Entzug - wann werde ich wieder klar im Kopf?

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Pogo407
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Entzug - wann werde ich wieder klar im Kopf?

Beitrag von Pogo407 »

Hallo

wie es so kam habe ich jetzt mit 36 Jahren auch mal das kiffen aufgehört. Kiffte eigentlich seit ich 20 bin regelmäßig... - seit dem ich 30 bin nahm ich Opiate und hörte so schon mal für ein paar Jahr mit dem kiffen auf. Vor 2 Jahren habe ich mit den Opiaten aufgehört und natürlich gekifft was ging. Also von morgens bis abends und zwischendrin :)

habe mich dann langsam runterdosiert... sprich erst nur noch nach der Arbeit oder nach dem Sport usw... aber das Kopfgeficke ist so groß das ich vor 5 Wochen gesagt habe jetzt ist ganz Schluss. Ausserdem will ich nach so vielen Jahren auch mal komplett nüchtern sein.

Ich konnte es ganz einfach von heute auf morgen weglassen... - durch den Sport (joggen, Krafttraining) machte es mir überhaupt nichts aus. Kann auch sofort schlafen usw...

aber ich habe immer noch eine Matschbirne... und Frage mich echt ob das nochmal weggeht und wie lange es dauert? Wie gesagt bin seit 5 Wochen clean...

Kann nicht mal ein Buch lesen, weil ich am Ende der Seite nicht mehr weis was am Anfang stand :shock:
zum kotzen

Konzentrieren kann ich mich auch nicht Richtig. Kann leider nicht in die Sauna momentan wegen dem Lockdown, ich glaube das würde schon mal verdammt gut tun

So ists echt heftig. Habe zwar kein Craving oder so bzw denk nicht mal daran mir einen zu drehen aber dieses ständige Gedankenkreisen nervt einfach nur noch mit der Zeit.

Meditiere seit ich aufgehört habe - also auch schon 4 Wochen ca... hilft aber nicht viel weil ich immer wieder die Konzentration verliere...

Für Tipps & Ratschläge bin ich sehr dankbar

PS: eine minimale Verbesserung konnte ich schon feststellen - aber nicht wirklich Nenenswert. Habe auch mal n Tag ganz normale weiße Augen... - Heute sind sie Knallrot als hätte ich gekifft :(
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Cookie
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Re: wann werde ich wieder klar im Kopf?

Beitrag von Cookie »

Das hat nichts mit dem Kiffen zu tun. Ich habe auch seit etwa 5 Wochen "nichts zu kiffen", bin vollkommen "clean" derzeit, und kiffe seit rund 30 Jahren dauerhaft... ich würde mal davon ausgehen, dass Deine Augenprobleme eher medizinischer Natur sind, evtl. eine Allergie oder vom Stress oder sonst was.
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Pogo407
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Re: wann werde ich wieder klar im Kopf?

Beitrag von Pogo407 »

Cookie hat geschrieben: Mi 21. Apr 2021, 12:18 Das hat nichts mit dem Kiffen zu tun. Ich habe auch seit etwa 5 Wochen "nichts zu kiffen", bin vollkommen "clean" derzeit, und kiffe seit rund 30 Jahren dauerhaft... ich würde mal davon ausgehen, dass Deine Augenprobleme eher medizinischer Natur sind, evtl. eine Allergie oder vom Stress oder sonst was.
mir geht es eher darum, wann ich mich wieder richtig konzentrieren kann + wann ich wieder nen klaren Kopf habe... wann das Gedankenkarusel aufhört...

ich meinte nur ich habe heute rote Augen, weil vielleicht eine Art "Backflash" - Mittlerweile sind sie aber wieder OK. Vielleicht zu wenig geschlafen oder noch verschlafen..
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Cookie
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Re: wann werde ich wieder klar im Kopf?

Beitrag von Cookie »

Einen Backflash gibt es nicht - bei reinem Cannabis zumindest. Du solltest schon wieder "ganz normal drauf sein". Gehe vielleicht zum Arzt dass er / sie mal schauen kann.
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Dopeworld
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Re: wann werde ich wieder klar im Kopf?

