Manipulation mittels Sprache am Beispiel 'Sucht'

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ralf-klaro
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Manipulation mittels Sprache am Beispiel 'Sucht'

Beitrag von ralf-klaro »

Die deutsche Sprache ist eine sehr genaue Sprache. Wie Orwell in seinem Werk 1984 schon beschrieb, wird durch Neusprech und die Einverleibung der Worte ganz hervorragend unterdrückt.

Beispiele dafür finden wir auch in Deutschland.

Z.B. das Wort "Sucht" (Zitat aus Wikipedia):

"Sucht ist der umgangssprachliche Begriff für verschiedene medizinisch-psychologische Krankheitsbilder. In der Fachwelt ist er ersetzt worden durch die Begriffe

Abhängigkeitssyndrom für substanzgebundene Abhängigkeiten und
Impulskontrollstörung, Zwangsstörung oder Verhaltenssucht für nicht-substanzgebundene Abhängigkeiten ;
in zahlreichen offiziellen und inoffiziellen Einrichtungen wird der Begriff „Sucht“ allerdings weiterhin verwendet.[1]" [1: ↑ Zum Beispiel die Abteilung „Drogen und Sucht des Bundesgesunheitsministeriums, das „Projekt Suchtforschung“ des Bundesbildungsministeriums, die Deutsche Gesellschaft für Suchtmedizin und die Deutsche Gesellschaft für Suchtpsychologie],

Oder auch der Drogen- und Suchtrat der Drogenbeauftragten Dyckmans der Bundsregierung.

In Wikipedia heißt es weiter zur Wortbedeutung:

"Das Wort „Sucht“ (germ. suhti-, ahd. suht, suft, mhd. suht) geht auf „siechen“ (ahd. siechen, mhd. siuchan) zurück, das Leiden an einer Krankheit. Im heutigen Sprachgebrauch ist das Adjektiv „siech“ (vergleiche auch engl. sick, ndl. ziek) nur noch regional gebräuchlich.

Bereits 1888 definierte Meyers Konversationslexikon „Sucht“ als ein in der Medizin veraltetes Wort, das früher ganz allgemein Krankheit bedeutete, z. B. in Schwindsucht, Wassersucht, Fettsucht, Fallsucht, Gelbsucht.

Diese historischen Krankheitsbezeichnungen beschrieben meist nur das auffälligste Symptom. Der Schwindsüchtige „schwindet dahin“, im Wassersüchtigen sammelt sich Wasser, der Fettsüchtige ist zu fett, der Gelbsüchtige verfärbt sich gelb, der Trunksüchtige trinkt zu viel. Durch Verwendungen wie Tobsucht und Mondsucht wurde Sucht auch als krankhaftes Verlangen verstanden.[2] Daraus entstand im 20. Jahrhundert der moderne Suchtbegriff im Sinne von Abhängigkeit. Anfänglich bezog er sich nur auf die Trunksucht (Alkoholkrankheit). Später wurden auch andere Abhängigkeiten als Sucht bezeichnet.

Im offiziellen Sprachgebrauch der Weltgesundheitsorganisation (WHO) existierte der Begriff Sucht von 1957 bis 1963. Danach wurde er zunächst durch Missbrauch und Abhängigkeit ersetzt. Schließlich wurde nach 1969 das Missbrauchskonzept zugunsten vier definierter Klassen des Gebrauchs verworfen[3]:

Unerlaubter Gebrauch ist ein von der Gesellschaft nicht tolerierter Gebrauch.
Gefährlicher Gebrauch ist ein Gebrauch mit wahrscheinlich schädlichen Folgen für den Konsumenten.
Dysfunktionaler Gebrauch liegt vor, wenn psychischen oder sozialen Anforderungen nicht mehr gerecht geworden werden kann.
Schädlicher Gebrauch hat bereits schädliche Folgen (Zellschäden, psychische Störung) hervorgerufen.
Diese Bezeichnungen haben in das ICD-10 Eingang gefunden, allerdings findet sich im DSM-IV nach wie vor die Bezeichnung „Missbrauch“. Der professionelle und wissenschaftliche Sprachgebrauch in den Bereichen Medizin und Soziale Arbeit bevorzugt mittlerweile die Formulierungen des ICD-10 und spricht vom Abhängigkeitssyndrom.

Die Vermeidung des Terminus Sucht sollte die Stigmatisierung Erkrankter vermeiden und deutlich machen, dass es sich beim Abhängigkeitssyndrom um eine Krankheit handelt. Die Begrenzung des Abhängigkeitssyndroms auf stoffliche Abhängigkeiten macht zudem auf Unterschiede zu nichtstofflichen Abhängigkeiten aufmerksam; der Begriff ist damit differenzierter als der der Sucht, der unterschiedslos stoffliche und nichtstoffliche Abhängigkeiten umfasst.

