Cannabis und Tiere

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DennisEF
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Cannabis und Tiere

Beitrag von DennisEF »

Kann Cannabis auch bei Krankheiten von Haustieren helfen?
Der "Stern" zeigt ein interessantes Video zu Thema:

Cannabis für Tiere: Was sagen Experten zum "Katzengras"?

https://www.stern.de/gesundheit/cannabi ... 05580.html


Auch die "Vice" berichtet über das Thema und hat eine Tierärztin befragt:

Was passiert, wenn deine Katze Weed frisst?

https://www.vice.com/de/article/vbjqqm/ ... eed-frisst


Habt ihr eigene Erfahrungen gemacht?
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Martin Mainz
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Re: Cannabis und Tiere

Beitrag von Martin Mainz »

Immer mehr Hunde in den USA fressen Marihuana und werden high

Was für manche lustig klingt, ist verdammt gefährlich.
...
Wer einem Hund schon mal beim Fressen zugesehen hat, kann sich vorstellen, welche Mengen Cannabis so ein Tier innerhalb von Sekunden konsumieren kann. Erschwerend kommt dann hinzu, dass die Tiere deutlich mehr Cannabinoid-Rezeptoren haben als Menschen. Marihuana wirkt bei Hunden also um ein Vielfaches heftiger.Die Hunde sind vollkommen high.
...
Die Leute kaufen nicht nur mehr Cannabis-Produkte. Sondern verpacken und verstecken ihr Zeug auch einfach weniger gut, da sie keine Angst vor einer Strafe haben. Dass Hunde mit ihren Spürnasen diese Leckerlis dann finden und fressen, ist ja aber eigentlich nur eine Frage der Zeit. Zum Glück sind solche Unfälle aber eher nicht lebensbedrohlich, die Hunde erholen sich in einigen Stunden oder Tagen wieder.


Quelle: https://www.jetzt.de/drogen/cannabis-hu ... -vergiftet
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Cookie
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Re: Cannabis und Tiere

Beitrag von Cookie »

Leckerli der besonderen Art: Wenn Hunde Drogen fressen

Ein weggetreten grinsender Chihuahua erfreut das Internet, aber das Bild führt auf die falsche Fährte: Für Vierbeiner sind schon kleinste Joint-Reste eine große Gefahr.

Nevio ist es schon zweimal passiert: Der Deutschkurzhaar hat beim Gassigehen Marihuana-Reste gefressen und landete als Notfall in der Tierklinik. Kein Einzelfall, wie Tierarzt Hendrik Lehmann berichtet.

«Wir sehen das immer wieder», sagte Lehmann, der in der Klinik für Kleintiere der Universität Gießen tätig ist, der Deutschen Presse-Agentur.


https://www.emderzeitung.de/deutschland ... 03457.html
https://www.hna.de/welt/leckerli-besond ... 26582.html

Dass der Hund 'nen Joint-Rest frisst, ist logischerweise ungesund ;).
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juliankani
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Re: Cannabis und Tiere

Beitrag von juliankani »

Ja, ich finde das auch nicht lustig. Das ist für mich sogar Tierquälerei auf höchstem Niveau.

Naja...jeder sollte es selbst wissen, was richtig oder falsch wäre.
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Re: Cannabis und Tiere

Beitrag von Cookie »

Na ja, einem alten krebskranken Hund würde ich es durchaus zu fressen geben (ordentlich zubereitet!) gegen die Schmerzen, bevor er/sie eingeschläfert wird, aber normal (ist das) nicht.
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BUMMBUMM
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Re: Cannabis und Tiere

Beitrag von BUMMBUMM »

sosehr ich das halten von Haustieren auch ablehne, weil es wider der Natur der Tiere ist, so möchte ich die Tierquäler die sich ihr eigenes Folteropfer halten doch beruhigen:

https://www.emderzeitung.de/deutschland ... 03457.html
«Je nach Schweregrad der Symptome und aufgenommener Dosis» könne das auch zum Tod führen, weiß der Experte.
Das ist blatanter Schwachsinn. In Laborversuchen hat noch nie jemand geschafft ein Tier durch das füttern mit Cannabis oder Zubereitungen zu töten. Und auch ausserhalb von Laboren ist es mir nicht bekannt, dass das schon mal jemand geschafft hätte.

