Vorstellungs- und Willkommensthread

Hier könnt ihr euch vorstellen, Ideen, Vorschläge, Kritik oder Lob zum DHV und zu diesem Forum anbringen.
Jolandi
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Registriert: So 21. Apr 2019, 01:57

Re: Vorstellungs- und Willkommensthread

Beitrag von Jolandi »

huhu,

ich bin jolandi, ende 20 und komme aus dem großraum duisburg.
ich habe schon seit vielen jahren mit mittelschweren bis schweren depressionen zu kämpfen, schlafstörungen und panikattacken.
ich bin nun mittlerweile seit ca. 10 jahren immer wieder in behandlung, inklusive antidepressiva und rehakliniken.

vor ungefähr 2 Jahren habe ich zum ersten mal zusammen mit meinem freund cannabis geraucht und ich bin wirklich extrem überrascht wie gut mir das hilft. es fühlt sich zum teil manchmal einfach an als würde das ganze verrückte und schlechte das mir mein leben so schwer macht einfach weggehen.
mir fällt es ein wenig schwer offen damit umzugehen, alleine schon aus angst vor rechtlichen konsequenzen, weswegen ich bis jetzt nicht viel in die richtung unternommen habe mit ärzten darüber zu sprechen. meine hausärztin meinte zwar, das sie das gutheißt und ich gerne weiterrauchen kann wenn mir das hilft aber verschreiben würden sie das nicht.
falls jemand einen arzt hier in der gegend kennt der mir weiterhelfen könnte würde ich mich über eine pn freuen.

Liebe Grüße
Jolandi
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Martin Mainz
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Re: Vorstellungs- und Willkommensthread

Beitrag von Martin Mainz »

Hallo Jolandi und herzlich willkommen im Forum!

Schau auch mal in diesen Strang: https://hanfverband-forum.de/viewtopic.php?f=40&t=5405
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Nimissa
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Re: Vorstellungs- und Willkommensthread

Beitrag von Nimissa »

Ein Hallo ins Forum...

ich habe mich hier angemeldet, weil ich hoffe, auf welche Art und Weise auch immer irgendwie dazu beitragen zu können, dass Cannabis endlich komplett legalisiert wird, ohne jegliche Einschränkungen. Und zwar schnellstmöglich und unbürokratisch und nicht erst in zig Jahren.

Als MS-Patientin lese ich in einer Facebookgruppe zu med. Cannabis immer und immer wieder, wie problematisch es ist, überhaupt eine Kostenübernahme für med. Cannabis bei den Krankenkassen zu erreichen.

Es kann und darf aber einfach nicht sein, dass schwerst kranke Menschen bitten und betteln müssen, um die Genehmigung für die Kostenübernahme für ein Heilmittel zu bekommen, das die Symptome erheblich bessern würde; Patienten, die menschenunwürdiger und diktatorischer Weise schikaniert und gedemütigt werden, um eine einfache, uralte Heilpflanze nutzen zu dürfen.
Diese, durch Erschwernisse und Probleme von verantwortlichen Stellen absichtlich und hausgemachte Praxis ist moralisch und ethisch mehr als verwerflich!!! Das grenzt für mich an vorsätzliche Körperverletzung, u.a. vielleicht auch noch mit Todesfolge. (Meine persönliche subjektive Meinung.)
Es gibt scheinbar keine Hilfepflicht mehr, wie es z.B. der hippokratische Eid mal vorgesehen hat.

Für die Regierung sind wir mündige Bürger, die wählen dürfen und sollen und denen man zutraut, verantwortungsvoll mit Alkohol umgehen zu können. Aber nicht mit Cannabis? Ist nur 'ne rhetorische Frage.
Klar kann man die Kosten für med. Cannabis selbst übernehmen, was sich aber die wenigsten leisten können.

