Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

resin breath jeff
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Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von resin breath jeff »

Medizinisch verordnetes RAUSCHGIFT!! :lol:
littleganja

Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von littleganja »

Jeder zweite Antrag auf medizinisches Cannabis abgelehnt

Berlin – Rund die Hälfte der Anträge von Patienten auf medizinisches Cannabis ist im Herbst des vergangenen Jahres abgelehnt worden. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag hervor.

Nach Angaben des GKV-Spitzenverbands gab es rund 12.000 Anträge, von denen etwa 6.800 genehmigt wurden. Es sei dabei aber zu berücksichtigen, dass es möglich sei, nach erstmaliger Ablehnung erneut einen Antrag zu stellen. Die meisten Antragsteller wollten das Cannabis für Schmerztherapien.....


(Quelle/Volltext https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... -abgelehnt)

Also waren die Zahlen die Barmer, AOK, DAK usw. im Vorfeld genannt hatte gelogen :!: Was soll man noch glauben :?: Ich habe immer gesagt die Zahlen stimmen nicht mit den zweidrittel Zusagen und sind geschönt....
Hanfkraut
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Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Hanfkraut »

Hier schon wieder ein psychiater der nicht wirklich viel über cannabis weis.

Ich sehe es leider immer wieder wie die Tatsachen verdreht werden.
Es gibt Gerüchte das cannabis das Hirn nicht schädigt!
Cannabis Konsumenten sind creativ!
Die machen sogar Sport!

Aber der psychiater weis es eben besser!

Aber lest selbst


DARMSTADT - Während bundesweit vermehrt gefordert wird, Cannabis zu legalisieren, warnt der Darmstädter Chefarzt der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie am Elisabethenstift, Professor Dr. Dr. Martin Hambrecht, vor einer Freigabe. Seine Sorge ist, dass mit einer Legalisierung der Konsum weiter anwachsen könnte. Das Problem: Eine Freigabe von Cannabis suggeriert seiner Ansicht nach, dass die Droge harmlos ist. Doch hält der Arzt, der täglich mit Suchtkranken zu tun hat, Kiffen für alles andere als unbedenklich.



http://www.echo-online.de/lokales/darms ... 608131.htm
Ärzte weigern sich!
Das cannabis Medizin Gesetzt hat versagt! Apotheken liefern nicht ! Kassen zahlen nicht!
https://hanfverband.de/files/normenkont ... 190910.pdf
DennisEF
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Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von DennisEF »

Cannabis im Joghurt - Hanfprodukte boomen

...Findige Unternehmer haben den Markt gleichwohl für sich entdeckt. So vertreibt beispielsweise die...

http://webapp-phone.tagblatt.ch/nachric ... 54,5248930
"Thüringen, das grüne Herz Deutschlands"


https://www.hanfverband-erfurt.org
DennisEF
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Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von DennisEF »

Novartis kooperiert mit Cannabis-Hersteller

...Der Schweizer Pharmakonzern Novartis steigt in das Cannabis-Geschäft ein. Der kanadische Cannabis-Produzent Tilray ist eine Kooperation mit der Novartis-Tochter Sandoz eingegangen, wie Tilray in einer Pressemeldung mitteilte. Die Vereinbarung beinhaltet die Entwicklung und den Vertrieb von Produkten aus Cannabis in Kanada...”

https://www.deutsche-apotheker-zeitung. ... hersteller
"Thüringen, das grüne Herz Deutschlands"


https://www.hanfverband-erfurt.org
Duck
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Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Duck »

DAZ
Grüne: Regierung verschließt die Augen vor Cannabis-Lieferengpässen
Xx
Zuletzt geändert von Duck am Mi 20. Jun 2018, 08:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Martin Mainz
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Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Martin Mainz »

Cannabis als Medizin: Regierung muss Kassen mehr in die Pflicht nehmen

https://www.finanzen.de/news/18491/cann ... cht-nehmen

Die Nachfrage nach medizinischem Hanf hat in Deutschland seitdem drastisch zugenommen. So haben die Apotheken 2017 etwa 44.000 Einheiten Cannabis auf Kosten der Krankenkassen ausgegeben. Doch viele Patienten müssen um die Erstattung kämpfen. Insgesamt lehnen die Kassen etwa ein Drittel der Anträge ab, sagt Niema Movassat, verfassungs- und drogenpolitischer Sprecher der Linken.
...
Was ist für Sie die größte Schwachstelle am Gesetz?

