regierung die Cannabisentwicklung in Form von Forschungssubventionen und Steueranreizen erheblich unterstützt. So konnte sich das Land rasch zu einer der führenden europäischen Nationen im Bereich Anbau von medizinischem Cannabis entwickeln.
...
Das Land hat – wie Deutschland auch – das Problem, dass nur wenige Ärzte bisher bereit sind, Cannabis auf Rezept zu verschreiben. In Dänemark haben sich einige Forscher und verschreibende Ärzte in einem Forum, dem Clinical Cannabis Forum, zusammengeschlossen. Das könnte sowohl Fachwissen wie auch Akzeptanz steigern.


Quelle: https://www.leafly.de/daenemark-massenexporte-cannabis/
Ehrenamtlicher Foren-Putzer

Wenn ich einen Fehler gemacht habe, bitte einfach eine PN an mich :mrgreen:
Bitte seid nett zueinander - die Welt da draußen ist schlimm genug
Benutzeravatar
Cookie
Beiträge: 5028
Registriert: Sa 27. Aug 2016, 14:20

Re: Sammlung Dänemark

Beitrag von Cookie »

Kopenhagen: Legalisierung von Cannabis in der Hauptstadt!

Vor wenigen Jahren noch war die sogenannte Freistadt Christiania in Kopenhagen ein Mekka für alle Kiffer und Hanfpatienten vor allem aus Skandinavien – die nordischen Länder definieren sich ihren Regierungen nach als drogenfreie Gesellschaften und so fuhren Genussmenschen aus Schweden oder Norwegen oft zu den Dänen in die Hauptstadt. Doch Christiania als Hippieprojekt durfte natürlich nicht bestehen bleiben mit der berühmten Pusher-Street, wurde gegängelt und mit absurden Auflagen gewissermaßen totbürokratisiert. Nun jedoch gibt’s sensationelle Neuigkeiten aus Dänemark – offenbar wird Cannabis auf dem Stadtgebiet von Kopenhagen bald legal!
...
Die Stadtregierung von Kopenhagen jedenfalls scheint sich gut zu fühlen mit ihren Forderungen und will die Freigabe pushen, gegenüber eventuellen Hinderungen durch die Zentralregierung starkbleiben. So viel Engagement täte in Deutschland auch den Grünen gut in puncto Glaubwürdigkeit – seit Jahren erzählen die uns, sie würden sich für Cannabis einsetzen, verweisen dann aber auf die CDU und so weiter als Hindernisgrund. Wer will, der kann auch auf kommunaler und lokaler Ebene sich für Cannabis einsetzen – das Beispiel Kopenhagen könnte also Schule machen in der EU.


https://www.thc.guide/kopenhagen-legali ... tadt-1896/
"A mind is like a parachute. It doesn't work unless it's open." - Frank Zappa
Benutzeravatar
Martin Mainz
Board-Administration
Beiträge: 4587
Registriert: Di 22. Mär 2016, 18:39

Re: Sammlung Dänemark

Beitrag von Martin Mainz »

Kopenhagen: Legalisierung von Cannabis in der Hauptstadt!
Aus dem dänischen Artikel (mit G übersetzt):

Die Idee ist, zwischen fünf und sechs städtische Verkaufsstellen einzurichten, die mit speziell geschultem Personal besetzt sein müssen. Von den 55 Mitgliedern der Bürgervertretung befürworten 44 das Versuchsschema - aber es gibt auch Gegner.
...
Es wird versucht, diese Studie versucht seit einigen Jahren durchzubringen. Warum werden sie Ihrer Meinung nach diesmal erfolgreich sein?

„Weil wir eine neue Regierung haben und eine viel jüngere Regierung, und ich denke, sie sehen das anders. Auch die Dinge haben sich geändert - heute ist es noch nicht fünf Jahre her, als Sie es das letzte Mal versucht haben ", sagt Gyda Heding, Mitglied des Sozialausschusses für die Einheitsliste der Stadt Kopenhagen.


Quelle: https://politiken.dk/indland/art7381824 ... d-fri-hash


Also im Prinzip ein Modellversuch, der aufgrund der neuen Regierung evt. bessere Chancen hat als die letzten Versuche vor 5 bzw. 10 Jahren.
Ehrenamtlicher Foren-Putzer

Wenn ich einen Fehler gemacht habe, bitte einfach eine PN an mich :mrgreen:
Bitte seid nett zueinander - die Welt da draußen ist schlimm genug
Benutzeravatar
Cookie
Beiträge: 5028
Registriert: Sa 27. Aug 2016, 14:20

Re: Sammlung Dänemark

Beitrag von Cookie »

Freistadt Christiania feiert 50-jähriges Jubiläum

Die Kopenhagener Freistadt Christiania feiert ihren 50 Geburtstag. Seit Mitte der Woche feiern die Leute das Jubiläum mit einem Festival.

Die Kopenhagener Freistadt Christiania hat Geburtstag. Genau ein halbes Jahrhundert ist es her, seit der eigenwillige Ort der dänischen Hauptstadt für gegründet erklärt worden ist. Bereits seit Mitte der Woche feierten die Bewohner und Unterstützer der alternativen Wohnsiedlung ihr 50-jähriges Jubiläum mit einem Festival. In dessen Rahmen zogen sie bunt gekleidet durch Kopenhagen.

Ende der 1960er Jahre hatte das dänische Militär damit begonnen, eine Kaserne im Stadtteil Christianshavn zu räumen. Einige Bürger mit dem Wunsch nach einem alternativen und freieren Lebensstil besetzten das Gebiet daraufhin. Am 26. September 1971 wurde Christiania als eröffnet ausgerufen.

Die dänische Politik schuf später den rechtlichen Rahmen, unter dem die Freistadt Christiania letztlich geduldet wurde. Die langjährige politische Debatte um die Existenz Christianias ist heute - trotz Drogenhandel und Gewalttaten - weitgehend verstummt.


https://www.nau.ch/news/europa/freistad ... m-66010463
"A mind is like a parachute. It doesn't work unless it's open." - Frank Zappa
Benutzeravatar
Martin Mainz
Board-Administration
Beiträge: 4587
Registriert: Di 22. Mär 2016, 18:39

Re: Sammlung Dänemark

Beitrag von Martin Mainz »

Dänemark/Christiania: Endgültiges Aus für Pusher Street?

Bereits im September hatte Justizminister Peter Hummelgaard härtere Strafen für den Drogenhandel und -besitz rund um die Pusher Street angekündigt
...
In den vergangenen Jahren haben jedoch zunehmend kriminelle Banden das Sagen über das Drogengeschäft auf der dortigen Pusher Street, auf der mehr oder weniger frei sichtbar Haschisch verkauft wird. Das ging immer wieder mit tödlichen Gewalttaten einher. Die Einwohner der Siedlung streben daher seit vergangenem Sommer an, die Drogengasse schließen zu lassen.


Zeit, 08.01.2024: Drogengeschäft: Dänische Polizei führt härtere Drogenstrafen in Christiania ein
https://www.zeit.de/gesellschaft/2024-0 ... -strafzone


Wie in Holland. Wenn der Staat nicht durchreguliert führt das in die Anarchie.
Ehrenamtlicher Foren-Putzer

Wenn ich einen Fehler gemacht habe, bitte einfach eine PN an mich :mrgreen:
Bitte seid nett zueinander - die Welt da draußen ist schlimm genug
Antworten

Zurück zu „Deutsche Artikel“