In der Gesellschaft hat sich die Neuformulierung bisher kaum durchgesetzt. „Sucht“ ist weiterhin weit verbreitet und wird auch durch die Medien noch sehr häufig benutzt."

Es ist ja klar, wo hier der Hase im Pfeffer liegt. Und wer beteiligt sich an dem Festhalten der alten Formulierung? Die Bundesregierung! Die Drogenbeauftragte! Die Personen die für das Volk da sein sollten, halten an dem stigmatisierenden Begriff fest!

Ein Zitat aus "Nationale Strategie zur Drogen- und Suchtpolitik", veröffentlicht im Februar dieses Jahres von der offiziellen Drogenbeauftragten der Bundesregierung Mechthild Dyckmans:

"Unser Menschenbild – Wie sehen wir den Menschen?

Abhängige sind kranke Menschen, die umfassende medizinische Hilfe und Unterstützung brauchen. Sucht ist eine Krankheit, die jeden betreffen kann. Sie ist kein persönliches Versagen, sondern oft Ergebnis individuel- ler Lebensumstände und Lebenserfahrungen.

Unser Menschenbild geht vom freien, unabhängigen Menschen aus. Wer abhängig ist, kann nicht frei über sein Leben entscheiden."

Die Stigmatisierung geht so weit, dass von "Sucht" betroffene nicht mehr frei über sein Leben entscheiden kann. Warum kann? Weil er es nicht darf, weil andere diese Entscheidungsmacht erhalten, die die Repression und so genannte Therapie oder Suchthilfe durchführen.

EMPÖRT euch! Seid zornig, ganz im Sinne von Georg Schramm! "Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Hand geht" (Zitat geht auf Papst Gregor I. zurück)

Ladet euch die pdf herunter, und zeigt Widersprüche auf!
Postet hier Ausschnitte und kommentiert sie! Verteilt die Information, macht Leute darauf aufmerksam, wie hier stigmatisiert und diskriminiert werden soll! Es geht um unser Leben!

pdf: http://drogenbeauftragte.de/fileadmin/d ... ung-Dt.pdf
Pdf muss in Word Datei umgewandelt werden, weil die Drogenbeauftragte da aus Furcht vor Zitierung dieses Schwachsinns eine Sperre des Kopierens eingebaut hat.
Zuletzt geändert von ralf-klaro am Mi 25. Jul 2012, 02:07, insgesamt 1-mal geändert.
Gutes Leben kostet Zeit!
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Gerd50
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Re: Manipulation mittels Sprache

Beitrag von Gerd50 »

Die Anonymen Alkoholiker (AA) bemühen sich seit Jahrzehnten vergeblich, das Wort 'Sucht' im allgemeinen Sprachgebrauch wenigstens
durch das Wort 'Abhängigkeitserkrankung' zu ersetzen. Zu unterscheiden wäre zwischen stofflich gebundenen und nicht stofflich gebundenen Abhängigkeitserkrankungen. Eine Suchtberatungsstelle der Diakonie beispielsweise heißt immer noch platt 'Suchtberatung' anstatt
'Beratungsstelle für an Abhängigkeiten Erkrankte'.

Das ist gewollt. Die Stigmatisierung über den Gebrauch des Wortes 'Sucht' macht es möglich, Angst zu verbreiten. Vermeintlich nicht
betroffenen gibt es die Möglichkeit, mit dem Finger auf 'Süchtige' zu zeigen, um sagen zu können, werdet nicht so wie dieser Abschaum.
Es ist eine pervertierte Form der Prävention, die peinlicherweise am Leben gehalten wird, um mit dem Faktor 'Angst', wie in vielen
anderen Politikbereichen auch (aktuell die Euro Krise), regieren zu können.

Bahr als Gesundheitsminister und Dyckmans als Drogenbeauftragte machen in ihren Vorworten der Pdf ausführlich Gebrauch von dem
Angst machenden Wort Sucht. Peinlich, denn so outen sie sich in Sachen Abhängigkeitserkrankungen als inkompetente Politiker, denen
Polarisierungen wichtiger sind, als ein korrekter Sprachgebrauch, um eine Ausgrenzung von an Abhängigkeiten erkrankten nicht länger
zu ermöglichen.
Ich glaube an alles. Außer an Menschen.
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Gerd50
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Re: Manipulation mittels Sprache

Beitrag von Gerd50 »

@Ralf, würdest du bitte den Titel des Threads ändern, so das erkenntlich wird, um welche Sprachmanipulation es sich handelt?