Ich wollte schon selbst eine Petition auf den Weg bringen, bis ich hier gelesen habe, dass schon eine mit mehr als über 80.000 Unterschriften vorliegt und für andere noch Unterschriften gesammelt werden bzw. schon eingereicht wurden.
Wenn man natürlich die weltweit über 190 Millionen Cannabis-Konsumenten, die wir laut Welt-Drogenbericht 2018 haben, dazu bringen könnte, diese noch laufenden Petitionen mit zu unterzeichnen... :-)

Das letzte Wort überlasse ich mal Stéphane Hessel - „Empört euch!“

Ich wünsche allen noch einen schönen Restsonntag und weiterhin eine bunte, inspirierende Zeit!

Optimistische Grüße
Nimissa
Zuletzt geändert von Nimissa am Mo 29. Apr 2019, 14:07, insgesamt 1-mal geändert.
"Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du." - Mahatma Gandhi
andisoima
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Re: Vorstellungs- und Willkommensthread

Beitrag von andisoima »

Herzlich willkommen, Nimissa :D
da sprichst du Vielen aus dem Herzen!
Es werden immer mehr Menschen (und müssen noch mehr werden), die sich organisieren, um Hanf wieder zu re-legalisieren, also den Urzustand wiederherzustellen und diese Willkür endlich zu beenden.
Schön und wichtig, dass du mit uns kämpfst ;)
Liebe Grüße aus Sachsen-Anhalt,
andisoima
SUNG
Beiträge: 1
Registriert: Mo 29. Apr 2019, 14:50

Re: Vorstellungs- und Willkommensthread

Beitrag von SUNG »

Vor rund einem Jahr habe ich endlich verstanden, wie ich meinen Lebenspartner verlassen kann. Ich habe fast zwanzig Jahre meines Lebens nicht gelebt, ich wurde geschlagen und gehalten. Ich habe keine Komplizen, keine Familie, aber ein enormes Bedürfnis nach Zustand. Ich zog in eine absolut bemerkenswerte Stadt und zeigte meine geliebte, und jetzt muss ich mit meinem Leben weitermachen.
NadineMiguel
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Re: Vorstellungs- und Willkommensthread

Beitrag von NadineMiguel »

Hallo,
Ich hoffe ich mache das nun richtig, hab so gar keine Ahnung mehr wie man in Foren schreibt.

Also ich bin die Nadine 37 und komme aus dem hohen Norden.
Ich hatte Komplikationen nach einer Operation und habe durch ein Geschwür meinen gesamten Magen und die halbe Speiseröhre verloren. Unterm Strich : ich werde zum Teil künstlich ernährt über eine PEJ am Bauch und habe einen Port für die Flüssigkeit. Habe erst Oxycodon bekommen sehr hoch und nun Fentanyl 150 alle 2 Tage also ne ordentlich Dosis und hab dennoch Schmerzen teilweise das ich Novalgin 1000 dazu nehmen muss.
Ich habe gar keine Erfahrung was nun med. Cannabis angeht. Beziehe nur eine mini Rente und habe Pflegegrad 3. Also habe kaum Geld und weiß nicht ob bzw wie teuer sowas ist wenn man das als Alternative haben möchte. Ich schlafe auch seit Jahren nicht mehr durch und würde es so gerne testen ob es mir hilft. Ich hoffe Ihr könnt mir helfen. Wäre euch sehr sehr dankbar.

Liebe Grüße Nadine
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Martin Mainz
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Re: Vorstellungs- und Willkommensthread

Beitrag von Martin Mainz »

Hallo Nadine und herzlich willkommen im Forum!

Cannabis kostet schon einiges, auf Privatrezept als Selbstzahler können sich das nur wenige leisten. Aber man kann eine Kostenübernahme über die gesetzliche Krankkasse anstreben. Das wichtigste dabei ist, daß Dich Dein Arzt unterstützt. Lies mal hier weiter: https://hanfverband-forum.de/viewtopic.php?f=22&t=7701
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Lieschen
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Registriert: Di 28. Mai 2019, 09:06

Re: Vorstellungs- und Willkommensthread

Beitrag von Lieschen »

Hallo,

ich bin fast 45 Jahre alt, komme aus dem Raum Oberfranken.
Ich bin hier gelandet, weil meine Tochter (17) krank ist, und ich nach Möglichkeiten suche, die ganzen Opiate mit deren Nebenwirkungen sie zu kämpfen hat, möglichst legal durch Cannabis zu ersetzen. Die medizinischen Vorteile dürften hier sicher bekannt sein.
Ich hoffe hier ein paar Tips und Tricks zu finden.