Niema Movassat: Die größte Schwachstelle des Gesetzes ist die Antragsprüfung durch die Krankenkassen. Bevor die Kasse die Kosten für Medizinalhanf übernimmt, prüft sie das Rezept, welches durch einen Arzt ausgestellt wurde. Ich habe nahezu jeden Tag einen Fall auf dem Schreibtisch, bei dem der Antrag auf Kostenübernahme abgelehnt worden ist. Nahezu immer ist die Begründung der Ablehnung undurchsichtig und erscheint willkürlich.
...
Das Gesetz muss dahingehend geändert werden, dass Krankenkassen die Anträge nicht mehr ablehnen können, wenn ein Arzt Cannabis als Medizin verschrieben hat. Nur noch in sehr außergewöhnlichen Fällen sollte eine Ablehnung möglich sein.
...
Angesichts der laufenden Klageverfahren ist es utopisch, dass 2019 eine Cannabisernte in Deutschland eingefahren wird. Zudem hat die Bundesregierung mit 6.600 Kilogramm für vier Jahre eine massive Fehlkalkulation hinsichtlich der Menge an anzubauendem Cannabis festgeschrieben. Diese Menge ist, wie aus meiner jüngsten Kleinen Anfrage ersichtlich wird, bereits innerhalb von nur sechs Monaten (September 2017 bis März 2018) bei Weitem überschritten worden.
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Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von littleganja »

Cannabis gegen die Sucht?

Nicht-psychoaktiver Hanf-Inhaltsstoff könnte beim "Cleanbleiben" helfen
Schutz vor Rückfall? Der Hanf-Inhaltsstoff Cannabidiol könnte Drogen- und Alkoholabhängigen beim Kampf gegen ihre Sucht helfen. Das legt zumindest eine Studie mit Ratten nahe. Im Experiment reduzierte die nicht-psychoaktive Substanz die Rückfallquote vormals abhängiger Nager deutlich: Sie ließen sich in stressigen Situationen seltener zum Drogenkonsum verleiten, wie Forscher berichten. Ob dieser Hanf-Inhaltsstoff auch menschlichen Süchtigen helfen kann, muss sich aber erst noch zeigen.
Cannabis ist eine berauschende Droge, deren Konsum langfristig Nebenwirkungen wie den Ausbruch von Psychosen und ein erhöhtes Osteoporose-Risiko haben kann. Doch gleichzeitig hat Cannabis durchaus auch medizinisch positive Effekte. Vor allem der Hanf-Inhaltsstoff Cannabidiol (CBD), aber auch das für die Rauschwirkung verantwortliche Tetrahydrocannabinol (THC) lagern sich im Körper an spezielle Rezeptoren an und können Schmerzen lindern, Krämpfe lösen und beispielsweise die bei der Krebstherapie häufige Übelkeit mildern, wie Studien zeigen.

Eine weitere - auf den ersten Blick paradoxe - Wirkweise der Hanfpflanze haben nun Wissenschaftler um Gustavo Gonzalez-Cuevas vom Scripps Research Institute in La Jolla entdeckt: Offenbar kann Cannabis vormals Drogen- und Alkoholabhängigen dabei helfen, "clean" zu bleiben. Dieser Effekt entfaltet sich allerdings nicht durch die üblicherweise konsumierten Pflanzenprodukte, sondern allein durch das nicht-psychoaktive Cannabidiol.

(Quelle/Volltext: http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-22 ... magazin%29)

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moepens
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Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von moepens »

Schöne Sendung des SWR2 zum Anhören.