Beitrag von Dopeworld »

Kommen manchmal auch ganz kuriose Sachen beim Arzt zum Vorschein:

Mann hatte 18 Jahre lang Cannabis in der Nase - https://hanfverband.de/nachrichten/news ... o-news-225

Zum Arzt, halte ich auch für den besten Tipp.
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Drei
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Re: wann werde ich wieder klar im Kopf?

Beitrag von Drei »

Pogo407 hat geschrieben: Mi 21. Apr 2021, 11:00 wie es so kam habe ich jetzt mit 36 Jahren auch mal das kiffen aufgehört. Kiffte eigentlich seit ich 20 bin regelmäßig... - seit dem ich 30 bin nahm ich Opiate und hörte so schon mal für ein paar Jahr mit dem kiffen auf. Vor 2 Jahren habe ich mit den Opiaten aufgehört und natürlich gekifft was ging. Also von morgens bis abends und zwischendrin :)

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Konzentrieren kann ich mich auch nicht Richtig. Kann leider nicht in die Sauna momentan wegen dem Lockdown, ich glaube das würde schon mal verdammt gut tun

So ists echt heftig. Habe zwar kein Craving oder so bzw denk nicht mal daran mir einen zu drehen aber dieses ständige Gedankenkreisen nervt einfach nur noch mit der Zeit.
Hast du in den Jahren, in denen du Opiate genommen hast aber kein Cannabis, dich gut konzentrieren können und kein ständiges Gedankenkreisen?

Und wie war es in der Zeit bevor du 20 warst?

Es kann nämlich gut sein, dass du dich in all den Jahren quasi unbewusst selbst therapiert hast...
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Martin Mainz
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Re: wann werde ich wieder klar im Kopf?

Beitrag von Martin Mainz »

Hallo Pogo. Deinem Schreibstil nach finde ich dich ziemlich sortiert, sprich konzentriert. Aber Arzt kann sicher helfen andere Ursachen auszuschließen.
Pogo407
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Re: wann werde ich wieder klar im Kopf?

Beitrag von Pogo407 »

Martin Mainz hat geschrieben: Mi 21. Apr 2021, 14:55 Hallo Pogo. Deinem Schreibstil nach finde ich dich ziemlich sortiert, sprich konzentriert. Aber Arzt kann sicher helfen andere Ursachen auszuschließen.
Danke. Das bin ich auch unterm schreiben, da bin ich auch klar im Kopf bzw konzentriert. Nur auf den TV oder das Buch welches ich gerade lese, kann ich mich null konzentrieren. Vorhin ein Kapitel gelesen... Ich weiß vielleicht noch 2-3 Sachen aber ansonsten KA

Hab aber vorhin mit nem Kollegen gesprochen der schon etwas länger clean ist und der meinte das dauert einfach seine Zeit und wird auch wieder. So in nem halben Jahr sollte es wieder gut sein. Durch den lockdown ist es eh schon schwer und der Kopffick noch dazu.


Drei hat geschrieben: Mi 21. Apr 2021, 14:27
Pogo407 hat geschrieben: Mi 21. Apr 2021, 11:00 wie es so kam habe ich jetzt mit 36 Jahren auch mal das kiffen aufgehört. Kiffte eigentlich seit ich 20 bin regelmäßig... - seit dem ich 30 bin nahm ich Opiate und hörte so schon mal für ein paar Jahr mit dem kiffen auf. Vor 2 Jahren habe ich mit den Opiaten aufgehört und natürlich gekifft was ging. Also von morgens bis abends und zwischendrin :)

[..]

Konzentrieren kann ich mich auch nicht Richtig. Kann leider nicht in die Sauna momentan wegen dem Lockdown, ich glaube das würde schon mal verdammt gut tun

So ists echt heftig. Habe zwar kein Craving oder so bzw denk nicht mal daran mir einen zu drehen aber dieses ständige Gedankenkreisen nervt einfach nur noch mit der Zeit.
Hast du in den Jahren, in denen du Opiate genommen hast aber kein Cannabis, dich gut konzentrieren können und kein ständiges Gedankenkreisen?