LG 💚
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Martin Mainz
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Re: Vorstellungs- und Willkommensthread

Beitrag von Martin Mainz »

Hallo Lieschen und herzlich willkommen im Forum!
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Flöti
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Re: Vorstellungs- und Willkommensthread

Beitrag von Flöti »

Moin zusammen,

ich bin der neue.
Erst mal dickes Lob an den Verband!!!
Seit meinem 17. Lebensjahr nutze und liebe ich Hanf. Bis in die frühen Zwanziger hinein war ich ein leidenschaftlicher Stoner und habe sehr gerne sehr viel konsumiert. Das flachte dann irgendwann ab und ich habe die nächsten Jahre nur noch sehr gerne gelegentlich gebufft. Vor einigen Jahren kam dann, was kommen musste und die Führerscheinfrage wurde unfreiwillig mit der Führerscheinstelle debattiert. Da gingen die Meinungen ganz schön auseinander. Mit dem guten Theo und einem Stapel Knete in der Hand konnte der Führerscheinentzug jedoch abgewendet werden. Theo wird nicht zu Unrecht Führerscheinpapst genannt!
Nach diesem Vorfall hatte ich die Hosen erstmal gestrichen voll und habe den Konsum etwa sechs Jahre komplett eingestellt. Schön war das nicht! Auf einer sehr kleinen sehr schönen Kanareninsel konnte ich dann endgültig nicht mehr widerstehen. Seither bin ich unregelmäßiger Wochenendpaffer und fahre in der Woche wieder mit vollen Hosen Auto.
Während der letzten Jahre habe ich zunehmend Schlafstörungen. Es gibt Wochen in denen ich insgesamt nicht länger als zehn Stunden schlafe, was zermürbend ist. Schlafmittel und Antidepressiva (bin nicht depressiv) halfen nur rudimentär. Sie halfen zwar beim Einschlafen, mein körperliches und geistiges Befinden waren jedoch unter aller Sau. An Wochenenden, an denen ich gekifft habe, konnte ich immer bestens ein- und durchschlafen.
Jetzt habe ich aufgrund der Insomnie mein erstes Privatrezept erhalten und darf zum ersten mal in meinem Leben offiziell böses Drogenkraut besitzen, fühlt sich schon irgendwie komisch an. Mein Arzt ist bereit, mir nach einer Eingewöhnungsphase ein Attest auszustellen welches mir den korrekten Umgang und die Verträglichkeit des Krautes attestiert. Hoffentlich lässt sich dadurch erneuter Führerscheinstress vermeiden.

Der Flöti
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Martin Mainz
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Re: Vorstellungs- und Willkommensthread

Beitrag von Martin Mainz »

Hallo Flöti und auch Dir ein herzliches Willkommen im Forum! Und Glückwunsch, daß Du bekommst was Dir am Besten hilft.
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DerblaueWald
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Re: Vorstellungs- und Willkommensthread

Beitrag von DerblaueWald »

Hallo zusammen,

Ich bin neu hier im Forum. Hab schon fleißig mich durchs Forum gelesen. Ich heiße Martin bin 35 Jahre alt, hab diverse Erkrankungen (Depressionen, Angsterkrankung, Migräne und Bandscheibenvorfälle) Denkt ihr es ist realistisch eine Kostenzusage der Krankenkasse zubekommen? Ich hab eine Ärztin gefunden die mir auf ein Privatrezept Cannabis verschreiben würde. Sie kennt sich leider bei der Antragstellung nicht so gut aus. Kennt ihr Ärzte/innen im Raum Stuttgart die schon Erfahrungen mit der Antragstellung bei den Kassen haben? Über eine Rückmeldung würde ich mich sehr freuen

Liebe Grüße Martin
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Martin Mainz
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Re: Vorstellungs- und Willkommensthread

Beitrag von Martin Mainz »

Haallo Martin und willkommen im Forum!

