Cannabiskonsum und Intelligenzquotient

melkow11
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Re: Forscher widerlegt Studie zum IQ Verlust durch Cannabis

Beitrag von melkow11 »

sebb hat geschrieben:... war ja klar, dass dies von Mainstreammedien ignoriert wird. :evil:
Dises Thema ist mir heute auch durch den Kopf ,und das man die Medien anschreiben sollte und um eine Berichtigung des Artikels bittet. Das hat ja der Spiegel wenigstens zum teil gemacht .Aber gerade die BLINDzeitung und co die es auf der ersten Seite hatten sollte man anschreiben .
Dopeworld
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Re: Kiffen macht, laut angeblicher Langzeitstudie, "dumm"!

Beitrag von Dopeworld »

http://www.prosieben.de/tv/galileo/aktu ... 1.3324767/
100 Sekunden: Kiffen macht dumm

Macht Kiffen dumm?

Das Ergebnis der Forscher: Ein klares Ja. Von den Testpersonen wurden 5% abhängig, das heißt sie haben im Jugendalter über Jahre hinweg drei- oder mehrmals in der Woche gekifft. Ihr Intelligenzquotient mit 13 Jahren und mit 38 Jahren wurde verglichen. Fazit: Der IQ der Kiffer ging um 8 Punkte zurück, also zum Beispiel von 100 auf 92. Bei Nicht-Konsumenten stieg der IQ dagegen. Ein IQ-Verlust von 8 Punkten bedeutet eine Benachteiligung bei Bildung, Gesundheit und sogar dem Einkommen.

Wie schädlich ist Kiffen?

Laut den Forschern gilt generell: Je früher das Kiffen beginnt, desto stärker nimmt der IQ ab. Das liegt daran, dass sich das Gehirn in der Jungend entwickelt. Der Cannabis-Wirkstoff THC wirkt neurotoxisch, zerstört Nervenverbindungen. Kiffen Erwachsene, bei denen das Nervensystem schon ausgebildet ist, geht der IQ nur leicht zurück. Wer sein Leben lang gekifft hat und jetzt aufhört, für den ist es leider zu spät.

:roll: :roll: :roll:
D O P E W O R L D
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bushdoctor
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Re: Kiffen macht, laut angeblicher Langzeitstudie, "dumm"!

Beitrag von bushdoctor »

Kiffen macht vielleicht doch nicht dumm!
Die "amtliche Regierungspropaganda-Seite" DRUGCOM hat einen Artikel zu einer neuen Studie verfasst:

Hirnleistung bei Dauerkiffern doch nicht vermindert?
Vor zwei Jahren sorgten Schlagzeilen wie „Kiffen macht dumm“ für Aufsehen. Eine Studie aus den USA hatte Belege dafür erbracht, dass der frühe Einstieg in das Kiffen einen bis zu 8 Punkte niedrigeren Intelligenzquotienten zur Folgen haben kann. Cannabis sei Gift für das junge Gehirn und führe zu verminderten Hirnleistungen. Zwar wurde auch Kritik an der Studie laut, andere Forschungsarbeiten deuten jedoch ebenfalls darauf hindeuten, dass Dauerkiffen schädlich ist für das Gehirn junger Menschen.

In einer aktuellen Studie aus den Niederlanden konnten indes keine Defizite bei erwachsenen Dauerkiffern festgestellt werden.
dahound
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Re: Kiffen macht, laut angeblicher Langzeitstudie, "dumm"!

Beitrag von dahound »

ich weiß ja nicht ob das schon jemandem aufgefallen ist, weil ich nun doch nicht die Zeit habe alle 5 vorhergehenden Kommentarseiten durchzulesen, aber einer der Autoren bzw. mitwirkenden Wissenschaftler dieser Studie hat folgendes dazu gesagt:

"The simple message is that substance use is not healthy for kids," Avshalom Caspi said via email from London. "That's true for tobacco, alcohol, and apparently for cannabis."

Leider wird dieser Teil natürlich in den deutschen Nachrichten komplett verschwiegen bzw. würde das der Tabak- und Alkoholindustrie bestimmt nicht gefallen.

