Vorschlag für erweiterung des Antrags auf CSC in Deutschland

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arty_rim
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Vorschlag für erweiterung des Antrags auf CSC in Deutschland

Beitrag von arty_rim »

Ich bin gerade dabei einen Vorschlag zur Erweiterung des Antrags für die Cannabis Social Clubs auszuarbeiten, der auf möglichst viele der Gegenargumente, in der jetzigen Fassung eingeht.

Meine Idee ist die Einführung eines nennen wir es mal "Cannabis-Führererscheins". D.h. bevor man Mitglied eines CSC werden darf, muss man sich auf eigene Kosten einem Test bei einem Psychologen unterziehen der eine mögliche Prädisposition für Psychosen einschätzen soll. Außerdem sollte ein 1-3 Wöchiger Kurs über den mündigen und kontrollierten Umgang mit dem Genussmittel Cannabis eingeführt werden.

Eine weitere Idee hätte ich für das Thema Cannabis im Straßenverkehr. Das Führen von PKWs unter Einfluss von Cannabis sollte natürlich weiterhin verboten bleiben. Aber wäre es nicht machbar im Zuge des von mir vorgeschlagenen "Cannabis-Führerscheins" alle 6-12 Monate einen verbindlichen Medizinischen Test durchzuführen der den Abbau von Cannabis innerhalb von 24 Stunden im Organismus individuell misst und dann in diesem "Führerschein" vermerkt wird.

Ein weiterer Punkt den ich durchaus für angebracht halte und das hoffe ich seht ihr auch so, ist das die Abgabe und der Verkauf von Cannabis an Minderjährige viel stärker bestraft wird um hier abzuschrecken.

Noch ein Punkt das häufige Gegenargument des stark gestiegenem THC gehaltes. Was haltet ihr davon in den CSC nur eine einzige Sorte anzubieten die frei von genetischer Manipulation ist, einen moderaten THC Gehalt enthält und außerdem frei von allen Chemischen Düngemitteln ist?

Außerdem denke ich das ein großer Teil der Steuereinnahmen aus den Verkäufen der CSC in Jugend-Präventiv-Projekte für Alkohol, Tabak und Cannabis investiert werden sollten.

Ich werde mir noch weiter Gedanken zu dem Thema machen und würde mich freuen zu hören was ihr von diesen Vorschlägen haltet.

Grüße Arty
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Aleã
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Re: Vorschlag für erweiterung des Antrags auf CSC in Deutsch

Beitrag von Aleã »

Meine Idee ist die Einführung eines nennen wir es mal "Cannabis-Führererscheins". D.h. bevor man Mitglied eines CSC werden darf, muss man sich auf eigene Kosten einem Test bei einem Psychologen unterziehen der eine mögliche Prädisposition für Psychosen einschätzen soll.
Das erinnert mich an die eine South Park Folge, lol

Dafür muss aber erst einmal bewiesen, dass Cannabis etwas mit Psychosen zu tun hat. Momentan sehe ich (außer bei THC an sich) keine Hinweise, warum Cannabis mehr Psychosen auslösen soll als Koffein, Alkohol, Nikotin oder jedes Medikament (inkl. Antipsychotika!).

Eher wäre ich für den umgekehrten Fall: Wer eine Psychose oder Schizophrenie hat, darf kein Cannabis nehmen, wobei Cannabis aber auch antipsychotisch wirken kann (in dem Fall wäre ein Rezept vom Arzt nötig).

Der "Cannabis-Führererschein" ist albernd. Entweder ein "Drogen-Führererschein" (wo alle Drogen getestet werden, auch Alkohol , Nikotin etc.) - oder gar keiner. Soetwas wird ohnehin gerne breitgeschlagen, dass der Staat "Abhängige ausbildet" oder Ausbildung für "Drogendealer" macht.

Damit so etwas funktioniert muss vorher erst Aufklärung betrieben werden (andernfalls wir würden dadurch weiter kriminalisiert oder als "wahnsinnig" dargestellt werden) und dabei würde sich herrausstellen, dass man eher einen "Alkohol-Führerschein" braucht als für Cannabis.

Ich muss ja auch keinen 3-wöchigen Kurs belegen um in die Kneipe zu gehen oder in einen Coffeeshop.