"Cannabis als Medizin
Mit Knud Gastmeier, Schmerztherapeut und Palliativmediziner
Es moderiert Patrick Batarilo

Nicht nur auf dem Acker, auch in der Apotheke hat Hanf wieder Konjunktur, denn seit März 2017 ist das sogenannte "Cannabis-Gesetz" in Kraft, darf Cannabis offiziell als Arzneimittel an Schwerstkranke verschrieben werden. Die Hanf-Macher - Cannabis-Renaissance auf dem Acker und in der Apotheke heißt die Sendung in SWR2 Tandem um 10.05 von Ernst-Ludwig von Aster.

Cannabis - Ein Arzneimittel wie jedes andere auch?

Mit dem Cannabis-Gesetz sollte die Pflanze zu einem normalen verschreibungs- und erstattungsfähigen Medikament werden. Ist das tatsächlich so? Nach einem Jahr wollen wir Bilanz ziehen.

Unser Studiogast ist Dr. Knud Gastmeier. Der erfahrene Schmerztherapeut und Palliativmediziner setzt bei der Behandlung seiner schwerstkranken Patienten seit fast 20 Jahren auch Cannabis ein. Welche Erfahrungen macht er in der Praxis?
"

Quelle: https://www.swr.de/swr2/programm/sendun ... index.html

Zur MP3: http://avdlswr-a.akamaihd.net/swr/swr2/ ... iner.m.mp3
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Martin Mainz
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Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Martin Mainz »

Studie zeigt eine erstaunliche Folge von legalem Cannabis, an die bisher niemand dachte

http://www.businessinsider.de/studie-ze ... hte-2018-4

Mehrere Studien konnten bereits positive Nebeneffekte dieser Legalisierung nachweisen. So ist in den US-Bundesstaaten mit legalem Cannabis nicht nur die Anzahl der Gewalttaten und Mordfälle, sondern auch die Zahl der Verkehrstoten zurückgegangen.
...
Dass die Zahl der durch Opiate verursachten Todesfälle mit der Legalisierung von Cannabis gesunken ist, legte bereits eine Studie aus dem Jahr 2014 nahe — um ganze 25 Prozent soll die Anzahl der Toten demnach zurückgegangen sein. Die zwei neuen Studien sind die größten bisher durchgeführten.
...
Demnach sollen 14 Prozent weniger Opioide in den US-Bundesstaaten verschrieben werden, in denen Cannabis legailisiert wurde. Ein großer Erfolg, wenn man bedenkt, dass Opioide nicht nur ein größeres Suchtpotenzial aufweisen als Cannabis, sondern auch eine Reihe weiterer negativer Begleiterscheinungen mit sich bringen.
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Martin Mainz
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Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Martin Mainz »

Kanada fällt als Lieferant aus - Modellprojekt in München?

https://hanfverband.de/nachrichten/pres ... n-muenchen

Der "Deutsche Hanfverband" (DHV) befürchtet nun eine wesentliche Verschärfung der Lage. Denn nun könnten auch noch die einzigen Lieferanten, Kanada und die Niederlanden, noch in diesem Jahr ausfallen. Grund sind wieder einmal absurde Vorschriften, denn nach Deutschland dürfen nur Länder Medizinalhanf liefern, die kein Cannabis als Genussmittel verkaufen.
...
Der DHV zitiert den CDU-Gesundheitsexperten Erwin Rüddel (MdB), demnach schließe ein legaler Verkauf die Lieferung von Cannabis als Medizin aus, das sei auch der Grund, warum bereits jetzt kein Import aus Uruguay genehmigt worden sei. In Kanada wird aber ab Juli diesen Jahres Cannabis als Genussmittel legalisiert. Und auch in den Niederlanden tut sich etwas.



Das nimmt Münchens DHV Ortsgruppe zum Anlass für ein Modellprojekt (dazu bitte hier diskutieren):
https://hanfverband-forum.de/viewtopic. ... 689#p57661
littleganja

Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von littleganja »

Israels Cannabis-Branche steht in den Startlöchern

Medizinisches Cannabis ist auf dem Vormarsch. Die israelische Branche wartet derzeit darauf, mit ihren Produkten auf den Weltmarkt gehen zu können. Noch gibt es allerdings ein Hindernis.
...
An diesem sonnigen Frühjahrstag künden süßlich riechende Duftwolken von anderen Besuchern. "Letztes Jahr haben wir den Konsum auf der CannaTech-Konferenz noch verboten", sagt Saul Kaye, Veranstalter einer zweitägigen Konferenz für medizinisches Cannabis. Dieses Mal hätten sie sich die Mühe gespart.