Und wie war es in der Zeit bevor du 20 warst?

Es kann nämlich gut sein, dass du dich in all den Jahren quasi unbewusst selbst therapiert hast...
Wie meinst du das selbst therapiert? In die falsche Richtung? :)

Bevor ich 20 war KA.. ich denke mal ganz normal


Ich sage mal so ich war die ganzen Jahre in denen ich Drogen nahm fit in der Birne.

Vielleicht sollte ich nicht so viel erwarten wenn man über 15 Jahre alle möglichen Drogen genommen hat und auf einmal nüchtern ist bzw wird.


Ich glaube auch ein Arzt wird mir sagen "ja wenn sie so lange Drogen genommen haben dauert das eben"

Aber eine klitzekleine Verbesserung merke ich schon. Also es war schon schlimmer.


Ich muss halt auch meine Vergangenheit, die ich mit den Opiaten unterdrückte bzw allgemein mit Drogen, verarbeiten.


Geduld... - ich glaube wenn ich jetzt einen Joint rauchen würde, wäre alles wieder gut. So fühlt es sich zumindest an. Mache ich aber nicht :)
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Drei
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Re: wann werde ich wieder klar im Kopf?

Beitrag von Drei »

Pogo407 hat geschrieben: Mi 21. Apr 2021, 16:09Wie meinst du das selbst therapiert? In die falsche Richtung? :)

Bevor ich 20 war KA.. ich denke mal ganz normal


Ich sage mal so ich war die ganzen Jahre in denen ich Drogen nahm fit in der Birne.
Deine Geschichte klingt nach adultem ADHS bzw. ADS. Dann hättest du Selbstmedikation betrieben über all die Jahre weil Cannabis (und diverse andere Substanzen) dabei wie ein Medikament wirken. Den Kopfkreisel stillstehen lassen und Konzentrationsfähigkeit überhaupt erst ermöglichen.

Aber ich will mich da mal nicht zu weit aus dem Fenster lehnen und eine Ferndiagnose stellen. Dafür ist dieses Forum auch nicht der richtige Ort.
Pogo407
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Re: wann werde ich wieder klar im Kopf?

Beitrag von Pogo407 »

Drei hat geschrieben: Mi 21. Apr 2021, 16:44
Pogo407 hat geschrieben: Mi 21. Apr 2021, 16:09Wie meinst du das selbst therapiert? In die falsche Richtung? :)

Bevor ich 20 war KA.. ich denke mal ganz normal


Ich sage mal so ich war die ganzen Jahre in denen ich Drogen nahm fit in der Birne.
Deine Geschichte klingt nach adultem ADHS bzw. ADS. Dann hättest du Selbstmedikation betrieben über all die Jahre weil Cannabis (und diverse andere Substanzen) dabei wie ein Medikament wirken. Den Kopfkreisel stillstehen lassen und Konzentrationsfähigkeit überhaupt erst ermöglichen.

Aber ich will mich da mal nicht zu weit aus dem Fenster lehnen und eine Ferndiagnose stellen. Dafür ist dieses Forum auch nicht der richtige Ort.
Na ich habe eigentlich auch viele chemische Drogen, sprich speed genommen. Zwar nur am We, dafür nicht zu knapp. Aber jetzt auch schon 2 Jahre nicht mehr angefasst.

Wie gesagt vorhin mit nem Kollegen gesprochen... Der bestätigte mir meine Vermutung dass es eben seine Zeit braucht. Das war auch schon so als ich morgens den joint weg ließ und erst nach der Arbeit rauchte. Da hatte ich Gedankenkarusell.

Dazu kommt das einen die Leute in meinen Umfeld gerne verschicken..
- so habe ich einiges zu verarbeiten.


15 Jahre täglich kiffen + am We andere Drogen... Das verarbeitet man nicht in einem Monat.

Wenn ich mich unterhalte ist es wie weggeblasen.

Ich muss mir einfach die Zeit nehmen / gönnen. Dann wird das schon wieder.