Übrigens ist kein Psychologe oder Psychiater frei. Es würde die ohnehin bis zu 100 % ausgelasteten Psychiater/Psychologen belasten, auf Kosten der Gesundheit der Patienten und Hilfesuchenden.

Übrigens 2te Mal:
der eine mögliche Prädisposition für Psychosen einschätzen soll.
Arzt: "Sie sind also der Meinung, Cannabis sei harmloser als Alkohol und würde ihr Bier am Abend zur Entspannung viel besser ersetzen? Sie sind verrückt! - Psychose!"

:lol: :lol: :lol:

Eine weitere Idee hätte ich für das Thema Cannabis im Straßenverkehr. Das Führen von PKWs unter Einfluss von Cannabis sollte natürlich weiterhin verboten bleiben.
Zur Entkriminalisierung würde es gehören, dass man endlich aufhört auf THC-COOH zu prüfen oder daran festmachen, dass man sein Konsumverhalten nicht kontrollieren könne. ETG wird nicht gemessen und auch ein erhöhter Promillewert gilt nicht sofort als "unkontrollierter dauerhafter Konsum".

Fahren unter Drogeneinfluss (außer bei medizinischem Zweck) gehört sich nicht. Das sollte jeden klar sein. Dort wäre ich für generell höhere Strafen, inkl. das Rauchen am Steuer!
Aber wäre es nicht machbar im Zuge des von mir vorgeschlagenen "Cannabis-Führerscheins" alle 6-12 Monate einen verbindlichen Medizinischen Test durchzuführen der den Abbau von Cannabis innerhalb von 24 Stunden im Organismus individuell misst und dann in diesem "Führerschein" vermerkt wird.
Ich sehe gar keinen Unterschied zur MPU oder zum Abstinenznachweis bei Alkohol- oder Drogenabhängigkeit.
ist das die Abgabe und der Verkauf von Cannabis an Minderjährige viel stärker bestraft wird um hier abzuschrecken.
Das klappt nicht, weil es heute nicht mal klappt!

Der unerlaubte Verkauf von allen Drogen (inkl. Alkohol) an Minderjährige sollte gleich hoch bestraft werden.

Durch härtere Regeln würde der Schwarzmarkt weiter steigen und die Cannabis Clubs weiter kriminalisiert. Jeder Barkeeper kann 1-2 mal Schnapps an Jugendliche austeilen ohne eine wirkliche Strafe zu spüren. Ein Cannabis-Club braucht nur einmal das Datum des Persos zu verrechnen und müsste sofort schließen und der Besitzer aus der Stadt ziehen.

Um mal die Paranoia zu verbildlichen, die es hier gibt: Sicherlich bringen manche Eltern ihre 17,9 Jahre alten Kinder in einen CSC um nacher, falls die Cannabis bekommen, diese zu verklagen und schließen zu lassen.

Solche "Testkäufe" wollte man sogar politisch bei Computerspielen durchsetzen. Jedoch sind die Gesetze nicht hoch genug, dass Läden geschlossen werden, egal wie viel die Eltern protestierten und ihr Kinder als "Testkäufer" schickten.

Sind CSCs mal da werden alle versuchen sie wieder los zu werden, und da werden die Eltern auch dieses Mittel einsetzen und durch solche Gesetze auch noch Erfolge zeigen!

Manche Jugendliche würden gleichzeitig aus Frust wohl zur Flasche greifen, aber für den Antrag natürlich irrelevant. ^^
Noch ein Punkt das häufige Gegenargument des stark gestiegenem THC gehaltes.
Was nie bewiesen wurde.
Was haltet ihr davon in den CSC nur eine einzige Sorte anzubieten die frei von genetischer Manipulation ist, einen moderaten THC Gehalt enthält und außerdem frei von allen Chemischen Düngemitteln ist?
Dafür müsste Cannabis aber legal und reguliert werden und das läuft beim Coffeeshop-Modell bis heute nicht.
Übrigens ist THC doch vollkommend irrelevant, solange das Ratio zu CBN/CBD etc. wichtiger ist.
Frei von Streckmittel soll natürlich alles sein, aber dafür muss es auch hier angebaut werden und Cannabis ist immernoch im BtM Anlage I. Es geht also nicht. CSC können so gar nicht existieren, wenn gar kein Cannabis geliefert werden kann. Aber diese ganzen Punkte gehören bereits zum Antrag sofern ich weiß.
Außerdem denke ich das ein großer Teil der Steuereinnahmen aus den Verkäufen der CSC in Jugend-Präventiv-Projekte für Alkohol, Tabak und Cannabis investiert werden sollten.
Das sollte generell so sein. Aber außer "ein gutes Bild" vermitteln zu wollen sehe ich da keine Begründung, warum man nicht die generellen Steuereinahmen mal für Prävention, Aufklärung und Bildung einsetzen soll.