Cannabis kann man in der israelischen Amüsiermetropole Tel Aviv auch sonst fast an jeder Ecke riechen, es gilt als fester Bestand des Nachtlebens. Die Startup-Nation Israel gilt aber auch als Vorreiter im Bereich des medizinischen Cannabis.

An die 800 Branchen-Vertreter trafen sich zuletzt auf der CannaTech 2018, um in die Zukunft dieses aufstrebenden Industriezweigs zu blicken. Darunter auch der Pharmariese Tikun Olam, der 20.000 Patienten in Israel mit Cannabis-Medikamenten beliefert.

2018 will der Konzern auf den europäischen Markt expandieren, viele weitere Firmen wollen folgen. Auch Deutschland gilt als attraktives Ziel.
...
Doch die Gesetzeslage in Israel hat einen Schatten auf die Pläne der Industrie geworfen. Trotz der Ankündigung, die Ausfuhrbestimmungen für medizinisches Cannabis ändern zu wollen, hat Israels Regierung die Gesetzgebung im Februar auf Eis gelegt.

Nach Medienberichten hat Ministerpräsident Benjamin Netanjahu auf die Bremse getreten, aus Sorge den US-Präsidenten Donald Trump zu verärgern - weil dieser gegen eine Legalisierung von Cannabis sei.

Justizministerin Ayelet Shaked reagierte mit Unverständnis: "Wir dürfen den Zug nicht verpassen. Heute sind wir die Lokomotive, wenn wir zögern, werden wir zu Waggons", twitterte Shaked nach dem Besuch einer Cannabis-Plantage im Norden des Landes.

Medizinische Cannabis-Produkte im Wert von bis zu einer Milliarde US-Dollar (mehr als 800 Millionen Euro) könne die israelische Industrie exportieren, schrieb die Ministerin.

Branchen-Vertreter bemühen sich um Gelassenheit. "Noch in diesem Jahr werden wir die Erlaubnis bekommen, unsere Produkte zu exportieren", versichert Kaye. Die Verzögerung durch die Regierung sei nur ein kleines Hindernis auf dem Weg. Seinen Ärger kann Kaye trotzdem kaum verbergen. "Es ist eine Schande. Die Regierung lässt sich hier eine riesige Chance entgehen", sagt Kaye.



(Quelle/Volltext: https://www.aerztezeitung.de/politik_ge ... chern.html)
littleganja

Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von littleganja »

Frontal 21 - Kein Cannabis trotz Rezept - Schmerzpatienten klagen an...

:arrow: https://www.youtube.com/watch?v=at0IT6n2Gdw
littleganja

Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von littleganja »

Medizinalhanf bewegt Apotheken, Wirtschaft und Politik

Welche Herausforderungen bringt der Cannabis-Markt mit sich? Darüber diskutierten unter anderem Vertreter der Wirtschaft, Pharmazie und Politik auf der gestrigen International Cannabis Business Conference in Berlin. Für den Pharmazeuten Tobias Loder ist die Apotheke eine zentrale Schnittstelle bei medizinischem Cannabis.
„Jedes Gramm medizinisches Cannabis wird in einer Apotheke verkauft“, betonte der Apotheker Tobias Loder am gestrigen Donnerstag auf der International Cannabis Business Conference (ICBC) in Berlin. Loder, der in Hürth nahe Köln zwei Apotheken betreibt, beleuchtete aus seiner Erfahrung die Perspektiven der Apotheken, Ärzte und Patienten bei der Medizinalhanf-Versorgung.

