Musterverordnungen und anderes rund um Cannabis-Rezepte

Speedy-BW
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Re: Musterverordnungen und anderes rund um Cannabis-Rezepte

Beitrag von Speedy-BW »

Meine drei Sorten wurden jetzt einfach umgefüllt in Gläser mit Schraubverschluss, somit konnten Sie die jeweils zehn Gramm mit 244€ abrechnen! Meine medizin wurde solange zurück gehalten, weil die Messlöffel nicht da waren!!!
Habe Sie gestern erst bekommen, nachdem ich gesagt habe, "Ihr könnt mein Kunden Konto nach der Auslieferung löschen" Sie machen eine Ausnahme.....
Auf einmal ging es!
Ich bin ich und das ist gut so :P
thcola
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Re: Musterverordnungen und anderes rund um Cannabis-Rezepte

Beitrag von thcola »

@speedy-BW

die würde ich doch gleich mal nach den in der apotheke durchgeführten laborberichten und prüfungen fragen,und diese verlangen
wenn sie schon so korrekt sind und die medizin wegen der fehlenden löffeln eine herausgabe anfangs verweigerten,
und mit diesem hohen preis abrechnen

wurden sie in ein lichtdurchlässiges glas oder braunglas umgefüllt ?
gewicht geprüft?

ich würde für die blüten zumindest die apotheke wechseln.
Speedy-BW
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Re: Musterverordnungen und anderes rund um Cannabis-Rezepte

Beitrag von Speedy-BW »

Gewicht habe ich nicht gebrüft, Laborberichte auch nichts bekommen, sowie die Berichte von Bedrocan fehlen auch. Es wurde in Braunglas Flaschen mit Kindersicherung umgefüllt.

Das nächste Rezept ist nächste Woche fällig, das bekommt eine andere.

Mir war das alles schon zu schwierig, kenne ich so aus dieser Apo nicht...
Ich bin ich und das ist gut so :P
thcola
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Re: Musterverordnungen und anderes rund um Cannabis-Rezepte

Beitrag von thcola »

da sieht man mal wieviel vorsicht und angst (anslingersyndrom) bei manch einem noch vorhanden ist,
aber abkassieren wollen sie... nichtmal die chargeennummer bekommen um selber zu prüfen ?
wobei ich auf die chargennummer + die apotheken-prüfungen bestehen würde ...der ordnung halber...

machen sie ja auch bei dir
lg
Duck
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Re: Musterverordnungen und anderes rund um Cannabis-Rezepte

Beitrag von Duck »

Berichte hatte ich auch nicht bekommen :?
Dose ungeöffnet und die antwort, 100% aufschlag ist schon durch die viele beratung gerechtfertigt. :shock:
Speedy-BW
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Re: Musterverordnungen und anderes rund um Cannabis-Rezepte

Beitrag von Speedy-BW »

Ich glaube in Zukunft freuen sich die Apos auf die Rezepte, sind immer richtig viel Geld.

Die bekommen ja auch noch Ihre Beratungspauschale.
Ich bin ich und das ist gut so :P
CBDManiaK
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Re: Musterverordnungen und anderes rund um Cannabis-Rezepte

Beitrag von CBDManiaK »

Oh Manometer... das ist doch total Krank was z.Z. abgeht. Der wahre Greenrush hat begonnen :shock:

In dem letzten Fall hier, wo (warscheinlich) nur umgefüllt wurde, hätte ich das Zeug garnicht angenommen. Ich hätte die Apo darauf sitzen gelassen...
Ich würde nun zusätzlich im Nachhinein alle Berichte bei der Apo verlangen und den Fall der KK schildern!