Einen Antrag bei Privatrezept ist nicht notwendig. Erst wenn Du das über die gesetzliche KK abrechnen willst, muss der Antrag dort gestellt werden. Schau dazu auch mal hier rein: https://hanfverband-forum.de/viewtopic.php?f=22&t=7701
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DerblaueWald
Beiträge: 4
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Re: Vorstellungs- und Willkommensthread

Beitrag von DerblaueWald »

Herzlichen Dank für die schnelle Antwort. Da
werd ich mich mal weiter einlesen.
potter
Beiträge: 3
Registriert: Fr 22. Sep 2017, 08:38

Re: Vorstellungs- und Willkommensthread

Beitrag von potter »

Moin, habe da mal ne Frage zu Cannabis Medizin und seine Kosten !

Kurz zu MIr:

Ich bin fast 43 Jahre alt und hab 2 Kids( 6 + 8 ).
Als Stuckateur Meister leite ich meinen Betrieb mit 2 Angestellten und einem Lehrling. Ich lebe glücklich mit meiner Familie im schönen Sauerland. In den 8 Jahren meiner selbständigen Tätigkeit habe ich einen bescheidenen Reichtum für mich und meine Familie unter hohem zeitlichen Aufwand erarbeitet. Hierbei habe ich nicht nur mehrmals junge Menschen eine Ausbildung ermöglicht sondern ermögliche auch anderen Menschen eine Existenz. Somit würde ich mich als einen Menschen sehen, der seinen teil zu einer guten und Sozialen Gesellschaft beiträgt.

Seit ca. 5 Jahren habe ich eine klinisch bestätigte Darmentzündung (colitis ulcerosa) die mit einer Rheumatischen Atrithis einher geht. In den ersten 2,5 Jahren habe ich mit Medikamenten versucht es so weit in den Griff zubekommen, dass ich zumindest meinem Beruf nachkommen kann.Durch die Starke Nebenwirkungen der Medikamente habe ich vor 2,5 Jahren mit Cannabis als Medizin gegen meine Schmerzen und blutigen Durchfälle begonnen . Seitdem führe ich wieder ein fast normales Leben, ohne viele andere Medikamente. Mein max. monatlicher Bedarf an Cannabisblüten beträgt 10-15 Gramm(ca. 0,5 gramm am Abend) . Diese bekomme ich auf Privatrezept verschrieben

Meine Frage lautet :

Warum darf oder wird Cannabis Medizin zu so unterschiedlichen Preisen Angeboten ???

Seit ca. 2,5 Jahren beziehe ich Cannabisblüten zu einem Preis zwischen 120 und 198€ je 10 Gramm aus unterschiedlichen Apotheken.


Wie mit Sicherheit aus Funk und Fernsehen bekannt, gibt/gab es in der beschaulichen Stadt Bottrop NRW einen Apotheker der über Jahre hinweg Krebsmedikamente ohne Wirkstoff verkauft und damit zusätzliche Millionen geschäffelt hat. Zur Zeit sitz er "Gott sei Dank" im Knast.
Seit der Zeit der Aufdeckung dieses Skandals wird die Apotheke nur noch von ganz wenigen Kunden aufgesucht.

Nur ein paar Häuser weiter, ist eine Apotheke, die die Kunden dieser Apotheke dankbar aufgenommen hat ;)

Den Vogel abgeschossen, im Bezug auf den Preis von Cannabisblüten, hat jetzt ausgerechnet diese Apotheke.


Ein Oberarzt in einem Bottroper Krankenhaus unterstützt mich seit kurzem bei meinem gang gegen/zur Krankenkasse bezüglich Kostenübernahme für meine Cannabisblüten.

