Ärztliches Gutachten / Drogentest bei der Arbeitsagentur
Re: Drogenscreening jobcenter
Was für eine Schande. Ich muss weinen. Ich lass mal meinen "rant".
Amtsarzt und das Jobcenter
Hej meine lieben Baumfreunde,
Ich bin nun seit Mitte vergangenen Jahres aufgrund von Angst & Panikattacken, Depressionen und diversen anderen miteineingehenden Symptomen von meinem Psychiater krankgeschrieben und beziehe seitdem auch ALG2 vom Jobcenter. In den vergangenen Monaten konnte ich mich ganz gut wieder aufrappeln und fange aktuell auch langsam wieder mit ein wenig Sport an was mir ebenfalls ganz gut tut. Mein Plan hinsichtlich meiner beruflichen Karriere sieht derzeit so aus, dass ich die Selbstständigkeit anstrebe. Dazu benötige ich derzeit allerdings noch dringend Führerschein plus einen fahrbaren Untersatz - Was sich derzeit alles ein wenig zieht, da meine Fahrschule aufgrund von Corona geschlossen hat und auch die Finanzierung ein wenig hinkt. Demnach gehe ich derzeit nicht davon aus das ich vor August / September den Schritt in die Selbstständigkeit wagen werde.
Nun hat mich heute Morgen mein Arbeitsvermittler aus dem Bett geklingelt und meinte, er würde mir gerne Unterlagen für einen Besuch beim Amtsarzt zuschicken und das ich ihm diese dann ausgefüllt wieder zukommen lasse. An sich habe ich nichts gegen den Besuch beim Amtsarzt einzuwenden, wäre da nicht mein regelmäßiger Konsum* von Cannabis. Nun stellt sich mir die Frage, ob der Termin zum einen bei mir überhaupt noch sinnvoll ist (Da ich ja auf gutem Wege der Besserung bin) und natürlich ob der Amtsarzt generell auf Drogen mittels Blut / Urin testet. - Das ich diesen Test ablehnen kann, ist mir bewusst, doch das würde selbstverständlich jedem Sachbearbeiter ein Dorn im Auge sein und auf Sanktionen kann ich derzeit wirklich verzichten.
*Ich konsumiere seit 4 Jahren täglich mit gelegentlichen Breaks von 1-2 Wochen. Das sich Cannabis auch Negativ auf die Psyche auslegen und vor allem auch Panik und Angst triggern kann, ist mir durchaus bewusst.
Für eure Antworten bedanke ich mich schon mal vorab
**UPDATE**
Es wurde in meinem fall kein Drogenscreening veranlasst und lediglich nach Drogen Konsum gefragt, welches ich natürlich verneinte.
Nach 5 Monatigem Break wäre dieser wohlmöglich ohnehin negativ ausgefallen.
Ich bin nun seit Mitte vergangenen Jahres aufgrund von Angst & Panikattacken, Depressionen und diversen anderen miteineingehenden Symptomen von meinem Psychiater krankgeschrieben und beziehe seitdem auch ALG2 vom Jobcenter. In den vergangenen Monaten konnte ich mich ganz gut wieder aufrappeln und fange aktuell auch langsam wieder mit ein wenig Sport an was mir ebenfalls ganz gut tut. Mein Plan hinsichtlich meiner beruflichen Karriere sieht derzeit so aus, dass ich die Selbstständigkeit anstrebe. Dazu benötige ich derzeit allerdings noch dringend Führerschein plus einen fahrbaren Untersatz - Was sich derzeit alles ein wenig zieht, da meine Fahrschule aufgrund von Corona geschlossen hat und auch die Finanzierung ein wenig hinkt. Demnach gehe ich derzeit nicht davon aus das ich vor August / September den Schritt in die Selbstständigkeit wagen werde.
Nun hat mich heute Morgen mein Arbeitsvermittler aus dem Bett geklingelt und meinte, er würde mir gerne Unterlagen für einen Besuch beim Amtsarzt zuschicken und das ich ihm diese dann ausgefüllt wieder zukommen lasse. An sich habe ich nichts gegen den Besuch beim Amtsarzt einzuwenden, wäre da nicht mein regelmäßiger Konsum* von Cannabis. Nun stellt sich mir die Frage, ob der Termin zum einen bei mir überhaupt noch sinnvoll ist (Da ich ja auf gutem Wege der Besserung bin) und natürlich ob der Amtsarzt generell auf Drogen mittels Blut / Urin testet. - Das ich diesen Test ablehnen kann, ist mir bewusst, doch das würde selbstverständlich jedem Sachbearbeiter ein Dorn im Auge sein und auf Sanktionen kann ich derzeit wirklich verzichten.