Das ist doch echt nicht normal, hier auf einem Dorf in der ländlichen gegend am Rande von Hannover, habe ich bei 3 Apos angefragt, 2 von denen würden es mir 1zu1 abgeben, beide meinten das irgendetwas aufgeschlagen werden muss, da kämen die nicht herum, aber keine unverschämten megazuschläge. beide würden um ca 70€ verlangen und würden die dosen nichtmal öffnen.

mein problem ist, das ich nach wie vor keinen arzt gefunden habe, mittlerweile war ich bestimmt bei 90-100, ich warte nur darauf bis sich meine KK meldet und fragt was bei mir nicht in ordnung ist :D
thcola
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Re: Musterverordnungen und anderes rund um Cannabis-Rezepte

Beitrag von thcola »

CBDManiaK hat geschrieben: mein problem ist, das ich nach wie vor keinen arzt gefunden habe, mittlerweile war ich bestimmt bei 90-100, ich warte nur darauf bis sich meine KK meldet und fragt was bei mir nicht in ordnung ist :D
mein lieber schwan bei 90-100 Ärzten ? was ist mit deinen listen, war da keiner bereit !?
da müsste sich doch zumindest einer finden
CBDManiaK
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Re: Musterverordnungen und anderes rund um Cannabis-Rezepte

Beitrag von CBDManiaK »

telefonisch bekommste immer die geilsten storys zu hören, immer in richtung nein.
bevor ich nun anfange zig kilometer zu fahren, wollte ich erstmal den raum hannover abklappern.

hier gibt es 2 ärzte an der mhh... die eine behandelt nur leute mit tics, der andere hat erst in 4 monaten freie termine...

und noch ein 3. aber das ist ein leberspezialist, und meine leber ist soweit ok.

so langsam hab ich die schnauze voll. irgendwann reißt einem auch der letzte geduldsfaden, und vor allem fehlt einem irgendwann auch die kraft.

dann hab ich noch einen arzt besucht, der zwar ein beführworter ist, wenn es tatsächlich hilft, er will aber nicht die erstverordnung machen...
komischer vogel...

tja, solange bleibt halt nur die eigentherapie. zum glück habe ich zuverlässige bekannte

vor allem währe es für die kk in meinem fall eh nicht teuer, da mir 0,3-0,5 pro tag reichen, demnach auch nur 2-3 dosen im monat... ich würds sogar privat zahlen, aber ohne rezept kannste dir mit geld, offiziel und legal eh keine medizin kaufen...

mal sehen, morgen gleich der nächste arzttermin, vllt kann ich diesen arzt ja endlich überzeugen
thcola
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Re: Musterverordnungen und anderes rund um Cannabis-Rezepte

Beitrag von thcola »

wird zeit das du einen findest, ich drücke dir die daumen -nicht aufgeben- hab ich dir ja schonmal gesagt
vg
DrGreenthumb
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Re: Musterverordnungen und anderes rund um Cannabis-Rezepte

Beitrag von DrGreenthumb »

90-100 Ärzte?! Mein Beileid!

Meiner Erfahrung nach sind die Chancen beim Abklappern "fremder" Ärzte sehr gering.

Hat man keinen (Haus)Arzt der einen schon lange Zeit kennt, ist es schon deutlich schwerer.

Mal ehrlich, ich kann die Ärzte da teiweise auch verstehen, da sie ja schon ne gewisse Verantwortung übernehmen müssen. Gerade so mancher Schmerztherapeut bekommt täglich Anfragen neuer Patienten zu dem Thema. Es wird noch einge Zeit dauern, bis sie sich daran gewöhnt haben.

Wobei ich mir auch erst dachte, rein vom Gesetz her wäre es bei uns sogar einfacher, als Arzt für sich in bestimmten Zeitschriften als "Green Doktor" zu werben, wie man es aus den USA kennt z.b. Dort gibt es ja im Gegensatz zu DE eigentlich festgelegte Krankheitsbilder was die medical cards betrifft.
Speedy-BW
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Re: Musterverordnungen und anderes rund um Cannabis-Rezepte

Beitrag von Speedy-BW »

Auch mein Beileid ...

Denke die Chance ist am größten, wenn man einen vorhandenen Arzt dazu bekommt, den Antrag auszufüllen.

Was ich jedoch auch schon mitbekommen habe, das leider ettliche "Kiffer" das auch auszu nutzen, gratis an Ihren Stoff zu kommen.