Durch Ihn bin ich an diese Apotheke gekommen.

Da ich bereits eine andere gute Apotheke in NRW kenne die alle Sorten zu einem Preis von 119,98 hat, war ich schockiert zu hören, dass die Apotheke in Bottrop für 10 Gramm über 240€ haben will. Als Begründung sagte man mir: " Die andere Apotheke wird wahrscheinlich mehr verkaufen und kann deshalb einen anderen Preis machen .
Ich mußte schlucken. Ich habe noch nie eine so gut laufende Apotheke in einer Kleinstadt wie Bottrop gesehen wo min. 10 Verkäufer sich min. 50 Kunden regelmäßig gegenübestehen, zum teil standen Sie sogar auf der Straße.

Eine empfohlener Verkaufspreis ist doch nicht für eine Apotheke gültig ?????
Spricht der Hersteller seine Empfehlung nicht für alle Weiterverkäufer eines Landes aus ?!

Wenn ich anstatt meine Ware bei einem empf. Verkaufspreis von 119,98€ für 245,00€ anbieten würde , würde ich zurecht als Betrüger bezeichnet.



Es kann doch nicht sein, dass die Apotheker und Pharmaindustrie auf dem Rücken der Steuerzahler und Kranken immer mehr Geld scheffeln, und der dumme Steuerzahler/Krankenkasse das bezahlen muss. Ich für meinen Teil bezahle jeden Monat über 800€ Krankenkassenbeiträge obwohl ich es mir nicht leisten kann Krank zu sein.
Trotz allem wurde die Kostenübernahme für meine Cannabismedizin bereits abgelehnt. Glücklicherweise kann ich mir meine Medizin noch leisten.
Gerne würde ich diese und ähnliche Apotheken an den Medien Pranger stellen !!

Dürfen das Apotheken überhaupt ???


Zitat aus Wikipedia : "Wucher"....ein solches Missverhältnis liegt vor wenn der Wert die Gegenleistung um das doppelte übersteigt."

Ist das nicht ein Fall für das Bundeskartellamt ???

Mich würde interresieren wie hoch Cannabisblüten bei der Krankenkasse abgerechnet werden ?? Immer gleich ??

Sollte die Krankenkassen auch, oder ?!?!



Auf der Quittung meiner Apotheke steht es Schwarz auf weiß
empf. VK 119,98€ für 10 Gramm

Als Beweis würde ich auch einmalig über 240€ für 10 gramm bezahlen.:)

und dann in dem E-Mail Verteiler WDR, ARD, ZDF, Bild, Spiegel aufnehmen und ab die Post.............


Wie seht Ihr das ???

Gruß aus dem schönen Sauerland
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Martin Mainz
Board-Administration
Beiträge: 4587
Registriert: Di 22. Mär 2016, 18:39

Re: Vorstellungs- und Willkommensthread

Beitrag von Martin Mainz »

Hallo potter und erst mal herzlich willkommen im Forum!

Diese erhebliche Preisdifferenz hat wohl damit zu tun, ob das Land die Blüten als Fertigarzneimittel oder Arzneimittelrezeptur sieht (nagel mich nicht fest, bin selbst kein Patient). Meines Wissens nach ist das zur Zeit nur NRW, daß das so sieht und deshalb dort die Apotheken den 100% Zuschlag für die Rezeptur nicht drauf schlagen müssen (machen trotzdem nur manche mutige, die von Kollegen dann gerne auch mal als Nestbeschmutzer beurteilt werden). Die GKKs zahlen in der Regel des hohen Preis, scheint die aber auch nur wenig zu jucken. Hier hat der Apothekerbund die Finger drauf. Alles nur meine Vermutung.