*Ich konsumiere seit 4 Jahren täglich mit gelegentlichen Breaks von 1-2 Wochen. Das sich Cannabis auch Negativ auf die Psyche auslegen und vor allem auch Panik und Angst triggern kann, ist mir durchaus bewusst.
Für eure Antworten bedanke ich mich schon mal vorab
**UPDATE**
Es wurde in meinem fall kein Drogenscreening veranlasst und lediglich nach Drogen Konsum gefragt, welches ich natürlich verneinte.
Nach 5 Monatigem Break wäre dieser wohlmöglich ohnehin negativ ausgefallen.
Zuletzt geändert von MauiWowie am Do 8. Okt 2020, 13:40, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Amtsarzt und das Jobcenter
Hilft dir da das Cannabis? Hast du schon einmal mit Deinem Psychiater darüber gesprochen?MauiWowie hat geschrieben: ↑Do 9. Apr 2020, 13:30Ich bin nun seit Mitte vergangenen Jahres aufgrund von Angst & Panikattacken, Depressionen und diversen anderen miteineingehenden Symptomen von meinem Psychiater krankgeschrieben und beziehe seitdem auch ALG2 vom Jobcenter. In den vergangenen Monaten konnte ich mich ganz gut wieder aufrappeln und fange aktuell auch langsam wieder mit ein wenig Sport an was mir ebenfalls ganz gut tut.
Re: Amtsarzt und das Jobcenter
Solange ich richtig dosiere und es nicht maßlos übertreibe, kann Cannabis mir durchaus helfen verschiedene Symptome wie z. B. Grübelzwang, Übel u. Appetitlosigkeit oder sogar Panikattacken unter Kontrolle zu bringen. Das Vaporizen von kleinen Mengen hat da echt großartige Vorteile! Allerdings kann ich mir wie die meisten anderen, leider nicht aussuchen was ich da verdampfe, woher es kommt, wie viel THC / CBD gehalt es besitzt [...] Deswegen hab ich bei schweren Panik Attacken lieber erst einmal die Finger vom Gras gelassen und stattdessen meine Atemübungen gemacht - Die können auch ganz gut helfen.Drei hat geschrieben: ↑Do 9. Apr 2020, 16:32Hilft dir da das Cannabis? Hast du schon einmal mit Deinem Psychiater darüber gesprochen?MauiWowie hat geschrieben: ↑Do 9. Apr 2020, 13:30Ich bin nun seit Mitte vergangenen Jahres aufgrund von Angst & Panikattacken, Depressionen und diversen anderen miteineingehenden Symptomen von meinem Psychiater krankgeschrieben und beziehe seitdem auch ALG2 vom Jobcenter. In den vergangenen Monaten konnte ich mich ganz gut wieder aufrappeln und fange aktuell auch langsam wieder mit ein wenig Sport an was mir ebenfalls ganz gut tut.
Mein Psychiater ist leider nur zum Krankschreiben fähig, seine sonstigen Kompetenzen reichen leider nicht gerade sehr weit. Daher hab ich das Thema Cannabis und CBD direkt mal von Anfang an weggelassen. Nachher will der mir noch ne Suchttherapie oder sonst was andrehen Bei meiner Psychologin sieht das wiederum schon ein wenig anders aus, doch auch sie ist leider noch immer auf dem stand vom letzten Jahrtausend und möchte sich auch nicht so recht damit auseinandersetzen - Auch auf die frage, ob sie an jemanden Vermitteln könnte, schüttelte sie nur mit dem Kopf und zog die Schultern hoch.
Zumal ich es mir derzeit ohnehin nicht leisten könnte, sofern meine KK nicht die Gesamten kosten für solch eine Therapie übernehmen würde. Und wir alle wissen ja wie die Chancen dazu stehen.
Re: Ärztliches Gutachten / Drogentest bei der Arbeitsagentur
Gar nicht sooo schlecht. Ich würde es wenigstens mal versuchen! Und wenn sie "nein" sagen, dann eine Klage vorm Sozialgericht. Oder wenn sie Fristen versäumen, kommt immer wieder vor .
Schwieriger kann es sein, den richtigen Arzt zu finden.