Dass Cannabis nicht für Gehirne im Wachstum gemacht ist, sollte jedem klar sein.
Es hat auch (außer den dreckigen Straßendealern) nie jemand behauptet Kinder/Jugendliche sollten Cannabis konsumieren. Doch leider ist dies der einzige Punkt auf dem die Medien Tag ein Tag aus rumhacken.

Ob diese Studie korrekt durchgeführt wurde überlasse ich mal jedem selbst zu entscheiden. Ich sage hier nur Versuchsaufbau und -durchführung, Randomisation, Tricksereien bei der Statistik in Sachen Auswertung der Daten, Scheinkorrelation(en) usw. (ja ich weiß wovon ich spreche, habe an der Uni selber jede Menge dieser Kurse :D).
Bin einfach nur Skeptisch gegenüber allen Studien, der großteil davon ist leider nicht zu gebrauchen, weil allein der Versuchsaufbau nicht korrekt ist.
Anscheinend wird in Deutschland das Wort "Studie" gleichgesetzt mit allwissender Wahrheit. Dass dabei genauso viel Blödsinn herauskommen kann wie bei anderen Leuten, die auch schlampig arbeiten ist wohl nicht ganz klar.

Aber wie gesagt, ich finde es gut was einer der Autoren zur Studie gesagt hat. Nur Schade das sowas nicht in der Zeitung erscheint.
Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.
Jörg
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Re: Kiffen macht, laut angeblicher Langzeitstudie, "dumm"!

Beitrag von Jörg »

Wer genormte Menschen will beschreibt eine Veränderung als Schädigung, denn nur mit einer solchen Schere im Kopf weis man wie der ideale mensch aussehen soll.
Klaus
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Re: Kiffen macht, laut angeblicher Langzeitstudie, "dumm"!

Beitrag von Klaus »

auf welchem zeit raum soll es dumm machen ich kiffe schon sehr lange und bin wissbegierig ich lerne gerne neues dazu und habe auch sehr viel Erfahrung gemacht ich glaube nicht das kiffen dumm macht ich glaube das wenn man die richtige Aufklärung hat kann man selber kontrolliert konsumieren jeder muss sich selber bewusst sein wann und wie er kiffen muss/soll ob man jetzt vor der arbeit kiffen kann oder es besser lassen sollte und den Genuss nach der arbeit haben will ich habe es immer nach der arbeit gemacht und es entspannt mehr als ein Bier
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bushdoctor
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Re: Kiffen macht, laut angeblicher Langzeitstudie, "dumm"!

Beitrag von bushdoctor »

Klaus hat geschrieben:auf welchem zeit raum soll es dumm machen ich kiffe schon sehr lange und bin wissbegierig ich lerne gerne neues dazu und habe auch sehr viel Erfahrung gemacht ich glaube nicht das kiffen dumm macht ich glaube das wenn man die richtige Aufklärung hat kann man selber kontrolliert konsumieren jeder muss sich selber bewusst sein wann und wie er kiffen muss/soll ob man jetzt vor der arbeit kiffen kann oder es besser lassen sollte und den Genuss nach der arbeit haben will ich habe es immer nach der arbeit gemacht und es entspannt mehr als ein Bier
Zumindest der Interpunktion scheint Cannabis bei Dir abträglich zu sein... ;)

Ansonsten möchte ich mit "Forrest Gump" antworten:
http://www.youtube.com/watch?v=ouLvBijEqTA
:mrgreen:
dahound
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Re: Kiffen macht, laut angeblicher Langzeitstudie, "dumm"!

Beitrag von dahound »

Ignoranz ist Dummheit genug.

oder um es mit den Worten von Galileo Galilei (nein das ist nicht der von Pro7 :D :D :D ) zu sagen:



"Wer die Wahrheit nicht kennt, ist nur ein Dummkopf. Wer sie aber kennt, und sie eine Lüge nennt, ist ein Verbrecher."


In diesem Sinne stimme ich auch voll und ganz Forrest Gump zu.
Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.
dahound
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Re: Kiffen macht, laut angeblicher Langzeitstudie, "dumm"!

Beitrag von dahound »

dahound hat geschrieben:Ignoranz ist Dummheit genug.