Jedoch wäre eine "gebundene Steuer" nicht schlecht bei der ganzen Euro-Wegwerferei. Kiffen und gleichzeitig die Gesundheit fördern: Da wirkt es noch viel besser. 8-)
arty_rim
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Re: Vorschlag für erweiterung des Antrags auf CSC in Deutsch

Beitrag von arty_rim »

Ok das ganze war wohl ein bisschen zu Theortisch formuliert :D ich versuch es mal anders und will im moment nur auf den Punkt mit dem Medizinischen Test eingehen.

Stellt euch folgendes Szenario vor:

Einmal im Jahr geht ihr zu eurem Hausarzt nach dem ihr am Vortag eine festgelegte Menge eines Standatisierten Weeds geraucht habt. Euch geht es wieder gut ihr seit ganz Normal und verkehrstüchtig. Ein Arzt nimmt eine Blut oder Urin Probe und misst die Menge der vorliegenden Abbau Produkte in eurem Blut die ja von eurem Individuellen Stoffwechsel abhängig ist. Diese Menge wird dann in einer zusatz Bescheinigung zu eurem Führerschein eingetragen.

Drei wochen Später fahrt ihr dann unter der Woche Auto nach dem Ihr am WE gut einen geraucht habt. Die Polizei hält euch an ihr werdet kontrolliert und in der Späteren Analyse stellt sich dann heraus das ihr euren Individuellen Wert nicht überstiegen habt und das verfahren wird eingestellt wo euch andernfalls ein Führerschein entzug gedroht hätte.

Das ganze ist vielleicht nicht einfach Umsetzbar aber zumindest mal überhaupt eine Idee

Grüße
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Aleã
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Re: Vorschlag für erweiterung des Antrags auf CSC in Deutsch

Beitrag von Aleã »

arty_rim hat geschrieben: Drei wochen Später fahrt ihr dann unter der Woche Auto nach dem Ihr am WE gut einen geraucht habt. Die Polizei hält euch an ihr werdet kontrolliert und in der Späteren Analyse stellt sich dann heraus das ihr euren Individuellen Wert nicht überstiegen habt und das verfahren wird eingestellt wo euch andernfalls ein Führerschein entzug gedroht hätte.
Naja hört sich toll an aber hat auch ein bisschen Stoff für einen Big-Brother-Roman und ein eingestelltes Verfahren ist auch nicht kostenlos. ^^

Aber wie immer lautet die Frage warum die Abbauprodukte so wichtig seien, obwohl sie gar nicht psychoaktiv sind.
Ebenso fehlt ein einheitlicher THC-Wert, so wie man es bei promille kennt. Das würde schon eine Menge bringen.

Ebenso das weniger zum "Drogenschnelltest" eingeschüchtert wird. Denn außer, dass man unter Droge zu so einem Test überhaupt zu stimmt sehe ich darin keinen Sinn. ^^

Das mit den Gegenargumenten ist ein anderes Problem, nämlich, dass die Gegenpartei einfach unverbesserlich ist und einfach alle Register zieht:

Contra: " Wir dürfen keine CSCs, denn dann hätten wir mehr Probleme mit Streckstoffen und Verkauf an Jugendliche.
Pro: "Deswegen müssen CSCs her und Cannabis legal, denn dann kann alles regulär anbauen und handeln sowie Qualitätskontrollen und Jugendschutz einführen!"
Contra: "Warum lassen wir dann CSCs nicht einfach sein? Dann hätten wir alle diese Probleme gar nicht und müssten auch keine Qualitätskontrollen etc. einführen!"