Weitere Infos dazu über die Suche (Stichwort "Aufschlag") und besonders hier im Strang: https://hanfverband-forum.de/viewtopic.php?f=22&t=9266
potter
Beiträge: 3
Registriert: Fr 22. Sep 2017, 08:38

Re: Vorstellungs- und Willkommensthread

Beitrag von potter »

Hallo und vielen Dank für die schnelle Reaktion.
Ich bin zwar kein Richter/Jurist trotz allem finde ich, dass die Voraussetzung für Wucher gegeben sind.
Die Verdoppelung eines empfohlenen Verkaufspreis ist meiner Meinung nach Wucher und dies werden mehr als 99% der Menschheit auch so sehen, da bei einem Verkaufspreis die Gewinnmage bereits inkl. ist. (oder habt Ihr mal eine Werbung gesehen UVP 99€ jetzt nur 199€)

Da es die GKKs nicht zu Interessieren scheint ist es ja noch ein Grund mehr, mal so richtig auf die Pauke zu hauen und die Apotheker zu zwingen in dem Sie in der Öffentlichkeit bloß gestellt werden.
Wir alle die in die GKKs einzahlen, bezahlen diesen "besonderen" Apothekern Ihren nächsten Luxusurlaub oder Ihre neue Villa, anstatt jemanden anderem die Möglichkeit zu geben ebenfalls mit dieser natürlichen Medizin behandelt zu werden. (Verdoppelung des UVP)
Die Regel ist ja eher die Ablehnung der Kosten, da es ja so teuer ist.
Der Apotheker würde trotzdem gut von dem Verkauf zum UVP der Arznei leben können.


Gab es hierzu noch keinen Gerichturteile oder
habt Ihr jemanden im Forum mit Juristischer Erfahrung.
Oder kann mir ein evtl. ein Apotheker hier im Forum sagen wie teuer im Einkauf 10 Gramm sind ?
Gibt es hier die gleiche Staffelung wie in Illegalen Kreisen z.B. 1 Gramm 15€, 10 Gramm 120€ , 1000 Gramm 8000€

Solch schamlose Frechheit seitens mancher Apotheker gehört Verboten !!!!


Greets from Sauerland
WhiteHaze
Beiträge: 1
Registriert: Di 11. Jun 2019, 14:44

Meine ehrlichen Gedanken

Beitrag von WhiteHaze »

Hallo,

ich bin es nicht wirklich gewöhnt so persönlich von mir zu erzählen wie ich es nun vorhabe.
Daher möchte ich mich vorab entschuldigen, falls es vielleicht etwas wirr und negativ scheinen mag.

Ich bin nun 30 Jahre alt, seit meiner Kindheit leide ich an depressiven Episoden und einer Schlafstörung, welche seit Jahren graduell schlimmer wird.
Kurz nachdem ich damals 18 geworden bin, bin ich das erste mal zu einem Facharzt gegangen.
Seit dem habe ich sehr viele Therapien mitgemacht und Medikamente geschluckt.
Die Therapien haben bei den depressionen etwas geholfen, doch haben die Medikamente im grunde mehr kaputt gemacht. Ich habe selten ein Medikament erwischt, welches mir beim Schlaf geholfen hat. Gegen meine Depressionen habe ich nie ein Psychopharmaka gehabt welches mir dabei geholfen hätte, ich hatte aber regelmäßig Medikamente erwischt bei denen ich nach kurzer Zeit bereit war mich selbst zu töten. Mit Mühe und Not habe ich jedesmal, wenn mir ein anderes Medikament offeriert wurde, genickt und gehofft, diesesmal Glück zu haben.

Dazu wurde meine Schlafproblematik immer schlimmer, vor etwa 5 Jahren hat es mir gereicht eine Nacht durchzumachen um eine ganze Woche schlafen zu können.
Vor 2 Jahren, als mir meine Ärzte nurnoch anbieten konnten, bereits getestete Medikamente nochmal zu versuchen, habe ich zunächst getestet, zu sehen was passiert, wenn ich einfach so lange wach bleibe bis der Schlaf von selbst kommt. Nach 4 Tagen habe ich dann etwa 3 Stunden "Schlaf" bekommen.

Ich weiß nicht, wie ich das am besten beschreiben soll, aber es fühlt sich an wie Folter.