"Wer die Wahrheit nicht kennt, ist nur ein Dummkopf. Wer sie aber kennt, und sie eine Lüge nennt, ist ein Verbrecher."


In diesem Sinne stimme ich auch voll und ganz Forrest Gump zu.
Oder ist das nun doch von Brecht und der hat das dem Galileo nur in den Mund gelegt? ^^
Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.
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Baumbart79
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Re: Kiffen macht, laut angeblicher Langzeitstudie, "dumm"!

Beitrag von Baumbart79 »

dahound hat geschrieben:
dahound hat geschrieben:Ignoranz ist Dummheit genug.


"Wer die Wahrheit nicht kennt, ist nur ein Dummkopf. Wer sie aber kennt, und sie eine Lüge nennt, ist ein Verbrecher."


In diesem Sinne stimme ich auch voll und ganz Forrest Gump zu.
Oder ist das nun doch von Brecht und der hat das dem Galileo nur in den Mund gelegt? ^^
8-) :D
it's not a war on drugs, it's a war on personal freedom. - Bill Hicks
waali
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Re: Kiffen macht, laut angeblicher Langzeitstudie, "dumm"!

Beitrag von waali »

,,,selten so einen Schwachsinn gelesen,,,,ich kenne Kiffer,sind zum teil selbstständig,andere gehen regelmäßig einer Arbeit nach,und sind alles andere als Dumm zu bezeichnen,,,was ist mit jenen welche nicht Kiffen und doch strohdumm zu bezeichnet sind ,was oder wer ist da der Schuldige... :lol: :lol: :lol:
dahound
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Re: Kiffen macht, laut angeblicher Langzeitstudie, "dumm"!

Beitrag von dahound »

waali hat geschrieben:was ist mit jenen welche nicht Kiffen und doch strohdumm zu bezeichnet sind ,was oder wer ist da der Schuldige... :lol: :lol: :lol:

wie sagte schon Forrest Gump...dumm ist der, der Dummes tut ;)

Die Taten von Merkel & co. sprechen für sich...
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Sabine
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Studie " Forscher bezweifeln, dass Kiffen den IQ schrumpft"

Beitrag von Sabine »

In den letzten 2 Tagen berichteten einige Internet-Zeitschriften schon über diese Studie.
Ich greife mal "SPON" und "Spektrum"heraus :

"Macht Cannabis Teenager dumm? Über diese Frage streiten sich Forscher seit Jahren. Eine aktuelle Studie mit Zwillingen hält dagegen. Demnach leidet die Intelligenz unter etwas anderem - das wohl auch zum Kiffen verführt.

Bei Teenagern steckt das Gehirn noch in seiner Findungsphase. Wer in dieser empfindlichen Zeit schon kifft, setzt seine Intelligenz aufs Spiel - glauben viele. Eine neue Analyse nährt jetzt Zweifel an der These. Das Rauchen von Cannabis sei nur ein Symptom des Faktors, der auch die Intelligenz schwinden lasse, glauben Forscher von der Loyola Maymouth University in Los Angeles. Mit dem Kiffen direkt aber habe der Intelligenzverlust nichts zu tun."


http://www.spiegel.de/gesundheit/diagno ... 72794.html

Dieser Artikel ist neutral geschrieben und greift einige Kritikpunkte, auch der Studie von 2012, auf.
Lächerlich wirds erst in den Kommentaren. Da sind so einige Stammtischler unterwegs, die Contraargumente reichen von Impotenz bis "zuviel gekifft beim Schreiben/Kiffen macht gleichgültig=mir egal". Alles wie gehabt, es gibt halt Menschen, die wollen sich partout nicht von ihrem einmal gelernten Vorurteilen abbringen lassen.