Das Berufen auf mortalität bei Tieren oder einer Letalen Dosis (LD) bezieht sich immer auf die intravenöse Gabe von reinem THC. Also etwas das weder versehentlich passiert, noch dass häufiger vorkommen würde, sollte sich der Cannabiskonsum weiter verbreiten...

Und ja, Driemeier'97 und Cardassis'51 haben berichtet von tot umfallenden pferden und kühen nach massiver fütterung mit Hanf, aber das war eher wegen verstopfung als wegen überdosis.
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Re: Cannabis und Tiere

Beitrag von Cookie »

Dass es Schwachsinn ist, da bin ich bei dir... jedoch kann es trotzdem Tierquälerei sein, da das Tier nicht weiß, wie ihm geschieht.
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Doerri91
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Re: Cannabis und Tiere

Beitrag von Doerri91 »

Ich würde sowas mit meinem Hund nicht machen. Man weiß schließlich nicht, wie es dem Tier danach geht und ob es sich nur quält. Evtl. Microdosing... aber was ist dann Micro? Schwierig.
Hanfkraut
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Re: Cannabis und Tiere

Beitrag von Hanfkraut »

Auf der Pferde Messe soll ein hanf stand stehen hanf für Pferde auch medizinisch.
CBD erobert die Tierwelt. davon habe ich in der letzten Zeit öfter mal gehört.
Es soll sogar über das Angebot des Händler dazu ein Prospekt geben.
Mag sein das der bekannte mir das mal zu schickt.
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Hanfkraut
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Re: Cannabis und Tiere

Beitrag von Hanfkraut »

Doerri91 hat geschrieben: Di 19. Mär 2019, 12:54 Ich würde sowas mit meinem Hund nicht machen. Man weiß schließlich nicht, wie es dem Tier danach geht und ob es sich nur quält. Evtl. Microdosing... aber was ist dann Micro? Schwierig.
Ich war heute in einer Tier Klinik, da meine fußhupe sich eine Lungenentzündung o. Ä eingefangen hatt, sieht so aus das Antibiotika nur während der Anwendung hilft und danach der Hund wieder Probleme hat.

Jetzt soll er noch zusätzlich koteson bekommen da er auch eine Haut allergie hat!
Ich habe mal nachgefragt ob das nicht ewentuel mit Cbd behandelt werden kann.

Die Idee ist nicht neu sagt der Arzt! Cbd kann durch aus dem Tier gegen der allagie und auch für die Lunge helfen meint er!

Er hat tierhalter die das mit Erfolg gegen diverse Probleme anwenden.

Soll auch helfen bei Hund und Katze.

Allerdings sollte man sich sicher sein das der thc Gehalt sehr gering ist, da thc bei Tieren auch Angst auslösen könnte und diese gegen der Wirkung von thc ankämpfen werden weil sie nicht wissen was mit ihn geschieht.

Cbd soll dagegen noch beruhigend wirken und dem Tier zu Gute kommen meint er.
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Martin Mainz
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Re: Cannabis und Tiere

Beitrag von Martin Mainz »

Ein Bekannter berichtete jüngst, daß der Raufbold unter seinen drei Katzen, teilweise wohl ziemlich aggro mit Tierarzt am Ende für alle drei, sehr gut auf CBD anspricht. Problem quasi gelöst, nur noch seltene Attacken mit Tendenz sinkend. Damit hat er sich 2 Jahre lang rumgeschlagen, immer wieder war irgendwas. Ich habe es empfohlen, aber war nicht sicher, ob das wirklich helfen würde.

Ich denke alle Grasfresser in der Natur leiden unter dem Wegfall dieser Wunderpflanze. Zumindest wurde die früher einfach mitverzehrt und es hat scheinbar auch nicht geschadet.
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Martin Mainz
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Re: Cannabis und Tiere

Beitrag von Martin Mainz »

Hightere Gedanken #09 CBD bei Haustieren

Hunde und Pferde bauen THC ab, Katzen dagegen nicht. Es ist also von Bedeutung, welches Öl man bei Tieren anwendet. Man sollte seinen Tierarzt konsultieren und nicht einfach irgendwas kaufen.

https://www.youtube.com/watch?v=UHHo03FRgKc
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Erfahrung Hund mit CBD-Öl

Beitrag von cbd_giirl »

