"Cannabisblüten: Zurück zur Steinzeit-Pharmazie"

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Sabine
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Registriert: Fr 18. Apr 2014, 09:15

"Cannabisblüten: Zurück zur Steinzeit-Pharmazie"

Beitrag von Sabine »

"Aus wissenschaftlicher Sicht ist der medizinische Einsatz von Cannabisblüten ein Rückschritt. «Es ist Steinzeit-Pharmazie, die wir mit der Cannabis-Droge betreiben. Wir haben viel exaktere Formen der Arzneimittelanwendung», vertrat Dr. Christian Ude, Stern-Apotheke, beim Thüringer Apothekertag. Es komme ja auch niemand auf die Idee, einem Herzpatienten Digitalis-Präparate anzubieten. Allerdings könne die Droge für wenige Patienten gut geeignet sein, räumte er ein.
...
In der Beratung solle man den Patienten darauf hinweisen, dass er möglichst immer den gleichen Abstand zwischen Cannabis-Einnahme und einer Mahlzeit einhalten und auf Alkohol verzichten soll, sagte Ude. Die Compliance sei extrem wichtig, denn Cannabis wird in der Regel sehr individuell mit einer längeren Einstellungsphase dosiert. "


http://www.pharmazeutische-zeitung.de/i ... p?id=69850

Tja, Cannabis stellt so einiges auf den Kopf :mrgreen:

P.S. und was soll dieser Vergleich mit einer potentiell tödlichen! Pflanze :evil:

"...
Giftstoffe, Wirkung und Symptome:
Fingerhut enthält vorwiegend in ihren Blätter die hochgiftigen Digitalisglycoside.
Es sind besonders Kinder gefährdet, die mit den Blüten oder Blättern spielen und sie dabei in den Mund stecken. Aus diesem Grunde ist es Familien mit kleinen Kindern abzuraten, den Roten Fingerhut im Garten anzupflanzen. Der Gehalt der Glycoside schwankt je nach Tages- und Jahreszeit zwischen 0,1 und 1 %. Nachmittags ist der Gehalt höher als am Vormittag. Die Symptome einer Fingerhutvergiftung sind Übelkeit und Erbrechen, das tagelang anhalten kann. Es erfolgen Sehstörungen, verminderte Pulsfrequenz, teilweise unter 50 Schlägen, im weiteren Vergiftungsverlauf auf unter 20 Schlägen pro Minute sinkend. Trotzdem steigt der Blutdruck an, es kommt zu Herzrhythmusstörungen. letztlich kann der Tod durch Herzstillstand eintreten. Die tödliche Dosis liegt etwa bei 2,5 g der Blätter;...
Die aus dem Roten Fingerhut gewonnenen Digitalispräparate sind die bekanntesten Herzmittel. Sie kräftigen den Herzmuskel und beeinflussen den Herzschlag. Allerdings ist eine genaue Dosierung mit Digitalis schwierig, da die Grenze zwischen heilender und tödlicher Dosis (um das 1,5 - 3fache) sehr eng liegt."


http://www.botanikus.de/Botanik3/Ordnun ... erhut.html
CBDManiaK
Beiträge: 144
Registriert: Di 21. Mär 2017, 20:53

Re: "Cannabisblüten: Zurück zur Steinzeit-Pharmazie"

Beitrag von CBDManiaK »

und wenn wir zurück zur urknall-pharmazie gehen...ist doch scheißegal!
solange es hilft, sollte es eingesetzt werden, ende.
Hanfkraut
Beiträge: 861
Registriert: Mo 22. Dez 2014, 14:07

Re: "Cannabisblüten: Zurück zur Steinzeit-Pharmazie"

Beitrag von Hanfkraut »

Ich stehe auch auf die altmodische Methode.
Soll die phamaindistrie mir mal nur einen Grund nennen warum ich Chemie oder bearbeitet Material nehmen soll!

Lustiger Weise helfen Kräuter im allgemeinen sehr gut.
Also dann lieber doch die Steinzeit
Ärzte weigern sich!
Das cannabis Medizin Gesetzt hat versagt! Apotheken liefern nicht ! Kassen zahlen nicht!
https://hanfverband.de/files/normenkont ... 190910.pdf
Sabine
Beiträge: 7615
Registriert: Fr 18. Apr 2014, 09:15

Re: "Cannabisblüten: Zurück zur Steinzeit-Pharmazie"

Beitrag von Sabine »

Nee, wat sind wir Konsumenten, egal aus welchen Gründen, doch für konservative Spießer! Bild
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