"A mind is like a parachute. It doesn't work unless it's open." - Frank Zappa
Re: Ärztliches Gutachten / Drogentest bei der Arbeitsagentur
Also wenn ich daran denke wie oft die Engpässe in den vergangen Jahren Thema bei DHV News waren, möchte ich den Menschen die es nun wirklich bitter nötig haben, nicht auch noch ihre Medizin wegdampfen. Ich denke sobald unsere Regierung endlich mal mehr Türen öffnet, Ärzte offener mit der Thematik umgehen und es einen stabilen Markt gibt, wäre es für mich noch einmal eine überlegung wert.
Ich möchte ganz gerne nochmal auf meine eigentliche frage zurückkehren:
Nun stellt sich mir die Frage, ob der Termin zum einen bei mir überhaupt noch sinnvoll ist (Da ich ja auf gutem Wege der Besserung bin) und natürlich ob der Amtsarzt generell auf Drogen mittels Blut / Urin testet. - Das ich diesen Test ablehnen kann, ist mir bewusst, doch das würde selbstverständlich jedem Sachbearbeiter ein Dorn im Auge sein und auf Sanktionen kann ich derzeit wirklich verzichten.
Re: Ärztliches Gutachten / Drogentest bei der Arbeitsagentur
Ich weiß nicht, ob der Amtsarzt erzwungener Maßen auf "Drogenkonsum" testet, würde es aber für möglich halten. Aber wieso "Amtsarzt"? Außerdem gilt in Deutschland die Schweigepflicht, egal was Du dem Arzt sagst oder nicht sagst.
"A mind is like a parachute. It doesn't work unless it's open." - Frank Zappa
Re: Ärztliches Gutachten / Drogentest bei der Arbeitsagentur
MauiWowie hat geschrieben: ↑Sa 11. Apr 2020, 12:31 Ich möchte ganz gerne nochmal auf meine eigentliche frage zurückkehren:Nun stellt sich mir die Frage, ob der Termin zum einen bei mir überhaupt noch sinnvoll ist (Da ich ja auf gutem Wege der Besserung bin) und natürlich ob der Amtsarzt generell auf Drogen mittels Blut / Urin testet. - Das ich diesen Test ablehnen kann, ist mir bewusst, doch das würde selbstverständlich jedem Sachbearbeiter ein Dorn im Auge sein und auf Sanktionen kann ich derzeit wirklich verzichten.
Zur amtsärztlichen Untersuchung bei ALG II Bezug musst du hingehen. Das fällt unter die Mitwirkungspflichten. Ansonsten werden die Leistungen wegen fehlender Mitwirkung eingestellt.
§ 62 SGB I https://www.sozialgesetzbuch-sgb.de/sgbi/62.html
§ 62 SGB I Untersuchungen
Wer Sozialleistungen beantragt oder erhält, soll sich auf Verlangen des zuständigen Leistungsträgers ärztlichen und psychologischen Untersuchungsmaßnahmen unterziehen, soweit diese für die Entscheidung über die Leistung erforderlich sind.
Re: Ärztliches Gutachten / Drogentest bei der Arbeitsagentur
Hallo in die Runde,
... es bestehen auch noch einige Möglichkeiten den Test zu manipulieren... ggf. "sauberen, synthetischen Fremdurin", oder mit 'nem "Spülmittelfinger" (vorher unauffällig etwas Spülmittel [ein Tropfen kurz vorher 5 - 10 Minuten] am Finger in deinen Urin stecken... damit deinen Urin nicht auslebbar machen) ist dann zwar nur' zeitlich-vorübergehende Möglichkeit... aber du hast deine Mitwirkung erfüllt und etwas Zeit herausgeschlagen. / Der synthetische Urin erscheint sauber, =Test erfüllt.
Vielleicht hilft auch mal so ein unsauberer Tip. Viel Erfolg.
... es bestehen auch noch einige Möglichkeiten den Test zu manipulieren... ggf. "sauberen, synthetischen Fremdurin", oder mit 'nem "Spülmittelfinger" (vorher unauffällig etwas Spülmittel [ein Tropfen kurz vorher 5 - 10 Minuten] am Finger in deinen Urin stecken... damit deinen Urin nicht auslebbar machen) ist dann zwar nur' zeitlich-vorübergehende Möglichkeit... aber du hast deine Mitwirkung erfüllt und etwas Zeit herausgeschlagen. / Der synthetische Urin erscheint sauber, =Test erfüllt.
Vielleicht hilft auch mal so ein unsauberer Tip. Viel Erfolg.
Ärgertherapeut
im Auftrag alltäglicher Ärgernisse
& globaler Absurditäten
im Auftrag alltäglicher Ärgernisse
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