Erstmal einen Arzt finden
Cannabis-Patienten seien häufig besser über die Wirkung der Cannabinoide informiert als die verschreibenden Ärzte. Nicht selten haben Schmerzpatienten bereits positive Erfahrung mit Cannabis aus nicht-medizinischen Quellen gemacht. „Ein großes Problem für Patienten ist es, erstmal einen Arzt zu finden, der offen für die Thematik ist“, schilderte der Pharmazeut.

Denn viele Ärzte seien skeptisch, wenn ein Patient aktiv ein Betäubungsmittel-Rezept über Cannabis einfordert, weiß Loder. Medizinalhanf sei schließlich kein evidenzbasiertes Arzneimittel. Und bei GKV-Versicherten entsteht ein bürokratischer Mehraufwand für die Mediziner, weil sie den Therapieantrag für die Krankenkassen und die Dokumentation der Begleiterhebung ausfüllen müssen.

(Quelle/Volltext: https://www.deutsche-apotheker-zeitung. ... nd-politik)
littleganja

Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von littleganja »

News des Tages! Übernahme im Marihuana-Pharmasektor! Multiple Sklerose ist mit Cannabis behandelbar!

Multiple Sklerose mit Marihuana behandeln – ja es funktioniert! Lesen Sie mehr über diese spektakuläre Geschichte! Diese News müsste einschlagen wie eine Bombe! Nutzen Sie den Zeitvorteil gegenüber den nordamerikanischen Anlegern JETZT!


(Quelle/Volltext: https://www.wallstreet-online.de/nachri ... ehandelbar)


Die Pharmaindustrie Arbeitet in Hochtouren Cannabis zu Patentieren, sie versuchen Medikamente zu entwickeln die Cannabis Blüten vermeintlich überflüssig machen. Mit Cannabis Blüten verdient die Pharmaindustrie nämlich kein Geld und jeder kann es im Prinzip selbst anbauen!
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Martin Mainz
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Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Martin Mainz »

Cannabis: Das könnte die Krankenkasse überzeugen

https://www.deutsche-apotheker-zeitung. ... eberzeugen

Bei Erstverordnung einer Cannabis-basierten Therapie muss bei der gesetzlichen Krankenkasse vorab eine Genehmigung eingeholt werden, mit der sichergestellt wird, dass die Kosten auch übernommen werden. Dass dieses Vorhaben nicht in jedem Fall von Erfolg gekrönt ist, zeigen die Erfahrungen aus einem Jahr Cannabis-Gesetz: Geschätzt jeder dritte Antrag auf Kostenübernahme wird abgelehnt. Lösungsansätze wurden beim 22. Eppendorfer Dialog von Kassen und Politik diskutiert.
...
„Die DAK nimmt bei Cannabis-Verordnungen zu 100 Prozent den MDK in Anspruch, sodass die Anträge in der Regel innerhalb von fünf Wochen bearbeitet werden.“ Verstreicht auch diese Frist, kann der Antragsteller von einer sogenannten fiktiven Genehmigung ausgehen. Über Anträge im Rahmen einer Palliativversorgung muss innerhalb von drei Tagen entschieden werden. Hier gebe es in der Regel keine Probleme bei der Kostenübernahme, versicherte Parow.
...
Vom DAK-Vertreter Parow hagelte es Kritik: „Um die Theorie in die Praxis umzusetzen, ist das Gesetz zu lückenhaft und eine Konkretisierung zwingend notwendig.“ Im Gesetz wurde ausdrücklich darauf verzichtet, Indikationen für den Einsatz von Cannabis zu nennen. Den Krankenkassen fehle die Einschränkung auf bestimmte Personenkreise, das macht eine Entscheidung schwierig.
...
Verwirrung gibt es auch in puncto Therapiealternativen: Maag betonte, dass der Patient keinesfalls austherapiert sein muss, um Cannabis verordnet zu bekommen. Doch was bedeutet es dann, keine weiteren Therapieoptionen zu haben? Die Krankenkassen wünschen sich hier ausdrücklich klare Handlungsleitlinien, auf die sie sich berufen können. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) wird wohl aber erst nach Ablauf der ersten fünf Jahre Cannabis-Gesetz, basierend auf der nicht-interventionellen Begleiterhebung, über das weitere Vorgehen entscheiden.
...
2017 gab die DAK etwas mehr als eine Millionen Euro für Cannabis-Therapien aus. 2019 erwartet man bereits Therapiekosten von 10 Millionen Euro – „Und das ohne Evidenz!“
...
Für Professor Winfried Hardinghaus von der Charité Berlin ist die fehlende Evidenz jedoch nicht ganz so gravierend. Der Palliativmediziner ist der Politik dankbar, dass es diese Therapieoption gibt: „Ich finde es gut, dass der Gesetzgeber es den Ärzten überlässt, in welchen Indikationen sie Cannabis-basierte Arzneimittel einsetzen.“
...
Bisher habe Hardinghaus erst eine gravierende Nebenwirkung beobachtet: Schizophrenie. „Aber das lag eher an der Begleitmedikation.“ Den Grund dafür, dass einige Kollegen Cannabis-basierte Arzneimittel von vornherein nicht verordnen möchten, vermutet er weniger in der unbefriedigenden Evidenz, sondern vielmehr in dem abschreckenden bürokratischen Aufwand. Der Antrag auf Genehmigung erfordert Zeit. Folgt dann die Ablehnung, kann sich der Dialog mit der Krankenkasse weiter hinziehen.
...
Eine Garantie für die Kostenübernahme besteht dennoch nicht. Die gesetzlichen Krankenkassen wünschen sich die Möglichkeit der Befristung von Genehmigungen und eine regelmäßige Überprüfung der Notwendigkeit der Verordnung. Vielleicht wären sie bei der Erstverordnung dann auch nicht ganz so streng.