In eine ähnliche Kerbe haut "Spektrum" :

"Wer nun darauf schließt, dass Cannabis-Konsum das Gehirn nicht schädigt, sollte vorsichtig sein, denn das sagt die Studie nicht aus. Nur weil bei den beteiligten Probanden kein Effekt gefunden wurde, muss das nicht für alle Jugendlichen und für alle Arten des Marihuana-Konsums gelten. Die Angaben der Probanden über ihren Konsum unterliegen der Selbstauskunft, die konsumierten Mengen wurden nicht gemessen. Auch die aktuelle Studie ist also kein Freibrief für Cannabis-Konsum. "

Erst werden kurz die Ergebnisse der Studie erklärt, um dann ominös darauf hinzuweisen, das Cannabis doch Schädigungen hervor rufen könnte. Und dies ist nicht der erste Artikel von "Spektrum", der so aufgemacht ist. Und das nennt sich dann Wissenschaftsmagazin. :roll:
Sabine
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Re: Forscher widerlegt Studie zum IQ Verlust durch Cannabis

Beitrag von Sabine »

Ohje, da hat die Zeit ganz tief in der Ramschkiste gekramt :roll:

Schade, dabei haben sie schon so viele gute Artikel gebracht :

"Macht Kiffen dumm?

Wer Cannabis-Räusche an sich selbst oder anderen erlebt hat, der weiß, dass dieser nicht gerade intellektuelle Glanzleistungen begünstigt. Der Kiffer redet viel, aber meist Unsinn. Wieder nüchtern, scheint er wieder der Alte zu sein – aber ist er das wirklich?

Eine gute Quelle, um die langfristigen Folgen des Drogenkonsums zu untersuchen, sind Langzeitstudien mit vielen Teilnehmern. Darin werden alle möglichen Gesundheitsparameter über lange Zeiträume hinweg verfolgt. Eine davon ist die Dunedin-Studie mit 1073 Neuseeländern, die im Lauf der Jahre unter anderem mehrmals nach ihrem Cannabis-Konsum gefragt wurden. Im Alter von 13 und 38 Jahren bat man sie zum Intelligenztest. Eine Studie darüber wurde 2012 in PNAS veröffentlicht.
...
Die Forscher schreiben pflichtgemäß, dass ihre Statistik keinen kausalen Zusammenhang zwischen dem Kiffen und dem Intelligenzverfall nachweise, obwohl sie alle möglichen alternativen Erklärungen ausschließen könnten. Aber auch als Korrelation: Bedenkenswert sind die Ergebnisse auf jeden Fall. "


http://www.zeit.de/2017/06/drogen-kiffe ... en-stimmts


Seit 15 Stunden online, noch kein einzigster Kommentar. Scheinbar gut versteckt.
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bushdoctor
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Re: Forscher widerlegt Studie zum IQ Verlust durch Cannabis

Beitrag von bushdoctor »

Aurora hat geschrieben:Ohje, da hat die Zeit ganz tief in der Ramschkiste gekramt :roll:

Die Forscher schreiben pflichtgemäß, dass ihre Statistik keinen kausalen Zusammenhang zwischen dem Kiffen und dem Intelligenzverfall nachweise, obwohl sie alle möglichen alternativen Erklärungen ausschließen könnten. Aber auch als Korrelation: Bedenkenswert sind die Ergebnisse auf jeden Fall. "[/i]
http://www.zeit.de/2017/06/drogen-kiffe ... en-stimmts
Der Studienleiter (Prof. Moffitt) dieser Studie hat damals bei der Veröffentlichung folgendes gesagt:
„It's such a special study that I'm fairly confident that cannabis is safe for over-18 brains, but risky for under-18 brains.”

Zum Thema "Korrelation" kann ich auch noch was beitragen:
Es gibt die Möglichkeit statistisch "nachzuweisen", dass Fahrerinnen eines blauen VW Golf ein signifikant höheres Risiko haben, an Brustkrebs zu erkranken... man nehme einfach die häufigste Automarke und die beliebteste Farbe und "korreliert" diese Zahlen mit diagnostizierten Krebserkrankungen...

Es gibt auch "Studien" die scherzhaft bewiesen haben, dass das Auftreten von Klapperstörchen mit der Häufigkeit von Geburten "korreliert".
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Cookie
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Re: Studie " Forscher bezweifeln, dass Kiffen den IQ schrumpft"

Beitrag von Cookie »

Senkt Cannabis wirklich den IQ?