Und so lange alle in dieser scheinheiligen schönen, "angeblich-realen" Welt von "Contra" leben wollen, wird sich keine Mehrheit finden.

Wir müssten also Gegenargumente gegen unsere eigenen Argumente finden, damit man sie nicht umdreht. öh...?
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bushdoctor
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Re: Vorschlag für erweiterung des Antrags auf CSC in Deutsch

Beitrag von bushdoctor »

Ganz ehrlich: Ich halte nichts von neuen bürokratischen Regeln die durch die "Legalisierung" eingeführt werden.
Weder medizinische noch psychologische Tests und auch keine "Führerscheine" werden helfen, die Problematiken, die mit dem Mißbrauch von psychoaktiven Stoffen einhergehen, zu verhindern...
Ein solches bürokratisches Monstrum schafft nur neue Ungerechtigkeiten und Kriminalisierungen.

Die Grundsätze müssen lauten und lassen sich leicht von einem rechtsstaatlichen und liberalen Menschenbild ableiten:

1) Jeder Mensch hat erstmal JEDERZEIT das (gottgegebene) Recht, ALLES zu Konsumieren, was er möchte. Allein die Tatsache des Konsums macht ihn NIEMALS zum Straftäter!

2) Der bloße Besitz von Produkten, die "aus sich selbst heraus" keine unmittelbare Gefahr für Dritte darstellen, kann auch niemals eine Straftat sein.

3) Die Weitergabe und der Besitz von Produkten, die "aus sich selbst heraus" gefährlich sind (z.B. Plutonium) unterliegen strengsten gesetzlichen Bestimmungen (Strafrecht!).

4) Die Weitergabe von Produkten, die z.B. durch Konsum für Dritte potentiell Schädlich sein können, KANN rechtlich eingeschränkt und strafbewehrt sein.

Wenn man diese Grundsätze auf Cannabis anwendet, kommt man zu einer recht einfachen Bewertung:
- Der Eigenabau ist erlaubt (kontrollierte Bedinungen; kein unbefugter Zugriff von Dritten).
- Der Besitz in der Öffentlichkeit kann geahndet werden (Ordnungswidrigkeit)
- Die Weitergabe an Minderjährige könnte strafrechtlich bewertet werden. (auch Gefängnisstrafe).
- Die Weitergabe an Erwachsene - mit beiderseitigem Einvernehmen - bleibt selbstverständlich straffrei.

Alles andere wird durch andere Gesetze geregelt... z.B Straßenverkehrsordnung

Zum Thema "Führerschein" möchte ich noch anmerken, dass ich es unerhört finde, dass bei Cannabis auf das langlebige, nicht-psychoaktive Abbauprodukt THC-COOH getestet wird und bereits bei geringsten Mengen ein "Verfahren" bedeuten, dass in gar keinem Verhältnis zu gar nichts steht.

Es würde meiner Meinung nach erstmal ausreichen, den Cut-off für diese Urintests auf mindestens 100ng/l THC-COOH zu begrenzen, damit wäre vielen schonmal geholfen!

Weiß eigentlich jemand, warum man nicht auf "aktives" THC testen kann?
WWOH
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Re: Vorschlag für erweiterung des Antrags auf CSC in Deutsch

Beitrag von WWOH »

Das Trimbos-Institut aus den Niederlanden hat im Juni diesen Jahres eine sehr interessante Studie vorgelegt, als es darum ging in den Niederlanden über 15% Thc-haltiges Cannabis als harte Droge einzustufen:

http://www.trimbos.nl/webwinkel/product ... 2_web.ashx

Zitat von druglawreform.info: The Trimbos Institute recently (June 2102) published a study showing that the 15 percent tetrahydrocannabinol (THC) treshold is rather arbitrary and does not give any indication about whether cannabis with higher THC content is more damaging. No statement can be made about the harmfulness of cannabis with a THC content of over 15% compared to hash with an equally high THC content and a relatively higher concentration of cannabidiol (CBD). However, it can be concluded that there is little to no negative effects that can be related to CBD. While CBD has an effect, it is usually in a positive way. Hash with a relatively high THC content and a high content of CBD seems less harmful than cannabis with high levels of THC and low CBD
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Aleã
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Re: Vorschlag für erweiterung des Antrags auf CSC in Deutsch

Beitrag von Aleã »

Ja das vergesse selbst ich immer:

Warum ist THC so böse, so gefährlich!? Die Quelle allen Übels. Die Quelle von Cannabis. Denn THC IST Cannabis. Cannabis ist böse und teuflisch also ist THC eine Teufelsdroge, die Menschen vom Teufel besessen macht und damit verbrannt werden müssen um sie "reinzuwaschen" vom bösen weltzerstörerischen THC !