Ich habe immer mehr Druck bei meinen Ärzten gemacht, weil ich nur wollte, dass es aufhört auf irgendeine Weise. Doch im Grunde wurde ich nur von einem zum anderen geschickt.

Teils hieß es nur: "Dann müssen Sie eben lernen damit zu leben!"

Das war für mich der Punkt an dem ich Cannabis versucht hatte.
Aus verzweiflung und selbst schutz, denn die Alternative war nurnoch Suizid.

Zunächst hatte ich CBD Produkte versucht, aber ich habe nicht wirklich etwas bemerkt.

Dann habe ich Cannabis besorgt.
Zum Glück hatte ich eine der Sorten erwischt, mit der ich direkt etwas Ruhe und ersehnten Schlaf finden konnte.
Das war nun vor etwa 1,5 Jahren.
Seitdem habe ich einige verschiedene Sorten gedampft.

Nicht alle haben mir geholfen, die meisten haben halbwegs beim Schlaf geholfen.

Dann habe ich glücklicherweise White Haze bekommen.

Nichtnur konnte ich damit gut schlafen.
Es half mir auch noch bei meinen Depressionen.
Es hatte genau die Wirkung die ich mir immer dachte, dass ein Antidepressivum es haben würde.
Ich war aktiver, ruhiger, und habe mich zum ersten Mal nicht als das Monster gefühlt, dass mir beigebracht wurde, dass ich sei.
Ich hatte den Mut rauszugehen, neue Leute kennenzulernen und das erste Mal in meinem Leben machte der Satz "Das tust du für dich" Sinn.

Nun komme ich aber nicht mehr an diese Sorte ran.
Mein Antrag auf Kostenübernahme eines Rezeptes hängt seit Monaten bei der Krankenkasse.
Doch selbst wenn ich diesen Kampf endlich geschafft haben sollte, weiß ich nicht, wie
mir das dann helfen sollte, an die Sorte ranzukommen, die mir wirklich gut helfen würde.

Gerade kommen wieder mehr meine depressiven Gedanken durch und ich frage mich einfach
für was kämpfst du eigentlich.

Ich kämpfe mich nun seit Jahren von Tag zu Tag und mein größter Erfolg jeden Tag, ist einzig und allein, dass ich nicht aufgegeben habe und überhaupt noch lebe.

Ich weiß, ich muss irgendwie durchhalten, wie viele andere hier, denen es genauso geht.


-
Ich habe hier mehrmals "Selbstmord" erwähnt.
Dies soll nicht heißen, dass ich mich töten möchte.
Ich habe auch lieber ein schönes Leben.
Doch ist meine Lebensqualität ohne Cannabis so niedrig, dass ich sagen kann,
ohne ein Medikament, dass mir nur ansatzweise so gut hilft,
dass ich dann lieber sterbe.


hoffende Grüße
WhiteHaze

PS: Nochmals entschuldigung für meine negative Einstellung
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bad guy
Beiträge: 376
Registriert: Di 21. Jul 2015, 10:27

Re: Meine ehrlichen Gedanken

Beitrag von bad guy »

Immerhin weißt du jetzt was hilft, das ist ja schon mal was.
Falls alle Stricke reißen würde ich an deiner Stelle notfalls ins Ausland ziehen bis die Vernunft hier in D angekommen ist.
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Martin Mainz
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Re: Meine ehrlichen Gedanken

Beitrag von Martin Mainz »

Hallo WhiteHaze und willkommen im Forum.

Wie sieht es denn finanziell bei Dir aus, kannst Du vielleicht bis zur Genehmigung das über Privatrezepte selbst stemmen?

Dann die Frage, ob nicht längst die Genehmigungsfiktion eingetreten ist, wenn Du seit Monaten wartest. Zulässig sind nur 5 Wochen, dann muss die KK entscheiden. Tut sie das nicht, tritt automatisch die unwiderrufbare Genehmigung ein.
Ehrenamtlicher Foren-Putzer

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