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Wenn dein Arzt Cannabiskonsum mitbekommt...?

Verfasst: Fr 19. Okt 2018, 16:27
von Helmut
Hallo alle zuammen :D ,

Ich möchte fragen, welche Konsequenzen es für die im Betreff beschriebe Situation gibt. Mein Vertrauen gegenüber Ärzten ist gleich null, daher möchte ich zur Sicherheit nachfragen, ob jemand von euch in dieser Situation war und was dann passiert ist.

P.S. Ich habe keinen Führerschein.

Gruß,
Helmut

Re: Wenn dein Arzt Cannabiskonsum mitbekommt...?

Verfasst: Sa 20. Okt 2018, 09:19
von BlueDream
Hm...

Bin kein Fachmann aber sollte nichts passieren. Es gibt ja für ärztliche Schweigepflicht! Worüber machst du dir sorgen?

Re: Wenn dein Arzt Cannabiskonsum mitbekommt...?

Verfasst: Sa 20. Okt 2018, 18:58
von Martin Mainz
Es gab hier schon mal einen Fall, da wurde "Suchtproblematik" oder so ähnlich in die medizinische Akte geschrieben. Löschung angeblich unmöglich. Das kann auf der Ebene schon Probleme bereiten.

Re: Wenn dein Arzt Cannabiskonsum mitbekommt...?

Verfasst: So 21. Okt 2018, 18:22
von mad
Ich würde Deinem Arzt sagen, dass Du nicht möchtest, dass dies irgendjemand erfährt und somit auch nirgendwo dokumentiert werden soll. Zumindest darf es dann niemand von ihm erfahren, ohne Deine Zustimmung.

Re: Wenn dein Arzt Cannabiskonsum mitbekommt...?

Verfasst: Sa 12. Jan 2019, 16:23
von LeClochard
hmmm......ärzte haben ne schweigepflicht, solange es keine kapitalverbrechen wie z.b. mord sind, muss er sich an diese halten.....ich halte es sogar für sinnvoll, den arzt auf den konsum hinzuweisen, wegen eventueller nebenwirkungen/wechselwirkungen mit manchen medikamenten.....das könnte nämlich unter umständen durchaus gefährlich werden......ich komme aus der tiefsten schwäbischen provinz (ostalb), und bisher hat mich trotzdem noch kein doc verpfiffen, obwohl ichs JEDEM behandelnden doc sage, sobald er mir irgendwas verschreiben/verabreichen will...

Re: Wenn dein Arzt Cannabiskonsum mitbekommt...?

Verfasst: So 19. Jul 2020, 03:44
von peme
.. hm... da bin ich mir nicht so sicher...
-eine entstandene (Neben -) Diagnose wird ggf. von anderen (Ärzten, Pflegepersonal, Therapeuten,...) mitgelesen u. entsprechend mitgeteilt,... In entsprechenden Bereichen (Psychiatrie,...) haben diese Diagnosen weitreichendere Bedeutung.
Auch wenn Ämter (Straßenverkehrsamt, Ordnungsamt) dort Auskünfte erbeten... bin ich mir z. B. wg. "Verkehrssicherungsmassnahmen" nicht sicher, ob deshalb Überprüfungen wie "vorsorgliche" MPU... einfach vermeidbar
sind.
... ich hatte mal eine Diskusion betr. Nikotinabusu wg. 6 - 8 Zigaretten tgl. mit einem Chefarzt (Abusus =Mißbrauch, ... Gebrauch =Usus...) - die Nebendiagnose wurde herausgenommen.

-solche Diagnosen werden weitergetragen, tauchen immerwieder auf... und du kriegst sie später nich'mehr weg...
-Wie wird das zukünftig... elektr. Krankenakte, wer wird das lesen...
... wenn Ämter, Zulassungsbehörden,... "unberechtigt" davon erfahren,...

- hm, wehre dich, frag nach,... wie sind Diagnosen gesichert, weshalb, wann, wie & warum...
es betrifft deine Zukunft,
Irie Greetings, peme

Re: Wenn dein Arzt Cannabiskonsum mitbekommt...?

Verfasst: So 19. Jul 2020, 07:52
von HanfBär
Ich war einmal beim Arzt wegen einer bestimmten Symptomatik und habe dann Pillen verschrieben bekommen.
Über Wochen habe ich die eingeschmissen, ohne dass eine Besserung der Symptomatik zu beobachten war.
Auf Nachfrage, was da los ist, hat er mir gesagt die Pillen wären für Nebendiagnose Vitamin-D-Mangel ....... :evil:
Um mein Problem, weswegen ich ja überhaupt da war, hatte er sich gar nicht gekümmert.
Ich habe den Arzt gewechselt ....... ;)

Also, wenn du zum Arzt gehst, kann der dir sämtliche Diagnosen in die Akte rein schreiben wie er will.
Auch, wenn du wegen dieser Nebendiagnose eigentlich nicht dahin gegangen bist.