Da verstehe ich auch das die Ärzte vorsichtig sind, was wir als Patienten dafür leider büssen müssen....

Drücke allen Patienten trotzdem die Daumen, das Sie Ihre Genehmigung bekommen
Ich bin ich und das ist gut so :P
DrGreenthumb
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Re: Musterverordnungen und anderes rund um Cannabis-Rezepte

Beitrag von DrGreenthumb »

Und genau deswegen sollte man mMn auch den "Freizeitkonsum" reguliert legalisieren! Dann rennt keiner, der sich nur wegballern will mehr zum Arzt, was den Patienten zu Gute kommen würde.

Und wenn man die Entwicklung in anderen Ländern anschaut, wird das früher oder später auch hierzulande passieren.
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M. Nice
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Re: Musterverordnungen und anderes rund um Cannabis-Rezepte

Beitrag von M. Nice »

Speedy-BW hat geschrieben:
Was ich jedoch auch schon mitbekommen habe, das leider ettliche "Kiffer" das auch auszu nutzen, gratis an Ihren Stoff zu kommen.

Kennst Du die Diagnosen von den "Gratis-Kiffern"? Bist Du Arzt ???

siehe auch:
viewtopic.php?f=22&t=7453#p43347


MfG
M. Nice
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Re: Musterverordnungen und anderes rund um Cannabis-Rezepte

Beitrag von David133 »

M. Nice hat geschrieben:
Speedy-BW hat geschrieben:
Was ich jedoch auch schon mitbekommen habe, das leider ettliche "Kiffer" das auch auszu nutzen, gratis an Ihren Stoff zu kommen.

Kennst Du die Diagnosen von den "Gratis-Kiffern"? Bist Du Arzt ???

siehe auch:
viewtopic.php?f=22&t=7453#p43347


MfG
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Warum? Er hat doch Recht. Er sagt auch nicht das er Arzt ist. Aber es gibt genug Meenschen bei denen es offensichtlich ist, das sie umsonst kiffen wollen. Dazu muss man aber auch kein Arzt sein ;)
CBDManiaK
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Re: Musterverordnungen und anderes rund um Cannabis-Rezepte

Beitrag von CBDManiaK »

in meinem fall hat das aber nix mit gratiskiff zu tun.

a. kann ich es mir ja jetzt auch schon leisten, bei 0,3-0,5 gramm am tag (abends) ist das überschaubar

b. würde ich ein privatrezept mit handkuss annehmen (wenn die kasse zahlt ist es natürlich noch besser)

c. würde ich am liebsten eine thc arme + cbd reiche sorte wie zb bedrolite bevorzugen, wegballern ist da nicht...da diese sorten aber momentan nicht verfügbar sind, währe ich eh auf stärkere strains angewiesen...

d. fresse schon nachweislich seit über 3 jahren chemiecoctails, würde dies gerne gegen was pflanzlichen tauschen.

wenn hier also ein arzt aus der ecke hannover mitlesen tut, bitte helfen sie mir, ich zahle die medizin zur not auch selber!
wenn ich im vorfeld eine sichere zusage für ein (privat)rezept bekomme, würde ich auch eine etwas weitere anfahrt auf mich nehmen.
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Martin Mainz
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Re: Musterverordnungen und anderes rund um Cannabis-Rezepte

Beitrag von Martin Mainz »

Bitte wieder OnTopic diskutieren oder neuen Strang eröffnen.
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Wenn ich einen Fehler gemacht habe, bitte einfach eine PN an mich :mrgreen:
Bitte seid nett zueinander - die Welt da draußen ist schlimm genug
HerrChaos
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Re: Musterverordnungen und anderes rund um Cannabis-Rezepte

Beitrag von HerrChaos »

Hallo Maniak,
hoffentlich findest du bald einen Arzt.

Nimmst du einen Termin in der MHH wahr?