Die Geschichten vom dummen Kiffer kennen wir alle, schließlich wird in Deutschland gerade die CDU/CSU nicht müde uns die wirklich allerletzten Anti-Hanf Stories ganz hinten aus der Mottenkiste in die Ohren zu träufeln. Jenseits der Regierung Merkel herrscht aber weltweit Aufbruch und Veränderung in der Drogenpolitik, so dass wir mal wieder auf echte Studien zum Intelligenzquotienten beim Kiffen schauen. Bundesdeutsche Politiker haben weder Kompetenz noch Verständnis für die Bürgerrechte vorzuweisen und wir wollen mal die aktuelle Forschungslage sichten. Hier gibt’s nämlich neue Untersuchungen zum Thema Cannabis und IQ und wir können schon zu Beginn sagen, kaum überraschend: Die Erzählungen der deutschen Gesundheitspolitik zum Hanf als Zerstörer von Hirnzellen sind blanker Unsinn und reine Ideologie!


https://www.thc.guide/senkt-cannabis-wi ... n-iq-2155/
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Re: Studie " Forscher bezweifeln, dass Kiffen den IQ schrumpft"

Beitrag von moepens »

Tatsächlich werden bei der Vorstellung von Studien, in welchen Befürchtungen bzgl. Cannabis widerlegt werden, allgemein skeptische Bemerkungen in den Medienartikeln angebracht, während sich solche (durchaus zur Einordnung sinnvolle) Bemerkungen auf der Gegenseite nicht finden. Nun kann man argumentieren, dass unter nichtmedizinischen Aspekten Abstinenz immer besser ist als der Konsum einer Droge, allerdings stellt sich da auch die Frage ob Medien einen erzieherischen Auftrag haben sollten bzw. ob da eine möglichst wahrheitsgetreue Aufklärung nicht schwerer wiegen sollte. Vielleicht ist es auch der Leserschaft geschuldet, die sich sonst an die Redaktion wendet und ihr unterstellt, zum Konsum von Drogen zu animieren.
Jedenfalls ist es ein weiterer Schauplatz der Prohibitionspolitik, unter dem nicht zuletzt Patienten leiden müssen, die auf Cannabis angewiesen sind.
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Martin Mainz
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Re: Cannabiskonsum und Intelligenzquotient

Beitrag von Martin Mainz »

Jugendliche: Cannabis schadet dem IQ

Die Ergebnisse zeigen, dass der IQ bei Teenagern, die häufig Cannabis konsumierten, im Laufe der Zeit um etwa zwei Punkte zurückging – verglichen mit jungen Menschen, die kein Cannabis nahmen. Weitere Analysen deuten an, dass der Rückgang hauptsächlich mit einer Verringerung der sprachlichen Intelligenz zusammenhängt. Dies berichten irische Forscher der Universität RCSI in Dublin in der Fachzeitschrift „Psychological Medicine“.
...
Für die Analyse wurden Daten aus sieben Längsschnittstudien mit 808 jungen Menschen, die mindestens ein halbes Jahr lang wöchentlich Cannabis konsumierten, mit 5308 jungen Menschen verglichen, die kein Cannabis nahmen. Die Teilnehmer wurden im Durchschnitt bis zum Alter von 18 Jahren beobachtet, in einer Studie sogar bis zum Alter von 38 Jahren.


Quelle: https://www.aponet.de/artikel/jugendlic ... m-iq-22964
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moepens
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Re: Cannabiskonsum und Intelligenzquotient

Beitrag von moepens »

Leider fehlt da der Hinweis, dass einige Zwillingsstudien diesen Verdacht nicht bestätigen konnten. Zwillingsstudien können als aussagekräftiger gesehen werden. Beim Studiendesign einer Längsschnittstudie müssen zB sozioökonomische Faktoren ausgeschlossen werden, bspw. korreliert geringes Einkommen mit riskanten Lebensfaktoren und auch Drogenkonsum. Eine Metastudie muss das berücksichtigen. Im Endeffekt ist es aber wieder mal ein Fall von nichts-genaues-weiss-man-nicht, weil zwar eine Korrelation festgestellt wird, der kausale Schluss aber weiter nicht zulässig bleibt.
AtzeTonfrei
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Re: Cannabiskonsum und Intelligenzquotient

Beitrag von AtzeTonfrei »

Genauso ist es und das gilt es immer hervorzuheben.
Und unter (mindestens) 18 soll auch nach einer Legalisierung niemand konsumieren.
Gesperrt

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