Glaube noch mal 5 Wochen und wenn der lockdown endlich vorbei ist dann geht es mir bestimmt n gutes Stück besser.

Ich war ja noch nie so lange nüchtern.. Trinke nicht mal ein Bier.. Und habe auch wirklich viel gekifft die letzten 2 Jahre.

Vielleicht sollte ich nicht zu viel erwarten und mich einfach freuen endlich die Finger davon lassen zu können


Mfg

Ps: vielleicht bin ich etwas viel allein zur Zeit.
Vielleicht spiele ich zu viel mit dem Handy. Und nebenbei noch TV. Zu viele eindrücke. Mir ist halt auch langweilig. Trotzdem habe ich viel geschafft die letzte Zeit. Letztes Jahr hätte ich noch jedem nen Vogel gezeigt der mir gesagt hätte du kiffst nächstes Jahr nicht mehr.

Glaube wenn das ganze Thc mal aus dem Körper ist geht es mir auch im Kopf besser
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bad guy
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Re: wann werde ich wieder klar im Kopf?

Beitrag von bad guy »

Ich finde es gut dass du meditierst. Und bleib dran mit dem Lesen und hole deine Gedanken zurück wenn deine Gedanken abschweifen. Konzentration ist übungssache. Konzentration ist wie ein Licht dass die Bereiche im Gehirn beleuchtet. Versuche das Licht an einer Stelle zu halten und hole es immer wieder zurück wenn es streut.

Wenn Handy ODER fernsehen und dann ganz bewusst nutzen und vorher festlegen was und wie lange.

Vielleicht auch stattdessen was kreatives wie zB zeichnen/kritzeln.
Pogo407
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Re: wann werde ich wieder klar im Kopf?

Beitrag von Pogo407 »

kurzes Update: also heute geht es mir wieder gefühlt ein Stückchen besser. Das Kopfgeficke ist da... aber nicht mehr so present... ich kann mich schon etwas besser konzentrieren. Dazu bin ich gestern früh ins bett.. - ich glaube ich muss mich die nächste Zeit mal Richtig ausschlafen. Also mind 8h und mehr. Hatte durch den Opi-Entzug ne lange Phase wo ich nur 4-5 std geschlafen hatte und das war auch nur so ein Kifferschlaf. Das war einfach zu wenig. Dazu fällt mir etwas auf das die Matschbirne auch mit von der EZigarette kommt. Vielleicht sollte ich weniger Nikotin rein tun. Hab nur am Anfang jetzt mehr rein, weil mir hald irgendwo die Joints fehlen. Da sollte ich auch mal runterdosieren. Vielleicht denk der Kopf da kommt wieder etwas Cannabis und deshalb die Matschbirne.


bad guy hat geschrieben: Do 22. Apr 2021, 10:15 Ich finde es gut dass du meditierst. Und bleib dran mit dem Lesen und hole deine Gedanken zurück wenn deine Gedanken abschweifen. Konzentration ist übungssache. Konzentration ist wie ein Licht dass die Bereiche im Gehirn beleuchtet. Versuche das Licht an einer Stelle zu halten und hole es immer wieder zurück wenn es streut.

Wenn Handy ODER fernsehen und dann ganz bewusst nutzen und vorher festlegen was und wie lange.

Vielleicht auch stattdessen was kreatives wie zB zeichnen/kritzeln.
Manchmal ist es echt so das ich erst nach knapp 5 Minuten merke das ich abschweife und mich nicht mehr aufs Atmen konzentriere... - habe jetzt angefangen mit geöffneten Augen zu meditieren. Ich bleibe auf jedenfall am Ball.

Und ja mit dem Handy muss ich aufpassen... - es ist echt so das ich versuche Handy und TV Gleichzeitig zu machen... das ist hald zu viel. Manchmal versuche ich sogar noch unterm lesen schnell aufs Handy zu kucken. Ich muss da echt mal Struktur rein bringen.