Mein Vorschlag:

Manipulation mittels Sprache am Beispiel 'Sucht'

Mir gehen solche Manipulationen extrem auf den Keks. Ein anderes Beispiel wäre, 'die radikale Linke' anstatt einfach nur 'die Linke'.
Die radikale bürgerliche Mitte ist, was solche Manipulationen betrifft, leider auf dem Stand von Kindergarten :evil:
Ich glaube an alles. Außer an Menschen.
Radulf
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Re: Manipulation mittels Sprache am Beispiel 'Sucht'

Beitrag von Radulf »

Drogenkonsumenten und Drogenabhängige werden immer noch diskriminiert und wir versuchen ja dagegen anzugehen.
Am Begriff Sucht stört mich allerdings wirklich nichts.
Ich weiß nicht inwiefern der Begriff "Sucht" mehr diskriminierend ist, als die Begriffe "Abhängigkeits-Dings".

"Die Vermeidung des Terminus Sucht sollte die Stigmatisierung Erkrankter vermeiden und deutlich machen, dass es sich beim Abhängigkeitssyndrom um eine Krankheit handelt." Aber das ist doch genau die ursprüngliche Bedeutung des Begriffs Sucht! Nämlich Krankheit. In diesem wohlmeinenden Sinne ist die Verwendung des Begriffs Sucht also völlig in Ordnung.

Die Differenzierung der verschiedenen Abhängigkeiten (Süchte) nach der genauen Art der Abhängkeit (Alkohol, Essen, Nikotin, Glücksspiel, ungesunde Beziehungen ...) erscheint innerhalb der psychiatrischen Diagnostik sinnvoll. Aber wichtige dynamische Aspekte von Abhängigkeitserkrankungen werden dabei nicht berücksichtigt. Viele genesende Abhängige machen während der ersten Jahre die Erfahrung, dass sie unter mehreren Abhängigkeiten leiden und/oder eine Abhängigkeit durch eine andere ersetzen, die so genannte Suchtverlagerung. Die wichtigen dymamischen Suchttheorien, allen voran die psychoanalytische, werden durch statische Diagnosen in keinster Weise abgebildet. Die genaue psychiatrische Diagniostik in der Behandlung von Abhängigkeiten ist Makulatur. Ein allgemeiner dynamischer Suchtbegriff bietet wesentlich bessere Erklärungen und Handlungsmöglichkeiten.

Die medizinische Diagnostik gem. ICD-10 verpasst praktisch jedem Kranken ein bestimmtes Etikett und steckt ihn in eine Schublade.
Dies entspricht dem statischen diagnostischen Modell der Psychiatrie. Diese differenzierten Diagnosen bringen weit größere Gefahren mit sich als die Verwendung des allgmeinen Begriffs "Sucht" statt Abhängigkeit.

Viele Abhängigkeitserkrankte bezeichnen sich selbst als süchtig.

Soweit ich weiß wurde "Sucht" üblicherweise niemals abwertend, diskriminierend, als gängiges Schimpfwort, oder sonstwie unsachlich gebraucht. Das Wort "Sucht" ist für mich genauso gut oder schlecht wie das Wort "Abhängigkeit".

Die "vier definierten Klassen des Gebrauchs" der WHO scheinen aber ganz nützlich zu sein, interessant!

In Fachkliniken wird natürlich nicht auf die ICD-10-Diagnosen verzichtet. Aber ich habe erlebt, dass in einer Beratungsselle ICD-10-Diagnosen in Sozialberichte eingetragen wurden. Begründet wurde das durch den hohen Qualitätsanspruch. Meiner Meinung nach Quatsch. Diese Berichte werden doch von Sozialpädagogen verfasst und nicht von Ärzten.
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Gerd50
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Re: Manipulation mittels Sprache am Beispiel 'Sucht'

Beitrag von Gerd50 »

Radulf schrieb:

Soweit ich weiß wurde "Sucht" üblicherweise niemals abwertend, diskriminierend, als gängiges Schimpfwort, oder sonstwie unsachlich gebraucht.
Das mag für die Fachwelt zutreffen, doch beim gemeinen Volk und ich denke auch in der Politik sind die Worte Sucht und Süchtige stark
negativ besetzt. Damit will man nichts zu tun haben und kann verhindern, das Betroffene eine Suchtberatung aufsuchen, da man denkt,
mit denen aus der 'Gosse' nichts gemeinsam zu haben. Denn man selbst hat ja ein Dach über dem Kopf, so schlimm kann es also nicht sein.

Vielen scheint eine eigene Betroffenheit nicht bewusst zu sein. An der Spitze des Eisbergs in einer insgesamt süchtigen Gesellschaft,
die Börsianer. Täglich haben die Geldvermehrungsjunkies ihre Plattform auf jedem TV Sender. In den seltensten Fällen ist denen
bewusst, das sie sich selbst psychischen Schaden zufügen. Das sie anderen Menschen materiellen und psychischen Schaden zufügen,
wird verdrängt.