Hallo zusammen 😊
Ich möchte von meiner Erfahrung mit CBD-Öl bei meiner Hündin berichten.
Amy hat vor ein paar Monaten plötzlich angefangen zu humpeln. Die Tierärzte haben leider trotz vielen Untersuchungen nicht herausbekommen was ihr fehlt, nur dass der Schmerz in der Schulter setzt. Mehrere Medikamente und Spritzen haben keine Verbesserung erzielt. Amy wollte nicht mehr laufen und nur noch liegen. Also haben wir ihr in Absprache mit dem Tierarzt 10%iges CBD-Öl von ** gegeben und bereits nach wenigen Tagen war eine deutliche Verbesserung sichtbar 😍 nach insgesamt 9 Tagen CBD-Öl war Amy wieder komplett beschwerdefrei.
Wir geben das CBD-Öl seitdem weiterhin, da sie dadurch allgemein ausgeglichener und fitter ist.

Ich selbst nehme das CBD-Öl gegen Kopf- und Regelschmerzen. Hilft einfach super.

Kann das Öl also entsprechend weiterempfehlen, auch für Hunde. Bin wirklich happy, dass meine Amy wieder beschwerdefrei ist.

Liebe Grüße

Maria 🤗
Zuletzt geändert von Martin Mainz am So 6. Sep 2020, 16:13, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: ** Keine Werbung bitte
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Martin Mainz
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Re: Cannabis und Tiere

Beitrag von Martin Mainz »

Warschau: Depressive Elefanten bekommen Cannabis

Seitdem im Zoo von Warschau die älteste Elefantendame verstarb, geht es den übrigen drei Elefanten noch immer schlecht – besonders Jungkuh Fredzia zeigt deutliche Stress-Symptome. Deshalb wollen die Pfleger jetzt etwas Neues ausprobieren und den Tieren Cannabidiol, kurz CBD, verabreichen.
...
Tierärzte wollen den Dickhäutern bald regelmäßig Cannabidiol (CBD) verabreichen. Das Cannabinoid aus der Hanfpflanze soll angstlösend und entspannend wirken. Um den Erfolg des Experiments zu überprüfen, messen die Ärzte die Cortisolwerte. Cortisol ist ein Hormon, dass der Körper bei Stress produziert und somit ein guter Anhaltspunkt für die Ärzte, um den Zustand der Tiere zu kontrollieren.
...
Der Stoff, den die Elefanten als Öl zu sich nehmen werden, enthält übrigens keinerlei THC, den psychoaktiven Anteil von Cannabis. Zoo-Besucher müssen also nicht befürchten, dass die Tiere in Zukunft zugedröhnt in ihrem Gehege liegen.


Quelle: https://www.deine-tierwelt.de/magazin/w ... -cannabis/


Ich frag mich, wieviel so ein Elefant bekommt..
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DavidS.xd
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Re: Cannabis und Tiere

Beitrag von DavidS.xd »

Martin Mainz hat geschrieben: Mi 9. Sep 2020, 09:40 Zoo-Besucher müssen also nicht befürchten, dass die Tiere in Zukunft zugedröhnt in ihrem Gehege liegen.
befürchten? Also ich gönne auch anderen Spezies einen angenehmen Cannabis Rausch. Vielleicht können sie so auch mal kurz ihrem (Zoo-)Gefängnis entkommen
Ganz einfach: Alkohol ist erlaubt, weil es eine legale Droge ist. - Cannabis ist verboten, weil es eine illegale Droge ist.
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Re: Cannabis und Tiere

Beitrag von Cookie »

Cannabis (CBD) für Tiere

Eine Tierhalterin kam von der Arbeit nach Hause und musste feststellen, dass ihre 14-jährige Hündin Schwierigkeiten hatte aufzustehen.

Sie schleppte ihr Bein unter offensichtlichen Schmerzen mit sich herum. Es stellte sich heraus, dass es sich um Knochenkrebs handelte.

Sie gab der Hündin die vom Tierarzt verschriebenen Schmerzmittel, aber sie reichten nicht aus. Dann kam ihr eine Idee: Wenn Produkte, die das aus Cannabis gewonnene CBD (Cannabidiol) enthalten, zur Schmerzbehandlung bei Menschen eingesetzt werden, könnten sie vielleicht auch ihrem Hund helfen. Sie mischte Tropfen von Ölen auf Hanfbasis, die sie in ihrem örtlichen Naturkostladen gefunden hatte, ins Futter. Nach mehreren Versuchen fand sie eine Dosierung, die funktionierte.


https://wildbeimwild.com/kunterbunt/can ... 021/12/08/
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