Habe am we auch schon versucht mich einfach mal auf den Boden zu legen und mich bewusst zu langweilen. Löcher in die Luft starren (also nicht von der Couch aus) anderer Blickwinkel und so. Da muss ich hald jetzt durch. Die Drogen zu nehmen war ja noch ganz einfach... bzw wer A sagt muss auch B sagen.

Habe mir hald bisschen erhofft hier auf nen langjährigen Kiffer zu treffen (15 Jahre 24/7) der dann auch von heute auf morgen aufgehört hat und der bisschen was dazu sagen kann alá das dauert eben 3-4 Monate bis du wieder normal wirst im Kopf. Aber wenn man genauer hinschaut ist es eigentlich klar das sich das nicht von heute auf morgen bessert. Mein Gehirn ist es mehr als gewohnt Substanzen abzubekommen.

Also heißt es die nächste Zeit: Handy und TV klar trennen. Und nicht mehr so viel von beiden... weiter lesen... weiter meditieren + viel Sport treiben. Das wird schon wieder.

Befinde mich momentan in einer Art Durststrecke, wo es mir nicht viel besser aber auch nicht viel schlechter geht. Wie gesagt, würde ich jetzt nen Joint rauchen würde es mir sofort wieder gut gehen und ich hätte nen klaren Kopf.

Scheiß Lockdown nervt hald langsam echt, weil man nichts machen kann. :|
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Cookie
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Re: wann werde ich wieder klar im Kopf?

Beitrag von Cookie »

Pogo407 hat geschrieben: Do 22. Apr 2021, 10:46 ... 4-5 std geschlafen hatte und das war auch nur so ein Kifferschlaf.
Ich glaube eher, das hatte ebenfalls nichts mit dem Kiffen bzw. Cannabis Konsum zu tun, denn davon schläft es sich sehr erholsam und lange ;). Aber mit den Opioiden, und deren Entzug, und den anderen Drogen (vom WE) kenne ich mich nicht aus...

Ich habe selbst geraucht bis vor ungefähr 3 Jahren, dann habe ich schlagartig aufgehört, aber das "Kiffen" nicht sein gelassen. Ich vaporisiere seit dem und ab und zu backe ich einen Keks oder esse Schoko-Stückchen mit Cannabis, trinke eine heiße Milch usw... und es tut mir sehr gut.

Das muss jede(r) aber selbst entscheiden, was für ihn / sie gut ist, daher Respekt dass Du damit aufhören willst.

PS: Zum Lockdown... mach dich gefasst darauf, dass es noch schlimmer kommt. Dank Merkel und Co. Wie ich es finde seit dem Anfang? Nun ja, man kann es sich denken. Jedenfalls wird das "neue Gesetz" nichts daran ändern. Die Fallzahlen gehen auch so wegen Frühling zurück - aber natürlich war es die Politik. Lassen wir uns nicht vergackeiern!
Zuletzt geändert von Cookie am Do 22. Apr 2021, 11:24, insgesamt 2-mal geändert.
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Martin Mainz
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Re: Entzug - wann werde ich wieder klar im Kopf?

Beitrag von Martin Mainz »

Hab den Titel angepasst, damit das Thema klarer erkennbar ist.
Ehrenamtlicher Foren-Putzer

Wenn ich einen Fehler gemacht habe, bitte einfach eine PN an mich :mrgreen:
Bitte seid nett zueinander - die Welt da draußen ist schlimm genug
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Re: wann werde ich wieder klar im Kopf?

Beitrag von Pogo407 »

Cookie hat geschrieben: Do 22. Apr 2021, 11:02
Pogo407 hat geschrieben: Do 22. Apr 2021, 10:46 ... 4-5 std geschlafen hatte und das war auch nur so ein Kifferschlaf.
Ich glaube eher, das hatte ebenfalls nichts mit dem Kiffen bzw. Cannabis Konsum zu tun, denn davon schläft es sich sehr erholsam und lange ;). Aber mit den Opioiden, und deren Entzug, und den anderen Drogen (vom WE) kenne ich mich nicht aus...