Immer das ganze Gelaber, dass THC die Hauptsubstanz von den Wirkungen von Cannabis ist und das THC alleine für die Wirkung von Cannabis verantwortlich ist. THC macht Psychosen (bzw. ist sogar eher unter dem Oneirogen Ibogain), Cannabis macht demnach auch Psychosen!

Was ist mit CBD, CBN und allen anderen Cannabinoiden?

Das die Drogentests überhaupt ganz allein auf das THC konzentriert ist und ich andere Cannabinoide nur "rudimentär" im BtMG finde, zeigt, dass es eher um eine Art "Hexenverfolgung" des THC geht.
CBD und Neuroleptika sind Antipsychotika, manchen also "weniger Verrückt". Drogen die "verrückt" machen, müssen ins BtMG. Neuroleptika müssen mehr her und bei jedem THC-Konsumenten gegeben werden damit dieser nicht später an einer Psychose ("Verrücktheit") verrückt wird. :roll:


CSCs sind nicht einfach nur "Stellen zum in Ruhe Kiffen"! Sie sind ein Schritt um diese neu-moderne "Verrückten-Verfolgung" entgegen zu treten.

Demnach wäre ein bürokratischer Neuaufwand um Substanzen zu kontrollieren, wo sie hingehen und was für Schäden die Substanzen anrichten könnten eine sinnlose Sache, da Substanzen schließlich keine Lebewesen sind. Sie sind "Werkzeuge" und man muss nur überprüfen, wie die Menschen mit den "Werkzeugen" umgehen. Macht jemand etwas unmoralisches (z.B. verschenkt sie unerlaubt an unter18-Jährige), muss der Mensch bestraft und belehrt werden und nicht die Droge, in dem man sie in ein Register oder in eine Konsumentenliste einträgt.

Jede noch so neue Regelung THC kontrollieren zu wollen würde völlig am Ziel vorbei schießen.
Weiß eigentlich jemand, warum man nicht auf "aktives" THC testen kann?
Nein, wieso denn nicht? :D
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bushdoctor
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Re: Vorschlag für erweiterung des Antrags auf CSC in Deutsch

Beitrag von bushdoctor »

Aleã hat geschrieben: Demnach wäre ein bürokratischer Neuaufwand um Substanzen zu kontrollieren, wo sie hingehen und was für Schäden die Substanzen anrichten könnten eine sinnlose Sache, da Substanzen schließlich keine Lebewesen.
Macht jemand etwas unmoralisches (z.B. verschenkt sie unerlaubt an unter18-Jährige), muss der Mensch bestraft und belehrt werden und nicht die Droge, in dem man sie in ein Register oder in eine Konsumentenliste einträgt.
Genau das meinte ich! :mrgreen:
Aleã hat geschrieben: Jede noch so neue Regelung THC kontrollieren zu wollen würde völlig am Ziel vorbei schießen.
Zumindest für die "Übergangszeit" werden wir aber eine Regelung brauchen...
Die echte Legalisierung kann nicht "über Nacht" passieren, jedenfalls nicht, solange dieses System, das wir heute haben, sich aufrechterhalten kann. Wirklich "frei" werden wir erst dann sein, wenn diese sogenannte Zivilisation zusammengebrochen sein wird... :twisted:
Aleã hat geschrieben:
Weiß eigentlich jemand, warum man nicht auf "aktives" THC testen kann?
Nein, wieso denn nicht? :D
Eben das möchte ich gerne wissen...! Warum gibt es keine Schnelltest für die Polizei, die auf "aktives" THC testen können? Warum testet man auf das "unschädliche" THC-COOH :?: :?: :?:
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