Der Titel ist ein bisschen Clickbait - trotzdem ein ganz guter Artikel
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littleganja

Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von littleganja »

Den Krankenkassen fehle die Einschränkung auf bestimmte Personenkreise, das macht eine Entscheidung schwierig.
Das Entscheidet JA auch der Arzt, Ihr Unterbelichteten Mikroben :evil:
littleganja

Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von littleganja »

Cannabis erreicht die Muttermilch


Amarillo/Texas – Wenn Schwangere Cannabis rauchen, sei es zum Vergnügen oder aus medizinischer Indikation, dann gelangt der psychoaktive Wirkstoff THC auch in die Muttermilch, wie eine pharmakokinetische Untersuchung in Obstetrics & Gynecology (2018; doi: 10.1097/AOG.0000000000002575) herausfand.

Cannabisrauch enthält mehr als 150 Verbindungen, von denen Delta-9-Tetrahydro­cannabinol (THC) die stärkste psychoaktive Wirkung hat. THC ist fettlöslich, weshalb es nach dem Cannabiskonsum über längere Zeit im Fettgewebe nachweisbar ist. THC wird auch von den Milchdrüsen aufgenommen. In welcher Menge es in die Muttermilch gelangt, war bisher unbekannt.

Ein Team um Thomas Hale vom Texas Tech University Health Sciences Center in Amarillo hat jetzt 8 Frauen untersucht, die ihre 3 bis 5 Monate alten Säuglinge voll stillten. Alle 8 Frauen waren Cannabiskonsumentinnen.

Nach einer 24-stündigen Abstinenz und der Abgabe einer Basismilch-Probe wurden die Frauen zum kontrollierten Konsum von 0,1 Gramm Cannabis mit einem Gehalt von 23 % THC eingeladen: 20 Minuten später und erneut nach 1, 2 und 4 Stunden gaben die Frauen erneut eine Milchprobe ab, die auf THC untersucht wurde.