Ich habe selbst geraucht bis vor ungefähr 3 Jahren, dann habe ich schlagartig aufgehört, aber das "Kiffen" nicht sein gelassen. Ich vaporisiere seit dem und ab und zu backe ich einen Keks oder esse Schoko-Stückchen mit Cannabis, trinke eine heiße Milch usw... und es tut mir sehr gut.

Das muss jede(r) aber selbst entscheiden, was für ihn / sie gut ist, daher Respekt dass Du damit aufhören willst.

PS: Zum Lockdown... mach dich gefasst darauf, dass es noch schlimmer kommt. Dank Merkel und Co. Wie ich es finde seit dem Anfang? Nun ja, man kann es sich denken. Jedenfalls wird das "neue Gesetz" nichts daran ändern. Die Fallzahlen gehen auch so wegen Frühling zurück - aber natürlich war es die Politik. Lassen wir uns nicht vergackeiern!
Ich wohne hier in Bayern... - schlimmer kann es nicht mehr kommen ;) Hier wird sogar noch die Notbremse verschärft. Langsam wird es echt Hart. Aber dafür habe ich Zeit mich auf das meditieren usw zu konzentrieren. Und ich kann ein Stückchen mehr Stolz auf mich sein, weil ich es im Lockdown schaffe auf das Kiffen zu verzichten.
Ich kann nur jedem Raten das beste aus der Zeit zu machen - nicht nur kiffen und Netflix, dass ist auf dauer Zeitverschwendung.

Und du hast natürlich Recht mit dem schlaf. Aber nur wenn man ab und zu mal einen raucht. Dann schläft es sich gefühlt besser. Ich persönlich finde aber den schlaf den ich jetzt habe noch einmal ne ganze Hausnummer besser. Vielleicht weil ich so viel geraucht habe... der schlaf ist noch einmal viel erholsamer, die Träume sind zwar wirr aber trotzdem sehr interessant. Ich hatte auch absolut kein Problem mit dem einschlafen... max 10-15 mins und ich schlummer wie ein Baby... und das auch durch. Müsste ich nicht zur Arbeit, würde ich bestimmt 10 std schlafen. Es tut verdammt gut.
Martin Mainz hat geschrieben: Do 22. Apr 2021, 11:15 Hab den Titel angepasst, dmait das Thema klarer erkennbar ist.
Jo Danke
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Re: Entzug - wann werde ich wieder klar im Kopf?

Beitrag von Cookie »

Pogo407 hat geschrieben: Do 22. Apr 2021, 11:55 Ich wohne hier in Bayern... - schlimmer kann es nicht mehr kommen ;)
OT: Man hat ja die Möglichkeit, etwas dagegen zu tun... und sei es nur, die richtigen Parteien zu wählen ;). Für mich ist Bayern keine Option, auch wenn es zugegebenermaßen teilweise landschaftlich recht schön ist. Höchstens Urlaub mache ich dort. Aber hin ziehen... neee, dazu sind mir die meisten Bayern zu konservativ.
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Re: Entzug - wann werde ich wieder klar im Kopf?

Beitrag von Pogo407 »

Cookie hat geschrieben: Do 22. Apr 2021, 12:14
Pogo407 hat geschrieben: Do 22. Apr 2021, 11:55 Ich wohne hier in Bayern... - schlimmer kann es nicht mehr kommen ;)
OT: Man hat ja die Möglichkeit, etwas dagegen zu tun... und sei es nur, die richtigen Parteien zu wählen ;). Für mich ist Bayern keine Option, auch wenn es zugegebenermaßen teilweise landschaftlich recht schön ist. Höchstens Urlaub mache ich dort. Aber hin ziehen... neee, dazu sind mir die meisten Bayern zu konservativ.
Es gab mal ne lange Zeit da war es mir völlig egal Bayer zu sein... das hat sich eben die letzten Jahre stark verändert. Ich habe die Berge für mich entdeckt und somit auch die Bayrische Lebensart. Sprich ein gutes Bier, nach einer Tour auf den Berg... Weißwürste sind 2-3x im Jahr auch ein Super essen. Landschaftlich ists echt verdammt schön hier, dann kommt noch München als Stadt aber das war es dann auch schon wieder. Will die nächsten Jahre mal öfter nach Österreich und in die Schweiz. Eben wegen der Berge :)

Ansonsten ist Bayern einfach ein CSU Land und ich glaube daran wird sich so schnell auch nichts ändern. Ich finde auch gut das Söder kein KK wurde... - das erspart dem Rest Deutschlands eben Bayrische Verhältnisse ;)

So Long
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Re: Entzug - wann werde ich wieder klar im Kopf?