Ich denke, da liegt der Knackpunkt. Sucht, Süchtige wird mit Gosse assoziiert. Dem könnte mit einem anderen Sprachgebrauch entgegen
gewirkt werden.

Wie mit dem Wort Sucht negativ umgegangen wird, konnte man in den letzten Wochen sehr schön im DüD beobachten. Eine gewisse
Person brachte in jedem dritten Beitrag einen Satz wie: "Ihr wollt das Zeugs doch nur legal haben, da ihr von eurer Sucht nicht lassen
könnt." Wobei ich mich gefragt habe, ob diese Person die Manipulation bewusst einsetzte oder ob sie nur ein Opfer der allgemeinen
Volksverdummung dieses Thema betreffend ist.
Ich glaube an alles. Außer an Menschen.
CosmicWizard
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Re: Manipulation mittels Sprache am Beispiel 'Sucht'

Beitrag von CosmicWizard »

Die Frage ist nur, Gerd, ob eine andere Bezeichnung nicht innerhalb kürzester Zeit wieder ein Negativimage entwickeln würde. Ich denke, das Hauptproblem liegt in der ablehnenden Grundhaltung der Bevölkerung, die Konsumenten illegaler Drogen immer als ''krank'' abstempeln.
Radulf
Beiträge: 269
Registriert: So 4. Mär 2012, 12:49

Re: Manipulation mittels Sprache am Beispiel 'Sucht'

Beitrag von Radulf »

Moin Gerd, Deine Intention die sprachliche Diskriminierung von Drogenkonsumen zu beenden finde ich ja völlig OK.
Mir sind in letzter Zeit auch einige Beispiele für sprachliche Diskriminierung aufgefallen.

Aber der Begriff "Sucht" verkörpert für mich mit einer einzigen Silbe die gesamte Dramatik der Abhängigkeitserkrankungen. Wäre schade, wenn man das nicht mehr sagen dürfte.
Wahrscheinlich ist es wie bei Alzheimer und AIDS, solche Begriffe werden immer auch abwertend gebraucht.
Und es handelt sich um Begriffe, mit denen Krankheiten bezeichnet werden, die dramatisch verlaufen können, und sowohl für den Betroffenen als auch für seine Umwelt zur großen Belastung werden können.

Was die Umgangssprache angeht, hast Du sicher Recht. Aber wie CW schon erwähnt, das Negativ-Image der Drogenkonsumenten und speziell der Drogenabhängigen wird nicht durch das Wort "Sucht" verursacht, sondern weil Drogenkonsum=Sucht gesetzt wird und den Abhängigkeitserkrankungen immer noch der Makel des durch unmoralisches Verhalten selbstverschuldeten Leidens anhaftet.
Man weigert sich Drogenkonsumenten ernst zu nehmen, die mit Ihrem Konsum gute Erfahrungen machen und damit zufrieden sind.

Aber ich werde das Thema mal im Hinterkopf behalten und öfter mal "Abhängigkeit" statt "Sucht" verwenden.
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bushdoctor
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Re: Manipulation mittels Sprache am Beispiel 'Sucht'

Beitrag von bushdoctor »

Dr. Bob hat geschrieben: danke für diese Beiträge. Ähnliche Überlegungen und Erkenntnisse habe ich seit geraumer Zeit. Nicht zuletzt im Dialog über Deutschland ist mir das häufig aufgefallen, wie wir durch Sprache "beeinflußt" werden sollen (worden sind), so dass es einer Manipulation auf einer unbewussten Ebene gleichsam ist. Welche Botschaften werden transportiert? Welche Emotionen sind beteiligt, sollen erzeugt werden? Welche Assoziationen und Bilder sollen verknüpft werden?
Danke, Dr. Bob, für diesen guten Beitrag!
Mit dieser "Manipulationsmethode" arbeiten eigentlich alle, die andere "auf ihre Linie" bringen wollen!
Ron Hubbard hat dies in seinem Buch "Dianetics" sogar offengelegt: Durch geziehlte "up"- und "down"-Definition von Begriffen sollen die Menschen so manipuliert werden, um die Ziele der Scientology durchzusetzen. Das ganze geht nur mit "langem Atem" über eine längere Zeit hinweg, aber "steter Tropfen hölt den Stein"... In unserer Alltagssprache sind bereits etliche solche Manipulationen erkennbar. Das Wort "Sucht" ist da sicherlich auch dabei, weil bei diesem Begriff sofort das entsprechende Bild, das vermittelt werden soll, nämlich die Abwertung, "mitschwingt"

Wir sind alle durch Sprache bereits manipuliert worden!
Wer mehr zu diesem Thema wissen will, der sollte sich meines Erachtens mal mit NLP und Lingva Eterna beschäftigen.
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