(Quelle/Volltext: https://m.aerzteblatt.de/news/93519.htm)
littleganja

Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von littleganja »

Wissenschaft/Mensch: Die Legalisierung von Cannabis für medizinische Zwecke ist gemäß zweier Studien mit einer reduzierten Verschreibung von Opioiden verbunden


Die Umsetzung der Gesetze für medizinisches Cannabis in den USA ist gemäß zweier Studien, die in der Zeitschrift JAMA Internal Medicine veröffentlicht wurden, mit einer reduzierten Verschreibung von Opioiden verbunden. In der ersten Studie untersuchten Forscher der Universität von Kentucky in Lexington und der Emory Universität den Zusammenhang zwischen Cannabisgesetzen und den Opiat-Verschreibungen bei Patienten im Medicaid-Programm, einem gemeinsamen Programm des Bundes und der Staaten, das einigen Menschen mit begrenzten Einkommen und Ressourcen bei medizinischen Kosten hilft. Die Autoren fanden, dass „die staatliche Implementierung von medizinischen Marihuana-Gesetzen mit einer um 5,88 % geringeren Häufigkeit der Verschreibung von Opioiden verbunden ist. Darüber hinaus war die Implementierung von Gesetzen für die Verwendung von Marihuana durch Erwachsene, die alle in Staaten mit bereits bestehenden medizinischen Marihuana-Gesetzen stattfanden, mit einer um 6,38 % geringeren Häufigkeit von Opioid-Verschreibungen verbunden.“

In der zweiten Studie untersuchten Forscher der Universität von Georgia in Athens den Zusammenhang zwischen staatlichen Gesetzen zu medizinischem Cannabis und Opiatverschreibungen bei bestimmten Patienten im Medicare-Programm, einem nationalen Versicherungsprogramm der Bundesregierung. Sie schrieben: „Diese longitudinale Analyse von Medicare Teil D fand, dass die Verschreibungen für alle Opiate pro Jahr um 2,11 Millionen tägliche Dosen von einem Mittel von 23,08 Millionen tägliche Dosen abnahmen, wenn ein Staat ein medizinisches Cannabisgesetz einrichtete. Die Verschreibungen für alle Opiate nahmen um 3,742 Millionen tägliche Dosen pro Jahr ab, wenn Verteilungsstellen für medizinisches Cannabis öffneten.“ Sie folgerten, dass „kombiniert mit bereits publizierten Studien, die nahelegen, dass Cannabisgesetze mit einer geringeren Opioid-Sterblichkeit verbunden sind, diese Befunde die Argumente zugunsten einer medizinischen Abgabe von Cannabis als ein Werkzeug im politischen Arsenal stärken, das genutzt werden kann, um den Schaden verschiedener Opioide zu reduzieren.“


(Quelle: https://www.cannabis-med.org/german/bul ... php?id=534)

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Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von littleganja »

Wissenschaft/Mensch: Ein CBD-reicher Cannabisextrakt verbesserte in einer kontrollierten klinischen Studie Symptome der Colitis ulcerosa

Ein CBD-reicher Cannabisextrakt könnte nützlich bei der symptomatischen Behandlung der Colitis ulcerosa sein. Dies ist das Ergebnis einer placebokontrollierten Studie, die durch Wissenschaftler des Guy's and St Thomas' NHS Foundation Trust in London (Großbritannien) durchgeführt wurde. Von 60 Patienten erhielten 29 über einen Zeitraum von 10 Wochen einen kapsulierten Cannabisextrakt und 31 ein Placebo. Die Autoren wiesen darauf hin, dass der Extrakt auch andere Bestandteile enthielt, inklusive bis zu 4,7 % THC. Die mittlere tägliche CBD-Dosis betrug etwa 300 mg, die in zwei Gaben morgens und abends eingenommen wurde, was einer zusätzlichen THC-Dosis von etwa 13,5 mg entspricht.

Es gab nach der Behandlung keinen Unterschied zwischen der Cannabisgruppe und der Placebogruppe hinsichtlich des Anteils der Patienten in Remission. Allerdings war die Lebensqualität und die globale Abschätzung der Schwere der Erkrankung in der Cannabisgruppe besser als in der Placebogruppe. Es gab eine Anzahl von Nebenwirkungen, die nach Auffassung der Autoren auf das THC im Extrakt zurückgeführt werden können. Allerdings könnten auch die Verbesserungen durch THC bedingt sein.

(Quelle: https://www.cannabis-med.org/german/bul ... php?id=534)

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