Beitrag von Pogo407 »

So kleines Update: ich musste am Donnerstag noch nach München. Es war schönes Wetter und ich bin mit meinen neuen Auto über die Autobahn hingefahren. Durch die Autobahn musste ich mich ständig aufs fahren konzentrieren. Und das neue Auto wollte ich natürlich auch etwas ausfahren. Ja und somit ging es mir auch gleich viel besser.

Dann habe ich mir gestern ein schönes Plätzchen im Wald gesucht, wo ich auch Meditieren kann und allgemein etwas "Waldbaden" - ich denke mal meine Matschbirne liegt viel am Lockdown. Mein Leben ist seit November fast jeden Tag gleich gewesen. Immer die selbe Runde joggen, immer die gleichen trainingseinheiten, die einzige Abwechslung war Arbeit und die war mehr oder weniger auch immer gleich.

Dazu war ich gestern dank dem schönen Wetter etwas am Fluss, Wasserpfeife ausgepackt... Einfach raus aus dem jeden Tag das selbe.

Ja und das tut natürlich gleich verdammt gut.

Zwar ist es noch lange nicht vorbei. Aber es war ein großer Schritt Richtung viel besser.

Mal schauen... - wie gesagt das größte Problem denke ich ist der lockdown zur Zeit. Sonst würde es mir viel viel besser gehen.

Aber da muss ich halt jetzt durch
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Re: Entzug - wann werde ich wieder klar im Kopf?

Beitrag von Cookie »

Du bist scheinbar ein Mensch, der sehr "wetterfühlig" ist... na ja, das geht Vielen so, mir auch (früher weniger, zumindest habe ich mir das eingebildet, aber heute merke ich es sehr deutlich). Es ist Frühling und das macht sich auch psychisch positiv bemerkbar ;). Weiterhin viel Erfolg!
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Re: wann werde ich wieder klar im Kopf?

Beitrag von Dopeworld »

Pogo407 hat geschrieben: Do 22. Apr 2021, 10:46

Habe mir hald bisschen erhofft hier auf nen langjährigen Kiffer zu treffen (15 Jahre 24/7) der dann auch von heute auf morgen aufgehört hat und der bisschen was dazu sagen kann alá das dauert eben 3-4 Monate bis du wieder normal wirst im Kopf. Aber wenn man genauer hinschaut ist es eigentlich klar das sich das nicht von heute auf morgen bessert. Mein Gehirn ist es mehr als gewohnt Substanzen abzubekommen.
Menschen sind da sehr unterschiedlich, was die Psyche betrifft. 1/4 Jahr 1/2 Jahr kann es schon dauern bis man sich voll und ganz regeneriert hat. Aber die krassesten Symptome beim "Absetzen", "Entzug" sollten IMHO nach 1-2 Wochen verschwunden sein.

Wie lange es dann dauert, bis man wieder der alte Mensch ist und quasi "man selbst" - das hängt stark von Individuum ab.

Die psychische Komponente wird meist unterschätzt. Dein Kiffer-Leben wird immer ein Teil deiner Vergangenheit sein und Persönlichkeit aufgrund der gemachten Lebenserfahrung.
Man vergleiche das z.B. mit langjährigen Rauchern, die 10 Jahre geraucht haben und aufhören und 4 Jahre abstinent sind und wieder angefangen haben. Das ist nur auf psychische Ursachen zurückzuführen, da AFAIK nach spätestens 3 Monaten komplett jegliches Nikotin aus dem Körper verschwunden ist im Stoffwechsel.

Deshalb: Was immer du tust, handele klug und bedenke das Ende. ;)
D O P E W O R L D
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