Vier Monate sind hart, aber es lohnt sich.
In der MHH kannst du dir sicher sein, dass sie sich ausreichend Zeit für dich nehmen.
HerrChaos
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Re: Musterverordnungen und anderes rund um Cannabis-Rezepte

Beitrag von HerrChaos »

Tschuldigung habe ich zu spät gelesen Martin :oops:

Habe aber auch noch etwas zum Thema.

Es gibt auch ganz tolle Apotheken und ein Umfüllen muss nicht immer schlecht sein.

Ich bekomme das Cannabis korrekt abgewogen in dunkelbraunen Rundhalsgläsern.
Bei Bedrocan mit Chargennummer.
Meine Apotheke überprüft das Cannabis unter einem Stereomikroskop und behält sogar eine kleine Probe, für eventuelle spätere Beanstandungen.
Und die gab es schon. 40g schlechte Ware aus Canada.
Wenn das vorkommt, schickt meine Apotheke das Cannabis sofort zurück.
Die Möglichkeit es zurück zu schicken, habe ich als Patient nicht. Darum bin ich froh, dass die Apotheke diesen Aufwand betreibt.
Die Gläser finde ich viel angenehmer als Plastik.
Habe lieber ein Glas anstatt 10 Dosen.
Ich bezahle trotzdem sehr wenig und bin mit der Arbeit der Apotheke sehr zufrieden. :mrgreen:
Sabine
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Re: Musterverordnungen und anderes rund um Cannabis-Rezepte

Beitrag von Sabine »

"Der Preis hat sich nach der Gesetzesänderung als medizinische Anwendung verdoppelt: Er ist aber kein Allheilmittel

Cannabisblüten haben sich als medizinisches Schmerzmittel mittlerweile in deutschen Apotheken etabliert. So wurden seit den entsprechenden Gesetzesänderungen zur Abgabe im März 2017 rund 500 Mal Rezepturarzneimittel durch Apotheken abgegeben. "Das Cannabis-Gesetz zeigt im Versorgungsalltag Wirkung", sagt Dr. Andreas Kiefer, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Arzneiprüfungsinstituts e.V. (DAPI) und Präsident der Bundesapothekerkammer.Laut der DAPI-Auswertung verordneten Ärzte im März auf 488 Rezeptformularen insgesamt 564 Cannabis-haltige Zubereitungen oder Cannabis-Blüten. "Cannabis ist kein Allheilmittel", stellt Kiefer klar.
...
Ein noch größeres Problem sieht Wurth im Preissprung für medizinische Hanfblüten. Der Preis pro Gramm habe sich seit der Gesetzesänderung nahezu verdoppelt. Wörtlich sagte Wurth: "Das größte unvorhersehbare Problem für Patienten und Krankenkassen ist ein erheblicher Preisanstieg für Hanfblüten in den Apotheken." Der Preisanstieg resultiere aus einer Definition im neuen Gesetz. "Es geht darum, dass die Hanfblüten jetzt als Arzneistoff und nicht als Fertigarzneimittel definiert sind. Deshalb können die Apotheker die Dosen nicht einfach wie geliefert weitergeben, sondern müssen sie öffnen, den Inhalt prüfen und umpacken. Je nach Angaben auf dem Rezept müssen sie die Blüten sogar mahlen und portionieren. Dafür sind feste Preise/Aufschläge vorgesehen, so dass die Apotheker auch nicht mehr wie vor der Gesetzesänderung Spielraum beim Preis haben", erklärte Wurth. "Konkret lag der geringste Preis, den ich vor der Änderung gehört hatte, bei 12,50 Euro pro Gramm. Jetzt geht nichts mehr unter 21 Euro pro Gramm."
...
Der Deutsche Hanfverband ist die größte Lobbyorganisation der Hanfbewegung in Deutschland. Das Hauptziel des DHV ist die Legalisierung von Hanfprodukten als Genussmittel unter verbraucherfreundlichen Bedingungen."


http://www.meinanzeiger.de/erfurt/polit ... 71035.html


Von der "Wirkung" bei der Mehrheit der abgelehnten und selbstzahlenden Patienten schweigt sich Herr Kiefer dagegen elegant aus. :evil:
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